Sporadisch erhöte Pings im Netzwerk, ratlosigkeit macht sich breit. Brauche Hilfe
Hallo in die Runde,
kurz zu mir:
ich bin zwar schon seit einer halben Ewigkeit hier angemeldet, Maßgeblich damals für meinen MCITP, und sonst eigentlich nur mehr oder weniger stiller Mitleser, aber jetzt bin ich nach fast 10 Jahren in meinem Beruf doch an einen Punkt angekommen wo weder Ich noch meine Kollegen wirklich weiter kommen. Ich arbeite in einem kleinen Unternehmen das die IT Betreueung für Windows Netzwerke von kleinen und mittelständischen Unternehmen macht. Speziell geht es um einen Kunden mit rund 35 Arbeitsplätzen. Ich selbst bin MCITP für Server 2008 und Exchange 2007 ... und mache grade mein Upgrade auf 2012 bzw. exchange 2013. Ich bin selten Ratlos ... aber hier weiß ich wirklich nicht mehr wie ich dem Problem auf die Pelle rücken kann.
Szenario:
Server: Intel Server Board S5520HC, 2 Xeon CPUs, 32GB Ram, Raid5 (Daten) / Raid1 (System) auf einem Areca Controller, keinerlei Performance Probleme so weit. Windows Small Business Server 2008 mit Exchange 2007 nativ installiert.
Netzwerk: Cisco SG300-52 Port Switches, 3 Stück über 2 Etagen, zu gut 50% belegt, aktuelle Firmware
Clients: Win7 x64, 4GB Ram, SSD. Office 2010Pro
Servergespeicherte Profile
Seit gut einer Woche kommt es morgens immer wieder zu Programmabstürzen. Speziell betrifft es die recht alte Sachbearbeiter Software die auf einer FoxPro (Dateibasiert) Datenbank läuft, Mails bleiben im Postausgang stecken und ... das passiert i.d.r. als erstes bzw. ist ein anzeichen dafür das gleich gar nix mehr geht ... Skype schmiert ab.
Im Ereignisslog steht nur das auf die Dateien von Skype nicht mehr zugegriffen werden kann. Allerdings nur was Skype angeht... die Sachbearbeiter Software wird einfach nur als "Application Hang" im Ereignisslog abgelegt. Andere Programme die ebenfalls auf dem Server liegen betrifft das nicht. Aufgefallen ist bislang immer nur Skype, Die Sachbearbeiter Software und das in Outlook Mails im Postausgang hängen bleiben. Die Profile sind Servergespeichert, dort liegt also z.b. auch das Profil von FireFox, FireFox selbst ist allerdings wohl noch nie abgestürzt was mich darin bestärkt das es eigentlich kein grundsätzliches Netzwerkproblem gibt. Es hilft dann nix ausser abmelden und wieder neu anmelden, vorher ist auch Outlook nicht wieder zum funktionieren zu überreden.
Es betrifft NIE gleichzeitig alle Rechner, es gibt Rechner die das überhaupt nicht betrifft und es gibt ... so kommt es mir vor ... Rechner/Mitarbeiter die davon mehr betroffen sind als andere. In der Regel läuft es Nachmittags völlig Reibungslos. So auch jetzt ... um 8 Uhr morgens Probleme bei mehreren PCs, neustart/neuanmeldung ... jetzt, 9:35, läuft es scheinbar wieder reibungslos. Als ob das nur morgens bei erhötem Traffic auftritt.
Dinge die ich bislang geprüft habe bzw. Rahmenbedingungen:
- Ping geht nonstop, ein Netzwerkabbruch ist also nicht der Fall. Der Ping ist auf den entsprechenden PCs i.d.r. <1ms allerdings sporadisch ... und da kommen wir zum Knackpunkt ... auch mal 5-10ms. Ich sag mal so, wenn es zu Problemen kommt, sind 1 von 10 Pings leicht erhöt, die restlichen durch die Bank weg <1ms. Das sieht nach einem längeren Pinglauf dann so aus:
---
Pakete: Gesendet = 1963, Empfangen = 1963, Verloren = 0 (0% Verlust),
Ca. Zeitangaben in Millisek.:
Minimum = 0ms, Maximum = 10ms, Mittelwert = 0ms
---
In der Zeit ist dem Mitarbeiter das Problem 1x passiert, es ist also kein Netzwerkabbruch perse. Der Ping wurde vom Server an den Client ausgeführt.
