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24.10.2015, aktualisiert am 19.12.2015
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Verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten im IT-Bereich
Hallo,
ich habe in der letzten Zeit viel über die verschiedenen Möglichkeiten zur Ausbildung zum IT´ler eingelesen.
Nun wollte ich aber mal weleche Fragen, die sehr viel in diesem Bereich schon Arbeiten und schon Erfahrungen gesammelt haben. Mir schwärmt derzeit der Fachinformatiker in der Fachrichtung Systemintegration vor. Aber was sind denn die Unterschiede wirklichen Unterschiede zwischen den Berufen?
Meine Stärken liegen im Bereich Einrichtung und planen von Netzwerken...
Was würdet ihr empfehlen?
ich habe in der letzten Zeit viel über die verschiedenen Möglichkeiten zur Ausbildung zum IT´ler eingelesen.
Nun wollte ich aber mal weleche Fragen, die sehr viel in diesem Bereich schon Arbeiten und schon Erfahrungen gesammelt haben. Mir schwärmt derzeit der Fachinformatiker in der Fachrichtung Systemintegration vor. Aber was sind denn die Unterschiede wirklichen Unterschiede zwischen den Berufen?
Meine Stärken liegen im Bereich Einrichtung und planen von Netzwerken...
Was würdet ihr empfehlen?
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6 Kommentare
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Hallo DerWindowsFreak,
ich stand 2012/13 vor der selben Frage.
Also ich kann dir aus meiner Erfahrung sagen, dass es viele Möglichkeiten gibt in die IT zu kommen.
Variante 1) Eine Vollzeitschulische Ausbildung an einem Berufskolleg
Ist vor allem dann interessant, wenn du dir noch nicht ganz sicher bist ob du einen informationstechnischen Beruf ergreifen willst oder nachher doch studieren beziehungsweise etwas anderes lernen möchtest. Außerdem brauchst du keinen Q-Vermerk.
Du gehst drei Jahre zur Schule, hast dann am Ende idealerweise Fachabitur, welches du in weiteren zwei Jahren zum Abitur ausbauen kannst.
Sowie einen Berufsabschluss nach Landesrecht zum Beispiel in NRW den Informationstechnischen Assistenten (ITA).
Wenn du gute Noten hast, kannst du im zweiten Jahr eine IHK geprüfte Ausbildung (Siehe Berufskollegs Ausbildungs Zusatz Verordnung [BKAZVO]) zum Fachinformatiker Fachrichtung Systemintegration beginnen. Den praktischen Teil erledigst du dann in Zusatzpraktika in den Ferien sowie dem in der Regel 8 Wochen dauernden Pflichtpraktikum.
Vorteil: Du hast hinterher 3 Abschlüsse
Nachteil:
- Es ist alles sehr Theorie lastig,
- Die Klassen sind meistens aufgrund der Laschen Eisntiegsvorraussetzungen sehr unhuman, soll heißen du hast sehr viele Klassenkameraden welche offen und ehrlich zugeben das sie dort nur ihre Zeit absitzen ( "Ich sitz hier nur wegen BAFÖG" ) und Schwachsinn bauen ( Bei mir wollten 3 Leute wirklich den Beruf lernen , der Rest hat nur Schwachsinn gemacht )
- Der ITA ist in den meisten Firmen nicht anerkannt, da nicht IHK geprüft
- Dein IHK Titel ist relativ wertlos, da du verglichen mit anderen Fachinformatikern weniger Kenntnisse durch mangelnde betriebliche Praxis besitzest.
Variante 2) Du bewirbst dich bei vielen Firmen, als Fachinformatiker Fachrichtung Systemintegration
Der klassische Weg, den wohl die meisten hier eingeschlagen haben.
Zur Unterscheidung:
Der Fachinformatiker Fachrichtung Systemintegration ist ein Generalist welcher sich mit Hardware, Software und Netzwerken beschäftigt.
In der Schule wirst du zusammen mit den IT-Systemelektronikern unterrichtet, da die beiden Berufe von der Ausbildung her gleich sind und der einzige Unterschied zum IT-Systemelektroniker ist , dass dieser hinterher auch die geprüfte elektrotechnische Fachkraft beeinhaltet, also Stromanschlüsse legen darf.
Auf der Arbeit sind Fachinformatiker Fachrichtung Systemintegration je nach Betriebsgröße entweder der komplette Ansprechpartner für IT-Betrieb (Auswahl , Installation und Konfiguration und Instandhaltung von Servern , Netzwerkperipherie und PCs) , sowie den Support, die Schulung und die Beratung von Anwendern. Ab und an muss auch der Systemintegrator kleinere Programme entwickeln, was er aber in der Schule lernt.
In großen Betrieben, sowie Systemhäusern durchläufst du normalerweise die einzelnen Station vom Support bis zum Kundendienst.
