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Trend Micro ServerProtect 5.80 - Server wird nicht gelistet

Hi Leute,
ich bin gerade dabei, eine Trend Micro ServerProtect Lösung zu integrieren. Dies funktioniert soweit auch ganz gut, jedoch habe ich ein kleines Problem: Ich bekomme, wenn ich vom InformationServer aus einen neuen Client installieren möchte, nicht alle Server der Domäne gelistet. Im aktuellen Fall geht es um einem Windows Server 2003 Standard (Firewall inaktiv, aktuelles Patchlevel).
Egal, ob ich die Installation aus dem Control Center oder über die Setup-Datei starte, er wird mir einfach nicht angeboten. Im Control Center habe ich zwar noch die Möglichkeit, dass ich den Hostnamen von Hand eingebe, dann bekomme ich jedoch die Antwort, dass die Installation auf einem Windows 2003 Server nicht über das Control Center gehen würde.
Also starte ich das Setup und will dann dort den Server auswählen, was bei den 2008 und 2008 R2 alles wunderbar funktioniert hat. Aber wie erwähnt, er erscheint nicht, aber andere 2003er Server bekomme ich angezeigt.
Die Systemanforderungen aus der Anleitung werden erfüllt.

Kennt vielleicht jemand von euch dieses Problem auch?

Danke schonmal für eure Tipps.

Gruß jayjay0911

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90857 17.09.2013 um 11:05:29 Uhr
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Ich habe mittlerweile die Lösung selbst gefunden:

Es hat nichts mit der Windows Server Version zu tun. Der Server war einfach nur in einem anderen Teilnetz als der InformationServer und wurde daher nicht angezeigt. Ein Umzug in unser neues Servernetz hat Abhilfe geschaffen.

Allerdings ergibt sich daraus mich eine andere Frage:
Ist es möglich, mit einem InformationServer auch Server in einem anderen Teilnetz zu verwalten oder muss ich in jedem Teilnetz einen InformationServer installieren?

Des Weiteren ist mir aufgefallen, dass es bei ServerProtect kein Symbol auf dem NormalServer neben der Uhr gibt. Der Dienst läuft, aber ein bisschen wurndert mich das schon.
Ist das so normal??

Danke und Gruß.
jayjay0911
redocomp
redocomp 17.09.2013 um 21:15:14 Uhr
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hi,

das Server Protect Symbol in der Tray siehst du nur in der Consolen Sitzung.
Aber wenn der Dienst läuft ist alles ok.

Ja, man kann Server Protect Server in unterschiedlichen Subnetzen haben.
Und der InfomationServer kann sich in einem weiteren Subnetz befinden, solange wie alle Netze miteinander reden, klappt das.

Praktischen Bespiel:
InformationServer und 4 weitere Server mit Server Protect am Hauptstandort des Unternehmens und in 5 weiteren Aussenstellen ist auf den Servern auch Server Protect install.
Alles wird aus der einen Console in der Hauptstelle gemanaged...

mfg redocomp
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90857 18.09.2013 um 15:12:59 Uhr
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Hi redocomp,

vielen Dank für deine Tipps. Ich habe es nun auch hinbekommen. Sollte irgendwann noch mal jemand hierüber stolpern:

Um einen Server aus einem anderen Subnetz mit ServerProtect zu schützen muss das Setup lokal auf diesem ausgeführt werden. Der InformationServer kann zwar nicht gefunden werden, aber dennoch von Hand eingegeben werden. Es erscheint am Ende vom Setup zwar ein Fehler, aber ServerProtect ist drauf.
Um den neuen NormalServer nun mit Updates zu versorgen, muss man ihn in der Management Console durch Rechtsklick auf die Domäne und Klick auf "Add a Normal Server" hinzufügen, danach funktioniert alles wunderbar.

Und auch redocomps Aussage mit dem Icon hat gepasst, also daher noch mal Danke an dich!!

Gruß jayjay0911.
CJacoby
CJacoby 05.12.2013 um 13:49:10 Uhr
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Hi,

du kannst die lokale Installation vereinfachen, indem du den Share SMS im SProtect des Information Servers freigibst, die Datei setup.ini in diesem Verzeichnis um zwei Zeilen erweiterst:

[CommonSection]
ServerTargetSN=XXXX-XXXX-XXXX-XXXX-XXXX

wobei die XXXX natürlich dein Produktschlüssel ist.

Dann kannst du auf dem "Client" ganz silent installieren, mit der Kommandozeile

\\DeinInformationServer\SMS\setup.exe -s -SMS -m"SPNT5" -f2"C:\SPNTSetup.log"

Schalter: -s ist silent, -m ist das zu installierende Modul (kein Leerzeichen hinter dem m!), -f2 ist die Logdatei (auch kein Leerzeichen!) wobei das Verzeichnis existieren muss und für den User zum Schreiben geöffnet. Lässt man es weg, versucht es in den SMS-Share zu schreiben (was in der Regel nicht geht, weil die Shares bei aktuellem Windows erstmal read-only sind)

Nachteil 1: Es wird immer die inzwischen doch sehr veraltete "Golden Master Version" installiert (Build 1116 oder was das aktuell offen verfügbare ist), evtl. nachträglich installierte Patches müssen (und sollten unbedingt) über die hotfix.ini im hotfix-Verzeichnis nachgezogen werden.

Nachteil 2: Dein Product Key liegt lesbar auf dem Server Share, aber er steht sowieso in der Registry jeden Servers.

Wir verwenden das, um den Virenscanner schon während der Installation des Betriebssystems auf die Maschine zu bringen.

Demnächst soll es auch einen Patch geben (Hotfix haben wir schon), der den Schritt mit der Hotfix.ini überflüssig macht.

Gruß, CJacoby