- DNS / DHCP mehrfach geprüft, das passt alles, auf den Clients mit "arp" kontrolliert ob die Einträge passen sobald das Problem auftritt. Teamviewer funktioniert im übrigen auch reibungslos WÄREND das Problem auftritt was dafür spricht das es kein Netzwerkproblem ansich ist.
- Virenscanner testweise auf dem Client bzw. 3 Clients deinstalliert. Wir setzen McAfee VSE ein ... Problem bestand weiterhin
- Firewall ist auf den Clients eh aus, auf dem Server testweise deaktiviert, keine Veränderung
- Netzwerkswitch an dem ein großteil der PCs hängt die Probleme machen getauscht, keine Veränderung
- Netzwerkkabel der PCs die das am meisten betrifft getauscht, keine Veränderung, in der Weboberfläche der Cisco Switches sind keinerleit Packeterror abgelegt.
- Der Server hatte die ganzen Jahre nur eine zusätzliche Netzwerkkarte, Intel 1000PT, die 2 Onboard Karten vom Mainboard waren deaktiviert. Ich habe zu Testzwecken die 1000PT raus geworfen und das Netz auf eine der Onboard karten gelegt ... keine Veränderung. Das Netz selbst ist laut Resourcenmonitor nicht ausgelastet. Durch die Servergespeicherten Profile, Exchange und die Datenlaufwerke ist die Netzwerklast i.d.r. zwischen 10-200Mbit auf der Netzwerkkarte. Da es aber ohnehin nicht alle Mitarbeiter betrifft denke ich das ein rumdoktoren am Server sinnfrei ist.
- Ping vom Server an ein weiteres statisches Gerät im Netzwerk, wie z.b. der Router, funktioniert problemlos mit durchgängig <1ms.
- Die Netzwerkperformance, gemessen mit iperf, liegt über alle switche und verschiedene Clients bei rund 950mbit. Also auch hier alles im Lot
- Ich hatte ein WLAN und einen GastPC im Netzwerk, die sind beide raus geflogen ... keine Veränderung
So langsam aber sicher gehen mir die Ideen aus. da die Pingzeiten minimal hoch gehen wenn das Problem anfängt sich anzukündigen bin ich fast sicher das der Hund da begraben liegt. Nur WIE kann ich das Problem weiter einkreisen? Auf den Swichtes sind keine Fehler hinterlegt, weder im Log noch in der Übersicht der einzelnen Nodes.
Meine Idee wäre jetzt erstmal, um eventuell ein defektes Kabel einzugrenzen, die Switches auf 100Mbit runter zu stellen ... zummindest die Ports die Clients. Das sollte zwar merkbar sein aber nicht dazu führen das nicht mehr gearbeitet werden kann. Wireshark ist auf dem Server installiert aber da ist bislang nix auffälliges gewesen... oder ich bin zu blöde das zu erkennen, mittlerweile glaube ich fast an alles.
Fragen die ich hätte:
Kann es sein das ein defektes Netzwerkkabel an irgendeiner Stelle für so ein Szenario verantwortlich ist? Ich halte die Cisco Switches zwar nicht für Top-of-the-line aber dann doch für so gut das sie sowas eigentlich verknusen können müssten.
Jemand einen Vorschlag wie ich rausfinden kann warum der ping auf einigen Geräten auf einmal höher ist?
Bei Skype ist mir aufgefallen das dies beim hochfahren hunderte von Log/Profildateien öffnet, das können bei gleichzeitigen anmeldungen schon mal gerne paar tausend connections auf den Server sein. Ich glaube zwar nicht das es den Server groß juckt aber ich frage mich ob dieses Verhalten von Skype eventuell der Ursprung der Probleme auf den Clients ist.
Irgendwie sind das alles Grashalme an die ich mich da klammere ... aber wie schon gesagt, mit meinem Latein bin ich bald am Ende.
