ceramic
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Serverempfehlung für meine IT (Datev und ESX)

Hallo,


meine Hardware ist nun in die Jahre gekommen. Ich möchte nun auf eine neue Hardware umsteigen und möchte diese inovativ gestalten im Hinblick auch auf Kosten- und Stromersparnis.
Mir gefällt das Konzept von VmWare Infrastrukture 3 sehr gut. Ich traue mir mit meinen Computerkenntnissen auch eine Installtation zu.

Mir stellt sich nur eine Frage: WELCHEN SERVER NEHMEN!?

Meine Serverlandschaft besteht aus 3 Servern:

- DC:
1x2,8 GHz Pentium 4 (dieser Rechner dient lediglich den DC-Diensten und ist immer noch leistungsstark!)

- SQL:
2x Xeon 3GHz
4 GB Speicher
Dell PERC 4/SC Raid Controller
Intel PRO/1000 MT Netzwerk Karte

- Terminalserver:
2x Intel Xeon 2,8 GHz
4 GB Speicher
Raid-Controller: HP Smart Array 641
1GBit Lan
Es arbeiten, je nach Wochentag, zwischen 10 und 15 Mitarbeiter am System

Alle Server haben als Betriebssystem Windows Server 2000 SP4.
Um Kosten zu sparen möchte ich dieses auch nicht gegen ein neues Betriebssystem austauschen und, sofern 2008 weiter ausgereift ist, direkt auf 2008 gehen.

In unserem Büro wird Datev genutzt. Mit durchschnittlich zwischen 10 und 15 Mitarbeitern ist unser Terminalserver überlastet. Daher eine Umrüstung auf EINE neue Hardware. Eventuell würde ich auf den ESX dann einen zweiten Terminalserver zur Verteilung der Last installieren wollen.

Nun zu meinen Fragen:


1. Welches Fabrikat würdet ihr empfehlen? Kenne nur HP (teuer, in unserem Fall wenig performant, jedoch hochwertig) und DELL (nicht so gut verarbeitet, schwer bei der Bestellung einen Überblick zu bekommen, schneller als unser HP)

2. Welchen Speed würdet ihr empfehlen? Hatte gedacht an:

2x Quad Core
min. 8 GB Speicher, Platz für Aufrüstung
RAID 5 oder 10 mit mind. 256 MB Cache
SAS mit 15.000 Platten

Was mach ich mit den Netzwerkkarten? Brauche sicherlich mehr als 1x1000?

3. Sind meine Leistungsanfordungen eventuell zu hoch/niedrig?

4. Ich bräuchte Angebote für Rechner dieser Art. Mein HP Händler hat eine unübersichtliche Homepage, Dell ist unübersichtlich, bei Maxdata gibt es nur Basisgeräte. Nehme gerne auch Händlerangebote entgegen!!!!


Ich freue mich auf Antworten und bedanke mich im Voraus!


Gruß
Ceramic

Content-ID: 86591

Url: https://administrator.de/forum/serverempfehlung-fuer-meine-it-datev-und-esx-86591.html

Ausgedruckt am: 23.12.2024 um 06:12 Uhr

62322
62322 28.04.2008 um 17:54:27 Uhr
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Um noch mal einen Serverhersteller zu nennen, mit dem ich als ehemaliger "nur-DELL"-Kunde eigentlich recht zufrieden bin: Thomas-Krenn.com.

Aber letztlich kochen die alle nur mit Wasser. Wenn Du mit den Webseiten nicht klarkommst, dann lass doch ein Systemhaus seine 10% an der Hardware verdienen, die Du oft sowieso nicht mal selbst bezahlst, weil die eventuell viel größere Rabatte bekommen.

Ich sehe aber ein Problem, auf Hardware in der von Dir gewünschten Liga überhaupt noch Windows 2000 zum Laufen zu bringen - ganz davon ab, dass man für mehr als 4GB (eigentlich: 3GB) Hauptspeicher entweder gleich eine 64bit-Variante des Betriebssystems einsetzen muss oder auf die teureren Profivarianten von Windows 2000 Server zurückgreifen muss, die den Speicher dann aber nicht linear ansprechen können.
Petrof
Petrof 28.04.2008 um 18:58:34 Uhr
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Hallo,

IBM-Server werden von einigen VMWare Systemhäusern gern genommen.

