tracert Befehl für Mac Adressen?
Möchte Verursacher bei IP-Adressenkonflikt im Netzwerk ausfindig machen.
Hallo liebe Administratoren,
ich stehe so eben vor einer Problemstellung, die ich nicht wirklich gelöst bekomme und hoffe, dass ihr mir vielleicht weiter helfen könnt.
Hierzu aber erstmal folgende Ausgangssituation.
In meiner Firma kommt es vor, dass Mitarbeiter ihr privaten Notebooks zum Arbeiten mitbringen dürfen (vor allem Studenten).
Normalerweise haben sich diese bei der Administration zu melden und bekommen IP-Adresse und alles nötige mitgeteilt.
Leider gibt es eben immer wieder kleine Spätzünder oder Kollegen, die der Meinung sind, diesen Schritt überspringen zu müssen, welche
sich dann selbst eine IP-Adresse zuordnen.
In vielen Fällen kommt es dabei zu einer doppelten Vergabe einer IP-Adresse.
Nun meine Frage:
Gibt es eine Art "tracert- Befehl" (Linux oder/und Dos), der die Route der Netzwerkkarte, durch Angabe der MacAdresse, auflistet
(Ist etwas wirr formuliert.. mir ist klar, dass die Netzwerkkarte physisch an Ort und Stelle bleibt), damit man den Verursacher lokalisieren kann ?
Oder sind meine Denkansätze vollkommen falsch und so überhaupt nicht zu realisieren?
Kennt ihr vielleicht andere Möglichkeiten einen "IP-Adressenkonflikt-Verursacher" aufzuspüren ?
( z.B eine Hardwarelösung?)
Lösungsvorschläge aller Art werden dankend angenommen (Es spielt für mich keine Rolle, ob die Lösungsvorschläge nur mit Hilfe von Linux oder Windows zu realisieren sind - wir haben beides im Einsatz).
Wenn noch Unklarheiten vorhanden sind oder es an Informationen mangelt, scheut euch nicht mich darauf hinzuweisen.
Mit besten Grüßen
E-Luke
Hallo liebe Administratoren,
ich stehe so eben vor einer Problemstellung, die ich nicht wirklich gelöst bekomme und hoffe, dass ihr mir vielleicht weiter helfen könnt.
Hierzu aber erstmal folgende Ausgangssituation.
In meiner Firma kommt es vor, dass Mitarbeiter ihr privaten Notebooks zum Arbeiten mitbringen dürfen (vor allem Studenten).
Normalerweise haben sich diese bei der Administration zu melden und bekommen IP-Adresse und alles nötige mitgeteilt.
Leider gibt es eben immer wieder kleine Spätzünder oder Kollegen, die der Meinung sind, diesen Schritt überspringen zu müssen, welche
sich dann selbst eine IP-Adresse zuordnen.
In vielen Fällen kommt es dabei zu einer doppelten Vergabe einer IP-Adresse.
Nun meine Frage:
Gibt es eine Art "tracert- Befehl" (Linux oder/und Dos), der die Route der Netzwerkkarte, durch Angabe der MacAdresse, auflistet
(Ist etwas wirr formuliert.. mir ist klar, dass die Netzwerkkarte physisch an Ort und Stelle bleibt), damit man den Verursacher lokalisieren kann ?
Oder sind meine Denkansätze vollkommen falsch und so überhaupt nicht zu realisieren?
Kennt ihr vielleicht andere Möglichkeiten einen "IP-Adressenkonflikt-Verursacher" aufzuspüren ?
( z.B eine Hardwarelösung?)
Lösungsvorschläge aller Art werden dankend angenommen (Es spielt für mich keine Rolle, ob die Lösungsvorschläge nur mit Hilfe von Linux oder Windows zu realisieren sind - wir haben beides im Einsatz).
Wenn noch Unklarheiten vorhanden sind oder es an Informationen mangelt, scheut euch nicht mich darauf hinzuweisen.