Der IT-Systemelektroniker (mein Ausbildungsberuf):
Auf diesen Ausbildungsberuf triffst du meistens in größeren Betrieben der TK/IT-Branche er ist ebenso wie der Systemintegrator ein Generalist und kennst sich neben der Informationstechnik auch mit der Arbeit an elektrischen Anlagen aus.
Er ist bei der Planung, Umsetzung und Wartung von Netzwerken anzutreffen, entweder im Graben beim verlegen von Leitungen (Außendienst bei TK Anbietern, oder im Büro wo er dieselben Tätigkeiten wie der Fachinformatiker Fachrichtung Systemintegration durchführt.
Ich bin während meiner Ausbildung zum Beispiel im Bereich IT-Security eingesetzt und betreibe für diesen Bereich ein komplettes Netzwerk mit mehreren Servern, Firewalls, IDS und Switchen welche alle installiert,konfiguriert und abgesichert werden müssen.
Ein echter Geheimtipp, wenn man Spaß an Netzwerken und Hardware hat.
Der Fachinformatiker Fachrichtung Anwendungsentwicklung:
In Sachen Software macht ihm keiner etwas vor, er beherrscht mehrere Programmiersprachen sowie Programmierkonzepte, während der Ausbildung lernt ebenso wie die Hardwareberufe IT-Grundlagen und Netzwerktechnik, allerdings nicht so intensiv da der Schwerpunkt auf der Software liegt.
im Betrieb entwickelt er meistens Webseiten, Programme und zum Teil auch aufwendigere Skripte für seine Kollegen.
Der IT-Systemkaufmann:
Er ist im Prinzip der Fachinformatiker Systemintegration mit einer sehr starken Kaufmännischen Komponente und ist dem Bürokaufmann sehr ähnlich wo bei sich der IT-Systemkaufmann bei PC-Problemen auch selber helfen kann.
Für seine IT-Kollegen ist er der Schlüssel zum Einkauf und Verkauf und ist für Beschaffung der Bauteile und Verkauf der fertigen Geräte zuständig.
Variante 3) Abitur und Studium
der Wirtschaftsinformatik:
Hierbei lernst du die IT Grundlagen , sowie Betriebsprozesse und deren Management kennen.
der Informatik/Elektrotechnik:
Du lernst im Detail, wie jedes einzelne Bit funktioniert, lernst Assembler und andere Programmiersprachen und schreibst dir deinen eigenen Compiler.
Außerdem lernst du alles über die Fachgebiete der Elektrotechnik, wie unter anderem Mechanik.
Nicht umsonst einer der härtesten Studiengänge.
Nähere Informationen zu den einzelnen Berufen und Studiengängen findest du unter:
www.berufenet.de - BerufeNet der Bundesagentur für Arbeit (Ausbildungsberufe)
Der Seite des Berufskollegs in deiner Nähe , einfach mal Googeln. (Fachabi bzw. Berufsfachschule)
Der Seite der Universität in deiner Nähe, einfach mal Googeln. (Studium)
Von dem was du geschrieben hast würde ich mich aber an deiner Stelle , als Fachinformatiker Fachrichtung Systemintegration und / oder IT-Systemelektroniker bewerben.
Freundliche Grüße,
netsec
ich stand 2012/13 vor der selben Frage.
Also ich kann dir aus meiner Erfahrung sagen, dass es viele Möglichkeiten gibt in die IT zu kommen.
Variante 1) Eine Vollzeitschulische Ausbildung an einem Berufskolleg
Ist vor allem dann interessant, wenn du dir noch nicht ganz sicher bist ob du einen informationstechnischen Beruf ergreifen willst oder nachher doch studieren beziehungsweise etwas anderes lernen möchtest. Außerdem brauchst du keinen Q-Vermerk.
Du gehst drei Jahre zur Schule, hast dann am Ende idealerweise Fachabitur, welches du in weiteren zwei Jahren zum Abitur ausbauen kannst.
Sowie einen Berufsabschluss nach Landesrecht zum Beispiel in NRW den Informationstechnischen Assistenten (ITA).
Wenn du gute Noten hast, kannst du im zweiten Jahr eine IHK geprüfte Ausbildung (Siehe Berufskollegs Ausbildungs Zusatz Verordnung [BKAZVO]) zum Fachinformatiker Fachrichtung Systemintegration beginnen. Den praktischen Teil erledigst du dann in Zusatzpraktika in den Ferien sowie dem in der Regel 8 Wochen dauernden Pflichtpraktikum.
Vorteil: Du hast hinterher 3 Abschlüsse
Nachteil:
- Es ist alles sehr Theorie lastig,
- Die Klassen sind meistens aufgrund der Laschen Eisntiegsvorraussetzungen sehr unhuman, soll heißen du hast sehr viele Klassenkameraden welche offen und ehrlich zugeben das sie dort nur ihre Zeit absitzen ( "Ich sitz hier nur wegen BAFÖG" ) und Schwachsinn bauen ( Bei mir wollten 3 Leute wirklich den Beruf lernen , der Rest hat nur Schwachsinn gemacht )
- Der ITA ist in den meisten Firmen nicht anerkannt, da nicht IHK geprüft
- Dein IHK Titel ist relativ wertlos, da du verglichen mit anderen Fachinformatikern weniger Kenntnisse durch mangelnde betriebliche Praxis besitzest.
