Sinnvolles Einstiegsgehalt für FiSi nach der Ausbildung
Liebes Forum,
ich hoffe, ich bin hier im richtigen Bereich für diese Frage.
Ich bin am 1.9.17 ins dritte Jahr meiner Ausbildung zum FiSi eingetreten und werde diese aller Wahrscheinlichkeit nach kommendes Jahr erfolgreich abschließen. Nun habe ich mich bereits schlau gemacht wo ich danach gerne arbeiten würde und bin auf einige Firmen gestoßen, die eine Gehaltsvorstellung möchten.
Daher meine Frage:
Was sind eure Erfahrungen mit Einstiegsgehältern als fertiger FiSi-Azubi im Unix/Linux-Umfeld? Spontan hatte ich an 2000-2500 brutto gedacht (je nach Firma). Ist das eine realistische zu äußernde Vorstellung? Ich will nicht gierig oder überheblich wirken, mich aber auch nicht unter Wert verkaufen. Erfahrungsgemäß ist die Gefahr beiderseits hoch.
Kurz zu mir/meiner Ausbildung:
U.a. durch Gespräche mit anderen Azubis in meiner Berufsschule bin ich überzeugt eine vergleichsweise sehr gute und vielseitige Ausbildung zu genießen. Meine Firma ist tief im Linux-Server-Umfeld und ich möchte definitiv auch als Unix/Linux-Admin nach der Ausbildung weitermachen. Spätere Spezialisierung auf andere Bereiche (Sicherheit, Cloud...) möchte ich natürlich anstreben.
Als Einstieg in die Zertifizierung habe ich bereits das Linux Essentials-Zertifikat gemacht und möchte dann im Laufe der ersten Jahre nach der Ausbildung nach und nach die weiteren LPIC-Prüfungen machen.
Da in meiner Firma viel programmiert wird, bin ich sehr sicher in Bash, sicher in Python und habe in Java und PowerShell auch diverse kleine Projekte gemacht.
Würde mich sehr über Rückmeldung und Feedback freuen! Danke schonmal und viele Grüße!
ich hoffe, ich bin hier im richtigen Bereich für diese Frage.
Ich bin am 1.9.17 ins dritte Jahr meiner Ausbildung zum FiSi eingetreten und werde diese aller Wahrscheinlichkeit nach kommendes Jahr erfolgreich abschließen. Nun habe ich mich bereits schlau gemacht wo ich danach gerne arbeiten würde und bin auf einige Firmen gestoßen, die eine Gehaltsvorstellung möchten.
Daher meine Frage:
Was sind eure Erfahrungen mit Einstiegsgehältern als fertiger FiSi-Azubi im Unix/Linux-Umfeld? Spontan hatte ich an 2000-2500 brutto gedacht (je nach Firma). Ist das eine realistische zu äußernde Vorstellung? Ich will nicht gierig oder überheblich wirken, mich aber auch nicht unter Wert verkaufen. Erfahrungsgemäß ist die Gefahr beiderseits hoch.
Kurz zu mir/meiner Ausbildung:
U.a. durch Gespräche mit anderen Azubis in meiner Berufsschule bin ich überzeugt eine vergleichsweise sehr gute und vielseitige Ausbildung zu genießen. Meine Firma ist tief im Linux-Server-Umfeld und ich möchte definitiv auch als Unix/Linux-Admin nach der Ausbildung weitermachen. Spätere Spezialisierung auf andere Bereiche (Sicherheit, Cloud...) möchte ich natürlich anstreben.
Als Einstieg in die Zertifizierung habe ich bereits das Linux Essentials-Zertifikat gemacht und möchte dann im Laufe der ersten Jahre nach der Ausbildung nach und nach die weiteren LPIC-Prüfungen machen.
Da in meiner Firma viel programmiert wird, bin ich sehr sicher in Bash, sicher in Python und habe in Java und PowerShell auch diverse kleine Projekte gemacht.
