RAID - Mirror Z1 oder Z2 - Das Beste für Welchen Job?
Diese werte habe ich mir von wintelguy.com/zfs-calc.pl generieren lassen. Allerdings bin ich noch ein wenig ratlos was genau Z1 jetzt für ein vorteil hat, bzw was ZFS damit anfängt viele gruppen mit wenigen disk zu haben.
Und liege ich damit richtig das Z2 besonders für große daten geeignet ist, die 'am stück' geladen werden, also gut für HDDs und 'backup' daten und VMs; Und mirror für random lese und schreib befehle, also besser mit einem SSD Raid für apps, compiling etc?
*edit besonders interessant finde ich das mir Z2 so erlaubt auch temporär über das 50% 'mirror'-ähnliche limit (das man sich selbst setzt, oder die benutzbare kapazität von vornhinein runter setzt) von ZFS/Mirror zu umgehen
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4 Kommentare
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Moin,
der Unterschied zwischen ZR1, ZR2 und ZR3 ist doch hauptsächlich die Anzahl der Parity-Bits.
Also wieviele Datenträger ausfallen können.
ZR1=R5 (1)
ZR2=R6 (2)
ZR3=- (3)
Sonst gilt allgemein, auf mehr kleine spindeln ein Laufwerk läuft umso mehr IOPS bekommt man.
Das wird hier durch die RAID Groups dargestellt.
Stefan
der Unterschied zwischen ZR1, ZR2 und ZR3 ist doch hauptsächlich die Anzahl der Parity-Bits.
Also wieviele Datenträger ausfallen können.
ZR1=R5 (1)
ZR2=R6 (2)
ZR3=- (3)
Sonst gilt allgemein, auf mehr kleine spindeln ein Laufwerk läuft umso mehr IOPS bekommt man.
Das wird hier durch die RAID Groups dargestellt.
Stefan
Hallo!
Ich arbeite viel mit ZFS und habe es für mich so zusammengefasst:
Die IOPS steigen mit Anzahl der VDEVs.
Bei einem Z2-Verbund mit 12 Platten hast Du trotzdem nur die IOPS von einer einzelnen Platte.
Bei einem Stripe über 2x6 Platten im Z1-Verbund hast Du dann die doppelten IOPS
Jetzt wird es irgendwie zur Milchmädchenrechnung, aber auch nicht verkehrt.
Mirror gibt Dir die beste IO-Leistung. Die IO-Leistung fällt mit steigendem Füllgrad. Mirror kann tendentiell etwas mehr gefüllt werden, als die Z-Level.
Ich nutze Mirror für alles, was kein reines Datengrab darstellt oder wirklich nahezu 100% sequenziellen Zugriff hat. Z2 nutze ich nur bei richtig großen Arrays, wo mir die IO-Leistung absolut egal ist (Beispiel: 48 Platten als 4x12 Platten im Z2).
Dazu solltest Du die ewig langen Resilver-Zeiten bei den Z-Leveln im Auge behalten.
Das hier ist dazu auch nicht uninteressant:
https://jrs-s.net/2015/02/06/zfs-you-should-use-mirror-vdevs-not-raidz/
Phil
Ich arbeite viel mit ZFS und habe es für mich so zusammengefasst:
Die IOPS steigen mit Anzahl der VDEVs.
Bei einem Z2-Verbund mit 12 Platten hast Du trotzdem nur die IOPS von einer einzelnen Platte.
Bei einem Stripe über 2x6 Platten im Z1-Verbund hast Du dann die doppelten IOPS
Jetzt wird es irgendwie zur Milchmädchenrechnung, aber auch nicht verkehrt.
Mirror gibt Dir die beste IO-Leistung. Die IO-Leistung fällt mit steigendem Füllgrad. Mirror kann tendentiell etwas mehr gefüllt werden, als die Z-Level.
Ich nutze Mirror für alles, was kein reines Datengrab darstellt oder wirklich nahezu 100% sequenziellen Zugriff hat. Z2 nutze ich nur bei richtig großen Arrays, wo mir die IO-Leistung absolut egal ist (Beispiel: 48 Platten als 4x12 Platten im Z2).
Dazu solltest Du die ewig langen Resilver-Zeiten bei den Z-Leveln im Auge behalten.
Das hier ist dazu auch nicht uninteressant:
https://jrs-s.net/2015/02/06/zfs-you-should-use-mirror-vdevs-not-raidz/
Phil