Für jeden Tipp dankbar, Fabian
kurz zu mir:
ich bin zwar schon seit einer halben Ewigkeit hier angemeldet, Maßgeblich damals für meinen MCITP, und sonst eigentlich nur mehr oder weniger stiller Mitleser, aber jetzt bin ich nach fast 10 Jahren in meinem Beruf doch an einen Punkt angekommen wo weder Ich noch meine Kollegen wirklich weiter kommen. Ich arbeite in einem kleinen Unternehmen das die IT Betreueung für Windows Netzwerke von kleinen und mittelständischen Unternehmen macht. Speziell geht es um einen Kunden mit rund 35 Arbeitsplätzen. Ich selbst bin MCITP für Server 2008 und Exchange 2007 ... und mache grade mein Upgrade auf 2012 bzw. exchange 2013. Ich bin selten Ratlos ... aber hier weiß ich wirklich nicht mehr wie ich dem Problem auf die Pelle rücken kann.
Szenario:
Server: Intel Server Board S5520HC, 2 Xeon CPUs, 32GB Ram, Raid5 (Daten) / Raid1 (System) auf einem Areca Controller, keinerlei Performance Probleme so weit. Windows Small Business Server 2008 mit Exchange 2007 nativ installiert.
Netzwerk: Cisco SG300-52 Port Switches, 3 Stück über 2 Etagen, zu gut 50% belegt, aktuelle Firmware
Clients: Win7 x64, 4GB Ram, SSD. Office 2010Pro
Servergespeicherte Profile
Seit gut einer Woche kommt es morgens immer wieder zu Programmabstürzen. Speziell betrifft es die recht alte Sachbearbeiter Software die auf einer FoxPro (Dateibasiert) Datenbank läuft, Mails bleiben im Postausgang stecken und ... das passiert i.d.r. als erstes bzw. ist ein anzeichen dafür das gleich gar nix mehr geht ... Skype schmiert ab.
Im Ereignisslog steht nur das auf die Dateien von Skype nicht mehr zugegriffen werden kann. Allerdings nur was Skype angeht... die Sachbearbeiter Software wird einfach nur als "Application Hang" im Ereignisslog abgelegt. Andere Programme die ebenfalls auf dem Server liegen betrifft das nicht. Aufgefallen ist bislang immer nur Skype, Die Sachbearbeiter Software und das in Outlook Mails im Postausgang hängen bleiben. Die Profile sind Servergespeichert, dort liegt also z.b. auch das Profil von FireFox, FireFox selbst ist allerdings wohl noch nie abgestürzt was mich darin bestärkt das es eigentlich kein grundsätzliches Netzwerkproblem gibt. Es hilft dann nix ausser abmelden und wieder neu anmelden, vorher ist auch Outlook nicht wieder zum funktionieren zu überreden.
Es betrifft NIE gleichzeitig alle Rechner, es gibt Rechner die das überhaupt nicht betrifft und es gibt ... so kommt es mir vor ... Rechner/Mitarbeiter die davon mehr betroffen sind als andere. In der Regel läuft es Nachmittags völlig Reibungslos. So auch jetzt ... um 8 Uhr morgens Probleme bei mehreren PCs, neustart/neuanmeldung ... jetzt, 9:35, läuft es scheinbar wieder reibungslos. Als ob das nur morgens bei erhötem Traffic auftritt.
Dinge die ich bislang geprüft habe bzw. Rahmenbedingungen:
- Ping geht nonstop, ein Netzwerkabbruch ist also nicht der Fall. Der Ping ist auf den entsprechenden PCs i.d.r. <1ms allerdings sporadisch ... und da kommen wir zum Knackpunkt ... auch mal 5-10ms. Ich sag mal so, wenn es zu Problemen kommt, sind 1 von 10 Pings leicht erhöt, die restlichen durch die Bank weg <1ms. Das sieht nach einem längeren Pinglauf dann so aus:
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Pakete: Gesendet = 1963, Empfangen = 1963, Verloren = 0 (0% Verlust),
Ca. Zeitangaben in Millisek.:
Minimum = 0ms, Maximum = 10ms, Mittelwert = 0ms
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In der Zeit ist dem Mitarbeiter das Problem 1x passiert, es ist also kein Netzwerkabbruch perse. Der Ping wurde vom Server an den Client ausgeführt.