Würde mich sehr über Rückmeldung und Feedback freuen! Danke schonmal und viele Grüße!
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 349985
Url: https://administrator.de/forum/sinnvolles-einstiegsgehalt-fuer-fisi-nach-der-ausbildung-349985.html
Ausgedruckt am: 23.12.2024 um 05:12 Uhr
13 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo!
Das wird aber kaum wer zahlen, da die Erfahrung zählt und jeder "Junior" auch genau so eingestuft wird.
Gruß
eisbein
Zitat von @XPFanUwe:
Wenn das wirklich so ist, was Du alles kannst ... dann sind 2500 Brutto definitiv zu wenig! 3000 Minimum in einer kleinen Firma mit 100 Leuten ...
Wenn das wirklich so ist, was Du alles kannst ... dann sind 2500 Brutto definitiv zu wenig! 3000 Minimum in einer kleinen Firma mit 100 Leuten ...
Das wird aber kaum wer zahlen, da die Erfahrung zählt und jeder "Junior" auch genau so eingestuft wird.
Gruß
eisbein
Also ich habe vor einem Jahr auch meine Anstellung nach der Ausbildung begonnen und bin auch mit der Vorstellung von 2000-2500€Brutto ran gegangen.
Viele sträuben sich wenn man gerade erst die Ausbildung fertig hat, aber ich habe eine Chance vom Arbeitgeber bekommen und verdiene nun meine 2390€ Brutto und das innerhalb des 1 Jahres. Damit kann man zum Anfang leben, aber es sollte nicht ewig so bleiben.
Viele sträuben sich wenn man gerade erst die Ausbildung fertig hat, aber ich habe eine Chance vom Arbeitgeber bekommen und verdiene nun meine 2390€ Brutto und das innerhalb des 1 Jahres. Damit kann man zum Anfang leben, aber es sollte nicht ewig so bleiben.
Was eine Firma Dir zahlt, hängt ab von:
Und wenn Du bereits hunderte Zertifikate erworben hast, so macht Dich das nicht zwangsläufig wertvoller indes aber interessanter.
Dies ist zwar dann eine Legitimation, sich teurer verkaufen zu können, aber vergiss nicht, dass Dein Gegenüber das nicht annehmen muss.
In der von Dir genannten Preisspanne bis Du gut dabei für den Anfang.
Du brauchst also Verhandlungsgeschick, damit das kein Dauerzustand bleibt. Das verlangt beste Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch.
Wenn Du das richtig anstellst, so betrittst Du einen Raum, in dem Du Dich Deinem Gegenüber ebenbürtig fühlen kannst.
Wenn Du Dich auf Junior-Stellen bewirbst, dann würde ich die als Karrieresprungbrett sehen und keinesfalls als dauerhaft betrachten.
Ich wünsche Dir Glück und Erfolg!
- der Betrachtung Deiner durch Dich selbst
- der Betrachtung Deines Nutzeffektes für die Firma durch die Firma
Und wenn Du bereits hunderte Zertifikate erworben hast, so macht Dich das nicht zwangsläufig wertvoller indes aber interessanter.
Dies ist zwar dann eine Legitimation, sich teurer verkaufen zu können, aber vergiss nicht, dass Dein Gegenüber das nicht annehmen muss.
In der von Dir genannten Preisspanne bis Du gut dabei für den Anfang.
Du brauchst also Verhandlungsgeschick, damit das kein Dauerzustand bleibt. Das verlangt beste Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch.
Wenn Du das richtig anstellst, so betrittst Du einen Raum, in dem Du Dich Deinem Gegenüber ebenbürtig fühlen kannst.
Wenn Du Dich auf Junior-Stellen bewirbst, dann würde ich die als Karrieresprungbrett sehen und keinesfalls als dauerhaft betrachten.
Ich wünsche Dir Glück und Erfolg!
Eine Frage:
Wieso sollte es nicht ewig so bleiben?
