Unterschied zwischen wort- und bitorientierten Prozessor ?
Hi,
habe letztens etwas gelesen und da wurde unterschieden zwischen wort- und bitorientierten Prozessoren. Ist das einfach so dass bei dem wortorientierten Prozessor ein Wort (16Bit) gleichzeitig bearbeitet werden und bei einem bitorientierten Prozessor immer ein Bit nach Bit bearbeitet wird ?
Danke für eure Hilfe,
Liebe Grüße
habe letztens etwas gelesen und da wurde unterschieden zwischen wort- und bitorientierten Prozessoren. Ist das einfach so dass bei dem wortorientierten Prozessor ein Wort (16Bit) gleichzeitig bearbeitet werden und bei einem bitorientierten Prozessor immer ein Bit nach Bit bearbeitet wird ?
Danke für eure Hilfe,
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Ich glaube es wurden Bit- und Word- orientierte Befehle gemeint. Also z.B. ein Prozessor Befehl der ein bestimmtes Bit (Flag) prüft oder ändert, während ein anderer ganze Register ändert (welche Größe auch immer: 8, 16 ,32 ... bit)
Evtl. wird auch die Verarbeitung des Befehl-Opcodes gemeint, da von dessen Bit Aufbau abhängt wie viele Operanden zu dem Opcode gehören und wie diese zu verarbeiten sind vom Prozessor.
Evtl. wird auch die Verarbeitung des Befehl-Opcodes gemeint, da von dessen Bit Aufbau abhängt wie viele Operanden zu dem Opcode gehören und wie diese zu verarbeiten sind vom Prozessor.

Hallo PaulchenPanther!
Was Du beschreibst, betrifft die Automatisierungtechnik, also SPS-Anlagen (SPS=Speicher-Programmierbare-Steuerungen), die offensichtlich zwecks Geschwindigkeit zwei Prozessoren verwenden. SPS-Anlagen laufen zyklisch ab d.h. je nach SPS-Typ, werden innerhalb einer bestimmten Zeit (millisekunden) alle Steckkarten z.B. Eingangskarten für Eingangsmeldungen Ein/Aus-Zustand von Lichtschranken, Messdaten usw. auf ihren Zustand überprüft und je Größer eine Anlage ist z.B. Förder- oder Hochregallager-Anlage, umso länger dauert die Abfrage und die darf eine bestimmte Zykluszeit aber nicht überschreiten (TimeOut-Fehler). Insofern werden Eingangsmeldungen einer 32-Bit-Eingangskarte Wortweise in den Arbeitsspeicher gelesen und mit dem Verknüpfungscode in den PB's (Programmbausteine) Bitweise ausgewertet. Beispiel einer Verknüpfung in einem PB: Wenn E0.0 AND E10.1 AND NOT M100 AND (E12.1 ODER E12.2) Dann A1.1 = True, Was soviel heißt wie, wenn die Verknüpfung der Eingänge (Ex.x) und Merker (Mx) True ergibt, dann erhält der Ausgang (Ax.x) einer Ausgangskarte ein Signal bzw. eine Ausgangsspannung (+24V), die wiederum einen Steuerschütz ansteuert, um z.B. einen Motor zu starten. Ausserdem gibt es auch noch Datenbausteine (DB's), die konstante/variable Werte in Form von Wort oder Doppelwort zum Vergleich enthalten um z.B. eine bestimmte Position eines elekronisch gesteuerten Krans zum Ein/Auslagern von Paletten zu ermitteln.
Zusammengefasst können die Zustände der Eingangskarten Wortweise in den Arbeitsspeicher gelesen und nach Auswertung der Verknüpfungen auch Wortweise in die Ausgangskarten geschrieben werden. Die Verknüpfungen selbst, müssen Bitweise ausgewertet werden.
Hoffe, ich hab's einigermaßen verständlich ausgedrückt?
Gruß Dieter
Was Du beschreibst, betrifft die Automatisierungtechnik, also SPS-Anlagen (SPS=Speicher-Programmierbare-Steuerungen), die offensichtlich zwecks Geschwindigkeit zwei Prozessoren verwenden. SPS-Anlagen laufen zyklisch ab d.h. je nach SPS-Typ, werden innerhalb einer bestimmten Zeit (millisekunden) alle Steckkarten z.B. Eingangskarten für Eingangsmeldungen Ein/Aus-Zustand von Lichtschranken, Messdaten usw. auf ihren Zustand überprüft und je Größer eine Anlage ist z.B. Förder- oder Hochregallager-Anlage, umso länger dauert die Abfrage und die darf eine bestimmte Zykluszeit aber nicht überschreiten (TimeOut-Fehler). Insofern werden Eingangsmeldungen einer 32-Bit-Eingangskarte Wortweise in den Arbeitsspeicher gelesen und mit dem Verknüpfungscode in den PB's (Programmbausteine) Bitweise ausgewertet. Beispiel einer Verknüpfung in einem PB: Wenn E0.0 AND E10.1 AND NOT M100 AND (E12.1 ODER E12.2) Dann A1.1 = True, Was soviel heißt wie, wenn die Verknüpfung der Eingänge (Ex.x) und Merker (Mx) True ergibt, dann erhält der Ausgang (Ax.x) einer Ausgangskarte ein Signal bzw. eine Ausgangsspannung (+24V), die wiederum einen Steuerschütz ansteuert, um z.B. einen Motor zu starten. Ausserdem gibt es auch noch Datenbausteine (DB's), die konstante/variable Werte in Form von Wort oder Doppelwort zum Vergleich enthalten um z.B. eine bestimmte Position eines elekronisch gesteuerten Krans zum Ein/Auslagern von Paletten zu ermitteln.
Zusammengefasst können die Zustände der Eingangskarten Wortweise in den Arbeitsspeicher gelesen und nach Auswertung der Verknüpfungen auch Wortweise in die Ausgangskarten geschrieben werden. Die Verknüpfungen selbst, müssen Bitweise ausgewertet werden.
Hoffe, ich hab's einigermaßen verständlich ausgedrückt?
Gruß Dieter