Treiberupdates unter Windows 10, Manuell, Automatisch - gar nicht
Hallo zusammen,
mich würde mal interessieren, wie ihr die Sache mit den Treiberupdates
- gerade im Zusammenhang mit dem kurzen Windows 10 Zyklus - angeht.
Und zwar bei einzelnen oder sehr wenigen Geräten (also ohne WSUS, SCCM oder anderen Tools).
Um mal etwas auszuholen: Der Bezug von Treibern über Windows Update war "früher" für mich ehrlich gesagt nie wirklich ein Thema.
Bei einem Neugerät hab ich die Treiber vom Systembuilder (z.B. HP, Lenovo...) genommen.
Waren diese arg veraltet weil z.B. das Gerät schon etwas älter war, hab ich (bis auf spezielles wie Button
Treiber oä. vor allem bei Laptops) auch schon mal diese beim Komponentenhersteller (wie Intel, Realtek...) heruntergeladen.
Windows Update bzw. der automatische Download über den Gerätemanager (ist ja leider nicht immer derselbe Treiber) war irgendwie immer nur der "Notnagel".
Zu schlecht waren die Erfahrungen "von früher" und auch wenn ich die Leute welche einfach alles automatisch installieren ließen bezüglich der Zeitersparnis beneidete,
war das irgendwie nichts... irgendwie Husch-Pfusch.
Ich verstand bzw. verstehe ehrlich gesagt sowieso die ganzen Treiber "Fanatiker" nicht.
Wenn die Kiste stabil lief, war es mir ehrlich gesagt ziemlich egal wie alt der Treiber war.
So zogen mit Windows 7 auch schon mal einige Jährchen ins Land... egal es lief.
Nun steh ich jedoch vor einigen Umstellungen und mache mir so meine Gedanken.
Bei den bisherigen Win10 Installationen habe ich die automatische Treiberinstallation komplett deaktiviert und bin damit gut gefahren.
Aber alle 18 Monate mit einer neuen Windows Version neue Treiber zusammensuchen... unschön.
Treiber Packs vom Hersteller? Möglich, solange das Gerät noch unterstützt wird.
Nur alle x Jahre bei Problemen updaten?
Oder "Feuer frei" und Windows Update alles machen lassen? Hmmm hab da kein gutes Gefühl dabei.
Bei Geräten die direkt unter meinen Fittichen stehen, werde ich wohl weiter mit Treiberpacks arbeiten,
aber bei Geräte auf die man keinen Zugriff hat und sich selbst updaten bleibt - so befürchte ich - einem
fast nichts anderes übrig als automatische Treiberupdates zu erlauben.
Wie handhabt ihr das so?
Und bringt ihr bei einer Neuinstallation zuerst Windows auf den aktuellen Stand und installiert dann erst die Treiber? War ja zumindest früher bei Service Packs empfehlenswert.
Installiert ihr bei einem Windows Feature Update zuerst neue Treiber und dann erst das Windows? Da unter Umständen Windows sich sonst gar nicht updaten lässt.
Ach war es schön mit Windows 7...
Danke und Grüße,
Martin
mich würde mal interessieren, wie ihr die Sache mit den Treiberupdates
- gerade im Zusammenhang mit dem kurzen Windows 10 Zyklus - angeht.
Und zwar bei einzelnen oder sehr wenigen Geräten (also ohne WSUS, SCCM oder anderen Tools).
Um mal etwas auszuholen: Der Bezug von Treibern über Windows Update war "früher" für mich ehrlich gesagt nie wirklich ein Thema.
Bei einem Neugerät hab ich die Treiber vom Systembuilder (z.B. HP, Lenovo...) genommen.
Waren diese arg veraltet weil z.B. das Gerät schon etwas älter war, hab ich (bis auf spezielles wie Button
Treiber oä. vor allem bei Laptops) auch schon mal diese beim Komponentenhersteller (wie Intel, Realtek...) heruntergeladen.
Windows Update bzw. der automatische Download über den Gerätemanager (ist ja leider nicht immer derselbe Treiber) war irgendwie immer nur der "Notnagel".
Zu schlecht waren die Erfahrungen "von früher" und auch wenn ich die Leute welche einfach alles automatisch installieren ließen bezüglich der Zeitersparnis beneidete,
war das irgendwie nichts... irgendwie Husch-Pfusch.
Ich verstand bzw. verstehe ehrlich gesagt sowieso die ganzen Treiber "Fanatiker" nicht.
Wenn die Kiste stabil lief, war es mir ehrlich gesagt ziemlich egal wie alt der Treiber war.
So zogen mit Windows 7 auch schon mal einige Jährchen ins Land... egal es lief.
Nun steh ich jedoch vor einigen Umstellungen und mache mir so meine Gedanken.
Bei den bisherigen Win10 Installationen habe ich die automatische Treiberinstallation komplett deaktiviert und bin damit gut gefahren.
Aber alle 18 Monate mit einer neuen Windows Version neue Treiber zusammensuchen... unschön.