Versteh meine Frage bitte nicht als Herabwürdigung, aber ich fürchte einfach, dass sich hinter Deiner Frage eine Haltung verstecken könnte, die Dir in jeder Gehaltsverhandlung um die Ohren fliegen kann.
Das ist doch Quatsch?
Ich selber bin seit einem Jahr ausgelernt und merke immer mehr wie du als frisch Ausgelernter Azubi ausgenutzt wirst.
Insofern du die gleichen Arbeiten erledigst wie z.B. ein Admin der schon seit 10 Jahren arbeitet, denke ich hast du genau so Anspruch auf mehr Geld.
Grundsätzlich hängt es 1. davon ab wie wichtig du für die Firma bist und 2. wie gut du dich dann bei den Verhandlungen anstellst.
Ich selber bin gerade bei einer 38 Stunden Woche bei etwa 2800€ Brutto. (Was meiner Meinung nach aktuell auch noch unterbezahlt ist - im Verhältniss zu der Verantwortung welche man bei diesem Job hat)
Ich selber bin seit einem Jahr ausgelernt und merke immer mehr wie du als frisch Ausgelernter Azubi ausgenutzt wirst.
Insofern du die gleichen Arbeiten erledigst wie z.B. ein Admin der schon seit 10 Jahren arbeitet, denke ich hast du genau so Anspruch auf mehr Geld.
Grundsätzlich hängt es 1. davon ab wie wichtig du für die Firma bist und 2. wie gut du dich dann bei den Verhandlungen anstellst.
Ich selber bin gerade bei einer 38 Stunden Woche bei etwa 2800€ Brutto. (Was meiner Meinung nach aktuell auch noch unterbezahlt ist - im Verhältniss zu der Verantwortung welche man bei diesem Job hat)
...und hier hörte ich auf, Deinen Post weiter zu lesen.
Wenn Du an einer guten Unterhaltung interessiert bist, solltest Du eine andere Meinung nicht als "Quatsch" unterminieren. Das ist schlichtweg unhöflich und unnötig!
Du musst ja auch nicht weiterlesen, wenn deine Aussage meiner Meinung nach Quatsch ist und du das nicht verstehen kannst.
Grundsätzlich hast du ja Recht aber was hab ich daran falsch gemacht?
Du erzählst du jungen Kerl das er nicht davon ausgehen soll das er nach einer Zeit mehr verdienen darf.
Wo sollte Ihm das in den Gehaltsverhandlungen um die Ohren fliegen wenn er das "normal und anständig" vermittelt?
Ich denke das wichtigste für einen jungen Arbeitnehmer ist, das man mit sich nicht alles machen lässt, oder nicht?
Grundsätzlich hast du ja Recht aber was hab ich daran falsch gemacht?
Du erzählst du jungen Kerl das er nicht davon ausgehen soll das er nach einer Zeit mehr verdienen darf.
Wo sollte Ihm das in den Gehaltsverhandlungen um die Ohren fliegen wenn er das "normal und anständig" vermittelt?
Ich denke das wichtigste für einen jungen Arbeitnehmer ist, das man mit sich nicht alles machen lässt, oder nicht?
Zitat von @beidermachtvongreyscull:
Eine Frage:
Wieso sollte es nicht ewig so bleiben?
Versteh meine Frage bitte nicht als Herabwürdigung, aber ich fürchte einfach, dass sich hinter Deiner Frage eine Haltung verstecken könnte, die Dir in jeder Gehaltsverhandlung um die Ohren fliegen kann.
Eine Frage:
Wieso sollte es nicht ewig so bleiben?
Versteh meine Frage bitte nicht als Herabwürdigung, aber ich fürchte einfach, dass sich hinter Deiner Frage eine Haltung verstecken könnte, die Dir in jeder Gehaltsverhandlung um die Ohren fliegen kann.
