
127944
31.03.2016
Routing mit "anderer" Rückroute
Moimn zusammen,
ich habe da mal eine theoretische Frage die ich lieber kläre, bevor ich meine neue Baustelle anfasse.
Was mus beachtet werden bzw. geht das überhaupt, wenn folgender Netzwerkaufbau vorhanden ist:
Rechner 1:
IP: 192.168.1.1
GW: 192.168.1.200
GW:
IP Netz1: 192.168.1.254
IP Netz2: 192.168.2.254
Loopbackadresse: 192.168.1.200
Rechner 2:
IP: 192.168.2.1
GW: 192.168.2.254
Rechner 2 greift auf Dienste von Rechner 1 zu.
Das heißt also, wenn ich das richtig verstanden habe, das folgender Ablauf vorhanden ist:
192.168.2.1 > 192.168.2.254 > 192.168.1.254 > 192.168.1.1 > 192.168.1.200 > 192.168.2.254
Da die Route hin und zurück nicht die selbe ist, könnte ich mir vorstellen, das dafür bestimmte Mechanismen eingerichtet werden müssen. Ich habe bisher noch nicht mit so einem Konstrukt zu tun gehabt von daher fehlen mir schlicht die Suchworte um das Thema mittels Google zu hinterfragen.
Da es immer wieder Netzwerkabbrüche gibt, könnte ich mir vorstellen, das meine Vermutung richtig ist. Kann mir dazu jemand was näheres sagen?
Gruß Edzard
ich habe da mal eine theoretische Frage die ich lieber kläre, bevor ich meine neue Baustelle anfasse.
Was mus beachtet werden bzw. geht das überhaupt, wenn folgender Netzwerkaufbau vorhanden ist:
Rechner 1:
IP: 192.168.1.1
GW: 192.168.1.200
GW:
IP Netz1: 192.168.1.254
IP Netz2: 192.168.2.254
Loopbackadresse: 192.168.1.200
Rechner 2:
IP: 192.168.2.1
GW: 192.168.2.254
Rechner 2 greift auf Dienste von Rechner 1 zu.
Das heißt also, wenn ich das richtig verstanden habe, das folgender Ablauf vorhanden ist:
192.168.2.1 > 192.168.2.254 > 192.168.1.254 > 192.168.1.1 > 192.168.1.200 > 192.168.2.254
Da die Route hin und zurück nicht die selbe ist, könnte ich mir vorstellen, das dafür bestimmte Mechanismen eingerichtet werden müssen. Ich habe bisher noch nicht mit so einem Konstrukt zu tun gehabt von daher fehlen mir schlicht die Suchworte um das Thema mittels Google zu hinterfragen.
Da es immer wieder Netzwerkabbrüche gibt, könnte ich mir vorstellen, das meine Vermutung richtig ist. Kann mir dazu jemand was näheres sagen?
Gruß Edzard
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Content-ID: 300467
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21 Kommentare
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Hallo,
Gruß,
Peter
Zitat von @127944:
GW:
IP Netz1: 192.168.1.254
IP Netz2: 192.168.2.254
Loopbackadresse: 192.168.1.200
Ist dein Gateway ein Router oder nur ein Gateway? Wenn es ein Router ist und die ACLs es erlauben, können beude netze bedient werden und deine Rechner untereinander reden.GW:
IP Netz1: 192.168.1.254
IP Netz2: 192.168.2.254
Loopbackadresse: 192.168.1.200
Da die Route hin und zurück nicht die selbe ist
braucht es einen Router dazwischen oder sonst ein Mechanismus der daten von ein netz in das andere schickt und umgekehrt.Da es immer wieder Netzwerkabbrüche gibt
kann ein Wireshark dir weiterhelfen...Gruß,
Peter
Du hast nur einen einzigen Router im Einsatz, wie kommst du dann darauf das die Hin und Rückroute nicht die selbe ist?
Es gibt nur einen Hop. Ein Router verbindet Netz1 und 2, der Weg ist Netz1 zu Netz2 und wieder zurück, da gibts keine Unterschiedlichen Routen.
