Starten des PCs übers Internet
Wie muss ich es anstellen, dass ich meinen Computer zuhause über das internet von meiner Schule (mit meinem Laptop) aus starten kann? Was muss ich einstellen? Braucht es dazu irgendwelche Software? Ich beutze Windows XP Pro auf beiden Rechnern. Hat jemand eine gute Beschreibung dazu?
Bin für jede Antwort dankbar!
Greets Pascal
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Greets Pascal
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Ausgedruckt am: 26.11.2024 um 08:11 Uhr
10 Kommentare
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Nun, das ist simpel...
Du benötigst dazu nur einen Rechner, dessen BIOS die Möglichkeit gibt den Rechner bei LAN-Aktivität hochzufahren... (Gabs bisher immer schon für Modem-Ring.)
Jetzt nur noch eine Standleitung ins Internet bei einem Provider kaufen, dem Rechner eine Internet-IP zuweisen und schon sollte es funktionieren.
Der Haken ist, eine Standleitung wird dir ca. 1000 ? im Monat kosten. Möchtest Du das wirklich?
Güße
Du benötigst dazu nur einen Rechner, dessen BIOS die Möglichkeit gibt den Rechner bei LAN-Aktivität hochzufahren... (Gabs bisher immer schon für Modem-Ring.)
Jetzt nur noch eine Standleitung ins Internet bei einem Provider kaufen, dem Rechner eine Internet-IP zuweisen und schon sollte es funktionieren.
Der Haken ist, eine Standleitung wird dir ca. 1000 ? im Monat kosten. Möchtest Du das wirklich?
Güße
Du brauchst eine feste IP-Adresse, über die du den Rechner ansprechen kannst,
die ist bei nem normalen DSL-Anschluß nicht dabei.
Psycho
die ist bei nem normalen DSL-Anschluß nicht dabei.
Psycho
Nun, Deine DSL-Leitung (besser ADSL) ist immer noch eine Wählleitung, welche mit einer dynamischen IP-Adresszuweisung seitens des ISP arbeitet und nur bei Bedarf aktiv ist und mit jeder Einwahl halt eine andere IP-Adresse haben kann.
Eine klassische Standleitung ist immer aktiv und hat damit auch eine statische Zuordnung hinsichtlich der IP-Adresse und nebenbei ist der Upload gleich dem Download ( deshalb auch SDSL genannt und das ganze läuft meist über SDH-Technik)
Eine klassische Standleitung ist immer aktiv und hat damit auch eine statische Zuordnung hinsichtlich der IP-Adresse und nebenbei ist der Upload gleich dem Download ( deshalb auch SDSL genannt und das ganze läuft meist über SDH-Technik)
Alles halb so schlimm mit dem Erreichen aus dem Internet, das Problem tritt an ganz anderer Stelle auf
.
Wenn Du DSL hast gehe ich auch gleich noch von einer Flatrate aus.
Zwischen Rechner und DSL-Modem mußt Du einen Router installieren, der DynDNS-Client-fähig ist (haben viele).
Der Router wird auf Dauer-Online eingestellt.
Du richtest Dir einen DynDNS (z.B. dyndns.org) Account ein.
Du richtest den DynDNS-Client auf dem Router ein.
Jetzt erreichst Du, bis auf wenige Minuten nach der 24-stündlichen Zwangstrennung, Deinen Router mit einer individuellen Domain, z.B. meineerstengehversuche.dyndns.org).
Dein Mainboard/Bios muß WakeOnLAN (WOL) unterstützen.
Deine Netzwerkkarte muß WOL unterstützen.
Jetzt beginnt der Teil, der schwierig ist:
Der Router muß ein wakeup-Paket, das Du aus dem Internet sendest an den richtigen Rechner Adressieren. Das geschieht normalerweise mittels Port-Forwarding. Leider ist unser Rechner aus und die noch mit Strom versorgte Netwerkkarte weiss weder was IP-Adressen, noch was Ports sind. Nach Schicht 2 ISO/OSI ist Schluß, solange der Rechner schläft. Nur braucht es für ein Port-Forwarting eine IP-Gegenstelle. Die IP-Gegenstelle muß aber ein Broadcast sein, Adressiert an die korrekte MAC-Adresse. Diese kannst Du nicht über´s Internet mitschicken, ein Ethernet-Frame wird, bevor er ins Internet auf Reisen geht einfach "wie eine Verpackung ausgewickelt und zurückgelassen".
Wie Du hier ein Port-Forwarding aus dem WAN in einen LAN-IP-Broadcast mit korrekter Adressierung der MAC-Adresse nur mittels des Routers verwirklichen kannst, entzieht sich jedoch meiner Kenntnis. Ich denke, Du wirst außer dem Router noch eine Art Wake on LAN - Server brauchen, den Du mittels IP adressieren kannst und der dann den benötigte Wakeup-Frame im LAN losschickt. Kurze Probesuche nach "wake on lan server" bei Google brachte sogar Ergebnisse - Du bist also nicht allein.
