jan4321
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Suche Job in Tokio, Japan

Hi,
mir ist durchaus bewusst, dass es relativ unrealistisch ist, hier jemanden zu finden, der mir weiterhelfen kann, aber schaden kann es ja auch nicht.

Also ich würde gerne in mein Traumland Auswanderern, welches ich nun schon 3 mal bereist habe, und zwar Japan.
Da es für jemanden aus der Westlichen Welt nicht gerade einfach ist und ich relativ genaue Vorstellungen von meinem Job da habe, wende ich mich mal an euch.
Wer ich bin:
M, 23 Ausgebildeter Fachinformatiker Systemintegration. Jung, dynamisch und innovativ ohne scheu vor Verantwortung.
Was ich gemacht habe / mache:

Seit ich 14 bin Beschäftige ich mich mit IT-Professionell, seit ich 16 war ist das meine Hautbeschäftigung, für die ich sogar die Schule geschmissen habe.
1. 3 Jahre Ausbildung im Microsoft Consulting und VoIP Bereich . Dabei viel mit Lync, Exchange gearbeitet, danach größere AD Projekte inklusive Smartcard enrollment. Kunden aus den Top 100 DAX Bereich.

2. Danach bis heute selbständig als IT-Consulter. Hauptberuflich habe ich es nach 6 Monaten aufgeben, da man als Einzelkämpfer keine Chance hat, gute und Interessante Aufträge zu bekommen (Henne Ei Problem: Keinen Ruf = Keine Aufträge = Keinen Ruf). Bis heute berate ich allerdings noch kleinere Firmen aus der Umgebung, aber eigentlich nur noch zum Spaß.

3. 1 Jahr und 1 Monat IT-System-Engineer in einem lokalen ISP / Systemhaus im Rhein-Main Gebiet. Projektmanagement und eigenverantwortliche Projektdurchführung für verschiedenste Mittelständische Betriebe, Betrieb und Wartung unserer 3 Frankfurter Rechenzentren mit Juniper Routern und den ganzen Netzwerk und Servern darum herum. Im Grunde also der Mann für alles und es gab nichts was ich nicht anbieten konnte. Außerdem bietet diese Firma Internet Zugänge selber an (Nur das Netz wird von der Telekom gemietet und in das Firmen RZ geroutet)

4. Dann abgeworben als Linux und Hardware Engineer von einem Amerikanischen Konzern (Bei den Gehalt, was die geboten haben, konnte man nicht nein sagen) und nun seit über 1 Jahr für Betrieb und Erweiterung unserer 4 Frankfurter Rechenzentren zuständig. Aufgaben eigentlich alles von Großrouter Cisco Nexus Anlagen mit 4 Nexus 7018, Juniper Firewalls, bis zu unseren momentan über 80.000 Servern, scripting und Überwachung auf Basis von Linux Redheat Enterpise. Projektmanagement von Rolloutprojekten mit vielen Fachabteilungen aus den USA.
Firmen Sprache ist 100% Englisch.

Meine bisherigen Arbeitgeber hielten leider nicht viel von Zertifikaten, alles was ich über Cisco, Juniper Linux und co weiß ist learning by doing. Aber lernen kann ich extrem schnell.

Bash und Python scripting kann ich auch, mit Ruby habe ich gerade ein wenig herum gebastelt, aber noch nicht nichts größeres gebaut. Beispielscripte darf ich euch leider nicht zeigen, da alles was ich bisher gemacht habe, unter das Geschäftsgeheimnis fallen.

Routing Topologie, Level 3 Switching und andere Buzzwords aus dem Netzwerkbereich sind kein Problem, mein Momentaner Arbeitgeber setzt eine sehr spezielle Hochleistungstopologie ein (Funktioniert im Grunde wie die Facebook Topologie: https://code.facebook.com/posts/360346274145943/introducing-data-center- ..) , aber die Grundlagen sind in jedem Netzwerk ja die gleichen face-smile

Teamfähigkeit ist selbstverständlich gegeben und ich arbeite gerne auch International. Mein Momentanes Team besteht aus 10 Unterschiedlichen Nationen, vom Inder über einen aus Kasachstan bis zum Amerikaner ist alles dabei.

Außerdem bin ich Stellvertretender Geschäftsführer im Kurierunternehmen meines Vaters und somit co Chef von 25 Mitarbeitern und trage sämtliche Geschäftsentscheidungen mit, habe ein Auge auf die Buchführung und bin bei repräsentativen Anlässen und Kundenbesuchen immer dabei.