Wenn das Interface des Gateways in Netz 1 192.168.1.254 ist, dann ist das Gateway bei Rechner1 falsch, das müsste nicht 200 sondern 254 sein, sofern du auf der 200 nicht irgendwelche anderen Dienste am laufen hast. Im Moment ist dein Router im Netz eins unter zwei verschiedenen IP-Adressen zu finden, wofür das gut sein soll schreibst du aber nicht.
Es gibt nur einen Hop. Ein Router verbindet Netz1 und 2, der Weg ist Netz1 zu Netz2 und wieder zurück, da gibts keine Unterschiedlichen Routen.
Zitat von @127944:
Da es immer wieder Netzwerkabbrüche gibt, könnte ich mir vorstellen, das meine Vermutung richtig ist. Kann mir dazu jemand was näheres sagen?
Da es immer wieder Netzwerkabbrüche gibt, könnte ich mir vorstellen, das meine Vermutung richtig ist. Kann mir dazu jemand was näheres sagen?
Wenn das Interface des Gateways in Netz 1 192.168.1.254 ist, dann ist das Gateway bei Rechner1 falsch, das müsste nicht 200 sondern 254 sein, sofern du auf der 200 nicht irgendwelche anderen Dienste am laufen hast. Im Moment ist dein Router im Netz eins unter zwei verschiedenen IP-Adressen zu finden, wofür das gut sein soll schreibst du aber nicht.
Die Loopbackadresse hat mit dem Routing Prozess als solchem nichts zu tun. Vergiss die also.
Sie ist vermutlich nur eingerichtet worden weil es auf dem Router dynmaische Route Prozesse wie OSPF, BGP oder sowas gibt, richtig ?
Es ist wie Kollege rzlbmft schon richtig sagt: Du hast nur einen Router mit jeweils einem IP Segment Interface und somit absolut eindeutige Routen.
Richtig wäre also folgende Konfig:
Rechner 1:
IP: 192.168.1.1
GW: 192.168.1.254
GW:
IP Netz1: 192.168.1.254
IP Netz2: 192.168.2.254
Loopbackadresse: 192.168.1.200
Rechner 2:
IP: 192.168.2.1
GW: 192.168.2.254
Die Loopback ist irrelevant !
Grundlagen zu solch banalem Routing Szenarios kannst du hier im Forumstutorial dazu nachlesen:
Routing von 2 und mehr IP Netzen mit Windows, Linux und Router
Sie ist vermutlich nur eingerichtet worden weil es auf dem Router dynmaische Route Prozesse wie OSPF, BGP oder sowas gibt, richtig ?
Es ist wie Kollege rzlbmft schon richtig sagt: Du hast nur einen Router mit jeweils einem IP Segment Interface und somit absolut eindeutige Routen.
Richtig wäre also folgende Konfig:
Rechner 1:
IP: 192.168.1.1
GW: 192.168.1.254
GW:
IP Netz1: 192.168.1.254
IP Netz2: 192.168.2.254
Loopbackadresse: 192.168.1.200
Rechner 2:
IP: 192.168.2.1
GW: 192.168.2.254
Die Loopback ist irrelevant !
Grundlagen zu solch banalem Routing Szenarios kannst du hier im Forumstutorial dazu nachlesen:
Routing von 2 und mehr IP Netzen mit Windows, Linux und Router
Die Loopbackadresse in einem Router hat nur den einzigen Zweck ein sog. "always on" Interface zu kreieren. Das ist essentiell für Routing Prozesse wie OSPF und BGP z.B.
Ansonsten wären diese von physischen Ports und verfügbarkeit abhängig was niemand der verantwortungsvoll konfiguriert so macht.
Loopbacks haben deshalb schon Sinn in bestimmten Umfeldern.
Frag also mal den der das eingerichtet hat, der kennt ganz sicher den Grund !!
Das sieht man schon daran wenn du sie deaktivierst das das L3 Forwarding nicht mehr klappt.
Aufgrund deiner sehr laienhaften und oberflächlichen Beschreibung der Routerkonfig kann man aber hier nur raten im freien Fall...
Wenn du malein show ip route machst auf dem Router und dir die Routing Tabelle ansiehst kannst du sehen ob dynamsiche Routing Protokolle aktiv sind !
Nur bei dir und deinem Popelrouting über 2 IP Segmente ganz sicher nicht.
