SMB Protokoll über VPN - geht das? Wieso Kennwort-Abfrage? Systemfehler 5
Versuch einer Netzwerkfreigabe in ein mittels VPN verbundenes Netzwerk auf einen Samba-Server
Hi.
Ich habe hier ein kleines für mich derzeit unerklärliche Problem. Folgende Situation:
zwei Netzwerke 192.168.0.x und 192.168.2.x sind mittels VPN miteinander verbunden. Dies ist mittels 2er Netgear Router realisiert, die beide als VPN-Gateway fungieren.
Hinter dem 2.x Netzwerk sitzt ein 2ter Router der in das Netzwer 192.168.1.x routet.
In diesem 1.x Netz sitzt mein Client PC mit der IP 192.168.1.45 (fortlaufend B genannt).
Im Netzwerk 0.x sitzt ein Fujitsu Siemens Storagebird LAN. Dies ist eine kleine externe Festplatte, die intern SAMBA (und irgendeinen FTP-Server) laufen hat. Dieses NAS hat die IP 192.168.0.50 (fortlaufend A genannt).
Das VPN funktioniert korrekt, ich kann von B ohne Probleme auf A mittels FTP oder das Web-Interface von A zugreifen und Einstellungen vornehmen oder mittels FTP Daten auf die Festplatte kopieren. Mein Wunsch ist es aber, dass ich auch die normale Netzwerkfreigabe nutzen kann! Im Webinterface der Festplatte lassen sich Verzeichnisse erstellen und für diese Passwörter vergeben (keine Benutzernamen). Greife ich mittels Netzwerkfreigabe auf die Festplatte zu - sprich gebe ich an B ein
"net use x: \\192.168.0.50\test"
erhalte ich nach kurzer Zeit die Meldung: "Geben Sie den Benutzernamen für "192.168.0.50" ein:"
Dies sollte eigendlich schon unsinn sein, denn auf dem NAS sind keine Benutzernamen zu vergeben! Gebe ich irgendeinen Benutzer ein - oder auch admin - erhalte ich anschließend wie man auch vermuten kann die Meldung: "
Geben Sie das Kennwort für "192.168.0.50" ein:" nach beliebiger eingabe hier (das Verzeichnis "test" hat kein Kennwort gesetzt!) kommt die Meldung:
"Systemfehler 5 aufgetreten.
Zugriff verweigert"
Wie kann das sein?
Wenn ich mich per Remote von B auf einen weiteren PC im A-Netzwerk einwähle (z.B. per VNC) und vom dortigen Windows XP aus "net use x: \\192.168.0.50\test" eigebe, geht dies problemlos, ohne Eingabe von Benutzernamen oder Kennwort.
Hat jemand eine Idee? Google hat nichts passendes ergeben. Danke!
Mfg,
Dennis
PS: verzeit meine eventuell falsche Wikitext-Formatierung - habe das schon ewig nicht mehr gemacht... Jeder weiss, wie ich meine "backslashe" gemeint hatte
Hi.
Ich habe hier ein kleines für mich derzeit unerklärliche Problem. Folgende Situation:
zwei Netzwerke 192.168.0.x und 192.168.2.x sind mittels VPN miteinander verbunden. Dies ist mittels 2er Netgear Router realisiert, die beide als VPN-Gateway fungieren.
Hinter dem 2.x Netzwerk sitzt ein 2ter Router der in das Netzwer 192.168.1.x routet.
In diesem 1.x Netz sitzt mein Client PC mit der IP 192.168.1.45 (fortlaufend B genannt).
Im Netzwerk 0.x sitzt ein Fujitsu Siemens Storagebird LAN. Dies ist eine kleine externe Festplatte, die intern SAMBA (und irgendeinen FTP-Server) laufen hat. Dieses NAS hat die IP 192.168.0.50 (fortlaufend A genannt).
Das VPN funktioniert korrekt, ich kann von B ohne Probleme auf A mittels FTP oder das Web-Interface von A zugreifen und Einstellungen vornehmen oder mittels FTP Daten auf die Festplatte kopieren. Mein Wunsch ist es aber, dass ich auch die normale Netzwerkfreigabe nutzen kann! Im Webinterface der Festplatte lassen sich Verzeichnisse erstellen und für diese Passwörter vergeben (keine Benutzernamen). Greife ich mittels Netzwerkfreigabe auf die Festplatte zu - sprich gebe ich an B ein
"net use x: \\192.168.0.50\test"
erhalte ich nach kurzer Zeit die Meldung: "Geben Sie den Benutzernamen für "192.168.0.50" ein:"
Dies sollte eigendlich schon unsinn sein, denn auf dem NAS sind keine Benutzernamen zu vergeben! Gebe ich irgendeinen Benutzer ein - oder auch admin - erhalte ich anschließend wie man auch vermuten kann die Meldung: "
Geben Sie das Kennwort für "192.168.0.50" ein:" nach beliebiger eingabe hier (das Verzeichnis "test" hat kein Kennwort gesetzt!) kommt die Meldung:
"Systemfehler 5 aufgetreten.