- DNS / DHCP mehrfach geprüft, das passt alles, auf den Clients mit "arp" kontrolliert ob die Einträge passen sobald das Problem auftritt. Teamviewer funktioniert im übrigen auch reibungslos WÄREND das Problem auftritt was dafür spricht das es kein Netzwerkproblem ansich ist.
- Virenscanner testweise auf dem Client bzw. 3 Clients deinstalliert. Wir setzen McAfee VSE ein ... Problem bestand weiterhin
- Firewall ist auf den Clients eh aus, auf dem Server testweise deaktiviert, keine Veränderung
- Netzwerkswitch an dem ein großteil der PCs hängt die Probleme machen getauscht, keine Veränderung
- Netzwerkkabel der PCs die das am meisten betrifft getauscht, keine Veränderung, in der Weboberfläche der Cisco Switches sind keinerleit Packeterror abgelegt.
- Der Server hatte die ganzen Jahre nur eine zusätzliche Netzwerkkarte, Intel 1000PT, die 2 Onboard Karten vom Mainboard waren deaktiviert. Ich habe zu Testzwecken die 1000PT raus geworfen und das Netz auf eine der Onboard karten gelegt ... keine Veränderung. Das Netz selbst ist laut Resourcenmonitor nicht ausgelastet. Durch die Servergespeicherten Profile, Exchange und die Datenlaufwerke ist die Netzwerklast i.d.r. zwischen 10-200Mbit auf der Netzwerkkarte. Da es aber ohnehin nicht alle Mitarbeiter betrifft denke ich das ein rumdoktoren am Server sinnfrei ist.
- Ping vom Server an ein weiteres statisches Gerät im Netzwerk, wie z.b. der Router, funktioniert problemlos mit durchgängig <1ms.
- Die Netzwerkperformance, gemessen mit iperf, liegt über alle switche und verschiedene Clients bei rund 950mbit. Also auch hier alles im Lot
- Ich hatte ein WLAN und einen GastPC im Netzwerk, die sind beide raus geflogen ... keine Veränderung
So langsam aber sicher gehen mir die Ideen aus. da die Pingzeiten minimal hoch gehen wenn das Problem anfängt sich anzukündigen bin ich fast sicher das der Hund da begraben liegt. Nur WIE kann ich das Problem weiter einkreisen? Auf den Swichtes sind keine Fehler hinterlegt, weder im Log noch in der Übersicht der einzelnen Nodes.
Meine Idee wäre jetzt erstmal, um eventuell ein defektes Kabel einzugrenzen, die Switches auf 100Mbit runter zu stellen ... zummindest die Ports die Clients. Das sollte zwar merkbar sein aber nicht dazu führen das nicht mehr gearbeitet werden kann. Wireshark ist auf dem Server installiert aber da ist bislang nix auffälliges gewesen... oder ich bin zu blöde das zu erkennen, mittlerweile glaube ich fast an alles.
Fragen die ich hätte:
Kann es sein das ein defektes Netzwerkkabel an irgendeiner Stelle für so ein Szenario verantwortlich ist? Ich halte die Cisco Switches zwar nicht für Top-of-the-line aber dann doch für so gut das sie sowas eigentlich verknusen können müssten.
Jemand einen Vorschlag wie ich rausfinden kann warum der ping auf einigen Geräten auf einmal höher ist?
Bei Skype ist mir aufgefallen das dies beim hochfahren hunderte von Log/Profildateien öffnet, das können bei gleichzeitigen anmeldungen schon mal gerne paar tausend connections auf den Server sein. Ich glaube zwar nicht das es den Server groß juckt aber ich frage mich ob dieses Verhalten von Skype eventuell der Ursprung der Probleme auf den Clients ist.
Irgendwie sind das alles Grashalme an die ich mich da klammere ... aber wie schon gesagt, mit meinem Latein bin ich bald am Ende.
Für jeden Tipp dankbar, Fabian
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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 14:11 Uhr
43 Kommentare
Neuester Kommentar
Hi,
mir fällt jetzt attock auch nichts ein. Allerdings lese ich heraus, dass auch Exchange mit auf dem DC liegt. Das ist so auch nicht empfohlen/supportet. Sollte das so sein, ist das vielleicht auch einer der Gründe warum dein Outlook sich verabschieded.
