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Thin Client Problem mit Windows Server 2008

Hallo,

ich habe vor einiger Zeit den Auftrag bekommen, ein neues Netzwerkkonzept für meine Firma zu überlegen. Der "Ober"-Netzwerkverwalter meinte jetzt ich solle eine Thin-Client Lösung auf die Beine stellen. Auch gleich an die Arbeit gemacht und die Testversion vom Windows Server 2008 heruntergeladen und installiert.(Leider muss es Windows sein, Firmeninterne Gründe). Also nach der Installation der Terminal-Server- Rolle sowie des Bereitstellungsdiensthabe ich das Standard Image von der CD genommen um alles zu Konfigurieren. Jetzt kommt der Thin-Client und verbindet sich zum Server. Das erste was ziemlich lästig ist das man immer F12 drücken muss um das Image zu starten. Die Thin-Client bestehen z.Z. aus alten Rechnern mit PXE fähiger Netzwerkkarte. Ich würde es gerne so machen, das man einen Thin-Client startet der sich ein Image lädt und man sich nach dem Start des images gleich am Terminal anmelden kann. Ist das so möglich? Noch ein wichtiges detail ist das die Clients kein Festplatten haben.

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Member: Supaman
Supaman Sep 03, 2008 at 07:22:02 (UTC)
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ich kenne es so, das ein "thin client" eine schmale hardware ist, wo entweder ein linux oder winXPe / windowsCE drauf ist, was RDP unterstüzt. da gibt man nach de meinschalten nur den login fürs RDP ein und fertig.
Member: Darween
Darween Sep 04, 2008 at 23:43:42 (UTC)
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Ja also der "Thin Client" besteht z.Z. nur aus den Hardware-componenten CPU, Mainboard, RAM, Netzwerkkarte. Jetzt möchte ich gerne ein kleines Betriebssystem per PXE laden und dieses soll dann einen Client für RDP bereitstellen. Doch wie bekommt man so etwas hin?

Danke für die Antworten.
Member: Highpressure
Highpressure Sep 11, 2008 at 14:28:23 (UTC)
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also das mit dem f12 ist doch die auswahl für die boot device richtig?
kannst im bios nicht die bootreihenfolge umstellen und als erste bootdevice die netzwerkkarte wählen??

welche "thin clients" sind das ? keine richtigen thin clients alla IGEL & co oder?

die haben nämlich einen chip der das betriebssystem (z.B. Neolinux) enthält das sich dann am Server anmeldet (rdp) und dann das "eigentliche" Windows anzeigt.
Member: Darween
Darween Sep 11, 2008 at 19:36:16 (UTC)
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also es sind keine "echten" thin clients. Also es sind wie gesagt z.Z. ältere zusammengebastelete Computer. Also da ihr es schon ein paar mal angesprochen habt habe ich mich mal auf die suche nach fertigen thin clients gemacht, und auch gleich welche gefunden die zum teil das können was ich möchte. Jetzt noch eine kleine frage am Rande. Komme ich vom Zeitlichen aufwand besser mit hin das ich sag, ich hol mir diese "fertigen" thin clienten, auf denen dieses Linux zur anmeldung läuft oder soll ich doc lieber meinen ersten lösungsvorschlag aufgreifen? ich glaube wenn wir etwas Geld in die Thin Clients investieren, dann haben wir gleich mehrere Probleme auf einmal gelöst oder?
Member: Highpressure
Highpressure Sep 11, 2008 at 19:42:08 (UTC)
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wir haben die dinger zu hunderten bei kunden stehen..

der vorteil:
- es gibt verwaltungs tools für die dinger das du sie ganz easy über das netz administrieren und updaten kannst

- firmware kann man über usbstick oder über netzwerk flashen

- sehr stabil und wartungsfrei im vergleich zu einem alten pc der allein schon aufgrund des netzteil extrem verstaubt

- kein lokaler speicher auf den user zugreifen können >> kein neuaufsetzen nötig



nachteil:
- nicht aufrüstbar (bzw sogut wie gar nicht)

- firmware begrenzt abänderbar

- je nach ansprüchen der user nicht für jeden geeignet .. ´wirst also nicht drum rum kommen paar normale rechner für den Chef der Photoshop braucht hinzustellen



namhafte große unternehmen setzen auf solche lösungen weil sie (auch meiner meinung nach) auf dauer gesehen (wartung, reperatur,..) einfach günstiger sind..