Sprachen:
Japanisch habe ich vor 6 Monaten angefangen und würde mal behaupten, Fließend ist es noch nicht, aber im Alltag kann ich mich ganz gut durchschlagen, aber eine Sprache lernt man eh am besten vor Ort

Englisch kann ich fließend, wie geschrieben, seit einem Jahr läuft mein Kompletter Job nur auf Englisch und Unser Team in Frankfurt besteht auch nur aus zugezogen aus der ganzen Welt und Amerikanern.

Französisch: 3 Jahre in der Schule, bis heute fast alles vergessen und kein Interesse es nochmal neu zu lernen, wenn es nicht sein muss.

Deutsch = Muttersprache, also gibt es da nicht viel zu sagen.

Was ich suche:
Im Grunde einen Job wie meinen momentanen, am besten für einen Deutsche Firma.
Ich bin begeisterter Projektmanager und System-Engeneer und liebe Hardware über alles. Solange es blinkt und surrt ist alles super.

Gut wäre also eine Stelle für einen Deutschen / Amerikanischen Mittelständer oder Bank (Da ich eh in Frankfurt leben, bietet sich letzteres natürlich an) vornehmlich als IT-Koordinator / Projektmanager zwischen der / den Japanischen Niederlassung/en und Hauptzentrale in Deutschland bzw. USA oder in einem Rechenzentrum vor Ort.
Personalverantwortung wäre auch super, aber kein muss. Ich Kodierire schon jetzt Projektteams und Externe Dienstleister, das macht mir Spaß und ich werde respektiert.


Ich verdiene momentan 70.000€ / Jahr, womit sich in Frankfurt ein ganz gemütlicher Lebensstiel leben lässt und die ich auch gerne in Japan verdienen würde.

Ich habe mittlerweile ein paar Bekannte von meinen Reisen und eine 60 Stundenwoche bei 15 Tagen Urlaub ist da die Regel, wo ich aber einfach sage, ich liebe meinen Job, aber ich will auch leben...
Ich erwarte keinen deutschen Kündigungschutz, aber Ich habe keinen Lust, mich in 5 Jahren wegen Burnout behandeln zu lassen.

Zur Erinnerung:
Wie gesagt, die Wahrscheinlichkeit, dass da tatsächlich jemand was passend hat, ist gering, aber ich habe keine Eile und kann ruhig warten, bis was passend kommt.
CV in Deutsch und Englisch ist bei Bedarf vorhanden.
Ansonsten wäre ich auch für Headhunter Kontakte dankbar.

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Ausgedruckt am: 25.11.2024 um 12:11 Uhr

maretz
maretz 04.01.2016 um 07:39:17 Uhr
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Moin,

wie wäre es denn mal wenn du dich in großen Konzernen bewirbst die da eben entsprechende Niederlassungen haben? Da kann man sich dann immer (wenn man gut ist) mal hinversetzen lassen...

Schönen Gruß,

Mike
michi1983
michi1983 04.01.2016 aktualisiert um 08:58:03 Uhr
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Hallo,

kann hier @maretz nur zustimmen, das ist wohl deine beste Chance um etwas passendes zu finden.

Bedenke aber, dass du für große Unternehmen eine IT-Jungfrau bist mit 23 Jahren.
In der IT zählst nichts mehr als Berufserfahrung und eben die Zertifikate die du angesprochen hast face-wink

Kleiner Tipp noch:
Da Deutsch ja (wie du sagst) deine Muttersprache ist, achte bei den Bewerbung auf Grammatik und Rechtschreibung.
Wenn ich eine Bewerbung von dir in die Hand bekommen würde für eine von dir angestrebte Stelle und dann solche Fehler lese wie in deinem Thread, wärst du ganz rasch weg vom Tisch face-wink
Selbiges gilt für Englisch natürlich.
... auf Basis von Linux Redheat Enterpise
Redheat, mein Lieblingslinux face-wink

Gruß
maretz
maretz 04.01.2016 um 09:28:08 Uhr
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Du meinst das RedHeat mit Arni... bei dem das Wetter so schön schwül ist? :D
michi1983
michi1983 04.01.2016 aktualisiert um 09:34:59 Uhr
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Zitat von @maretz:

Du meinst das RedHeat mit Arni... bei dem das Wetter so schön schwül ist? :D
Genau das face-big-smile
DeinLakai
DeinLakai 04.01.2016 um 09:41:17 Uhr
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Ohayou,

na vielleicht es nicht ganz so unwahrscheinlich hier jemanden zu finden der Dir da ein wenig weiter hilft.