Kannst du sicher sein, dass zum Zeitpunkt des Problems nicht eine bestimtme Komponente ans Netz geht? Ich denke da bspw. an eine feste IP Adresse die bereits der Server hat oder so etwas.
lg
Theo
mir fällt jetzt attock auch nichts ein. Allerdings lese ich heraus, dass auch Exchange mit auf dem DC liegt. Das ist so auch nicht empfohlen/supportet. Sollte das so sein, ist das vielleicht auch einer der Gründe warum dein Outlook sich verabschieded.
Kannst du sicher sein, dass zum Zeitpunkt des Problems nicht eine bestimtme Komponente ans Netz geht? Ich denke da bspw. an eine feste IP Adresse die bereits der Server hat oder so etwas.
lg
Theo
Kein Wort zur Netzwerk Infrastruktur
Außerdem würdest du das sofort sehen, denn an so einem Port hättest du erhebliche Error Counter Werte, erhöhte Werte für Runt Pakets und Speed/Duplex Mismatches.
Da du ja keinerlei solcher Errors auf keinem deiner Ports hast kannst du das sicher ausschliessen.
Abgesehen davon ist der Cisco ein Store and Forward Switch der per se technisch niemals irgendwelche Port Errors forwarden kann. Sowas wäre immer limitiert nur auf den einen Port niemals aber auf das Restnetz.
Anhand deiner Infrastruktur Tests kann man schon vorsichtig sagen das die reine Netzwerk Infrastruktur sicher ausgeschlossen werden kann als Fehlerquelle, ansonsten würdest du gravierendere Fehler sehen.
Auch schon vor der Tatsache das wir mal davon ausgehen das du ein dummes, flaches L2 Netzwerk ohne jegliche Segmentierung und Redundanz betreibst (geraten). Was auch sicher bei 35 Endgeräten auch absolut OK ist !
1 oder 10mS Ping Zeit ist Endgeräte bezogen. Da hat schlicht das Endgerät etwas mehr zu tun und antwortet länger.
9mS sind sicher auch nicht ausschlaggebend, das müssten schon gravierend höhere Werte sein.
Der Fehler ist weniger bei der Infrastruktur sondern eher auf der Anwendungsebene zu sehen.
@theoberlin
https://de.wikipedia.org/wiki/Ad_hoc
- Redundanz konfiguriert ?
- Irgendwelche Segmentierungen oder nur ein ganz dummes und flaches L2 Netzwerk ?
- Rein Cisco SG oder noch andere Hersteller ?
- Ist der Server mit nur einem Bein angeschlossen oder machst du ein Teaming (Link Aggregation zur Performancesteigerung, Durchsatz) mit den 2 NICs ? (Siehe Frage Kollege k.A. )
Ich halte die Cisco Switches zwar nicht für Top-of-the-line
Andersrum gefragt: Was wäre denn Top Line für dich ?? Aber egal...das ist es ganz sicher nicht bei dem Banalnetz mit 35 popeligen Clients !Kann es sein das ein defektes Netzwerkkabel an irgendeiner Stelle für so ein Szenario verantwortlich ist?
Nein !Außerdem würdest du das sofort sehen, denn an so einem Port hättest du erhebliche Error Counter Werte, erhöhte Werte für Runt Pakets und Speed/Duplex Mismatches.
Da du ja keinerlei solcher Errors auf keinem deiner Ports hast kannst du das sicher ausschliessen.
Abgesehen davon ist der Cisco ein Store and Forward Switch der per se technisch niemals irgendwelche Port Errors forwarden kann. Sowas wäre immer limitiert nur auf den einen Port niemals aber auf das Restnetz.
Anhand deiner Infrastruktur Tests kann man schon vorsichtig sagen das die reine Netzwerk Infrastruktur sicher ausgeschlossen werden kann als Fehlerquelle, ansonsten würdest du gravierendere Fehler sehen.
Auch schon vor der Tatsache das wir mal davon ausgehen das du ein dummes, flaches L2 Netzwerk ohne jegliche Segmentierung und Redundanz betreibst (geraten). Was auch sicher bei 35 Endgeräten auch absolut OK ist !
1 oder 10mS Ping Zeit ist Endgeräte bezogen. Da hat schlicht das Endgerät etwas mehr zu tun und antwortet länger.