Treiber Packs vom Hersteller? Möglich, solange das Gerät noch unterstützt wird.
Nur alle x Jahre bei Problemen updaten?
Oder "Feuer frei" und Windows Update alles machen lassen? Hmmm hab da kein gutes Gefühl dabei.
Bei Geräten die direkt unter meinen Fittichen stehen, werde ich wohl weiter mit Treiberpacks arbeiten,
aber bei Geräte auf die man keinen Zugriff hat und sich selbst updaten bleibt - so befürchte ich - einem
fast nichts anderes übrig als automatische Treiberupdates zu erlauben.
Wie handhabt ihr das so?
Und bringt ihr bei einer Neuinstallation zuerst Windows auf den aktuellen Stand und installiert dann erst die Treiber? War ja zumindest früher bei Service Packs empfehlenswert.
Installiert ihr bei einem Windows Feature Update zuerst neue Treiber und dann erst das Windows? Da unter Umständen Windows sich sonst gar nicht updaten lässt.
Ach war es schön mit Windows 7...
Danke und Grüße,
Martin
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Ausgedruckt am: 21.11.2024 um 13:11 Uhr
2 Kommentare
Neuester Kommentar
Hi,
ich habe die Frage z.Z. auch auf der Liste.
Vor längerer Zeit, noch zu Zeiten von WinXP und Win2003, hatten wir das mal gemacht. Also WSUS die Treiber aktualsieren lassen. Doch dabei ging das dann gehäuft in die Hose, besonders bei NIC-Treibern. Auch bei Graka-Treibern öfters. Seit dem sind wir gebranntes Kind und haben das abgeschaltet, lassen den WSUS also gar keine Treiber mehr herunterladen und anbieten.
Andereseits haben aber auch wir hin und wieder Fälle, wo Inplace-Upgrades von Win10 auf aktuelle Branch mal wegen Treiberprobleme nicht funktionieren. Da ich aus meinem privaten Umfeld aber in den letzten Jahren gute Erfahrungen mit dem Update auch der Treiber über WSUS (Internet) gemacht habe (oder sagen wir: keine negativen), denke ich da z.Z. auch wieder drüber nach.
Allerdings muss man dann auch beachten, dass der WSUS dann gleich die Infos von zehntausenden Treiberupdates herunterladen muss. Und da diese Updates sich in den seltesten Fällen gegenseitig ersetzen, würden sich dann also die Updateinfos und ggf. auch die heruntergeladenen Dateien anhäufen und das ganze WSUS belasten/ausbremsen.
Tendenziell bin ich immer noch beim "nein", Treiber nicht automatisch aktualisieren lassen. Und auch manuell nur dann, wenn es einen konkreten Grund dafür gibt.
E.
ich habe die Frage z.Z. auch auf der Liste.
Vor längerer Zeit, noch zu Zeiten von WinXP und Win2003, hatten wir das mal gemacht. Also WSUS die Treiber aktualsieren lassen. Doch dabei ging das dann gehäuft in die Hose, besonders bei NIC-Treibern. Auch bei Graka-Treibern öfters. Seit dem sind wir gebranntes Kind und haben das abgeschaltet, lassen den WSUS also gar keine Treiber mehr herunterladen und anbieten.
Andereseits haben aber auch wir hin und wieder Fälle, wo Inplace-Upgrades von Win10 auf aktuelle Branch mal wegen Treiberprobleme nicht funktionieren. Da ich aus meinem privaten Umfeld aber in den letzten Jahren gute Erfahrungen mit dem Update auch der Treiber über WSUS (Internet) gemacht habe (oder sagen wir: keine negativen), denke ich da z.Z. auch wieder drüber nach.
Allerdings muss man dann auch beachten, dass der WSUS dann gleich die Infos von zehntausenden Treiberupdates herunterladen muss. Und da diese Updates sich in den seltesten Fällen gegenseitig ersetzen, würden sich dann also die Updateinfos und ggf. auch die heruntergeladenen Dateien anhäufen und das ganze WSUS belasten/ausbremsen.
Tendenziell bin ich immer noch beim "nein", Treiber nicht automatisch aktualisieren lassen. Und auch manuell nur dann, wenn es einen konkreten Grund dafür gibt.
E.
Tendenziell bin ich immer noch beim "nein", Treiber nicht automatisch aktualisieren lassen. Und auch manuell nur dann, wenn es einen konkreten Grund dafür gibt.
Sehe ich genau so. Und ich installiere in der Regel bei den Office Kisten keine anderen Treiber, als in der Erstinstallation enthalten. Das sind zu 95% die Windows-eigenen Treiber.
Gibt es Probleme mit einem Treiber, tausche ich ihn aus.
Da bei uns die Updates über einen WSUS laufen würden automatische Treiberupdates die Kapazität massiv einschränken.
Zuhause halte ich es genau so. Treiber werden nur bei Problemen ausgetauscht. Ansonsten: Never touch a running system.
Gruß
Looser