Du solltest Dich jedoch noch einmal gut beraten lassen wg. VMWare. Ein Server ist evtl. doch leichtsinnig, denn der kann ja komplett ausfallen und dann nutzen mehrere Virtuelle nichts.

Wenn ich so oben die vorhandenen Server sehe, sollten diese doch locker ausreichen, noch reichlich Arbeitsspeicher dazu und evtl. Netzwerkkarten (Lastverteilung).

Gruß
Peter
51705
51705 28.04.2008 um 23:01:27 Uhr
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Hallo Ceramic,

deine bisherige Konfiguration erscheint mir passend. Wie bereits in den vorherigen Beiträgen angeführt, würde ein einzelner ESX die Ausfallwahrscheinlichkeit des gesamten Netzes erhöhen, nicht reduzieren.

Deine geplante Variante, speziell die RAID-Konfiguration, berücksichtigt die für die Dienste notwendigen Einstellungen der Partitionen wie Cluster-Größe oder Schattenkopien nicht.

Datev empfiehlt für die WINDVSW1-Freigabe eine Cluster-Größe von 16 kB sowie deaktivierte Schattenkopien. Für Exchange-DBs wären große Cluster sinnvoll, für Fileservice wiederum sind Schattenkopien hilfreich.

SQL- und Terminaldienste brauchen Arbeitsspeicher -> x64.

Wie groß sind denn die Datev-Datenbanken (100MB oder 1 GB), ist es nur Rechnungswesen oder auch Phantasy? Ist ein DMS integriert?

Grüße, Steffen
Ceramic
Ceramic 28.04.2008 um 23:44:13 Uhr
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danke für die antworten!

@steffen: ich möchte nun nichts falsches schreiben, aber ich glaube wir haben auf beiden datev servern raid 10. zu der clustergröße kann ich nichts sagen. kann ich das auslesen?

also ihr seit der meinung, wir haben eine ausreichende serverlandschaft? flaschenhals dürfte dann nur das alte w2k betriebssystem sein, doch hier müsste dann alles komplett neu auf windows server 2003 rc2 hochgezogen werden, und das halte ich für sehr kostspielig mit allen lizenzen, denn windows 2008 steht schon vor der tür? ein update auf 2003 ist nicht möglich, jedenfalls nicht auf die 64 bit version und eine neuanschaffung inklusive neuinstallation legt nicht nur mein büro lahm, sonder ist auch kostspielig. oder wie seht ihr das, wenn man die leistung abwägt!? kann man grobe kennzahlen liefern, was alleine ein neues betriebssystem und mehr speicher bringen würde, oder kann man das nur schätzen?
anders bekomme ich aber nicht mehr als 4 gb arbeitsspeicher realisiert auf meiner "alten" hardware, auf der ich dann vorher erst mal prüfen müsste, ob überhaupt mehr als 4 gb unterstützt werden!!!

dms ist das dateiverwaltungssystem, richtig? es wird in unserem hause eingesetzt, aber nur zu einem geringen anteil!
wir benutzen mehrere datev programme nicht nur das kanzleirechnungswesen!

mit anderen worten: ihr haltet von der virtualisierung meiner alten it umgebung nichts?!
Petrof
Petrof 29.04.2008 um 00:29:27 Uhr
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Hallo,

Ich meinte das etwas anders, Virtualisierung ist doch mit den vorhandenen Servern gut zu lösen.
Speicher dazu und gut.

Gruß
Peter
Ceramic
Ceramic 29.04.2008 um 08:49:45 Uhr
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Hallo,

Ich meinte das etwas anders, Virtualisierung
ist doch mit den vorhandenen Servern gut zu
lösen.
Speicher dazu und gut.