9mS sind sicher auch nicht ausschlaggebend, das müssten schon gravierend höhere Werte sein.
Der Fehler ist weniger bei der Infrastruktur sondern eher auf der Anwendungsebene zu sehen.
@theoberlin
https://de.wikipedia.org/wiki/Ad_hoc
Aloha,
also die Zeile :
Windows Small Business Server 2008 mit Exchange 2007 nativ installiert. impliziert das für mich eigentlich.
@kype
Wie ist das denn? DC und Exchange auf einer Maschine oder getrennt?
Irgend eine Idee bezüglich der möglichen mehrfachen IP Vergabe?
@aqui
trau nicht der autokorrektur....
lg
Theo
also die Zeile :
Windows Small Business Server 2008 mit Exchange 2007 nativ installiert. impliziert das für mich eigentlich.
@kype
Wie ist das denn? DC und Exchange auf einer Maschine oder getrennt?
Irgend eine Idee bezüglich der möglichen mehrfachen IP Vergabe?
@aqui
trau nicht der autokorrektur....
lg
Theo
Meinst du es wäre sinnvoll mal die 1000PT raus zu werfen und die beiden onboard NICs zu teamen?
Ja, das wäre sinnvoll aber erst NACHDEM du das Problem hier gefixt hast Deshalb erstmal Off Topic hier...
Denk dran das du beim Teaming die IEEE 802.3ad Variante mit LACP nimmst auf dem Server (Winblows hat da ne Menge unsinnigen anderen Mist zusätzlich) und...
das entsprechend auf den korrespondierenden Switchports natürlich auch aktivierst. Beispiel für die SG Switches findest du hier: (Screenshot)
Netzwerk Management Server mit Raspberry Pi
Um die Idee mit den doppelt vergebenen IP Adressen nochmal aufzugreifen.
Besteht für die Mitarbeiter die möglichkeit irgendwo eigene Geräte ans Netz zu hängen? Wenns immer ziemlich um die gleiche Zeit auftritt könnte das ja ein Mitarbeiter sein, der sich mit einem Privaten Gerät mit in deinem Nezt schon vergebener IP in dein Netzt hängt sein.
Besteht für die Mitarbeiter die möglichkeit irgendwo eigene Geräte ans Netz zu hängen? Wenns immer ziemlich um die gleiche Zeit auftritt könnte das ja ein Mitarbeiter sein, der sich mit einem Privaten Gerät mit in deinem Nezt schon vergebener IP in dein Netzt hängt sein.
Um die Idee mit den doppelt vergebenen IP Adressen nochmal aufzugreifen.
Warum sollte man dies tun?SBS default: ist DC, ist DNS-Server, ist DHCP-Server. Im DHCP-Server hältst Du einen pool dynamisch zu vergebender Adressen vor, die an neue Geräte (wenn dies erlaubt sein sollte) vergeben werden. Dopplungen ausgeschlossen. Dann müsste ein Mitarbeiter mit Gewalt an seinem Endgerät eine statische Adresse vergeben (was ihm eigentlich gar nicht möglich sein sollte, wenn man sein Netz im Griff hat) ... und schon klingelt es im Log.
So etwas kann man eventuell mal in einer basteligen Umgebung Frittenumgebung sehen ... aber nicht in einer sauberen SBS-Domäne.
LG, Thomas
Servus,
ich hatte so etwas in der Art vor mindestens 2 Jahrhunderten bei nem Taxiunternehmen. Sporadisch ist das ganze Netz zusammen gebrochen. War teilweise nur durch Reboot vom Server und den Clients wieder zu beleben. Nach einiger Suche hatten wir es gefunden, die Helden haben die damalige BNC-Verkabelung selbständig quer durch die Werkstatt verlängert und da es auch damals noch keine Siemens Lufthaken gab, 2x um den Elektromotor der Hebebühne in der Werkstatt gewickelt....
Auch ein defektes Netzteil einer Fritzbox hat mir schon mal ein komplettes DSL-Signal platt gemacht.
