Starthilfe benötigt für Server 2012 R2 Installation + 2 VM
Hallo, habe mich nun entschieden, statt mit ESX mit Hyper-V zu virtualisieren. Dazu habe ich nun mal eine Anfängerfrage: Mein Plan wäre, einen leistungsfähigen Server mit 2 CPUs und mind. 96 GB RAM, sowie entsprechenden SAS HDDs anzuschaffen, auf dem Server 2012 R2 Standard (nicht Hyper-V) zu installieren (evtl. auf eine SSD). Dieser wird dann DC, DHCP und DNS. Die Hyper-V Rolle installieren und 2 VMs Server 2012 R2 (soll die Lizenz ja hergeben) installieren, diese werden der Domäne hinzugefügt, einer davon wird der SQL, der andere Terminalserver.
Ist das grundsätzlich bis hierher richtig?
Ich möchte das Szenario vorerst zum Üben und Testen auf meinem HP ProLiant GL380 G5 so installieren.
Danke!
Ist das grundsätzlich bis hierher richtig?
Ich möchte das Szenario vorerst zum Üben und Testen auf meinem HP ProLiant GL380 G5 so installieren.
Danke!
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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 15:11 Uhr
12 Kommentare
Neuester Kommentar
oder ist es besser nur die Hyper-V Rolle und alles andere (DC, AD, HDCP, DNS, SQL Remote Desktop Services als VM?
Genauso ist es. Ein Host ist ein Host ist ein Host und darauf hat nichts anderes zu laufen. Oder würdest du auf dem ESX AD, DHCP usw. installieren?
Nein, weil es nicht geht. Warum willst du also den HYPER-V Host damit vergewaltigen.
Bevor du an die Virtualisierung heran gehst, lies dir einmal die Grundlagen dazu durch. Auf dieser Seite findest du viele Beiträge dazu - http://www.faq-o-matic.net/ - auf jeden Fall solltest du dir das hier ansehen - http://www.cim-lingen.de/rueckblick/11-dinge-die-hyper-v-uebel-nimmt_2. ...
LG Günther
Hallo,
Wie sieht es da in Sachen Redundanz aus? Wenn das Ding mal wegbricht, wie werden Backups usw. gemacht? Wie zeitkritisch ist die ganze Sache?
Evtl. da nochmal drüber nachdenken.
Sonst: 1x VM für den DC (mit DHCP, AD, DNS), 1x VM für den SQL, 1x VM für den Terminalserver, 1x VM für den Webserver (wenn der unter Linux läuft, braucht der keine Lizenz), 1x VM für die TK-Anlage (auch unter Windows?)
Somit bist du bei 3-5 VMs, du brauchst also 2-3 normale W2k12R2 Standard Lizenzen (Hast du an die normalen Cals und an die Terminalserver-Cals gedacht?)
Viele Grüße,
Hyper
Wie sieht es da in Sachen Redundanz aus? Wenn das Ding mal wegbricht, wie werden Backups usw. gemacht? Wie zeitkritisch ist die ganze Sache?
Evtl. da nochmal drüber nachdenken.
Sonst: 1x VM für den DC (mit DHCP, AD, DNS), 1x VM für den SQL, 1x VM für den Terminalserver, 1x VM für den Webserver (wenn der unter Linux läuft, braucht der keine Lizenz), 1x VM für die TK-Anlage (auch unter Windows?)
Somit bist du bei 3-5 VMs, du brauchst also 2-3 normale W2k12R2 Standard Lizenzen (Hast du an die normalen Cals und an die Terminalserver-Cals gedacht?)
Viele Grüße,
Hyper
Hi Bobbele,
du sagtest, du möchtest auch den SQL-Server virtualisieren?
Ist an sich kein Problem, aber du solltest dabei auch angeben, wie groß die Datenbank ist.
Gerade nicht gut eingerichtete SQL-Server schaffen es, bei ungünstiger RAID-Konfiguration auf dem Host, dir die I/O-Performance der anderen VM mit wegzuzuiehen.
Wir haben z.Z. 6 SQL-Server virtualisiert (2008R2-2014, nur im DWH-Umfeld), mit insgesamt 6.5 TB vHDD + 2 SSDs per Passthrough, 24 vCPUs und 192GB RAM.
Bei dem virtualisierten SQL-Server solltest du auch darauf achten, der VM keinen dyn. Speicher zuzuteilen, sondern einen fixen Wert (der SQL-Server holt sich, was er kriegen kann und gibt anschließend nichts mehr frei).
Seh defragmentierte Indexe machen sich in virtuellen Umgebungen meiner Erfahrung nach stärker bemerkbar als auf Blechen.
Bzlg. des SQL-Server mußt du auch über deine Lizenzen nochmals nachdenken, was den SQL-Server angeht
Viele Grüße und viel Erfolg, Oli
du sagtest, du möchtest auch den SQL-Server virtualisieren?
Ist an sich kein Problem, aber du solltest dabei auch angeben, wie groß die Datenbank ist.
Gerade nicht gut eingerichtete SQL-Server schaffen es, bei ungünstiger RAID-Konfiguration auf dem Host, dir die I/O-Performance der anderen VM mit wegzuzuiehen.
Wir haben z.Z. 6 SQL-Server virtualisiert (2008R2-2014, nur im DWH-Umfeld), mit insgesamt 6.5 TB vHDD + 2 SSDs per Passthrough, 24 vCPUs und 192GB RAM.
Bei dem virtualisierten SQL-Server solltest du auch darauf achten, der VM keinen dyn. Speicher zuzuteilen, sondern einen fixen Wert (der SQL-Server holt sich, was er kriegen kann und gibt anschließend nichts mehr frei).
Seh defragmentierte Indexe machen sich in virtuellen Umgebungen meiner Erfahrung nach stärker bemerkbar als auf Blechen.
Bzlg. des SQL-Server mußt du auch über deine Lizenzen nochmals nachdenken, was den SQL-Server angeht
Viele Grüße und viel Erfolg, Oli
Nachtrag: Rechne und plane mal durch, ob sich für euch evtl. nicht ein 2012R2 Datacenter lohnt, liegt ohne SA bei ca. 3100€, hast aber alle Server-OS darauf autom. mit lizensiert
Datacenter deckt aber auch nur die Kosten für die Betriebssysteme ab, Cals braucht er dennoch... Bei 5 VMs lohnt sich Datacenter nicht, da sind 3 Standardversionen mit ca. 1800 Euro immer noch billiger zumal er, falls er noch einen externen DC haben will, gleich eine Lizenz für ein Blech dabei hätte... Datacenter rechnet sich erst ab ca. 14 zu lizenzierenden VMs.