Variante 2) Du bewirbst dich bei vielen Firmen, als Fachinformatiker Fachrichtung Systemintegration
Der klassische Weg, den wohl die meisten hier eingeschlagen haben.
Zur Unterscheidung:
Der Fachinformatiker Fachrichtung Systemintegration ist ein Generalist welcher sich mit Hardware, Software und Netzwerken beschäftigt.
In der Schule wirst du zusammen mit den IT-Systemelektronikern unterrichtet, da die beiden Berufe von der Ausbildung her gleich sind und der einzige Unterschied zum IT-Systemelektroniker ist , dass dieser hinterher auch die geprüfte elektrotechnische Fachkraft beeinhaltet, also Stromanschlüsse legen darf.
Auf der Arbeit sind Fachinformatiker Fachrichtung Systemintegration je nach Betriebsgröße entweder der komplette Ansprechpartner für IT-Betrieb (Auswahl , Installation und Konfiguration und Instandhaltung von Servern , Netzwerkperipherie und PCs) , sowie den Support, die Schulung und die Beratung von Anwendern. Ab und an muss auch der Systemintegrator kleinere Programme entwickeln, was er aber in der Schule lernt.
In großen Betrieben, sowie Systemhäusern durchläufst du normalerweise die einzelnen Station vom Support bis zum Kundendienst.
Der IT-Systemelektroniker (mein Ausbildungsberuf):
Auf diesen Ausbildungsberuf triffst du meistens in größeren Betrieben der TK/IT-Branche er ist ebenso wie der Systemintegrator ein Generalist und kennst sich neben der Informationstechnik auch mit der Arbeit an elektrischen Anlagen aus.
Er ist bei der Planung, Umsetzung und Wartung von Netzwerken anzutreffen, entweder im Graben beim verlegen von Leitungen (Außendienst bei TK Anbietern, oder im Büro wo er dieselben Tätigkeiten wie der Fachinformatiker Fachrichtung Systemintegration durchführt.
Ich bin während meiner Ausbildung zum Beispiel im Bereich IT-Security eingesetzt und betreibe für diesen Bereich ein komplettes Netzwerk mit mehreren Servern, Firewalls, IDS und Switchen welche alle installiert,konfiguriert und abgesichert werden müssen.
Ein echter Geheimtipp, wenn man Spaß an Netzwerken und Hardware hat.
Der Fachinformatiker Fachrichtung Anwendungsentwicklung:
In Sachen Software macht ihm keiner etwas vor, er beherrscht mehrere Programmiersprachen sowie Programmierkonzepte, während der Ausbildung lernt ebenso wie die Hardwareberufe IT-Grundlagen und Netzwerktechnik, allerdings nicht so intensiv da der Schwerpunkt auf der Software liegt.
im Betrieb entwickelt er meistens Webseiten, Programme und zum Teil auch aufwendigere Skripte für seine Kollegen.
Der IT-Systemkaufmann:
Er ist im Prinzip der Fachinformatiker Systemintegration mit einer sehr starken Kaufmännischen Komponente und ist dem Bürokaufmann sehr ähnlich wo bei sich der IT-Systemkaufmann bei PC-Problemen auch selber helfen kann.
Für seine IT-Kollegen ist er der Schlüssel zum Einkauf und Verkauf und ist für Beschaffung der Bauteile und Verkauf der fertigen Geräte zuständig.
Variante 3) Abitur und Studium
der Wirtschaftsinformatik:
Hierbei lernst du die IT Grundlagen , sowie Betriebsprozesse und deren Management kennen.
der Informatik/Elektrotechnik:
Du lernst im Detail, wie jedes einzelne Bit funktioniert, lernst Assembler und andere Programmiersprachen und schreibst dir deinen eigenen Compiler.
Außerdem lernst du alles über die Fachgebiete der Elektrotechnik, wie unter anderem Mechanik.
Nicht umsonst einer der härtesten Studiengänge.
Nähere Informationen zu den einzelnen Berufen und Studiengängen findest du unter:
www.berufenet.de - BerufeNet der Bundesagentur für Arbeit (Ausbildungsberufe)
Der Seite des Berufskollegs in deiner Nähe , einfach mal Googeln. (Fachabi bzw. Berufsfachschule)
Der Seite der Universität in deiner Nähe, einfach mal Googeln. (Studium)
Von dem was du geschrieben hast würde ich mich aber an deiner Stelle , als Fachinformatiker Fachrichtung Systemintegration und / oder IT-Systemelektroniker bewerben.
Freundliche Grüße,
netsec