Schau mal nach ob zu dem Zeitpunkt irgendwelche anderen elektrischen Verbraucher ans Netz gehen, ältere Mikrowellen oder andere Geräte die einen hohen Anlaufstrom haben, wenn die Netzspannung dann nicht von einer USV stabilisert wird, kann das auch die lustigsten Fehler produzieren.
[OT] Bei einem Kunden hatten wir jeden Freitag ca 17 Uhr einen Komplettausfall des Servers (Kleinstbüro, Server neben dem Schreibtisch vom Chef), bis wir mal vor Ort beim Server waren... da kam die Putzfrau um die Ecke, hatte das Stromkabel des Servers aus der Dose gezogen, das des Staubsaugers rein, und nach der Aktion, dann brav wieder das andere Kabel in die Dose gesteckt.[/OT]
Es kann so vieles sein, was man im ersten Moment nicht mit IT-Logik erklären kann.
Grüße, Henere
ich hatte so etwas in der Art vor mindestens 2 Jahrhunderten bei nem Taxiunternehmen. Sporadisch ist das ganze Netz zusammen gebrochen. War teilweise nur durch Reboot vom Server und den Clients wieder zu beleben. Nach einiger Suche hatten wir es gefunden, die Helden haben die damalige BNC-Verkabelung selbständig quer durch die Werkstatt verlängert und da es auch damals noch keine Siemens Lufthaken gab, 2x um den Elektromotor der Hebebühne in der Werkstatt gewickelt....
Auch ein defektes Netzteil einer Fritzbox hat mir schon mal ein komplettes DSL-Signal platt gemacht.
Schau mal nach ob zu dem Zeitpunkt irgendwelche anderen elektrischen Verbraucher ans Netz gehen, ältere Mikrowellen oder andere Geräte die einen hohen Anlaufstrom haben, wenn die Netzspannung dann nicht von einer USV stabilisert wird, kann das auch die lustigsten Fehler produzieren.
[OT] Bei einem Kunden hatten wir jeden Freitag ca 17 Uhr einen Komplettausfall des Servers (Kleinstbüro, Server neben dem Schreibtisch vom Chef), bis wir mal vor Ort beim Server waren... da kam die Putzfrau um die Ecke, hatte das Stromkabel des Servers aus der Dose gezogen, das des Staubsaugers rein, und nach der Aktion, dann brav wieder das andere Kabel in die Dose gesteckt.[/OT]
Es kann so vieles sein, was man im ersten Moment nicht mit IT-Logik erklären kann.
Grüße, Henere
Wenn anscheinend ja auch nichts am Netz verändert wurde, steinigt mich , wenn ich mal versuch von der "anderen" Seite zu kommen mit nem Lösungsansatz :
Diese alte Software ist diese hier : https://en.wikipedia.org/wiki/FoxPro ?
Drucker : Direktdrucker ? Scan2Me/Scan2Mail vorhanden ? Accounting ?
Ein ähnliches Problem kenn ich von unserer Infrastruktur ,wo wir auch am rätseln waren, wo das Accounting der Aufträge vom Drucker über den SMTP Port lief, und dadurch Paketkollisionen die FUnktionen zum erliegn brachten.
für mich liest es sich jedenfalls nicht nach einem Netzwerkproblem an sich, sondern sieht eher nach einem Problem mit Ports aus. Aber nur eine Vermutung
Gruss
Kay
Diese alte Software ist diese hier : https://en.wikipedia.org/wiki/FoxPro ?
Drucker : Direktdrucker ? Scan2Me/Scan2Mail vorhanden ? Accounting ?
Ein ähnliches Problem kenn ich von unserer Infrastruktur ,wo wir auch am rätseln waren, wo das Accounting der Aufträge vom Drucker über den SMTP Port lief, und dadurch Paketkollisionen die FUnktionen zum erliegn brachten.
für mich liest es sich jedenfalls nicht nach einem Netzwerkproblem an sich, sondern sieht eher nach einem Problem mit Ports aus. Aber nur eine Vermutung
Gruss
Kay
Paketkollisionen sollten in einem sauber designten Ethernet niemals vorkommen oder nur zu einem sehr sehr geringen Prozentsatz der im üblichen Limit bei Ethernet ist aber niemals Einfluss auf die Performance des Gesamtnetzes hat.