Mit besten Grüßen
E-Luke
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Ausgedruckt am: 24.11.2024 um 12:11 Uhr
14 Kommentare
Neuester Kommentar
Unter Windows:
ping ip und unmittelbar danach:
arp -a
liefert dir die Mac-Adresse zu der entsprechenden IP.
ping ip und unmittelbar danach:
arp -a
liefert dir die Mac-Adresse zu der entsprechenden IP.
Hi,
etwas komfortabler geht es mit Angry IP Scanner.
Findest Du unter http://www.angryziber.com/
Gruß
Helmut
etwas komfortabler geht es mit Angry IP Scanner.
Findest Du unter http://www.angryziber.com/
Gruß
Helmut
(nach meiner Erfahrung ist das der Client, der diese IP-Adresse von "Anfang an" hat,
Ich vermute eher, dass sich der Client meldet, der die schnellsten Reaktionszeit hat. ;) Kann aber trotzdem sein, dass du Recht hast.
Wenn du über die administrative Freigaben auf den Rechner kommst, kannst du sicher auch den Rechnernamen feststellen und kommst vielleicht so weiter.
Den Kollegen könntest du ja mal kurz via Telefon kontaktieren und ihn bitten, sich mal kurz auszuklinken. Fall dann noch eine weitere Station mit der gleichen IP erkannt werden sollte, sperrst du deren MAC-Adresse.
Falls nur Rechner mit bekannter MAC zugelassen wären, müssten sich die "Fremdlinge" wohl zwangsläufig bei der Administration anmelden, bevor sie ins Firmennetz kommen und das Problem dürfte gelöst sein.
Ich bin kein Server-Mensch, deshalb ist meine Auskunft nicht maßgebend, aber ich vermute, dass es sicher beide Optionen gibt.
Moin,
soweit ich (Azubi, der seit 2 Jahren mit LAN- und Server-Verwaltung zu tun hat) das kenne, kannst du auf dem Switch (den Switchen) (wenn diese Managebar sind) MAC-Adressen einzeln sperren oder auch einzeln zulassen (kommt auf die Default-Einstellung (default alles erlauben oder sperren) an)
Somit würde dieser Switch-Port garnicht erst in das Netzwerk gelassen werden. Denn, wenn du versuchst, auf dem Server etwas zu basteln (DHCP-Range in's Nirvana schicken, Reservierungen in den eigentlichen Bereich o.ä.), gibt es immernoch die Möglichkeit, manuell eine IP zu vergeben und somit einen IP Adress-Konflikt auszulösen.
VW
soweit ich (Azubi, der seit 2 Jahren mit LAN- und Server-Verwaltung zu tun hat) das kenne, kannst du auf dem Switch (den Switchen) (wenn diese Managebar sind) MAC-Adressen einzeln sperren oder auch einzeln zulassen (kommt auf die Default-Einstellung (default alles erlauben oder sperren) an)
Somit würde dieser Switch-Port garnicht erst in das Netzwerk gelassen werden. Denn, wenn du versuchst, auf dem Server etwas zu basteln (DHCP-Range in's Nirvana schicken, Reservierungen in den eigentlichen Bereich o.ä.), gibt es immernoch die Möglichkeit, manuell eine IP zu vergeben und somit einen IP Adress-Konflikt auszulösen.
VW
Es gibt die Möglichkeit nur bestimmte MAC Adressen zu zulassen.
In unserer Firma haben wir ein Subnet in der die IPs per DHCP vergeben werden. Ein weiteres Subnet ist statisch - für Spezialfälle wie Produktionsmaschinen und Notebooks.
Vorausgesetzt du setzt Windows Server als DC ein kannst du über MMC bestimmte IPs bestimmten MAC Adressen zuweisen.
MMC - DHCP - Master Server - dein Scope AdressPool - Reservations - New Reservations
Über AdressPool kannst New Exclusion Range anlegen.