Gruß - ybBln
.
Wenn Du DSL hast gehe ich auch gleich noch von einer Flatrate aus.
Zwischen Rechner und DSL-Modem mußt Du einen Router installieren, der DynDNS-Client-fähig ist (haben viele).
Der Router wird auf Dauer-Online eingestellt.
Du richtest Dir einen DynDNS (z.B. dyndns.org) Account ein.
Du richtest den DynDNS-Client auf dem Router ein.
Jetzt erreichst Du, bis auf wenige Minuten nach der 24-stündlichen Zwangstrennung, Deinen Router mit einer individuellen Domain, z.B. meineerstengehversuche.dyndns.org).
Dein Mainboard/Bios muß WakeOnLAN (WOL) unterstützen.
Deine Netzwerkkarte muß WOL unterstützen.
Jetzt beginnt der Teil, der schwierig ist:
Der Router muß ein wakeup-Paket, das Du aus dem Internet sendest an den richtigen Rechner Adressieren. Das geschieht normalerweise mittels Port-Forwarding. Leider ist unser Rechner aus und die noch mit Strom versorgte Netwerkkarte weiss weder was IP-Adressen, noch was Ports sind. Nach Schicht 2 ISO/OSI ist Schluß, solange der Rechner schläft. Nur braucht es für ein Port-Forwarting eine IP-Gegenstelle. Die IP-Gegenstelle muß aber ein Broadcast sein, Adressiert an die korrekte MAC-Adresse. Diese kannst Du nicht über´s Internet mitschicken, ein Ethernet-Frame wird, bevor er ins Internet auf Reisen geht einfach "wie eine Verpackung ausgewickelt und zurückgelassen".
Wie Du hier ein Port-Forwarding aus dem WAN in einen LAN-IP-Broadcast mit korrekter Adressierung der MAC-Adresse nur mittels des Routers verwirklichen kannst, entzieht sich jedoch meiner Kenntnis. Ich denke, Du wirst außer dem Router noch eine Art Wake on LAN - Server brauchen, den Du mittels IP adressieren kannst und der dann den benötigte Wakeup-Frame im LAN losschickt. Kurze Probesuche nach "wake on lan server" bei Google brachte sogar Ergebnisse - Du bist also nicht allein.
Gruß - ybBln
Ergänzung:
Das was Google gefunden hat zum "Wake on LAN Server" beruht zumeist auf einem Missverständnis derer, die damit einen Server beschreiben, der sich von Wake-on-LAN aufwecken lässt. Korrekt ist dies dann aber ein Wake-on-LAN-Client.
Was ich meinte ist eine kleine Ethernetbox mit fester IP, die bei Adressierung den Ethernet-wakeup-frame losschickt.
Gruß - ybBln
Das was Google gefunden hat zum "Wake on LAN Server" beruht zumeist auf einem Missverständnis derer, die damit einen Server beschreiben, der sich von Wake-on-LAN aufwecken lässt. Korrekt ist dies dann aber ein Wake-on-LAN-Client.
Was ich meinte ist eine kleine Ethernetbox mit fester IP, die bei Adressierung den Ethernet-wakeup-frame losschickt.
Gruß - ybBln
Hallo Pascal,
den Teil mit DynDNS hat ybBln ja schon ausführlich erklärt, eine Beschreibung mit den restlichen Informationen findest Du unter http://www.spettel.de/lanstart/index.html. Dort gibt es auch ein Programm, mit dem ein Magic Packet zum Aufwecken eines Rechners verschickt werden kann. Allerdings muß wohl Dein Router das Durchleiten dieses Pakets erlauben (Directed Broadcasts). Außerdem muß UTP Port 2304 freigeschaltet werden, laut dem Hinweis auf der Routerkonfigurationsseite.
Gruß, Mad Max
den Teil mit DynDNS hat ybBln ja schon ausführlich erklärt, eine Beschreibung mit den restlichen Informationen findest Du unter http://www.spettel.de/lanstart/index.html. Dort gibt es auch ein Programm, mit dem ein Magic Packet zum Aufwecken eines Rechners verschickt werden kann. Allerdings muß wohl Dein Router das Durchleiten dieses Pakets erlauben (Directed Broadcasts). Außerdem muß UTP Port 2304 freigeschaltet werden, laut dem Hinweis auf der Routerkonfigurationsseite.
Gruß, Mad Max
Zu DynDNS gibt es wirklich genug Beiträge. Deutschsprachige DynDNS-Anbieter sind z.B. http://selfhost.de - allerdings bist Du darauf angewiesen, dass der Router-Updatesoftware für den entsprechenden Anbieter mitbringt. Es nützt also nix, den Anbieter zu haben, bevor Du nicht den Router hast.
Hab mal im Elektroforum nach einem WOL-Server gefragt und als Antwort
http://wrt-wiki.bsr-clan.de/index.php?title=WOL
diesen Link bekommen.