Mal ganz davon abgesehen das das Loopback Interface niemals in eine Layer 3 Forwarding Entscheing einfliesst.
Also nochmals: Vergiss das Loopback Interface.
Die Loopback MUSS in deiner Konstellation eine /32 (255.255.255.255 Maske) IP Adresse sein !!! Sie korrespondiert ja mit einer Adresse aus dem Netz 1 ! Das sieht ganz stark nach OSPF oder BGP aus, denn die Loopback ist gleichzeitig die Router ID bei OSPF oder BGP wenn dafür nicht eine dedizierte Router ID konfiguriert ist.
Frag also besser den, der die Konfig gemacht hat und sie auch versteht !
Hat die Loopback eine andere Maske als eine /32 ist das eine schlimme Fehlkonfiguration und FALSCH !
Ansonsten wären diese von physischen Ports und verfügbarkeit abhängig was niemand der verantwortungsvoll konfiguriert so macht.
Loopbacks haben deshalb schon Sinn in bestimmten Umfeldern.
Frag also mal den der das eingerichtet hat, der kennt ganz sicher den Grund !!
Das sieht man schon daran wenn du sie deaktivierst das das L3 Forwarding nicht mehr klappt.
Aufgrund deiner sehr laienhaften und oberflächlichen Beschreibung der Routerkonfig kann man aber hier nur raten im freien Fall...
Wenn du malein show ip route machst auf dem Router und dir die Routing Tabelle ansiehst kannst du sehen ob dynamsiche Routing Protokolle aktiv sind !
Nur bei dir und deinem Popelrouting über 2 IP Segmente ganz sicher nicht.
Mal ganz davon abgesehen das das Loopback Interface niemals in eine Layer 3 Forwarding Entscheing einfliesst.
Also nochmals: Vergiss das Loopback Interface.
Kann es sein das sich die Gateway-Adresse mal geändert hat
Nein ! Das kann und darf bei einem Router niemals der Fall sein !Die Loopback MUSS in deiner Konstellation eine /32 (255.255.255.255 Maske) IP Adresse sein !!! Sie korrespondiert ja mit einer Adresse aus dem Netz 1 ! Das sieht ganz stark nach OSPF oder BGP aus, denn die Loopback ist gleichzeitig die Router ID bei OSPF oder BGP wenn dafür nicht eine dedizierte Router ID konfiguriert ist.
Frag also besser den, der die Konfig gemacht hat und sie auch versteht !
Hat die Loopback eine andere Maske als eine /32 ist das eine schlimme Fehlkonfiguration und FALSCH !
In der Routingtabelle taucht die IP der Loopbackadresse gar nicht auf.
Das ist auch richtig so, denn die Loopbackadresse hat mit dem Routing bzw. Layer 3 Forwarding an sich nichts zu tun !In so fern darf sie niemals in der Gateway Konfig der Endgeräte auftauchen.
Was die Änderung einer physischen Router IP Adresse in einem Segment mit der Loopback Adresse oder dem Setup einer solchen zu tun haben soll ist absolut schleierhaft....
Kann wohl nur der erklären der das "verbrochen" hat
Nee Loopback Adresse nur zum "leichteren" Management einzusetzen ist schon irgendwie etwas krank. Na ja im Bereich der "richtigen" Router ist Lancom ja auch nicht zuhause.
Besagt aber auch wieder das das Loopback Interface NICHTS mit dem eigentlichen L3 Forwarding zu tun hat.
Besagt aber auch wieder das das Loopback Interface NICHTS mit dem eigentlichen L3 Forwarding zu tun hat.
Schade - hatte gehofft, das du noch was besseres hast - ne Art Geheimtip.
Gibt es, würde aber dann sehr technisch werden und geht dann aber sehr weit über Lancom Niveau heraus. (Was jetzt nicht bös' gemeint ist)aber das Thema scheint nichts für mich zu sein.
Warum nicht ?? Ist wirklich interessant.Mein Schwerpunkt lieg glücklicherweise wo anders
Glücklicherweise ?? Das ist wie immer relativ im Leben Wenns das denn war bitte dann auch
Wie kann ich einen Beitrag als gelöst markieren?
nicht vergessen.