Zugriff verweigert"
Wie kann das sein?
Wenn ich mich per Remote von B auf einen weiteren PC im A-Netzwerk einwähle (z.B. per VNC) und vom dortigen Windows XP aus "net use x: \\192.168.0.50\test" eigebe, geht dies problemlos, ohne Eingabe von Benutzernamen oder Kennwort.
Hat jemand eine Idee? Google hat nichts passendes ergeben. Danke!
Mfg,
Dennis
PS: verzeit meine eventuell falsche Wikitext-Formatierung - habe das schon ewig nicht mehr gemacht... Jeder weiss, wie ich meine "backslashe" gemeint hatte
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Content-ID: 34551
Url: https://administrator.de/forum/smb-protokoll-ueber-vpn-geht-das-wieso-kennwort-abfrage-systemfehler-5-34551.html
Ausgedruckt am: 18.04.2025 um 17:04 Uhr
6 Kommentare
Neuester Kommentar
Das problem ist, das dein VPN System vermutlich einige Broadcats verwirft.
Deslagb benutzte ich immer OpenVPN im Bridge Modus. Da kannste alles tunnen was du willst.
Eentuell kommst du weiter, wenn du dir den genauen Datenverkehr per ethereal/wireshark anschaust. Dann solltest du sehen, wo es genau klemmt.
Deslagb benutzte ich immer OpenVPN im Bridge Modus. Da kannste alles tunnen was du willst.
Eentuell kommst du weiter, wenn du dir den genauen Datenverkehr per ethereal/wireshark anschaust. Dann solltest du sehen, wo es genau klemmt.
Das Broadcast Problem wird es geben, ist aber nicht relevant wenn du wie oben die Endgeräte direkt ansprichst. Dadurch das es nach einem Passwort fragt und "Zugriff verweigert" zurückgibt kannst du ganz klar sehen das dein Problem weniger was mit dem Netzwerk als mit den Zugriffsrechten zu tun hat !
UDP Nameservice Broadcasts gehen in der Tat nicht über dein Layer 3 Router. Wenn der keine Möglichkeiten hat mittels IP Helper Adressen diese zu forwarden hilft immer ein kleiner Trick die jeweiligen Maschinen beider Seiten mit dem Editor lokal in die Hosts Datei (hosts und/oder lmhosts ) statisch einzutragen. Die Datei findest du unter \Windows\System32\drivers\etc\. Anhand einiger Beispieleinträge in diesen Dateien erkennst du sofort die Syntax.
UDP Nameservice Broadcasts gehen in der Tat nicht über dein Layer 3 Router. Wenn der keine Möglichkeiten hat mittels IP Helper Adressen diese zu forwarden hilft immer ein kleiner Trick die jeweiligen Maschinen beider Seiten mit dem Editor lokal in die Hosts Datei (hosts und/oder lmhosts ) statisch einzutragen. Die Datei findest du unter \Windows\System32\drivers\etc\. Anhand einiger Beispieleinträge in diesen Dateien erkennst du sofort die Syntax.
Ist die IP Adresse am Netgear DG834B ein Tippfehler oder lautet die wirklich .2.1 ?? Dann ist da der Fehler denn die WLAN Bridge in diesem Netz im Endpunkt B ist Layer 2 transparent also arbeitet im .1.0er Netz. Wenn der Netgear DG834B auf dem Ethernet nun das .2.0er Netz konfiguriert hat kann das nicht gehen denn du nutzt ja hier 2 unterschiedliche IP Netzadressen!! Der müsste hier eigentlich auch eine .1.0er Adresse haben damit es IP technisch korrekt ist !
Der Eintrag in die Hosts Datei war nur dafür gedacht das die Master Browser in den beiden Segmenten sich finden und Nameservice Broadcasts tauschen. Damit kann man die Problemtik etwas entschärfen. Du sprichst deine Endgeräte aber direkt über die IP Adresse an, deshalb ist das für dich nicht ganz so relevant.
Der Eintrag in die Hosts Datei war nur dafür gedacht das die Master Browser in den beiden Segmenten sich finden und Nameservice Broadcasts tauschen. Damit kann man die Problemtik etwas entschärfen. Du sprichst deine Endgeräte aber direkt über die IP Adresse an, deshalb ist das für dich nicht ganz so relevant.