chazov

Switch mit Patchpanel zw. LTE-Backup Router und DSL Modem

Guten Abend,

Neu hier, freue mich über das Forum. Hoffentlich verstoße gegen keine Regeln. Habe bereits gesucht, aber keine passende Lösung für mein Problem gefunden.

Darüber hinaus freue ich mich auch, wenn ihr diese private Netzwerkkonstellation im Kontext von Homeoffice betrachtet und mir eure Meinung sowie Empfehlungen dazu gebt.

Mein Vorhaben ist es, eine LTE-Backup-Verbindung mithilfe eines LTE-Routers für meine DSL-Leitung einzurichten. Der LTE-Router befindet sich derzeit auf dem Dachboden, komplett mit zwei LTE-Antennen (die noch optimiert werden müssen). Im Keller befindet sich die TAE-Dose, über die ich Zugang zum DSL-Anschluss haben werde. Zwischen dem DSL-Modem und LTE-Router ist ein unmanaged Switch und Patchpanel.

Netwerkausstattung und Konfiguration:

  • DSL-Modem mit 2 Ethernet-Ports:
Port 1 des Modems ist mit Port 2 des Switches verbunden.
Port 2 des Modems ist mit dem 2. Patchport verbunden.

  • Patchpanel mit 6 Ports:
Port 2 des Patchpanels ist mit Port 2 des Modems verbunden.

  • Unmanaged Switch mit 8 Ports:
Port 1 des Switches ist mit einem Laptop verbunden.
Port 2 des Switches ist mit dem DSL-Modem gebunden.
Port 3 bis 8 des Switches sind für weitere Geräte im lokalen Netzwerk vorgesehen.

  • LTE-Router:
Der Router ist über Etagen mit dem 2. Ports des Patchpanels verbunden.
Der Router übernimmt die DHCP-Funktion und stellt die NAT-Übersetzung für den Internetzugriff bereit.

Ich kann dies gerne manuell nachzeichnen, da ich keine Tools für Netzwerktopologien besitze.


Wird das funktionieren oder führt es zu Switch Überlastung bzw. Packetverluste u. Ä.?
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Content-ID: 91275190604

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Ausgedruckt am: 14.05.2025 um 08:05 Uhr

aqui
aqui 23.11.2023 um 22:47:58 Uhr
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Ist das "DSL Modem" ein reines NUR Modem wie z.B. Vigor 167 oder Zyxel VMG3006 oder hast du Modem mit "Router" verwechselt was leider oft passiert und technisch dann häufig zu bösen Missverständnissen führt. face-sad
Modem und Router sind technisch gesehen 2 völlig unterschiedliche Dinge.
chazov
chazov 24.11.2023 um 08:42:25 Uhr
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Ich habe den Vigor 166er und wird nur als Modem verwendet, weil der LTE-Router muss die Router Funktionen leisten.
aqui
aqui 24.11.2023 aktualisiert um 13:24:42 Uhr
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Wenn du den Vigor wirklich nur als reines Modem verwendest muss ja zumindestens noch ein PPPoE Router für den DSL Anschluss dahinter sein! Den führt du aber in deiner Liste oben NICHT auf?! Irgendwas stimmt da also technisch nicht ganz. 🤔

Die Lösung ist eigentlich kinderleicht und immer die gleiche Leier.
Du beschaffst dir einen Dual WAN Balancing Router an oder generell eine Firewall o. Router die 2 WAN Ports supportet wie z.B. hier und schliesst an einen WAN Port im PPPoE Mode deinen Vigor an und am anderen 2ten WAN Port kaskadierst den LTE Router. Fertisch...
Ein klassisches Allerweltsdesign.
Über die Failover Policies kannst du dann granular einstellen wie das automatische Failiver zw. LTE und DSL gehandhabt werden soll.
Das kann übrigens auch jede beliebige FritzBox wenn du deine DSL Strippe auf den Dachboden patchst.
Fritzbox da anschliessen, LTE Stick in die FB einstecken...fertisch. Gleiches Prinzip.

Der Switch wird niemals überlastet sein denn limitierender Faktor zumindestens für den Internet Traffic ist doch immer die verfügbare DSL oder LTE Bandbreite. Da die auch in Summe nie und nimmer über 1Gig geht bist du mit einem einfachen Gig Switch also immer auf der sicheren Seite! face-wink
chazov
chazov 24.11.2023 um 15:36:38 Uhr
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D. h. Ich brauche neben Vigor mit 3 Ports (DSL, Port 1 & 2) noch einen Router mit 2 WANs + LTE Modem mit Router Funktion?
aqui
aqui 24.11.2023 um 18:10:00 Uhr
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Ja, denn die reinen RJ-45 Dual WAN Router kommen in der Regel immer OHNE ein integriertes xDSL Modem daher. Für xDSL benötigst du dann immer noch ein externes Modem wie z.B. Vigor oder Zyxel VMG3006 (nicht Router!) am WAN Port. Den LTE Router koppelt man dann eben an den 2ten (Ethernet) WAN Port direkt an.
Ebenso bei Firewalls mit 2 WAN (Ethernet) Ports wie z.B. pfSense / OPNsense. Siehe c't Artikel oben.

Alternative sind die Router die zusätzlich zum integrierten xDSL WAN Port noch einen 2ten Port haben wie die o.a. Fritzbox über die LTE Stick Lösung oder z.B. ein Cisco 900er oder 1100er. Letzteren gibt es sogar gleich mit integriertem LTE so das du gar nichts zusätzliches mehr brauchst.
Allerdings vermutlich außerhalb deines Budgets?! 🤔
chazov
chazov 24.11.2023 um 19:04:47 Uhr
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Ok, danke. Es ist schon eine Lösung.

Wenn ich den LTE-Modem-Router, zum Beispiel den Teltonika RUTX11, in Verbindung mit dem Vigor 166 als DSL-Modem verwende, benötige ich dann keinen separaten Dual-WAN-Router? Der LTE-Modem-Router verfügt laut Wiki über die Failover-Funktionalität und wird automatisch auf die 1. SIM oder die 2. SIM umschalten, falls das DSL ausfällt.
aqui
Lösung aqui 24.11.2023 aktualisiert um 20:04:17 Uhr
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Wenn der Teltonika Router außer dem LTE Interface noch ein anderes Interface hat was sich als PPPoE Interface konfigurieren lässt dann klappt das natürlich auch, keine Frage.
Dann ist der Teltonika natürlich dein Dual WAN Router. Ist ja das gleiche Prinzip. face-wink
verfügt laut Wiki über die Failover-Funktionalität
Dann benötigst du natürlich nur den Teltonika, das ist klar. Der Vigor wird dann nur als Modem an einem der LAN Ports den man dann als PPPoE Port konfiguriert angeschlossen. Wichtig ist das der Teltonika sowas supportet.