Gruß
Peter


stellt sich mir persönlich eben nur die frage, ob meine server dafür ausreichen. speicher habe ich schnell gekauft, kostet ja nun auch nicht mehr die welt. aber, da ich meine alte hardware benutzte kann ich schon mal schlecht den vmware converter benutzen! und wenn es doch zu langsam wird, dann wird eine rückrüstung wieder schwierig!

also prinzipiell meint ihr, meine vorhandene harware müsste leistungsfähig genug sein für vmware?
ein umzug könnte ja auch über zwischenschritte laufen, hoffe ich:

- acronis image beispielsweise. nur ist dann mein vorhandener serverstand eben weg, was mich ärgern würde. wollte meine alten server eigentlich funktionsfähig vorübergehen dann in den keller stellen, wenn was nicht klappt wieder anstöpseln und der betrieb würde weiter laufen!
kaba-adm
kaba-adm 19.05.2008 um 20:19:41 Uhr
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Hallo!

Wir haben die Umstellung grad hinter uns gebracht. Nach ein wenig Horror ein gutes Stück Ernüchterung:

Wir haben einen Xeon 2,1 GHz Fileserver mit 3GB und 2x SATA-RAID1, der macht auch Komm. und Lizenzen und läuft unter Win Server 2003 Standard
Dazu zwei Terminalserver 2x Xeon 2,5 GHz, 4GB RAM, auch RAID1 und WinServer 2003. In Spitzenzeiten bis zu 30 Benutzer.

Eine bestimmte Anwendung frisst echt Zeit: Bei einem Mandanten dauert der Controllingreport fast eine halbe Stunde, bis er sich durch alle Daten gekaut hat.

Gut, neue Hardware: Core2 Quad mit 2,5 GHz, 8GB RAM (DDR2-1066) auf einem Debian-Host, dazu 4x 250GB SATAII (300MB/sec) HDDs in einem RAID10-Verbund (ok, die root-Partitionen machen nur RAID1, die VM ist auf dem RAID10-Verbund).

Der Server zog nach einem Acronis Backup (ich kann da übrigens nur "Universal Restore" empfehlen, hat unseren letzten Server"umzug" SUPER einfach gemacht) am Wochenende via VMware Converter in die VMWare um (2.0 beta).

Kommserver und Lizenzserver wanderten auf den weniger benutzten Terminalserver, weil ich das Gefummle, ob die VMWare nun den LPT1 (SWM) sauber durchreicht oder die USB (Kommunikationsserver-Smartcard) sauber anspricht dick habe.
Das ging prima, hätte ich schon längst machen sollen.
Stattdessen habe ich zwei Wochenenden lang gefrickelt und am Sonntag abend dann doch wieder die alte Hardware hochgefahren.

Nun, der Server bekam also 2 CPUs zugewiesen und 4GB Speicher, mehr macht ja keinen Sinn.
Alles Fileserving, was nicht WINDVSW1 ist, zog auf die Linux-Seite via Samba.
Die Benutzer haben nix gemerkt, da die Login-Scripts die alten Freigaben erst mal gelöscht haben (Wichtig für XP-User, XP "glaubt" dem Login-Script nicht immer!) und dann die neuen Freigaben drüber kamen.
Zudem habe ich im DNS den KOMM-SRV-1-Eintrag schlicht auf die neue IP gesetzt.


Fazit: Geschwindigkeitsgewinn gerade mal ca. 10%, die CPUs und die HDs langweilen sich!

Ich hab' vielleicht blöd aus der Wäsche geschaut!
Der verwendete MS-SQL und die DATEV-Software sind nach meiner Ansicht so dermassen mies programmiert, dass weder die fetteste Plattenleistung noch die dicksten CPUs was helfen. Auslastung beider (virtuellen) CPUs grad mal so um die 25%, der Terminalserver quasi unter der Nachweisgrenze.

Ich bereue den Schritt nicht, aber warte gespannt auf die x64-Version von Server 2008 und die entsprechende x64-Release von MS-SQL 5 (oder was auch immer) für die DATEV, ob sich dann was tut.

Mein Tipp für Dich:
Sichere Deine Kisten schön mit Acronis True Image und warte sowohl mit Hardware als auch Serverbetriebssystem, bis x64 freigegeben ist.
Technikber
Technikber 14.06.2008 um 15:10:40 Uhr
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Hallo

Sind selber Maxdata Händler und man kann die Server zusammenstellen wie man sie braucht
Also das ist überhaupt kein Problem

mfg
Müller Bernhard