(Sperren einer bestimmten Range)
Meine Server sind alle auf English, aber auf Deutsch ist es sicher nicht viel anders :P
Hoffe ich konnte dir damit helfen.
In unserer Firma haben wir ein Subnet in der die IPs per DHCP vergeben werden. Ein weiteres Subnet ist statisch - für Spezialfälle wie Produktionsmaschinen und Notebooks.
Vorausgesetzt du setzt Windows Server als DC ein kannst du über MMC bestimmte IPs bestimmten MAC Adressen zuweisen.
MMC - DHCP - Master Server - dein Scope AdressPool - Reservations - New Reservations
Über AdressPool kannst New Exclusion Range anlegen.
(Sperren einer bestimmten Range)
Meine Server sind alle auf English, aber auf Deutsch ist es sicher nicht viel anders :P
Hoffe ich konnte dir damit helfen.
Wenn du die MAC Adresse des Verursachers kennst ist das ganze doch kein Problem.
Du telnettest einfach den Switch (Management IP) oder nutzt dessen Webinterface. Mit einem Show Kommando fragst du einfach des MAC Adress Tabelle ab und hinter der MAC Adresse steht dann der Port auf dem diese Mac Adresse liegt.
Alternativ fragst du diese Tabelle per SNMP ab, denn das ist ein Wert der in der Standard MIB vorkommt.
Generell ist dein ganzes Konzept aber falsch. Ein Gastnetz oder ein Netz wo Mitarbeiter eigene Hardware betreiben lässt man niemals so einfach ins Produktivnetz einer Firma. Das ist bodenloser Leichtsinn und zeugt eigentlich von ziemlichen Unwissen in Bezug auf ein sicheres Netzdesign !
Normalerweise weisst man diesen Benutzern ein separates VLAN zu indem die Adressen per DHCP vergeben werden. Damit hast du oder deine Administration auch kein Problem mit der IP Vergabe oder irgendwelchen doppelten IP Adressen.
Das Problem taucht also gar nicht erst auf und ein eigenes vergeben von IPs durch diese Kollegen wird im Keim erstickt. DU willst ja schliesslich kontrollieren wer ins Netz kommt !!
Auf dem Switch oder dem Router womit diese VLAN abgetrennt ist richtet man eine Accessliste ein die nur Komponenten mit diesem IP Netz ins Firmennetz lassen.
Besser noch die ACL so zu erweitern das sie auch nur bestimmte Dienste (Ports) nutzen können und z.B. nicht auf wichtige Server wo sie mit privater Hardware nichts zu suchen haben !
Das wäre der richtige Weg. Was du da machst ist Frickelei und Bastelei die dann natürlich auch solche Fehler wie oben beschrieben erst provoziert !
Sowas Dilettantisches macht man vielleicht zuhause aber niemals in einem Firmennetz ...sorry !
Du telnettest einfach den Switch (Management IP) oder nutzt dessen Webinterface. Mit einem Show Kommando fragst du einfach des MAC Adress Tabelle ab und hinter der MAC Adresse steht dann der Port auf dem diese Mac Adresse liegt.
Alternativ fragst du diese Tabelle per SNMP ab, denn das ist ein Wert der in der Standard MIB vorkommt.
Generell ist dein ganzes Konzept aber falsch. Ein Gastnetz oder ein Netz wo Mitarbeiter eigene Hardware betreiben lässt man niemals so einfach ins Produktivnetz einer Firma. Das ist bodenloser Leichtsinn und zeugt eigentlich von ziemlichen Unwissen in Bezug auf ein sicheres Netzdesign !
Normalerweise weisst man diesen Benutzern ein separates VLAN zu indem die Adressen per DHCP vergeben werden. Damit hast du oder deine Administration auch kein Problem mit der IP Vergabe oder irgendwelchen doppelten IP Adressen.
Das Problem taucht also gar nicht erst auf und ein eigenes vergeben von IPs durch diese Kollegen wird im Keim erstickt. DU willst ja schliesslich kontrollieren wer ins Netz kommt !!