In einem Switch basierten Netz kommen diese auch immer nur Port basierend vor, niemals aber Netzwerk weit (Store and Forward Ansatz von oben)
Kollisionserkennung ist Layer 1 im Netz.
In einem Switch basierten Netz kommen diese auch immer nur Port basierend vor, niemals aber Netzwerk weit (Store and Forward Ansatz von oben)
Kollisionserkennung ist Layer 1 im Netz.
Macht es eventuell Sinn JumboFrames zu aktivieren oder habt Ihr damit schlechte Erfahrungen gemacht?
Macht nur Sinn wenn das Netzwerk durchgehend 1G Ethernet ist.Es ist aber nicht die Ursache des Problems sondenr nur eine kosmetische Korrektur in puncto Performance.
Ggf. ist es auch besser das erst später zu aktivieren ansonsten hast du wieder einen Punkt mehr in der Ursachen Liste. Wäre jetzt beim laufenden Troubleshooting eher kontraproduktiv.
Hab mich damit ehrlichgesagt noch nie beschäftigt.
Womit ?? Meinst du nur die Jumbo Frames oder was ?Wenn es Intel Karten sind nimm in jedem Fall den aktuellen Kartentreiber direkt von der Intel Seite !
Moin,
LG, Thomas
Ich schließe allerdings aus das FoxPro daran schuld ist
wie machst Du das ?EventID: 50 Source Mup
Wo liegen die *.pst?Nach dem Ausschlußverfahren muss es also eine Einstellung/Treiber/Problem auf den PCs sein ... nur was?
Wie kannst Du ausschliessen, dass nicht etwas auf dem Server klemmt? Macht es eventuell Sinn JumboFrames
Wozu? Willst Du Dir noch mehr Würmer ins System ziehen?? Ich arbeite seit Lichtjahren mit einer FoxPro-basierten Praxisverwaltung und brauche keine Jumboframes LG, Thomas
Auf einem gemappten Laufwerk
Deswegen fragte ich ... aus gutem Grund nicht supportet.Ist rein Dateibasiert und kein Dienst
Da gehen dann schon viele kleinste Pakete durchs LAN ... und ohne laufenden Dienst wäre die DB nutzlos. Die Dienste laufen halt auf den Clients. Zieh die *.pst dahin zurück, wo sie hingehören, das könnte den traffic im LAN schon mal gehörig entschlacken ...LG, Thomas
Sollten nicht vorkommen, das ist richtig, und die Performance an sich ist ja nicht betroffen, sondern einzelne Rechner, wo etwas Abstürzt/hängt ?
1. Was ist die gemeinsamkeit aller betroffenen Rechner ?
2. Was passiert wenn eine Nutzerin,die die Probleme nicht hat, an einem Rechner arbeitet, wo das Problem auftrat ? (Usertausch)
3. Was passiert wenn man einen Rechner`der das Problem bisher nicht hatte an dem Punkt anschliesst wo das Problem nicht auftrat bisher ?(Rechnertausch)
Gruss
Kay
1. Was ist die gemeinsamkeit aller betroffenen Rechner ?
2. Was passiert wenn eine Nutzerin,die die Probleme nicht hat, an einem Rechner arbeitet, wo das Problem auftrat ? (Usertausch)
3. Was passiert wenn man einen Rechner`der das Problem bisher nicht hatte an dem Punkt anschliesst wo das Problem nicht auftrat bisher ?(Rechnertausch)
Gruss
Kay
Das geht mit dem SBS2008 nicht da die max. Datenbankgröße 250GB beträgt und es mMn noch keine Archivierungsfunktion seitens des Exchange 2007 gibt oder irre ich?
Die Archive direkt im Exchange sind eh Krummgurken, zumal Du dafür auch noch Enterprise-CAL brauchst. Stell einfach ein vernünftiges Mailarchiv neben den MX (mailstore kostet um die 25 Euro pro Postfach, GFI archiver etwas mehr) und Du hast die Sorgen mit dieser Misskonstruktion gar nicht mehr ... und das Geraffel kannst Du dann nach einem upgrade des MX auch weiter nutzen.LG, Thomas
Muss ich direkt mal anfragen was das für den Archiver
???
Fehlt ja dann eigentlich nur noch:
Wie kann ich einen Beitrag als gelöst markieren?
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