Leider bist Du für meine Kontakte da hoffnungslos überqualifiziert, aber nachdem ich fast ein Jahrzehnt in einem japanischen Konzern zugebracht habe und sowas von heilfroh bin mittlerweile wieder im deutschen Mittelstand zu arbeiten, kann ich Dir versprechen das Du als Langnase wenig Chancen haben wirst dort in (Personal)verantworlicher Position zu arbeiten. Vor allem solltest Du Dich dann mit einer 60Std Woche eher glücklich schätzen...
Wer vor 20:00-21:00 das Büro verlässt zeigt wenig Hingabe gegenüber dem Unternehmen und dieses wird auch so "honoriert"...

Ich denke, ebenso wie mein Vorposter, es ist am Besten sich einen Konzern zu suchen der dort (große) Dependancen unterhält und dann auf eine Versetzung hin zu arbeiten, definitiv mit einem deutschen Arbeitsvertrag...

Viele Erfolg und Sayonara

Der Lakai
108012
108012 04.01.2016 um 14:45:20 Uhr
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Hallo zusammen,

kann ich Dir versprechen das Du als Langnase wenig Chancen haben wirst dort in (Personal)verantworlicher
Position zu arbeiten.
Mitarbeiter die hier in Deutschland in höchsten Positionen arbeiten und mitunter Verantwortung für das gesamte
Unternehmen tragen werden in Japan mitunter nicht einmal Abteilungsleiter! Und wenn auf jeden Fall nicht bei
den großen Konzernen, denn die Arbeitswelt in Japan ist eine völlig andere als hier bei uns in Europa.

Gute Leute werden nicht befördert, sondern das gesamte Team oder die gesamte Abteilung wird honoriert
und bekommt mehr Geld da man dort denkt das alles Teamarbeit ist.

Vor allem solltest Du Dich dann mit einer 60Std Woche eher glücklich schätzen...
Und dann noch einmal eine bis zwei Stunden nach Hause in einen Vorort in dem man sich eine Wohnung leisten
kann! Denn in den Ballungszentren wie Tokio, und anderen Großstädten wird dort für das doch reichliche Geld
was einem bezahlt wird nichts zu finden sein!

Wer vor 20:00-21:00 das Büro verlässt zeigt wenig Hingabe gegenüber dem Unternehmen und dieses
wird auch so "honoriert"...
Das ist noch nicht alles, der unbedingte Gehorsamswille sind derart fremd für uns das man ständig denkt man
wäre in einer Kaserne die halt nur mit zivil bekleideten besetzt wurde. Auch die Struktur im Unternehmen ist
völlig anders gestaffelt als in Europa. Mal ein Beispiel:

In Deutschland bei VW reicht ein Arbeiter dem Gruppenleiter eine Eingabe ein um etwas zu verbessern oder
gar kosten einzusparen, der leitet sie weiter an den Schichtführer und der wiederum an seinen Vorgesetzten
und so weiter und so weiter. Sollte es sich um eine Ente handeln oder sich das ganze nicht so umsetzen ist
man höchstens beim sagen wir mal Bereichsleiter der "Dumme". In Japan gibt ein Arbeiter so einen Vorschlag
direkt beim Konzernchef ein und wenn das dann auch nur zum Lachen ist, dann ist man dort das gebrannte
Kind!

Ich habe mittlerweile ein paar Bekannte von meinen Reisen und eine 60 Stundenwoche bei 15 Tagen
Urlaub ist da die Regel, wo ich aber einfach sage, ich liebe meinen Job, aber ich will auch leben...
Dann fahre erst gar nicht dort hin!

Ich erwarte keinen deutschen Kündigungschutz,
Gibt es auch nicht, entweder bekommst Du so viel Arbeit dass Du freiwillig gehst oder aus dem Fenster
springst.

aber Ich habe keinen Lust, mich in 5 Jahren wegen Burnout behandeln zu lassen.
Dann lass es sein, denn Du als Langnase musst Dich an allem und mit jedem messen lassen!

Im Urlaub ist alles schön und gut und billig und alle sind nett zu Dir, nur wenn Du einem Kamerateam
ein Interview gibst und Dich nicht anständig über Japan geäußert hasst dann kann es sein, das die
gesamte Firma nicht mehr mit Dir redet und/oder sogar alle Leute dort wo Du wohnst Dich meiden!!!

Gruß
Dobby


P.S. Kommst Du damit allerdings klar und bringst nicht nur Deine Gruppe, Abteilung oder gar die Firma
nach vorne, oder sagen wir einmal das sogar eine ganze Stadt bzw. ganz Japan das weiterbringt oder
bewundert, stehen Dir alle Türen und Tore offen!