Auf dem Switch oder dem Router womit diese VLAN abgetrennt ist richtet man eine Accessliste ein die nur Komponenten mit diesem IP Netz ins Firmennetz lassen.
Besser noch die ACL so zu erweitern das sie auch nur bestimmte Dienste (Ports) nutzen können und z.B. nicht auf wichtige Server wo sie mit privater Hardware nichts zu suchen haben !
Das wäre der richtige Weg. Was du da machst ist Frickelei und Bastelei die dann natürlich auch solche Fehler wie oben beschrieben erst provoziert !
Sowas Dilettantisches macht man vielleicht zuhause aber niemals in einem Firmennetz ...sorry !
Sorry, wenn ich mich auch einmische.
Wichtig ist erst einmal welche Art von Switche du einsetzt. Sind die managebar? Denn Du mußt den Zugang zu deinem Netz für Fremde sperren und nicht die Ziele wo sie hinwollen. Der Ip Konflikt wird nämlich im Netz erkannt bei arp Anfragen. Im Netz wird gefragt wer hat folgende IP und nun antworten zwei MAC Adressen zurück. DOS Befehle können dir da nicht weiter helfen. ich weiss nicht wie groß dein Netzwerk ist, wieviele Switche du im Einsatz hast. Kein DOS Befehl kann dir einen Switchport nennen an dem eine bestimmte MAC Adresse anliegt. Du benötigst schon managebare Switche um diesem Problem Herr zu werden. Alle Konzepte können Dir nicht helfen, wenn Du es nicht über die Switche realisierst. Wie willst Du verhindern, dass sich ein Gast ein kabel eines "normalen PC's" nimmt und seinen Laptop über einen selbst mitgebrachten Switch oder direkt anschließt. Es gibt managebare Switche die können zum Beispiel so eingestellt werden, dass sie nur eine MAC Adresse pro Port zulassen. Auch ist es möglich bei teueren Switchen, dass Du dich erst an dem Switch anmelden mußt um dann bestimmte Dienste etc. zugeteilt zu bekommen. Aber das geht dann doch schon ins Eingemachte.
Sei froh, dass noch keiner kam der auf seinem PC auch noch Dienste laufen hat die bestehende Dienste von dir beeinflussen könnten. Z. B. könnte ja jemand selbst einen DHCP Server Dienst laufen haben.
Wichtig ist erst einmal welche Art von Switche du einsetzt. Sind die managebar? Denn Du mußt den Zugang zu deinem Netz für Fremde sperren und nicht die Ziele wo sie hinwollen. Der Ip Konflikt wird nämlich im Netz erkannt bei arp Anfragen. Im Netz wird gefragt wer hat folgende IP und nun antworten zwei MAC Adressen zurück. DOS Befehle können dir da nicht weiter helfen. ich weiss nicht wie groß dein Netzwerk ist, wieviele Switche du im Einsatz hast. Kein DOS Befehl kann dir einen Switchport nennen an dem eine bestimmte MAC Adresse anliegt. Du benötigst schon managebare Switche um diesem Problem Herr zu werden. Alle Konzepte können Dir nicht helfen, wenn Du es nicht über die Switche realisierst. Wie willst Du verhindern, dass sich ein Gast ein kabel eines "normalen PC's" nimmt und seinen Laptop über einen selbst mitgebrachten Switch oder direkt anschließt. Es gibt managebare Switche die können zum Beispiel so eingestellt werden, dass sie nur eine MAC Adresse pro Port zulassen. Auch ist es möglich bei teueren Switchen, dass Du dich erst an dem Switch anmelden mußt um dann bestimmte Dienste etc. zugeteilt zu bekommen. Aber das geht dann doch schon ins Eingemachte.
Sei froh, dass noch keiner kam der auf seinem PC auch noch Dienste laufen hat die bestehende Dienste von dir beeinflussen könnten. Z. B. könnte ja jemand selbst einen DHCP Server Dienst laufen haben.