Dort wird mit statischen Einträgen im ARP-Cache in der (manipulierten) Router-Software gearbeitet.
Im Grunde das, was Du brauchst.
Gruß - ybBln
Hab mal im Elektroforum nach einem WOL-Server gefragt und als Antwort
http://wrt-wiki.bsr-clan.de/index.php?title=WOL
diesen Link bekommen.
Dort wird mit statischen Einträgen im ARP-Cache in der (manipulierten) Router-Software gearbeitet.
Im Grunde das, was Du brauchst.
Gruß - ybBln
Noch was:
Im Beitrag hier auf administrator.de
( )
, der das Thema schonmal behandet hat, ist unter dem dort verlinkten PDF von AMD
http://www.amd.com/us-en/assets/content_type/white_papers_and_tech_docs ...
der Entscheidende Teil dieser:
A significant problem presented itself while the infrastructure
discussions were going on. This centers on
the aging of ARP (address resolution protocol) tables in
routers, as opposed to bridges. In a bridge, when an
address has been eliminated from the database, the incoming
frame would be sent to all ports on the bridge.
Again, this is in the definition of a bridge. In a router,
however, when a frame is received whose address is
not in the database, the router will send an ARP out
onto the network looking for a response from the node
that the frame was addressed to. If the machine is in
Magic Packet mode, it will not respond to this ARP and
the router will just throw the frame away. Obviously, this
would negate the ability to remotely wake up a sleeping
PC over a routed network.
However, a method of solving the above problem was
presented by IBM engineers, who had been looking at
the issue and came up with a novel approach to the
problem. Instead of sending a normal frame to the target
machine, the program or system administrator
would send a ?Subnet Directed Broadcast? to the router
to forward to the subnet where the target machine was
located.
Bedeutet soviel, wie:
Das Problem ist, wenn eine Bridge (Anm: wozu auch ein Switch gehört) eine MAC-Zieladresse empfängt, die nicht mehr in der Datenbank gespeichert ist, wird die an alle Ports (phys. Anschlüsse) an der Bridge gesendet. Erhält ein Router einen Ethernetframe, dessen dazugehörige IP nicht in seiner Datenbank steht, sendet er einen ARP-Request. Die Netzwerkkarte, die auf ein WOL-Paket wartet, wird nicht auf ARP-Requests antworten. Dadurch ist es nicht möglich, einen Rechner durch ein geroutetes Netzwerk aufzuwecken. Zur Lösung dieses Problems, wurden anstelle normaler Ethernetframes, "Subnet Directed Broadcasts" (Anm: Unter der deutschen Übersetzung dieses Verfahrens würdest Du nix finden) zum Subnetz des Zielrechners gesendet.
Gruß - ybBln
Im Beitrag hier auf administrator.de
( )
, der das Thema schonmal behandet hat, ist unter dem dort verlinkten PDF von AMD
http://www.amd.com/us-en/assets/content_type/white_papers_and_tech_docs ...
der Entscheidende Teil dieser:
A significant problem presented itself while the infrastructure
discussions were going on. This centers on
the aging of ARP (address resolution protocol) tables in
routers, as opposed to bridges. In a bridge, when an
address has been eliminated from the database, the incoming
frame would be sent to all ports on the bridge.
Again, this is in the definition of a bridge. In a router,
however, when a frame is received whose address is
not in the database, the router will send an ARP out
onto the network looking for a response from the node
that the frame was addressed to. If the machine is in
Magic Packet mode, it will not respond to this ARP and
the router will just throw the frame away. Obviously, this
would negate the ability to remotely wake up a sleeping
PC over a routed network.
However, a method of solving the above problem was
presented by IBM engineers, who had been looking at
the issue and came up with a novel approach to the
problem. Instead of sending a normal frame to the target
machine, the program or system administrator
would send a ?Subnet Directed Broadcast? to the router
to forward to the subnet where the target machine was
located.
Bedeutet soviel, wie:
Das Problem ist, wenn eine Bridge (Anm: wozu auch ein Switch gehört) eine MAC-Zieladresse empfängt, die nicht mehr in der Datenbank gespeichert ist, wird die an alle Ports (phys. Anschlüsse) an der Bridge gesendet. Erhält ein Router einen Ethernetframe, dessen dazugehörige IP nicht in seiner Datenbank steht, sendet er einen ARP-Request. Die Netzwerkkarte, die auf ein WOL-Paket wartet, wird nicht auf ARP-Requests antworten. Dadurch ist es nicht möglich, einen Rechner durch ein geroutetes Netzwerk aufzuwecken. Zur Lösung dieses Problems, wurden anstelle normaler Ethernetframes, "Subnet Directed Broadcasts" (Anm: Unter der deutschen Übersetzung dieses Verfahrens würdest Du nix finden) zum Subnetz des Zielrechners gesendet.
Gruß - ybBln