Hmm....da muss ich dir leider widersprechen. Dafür kannst du aber nichts, denn wir kennen uns ja nicht. Man muss sich gut repräsentieren , den Standpunkt und den weiteren Nutzen klar machen. Bekommt man das hin, ist jede Gehaltsverhandlung erfolgsversprechend. (man darf es aber natürlich nicht übertreiben) ;)
Zitat von @Hendrik2586:
Hmm....da muss ich dir leider widersprechen. Dafür kannst du aber nichts, denn wir kennen uns ja nicht. Man muss sich gut repräsentieren , den Standpunkt und den weiteren Nutzen klar machen. Bekommt man das hin, ist jede Gehaltsverhandlung erfolgsversprechend. (man darf es aber natürlich nicht übertreiben) ;)
Hmm....da muss ich dir leider widersprechen. Dafür kannst du aber nichts, denn wir kennen uns ja nicht. Man muss sich gut repräsentieren , den Standpunkt und den weiteren Nutzen klar machen. Bekommt man das hin, ist jede Gehaltsverhandlung erfolgsversprechend. (man darf es aber natürlich nicht übertreiben) ;)
Da hast Du natürlich Recht. Das fehlte mir in Deiner Aussage, es solle nicht ewig so bleiben.
Wenn man sich als wachsenden Vorteil/Gewinn für die Firma präsentieren kann, geht das natürlich.
Zitat von @identischodernicht:
Du musst ja auch nicht weiterlesen, wenn deine Aussage meiner Meinung nach Quatsch ist und du das nicht verstehen kannst.
Du musst ja auch nicht weiterlesen, wenn deine Aussage meiner Meinung nach Quatsch ist und du das nicht verstehen kannst.
Ich empfand das schlichtweg beleidigend.
Grundsätzlich hast du ja Recht aber was hab ich daran falsch gemacht?
Zuerstmal stellte ich primär eine Frage.
Der Grund für diese Frage, lag in einer Mutmaßung (die in Konditional-I verfasst wurde, somit eine Möglichkeit ausdrückt, die aber nicht eintreten muss - ergo keine Aussage), die ich an den Fragesteller richtete. Die Mutmaßung basierte auf der pauschalen Aussage des Fragestellers "...aber es sollte nicht ewig so bleiben".
Zusammenfassend: Für mich war das kein Quatsch. Es ist eine durchaus haltbare Ansicht.
Du erzählst du jungen Kerl das er nicht davon ausgehen soll das er nach einer Zeit mehr verdienen darf.
Das tat ich nicht und sollte auch so eigentlich nicht zu verstehen sein. Ich werte Deine Meinung deswegen als konstruktive Kritik und werde versuchen, mich das nächste Mal deutlicher auszudrücken. Allerdings geht dabei ein Effekt verloren, den ich im Antwortpost des TE aus meiner Sicht wahrnehmen konnte: Erkenntnis
Ich fragte eigentlich nach der Legitimation für seine Aussage.
Kennst Du dieses Prinzip, dass man Fragen stellt, die das Thema nur streifen, bei denen die Antwort von dir selbst gegeben, dich nochmal wie ein Donnerschlag trifft und Dir auf einmal die Erkenntnis über ein Thema liefert?
Wo sollte Ihm das in den Gehaltsverhandlungen um die Ohren fliegen wenn er das "normal und anständig" vermittelt?
Weil, im Falle, dass meine Mutmaßung richtig gewesen wäre, jeder Chef eine Gehaltsforderung abschlägig beschieden hätte, wenn die Begründung dafür nur "es sollte nicht ewig so bleiben" lautet. Ich gebe zu, ich hielt mich sehr am Text, es war aber aus meiner Sicht sonst nichts da.
Ich denke das wichtigste für einen jungen Arbeitnehmer ist, das man mit sich nicht alles machen lässt, oder nicht?
Auch hier stimme ich Dir zu. Aber aus meiner Sicht ist es wichtig, im Sinne und aus der Sicht der Firma seine Ansprüche zu begründen und das habe ich vermisst (ich will auch nicht ausschließen "nicht erschlossen").