Verwaltung von 10-20 Windows PCs
Hallo,
als Admin klein angefangen mit der manuellen Administration von ein paar wenigen PCs.
Mittlerweile ist das Unternehmen gewachsen und ich stelle fest, dass der bisherige manuelle Weg beim Einrichten und Verwalten der Mitarbeiter-Rechner aufwändig und ineffektiv wird.
Status heute:
Aufgaben:
Fragen:
Vielen Dank für Tipps und Hinweise,
Karl
als Admin klein angefangen mit der manuellen Administration von ein paar wenigen PCs.
Mittlerweile ist das Unternehmen gewachsen und ich stelle fest, dass der bisherige manuelle Weg beim Einrichten und Verwalten der Mitarbeiter-Rechner aufwändig und ineffektiv wird.
Status heute:
- mehr als 10 Windows-PCs von unterschiedlichen Herstellern - Tendenz weiter steigend
- alle mit Windows 10 Pro, Microsoft 365-Standard und diversen Apps (für alle, tlw. individuell)
- lokales Netzwerk LAN und WLAN
- Synology-NAS als zentraler interner Speicher + OneDrive
- mehrere Drucker und weitere Netzwerkgeräte; zum Teil für alle MA, einige spezifisch
- von außen - z.B. vom Home Office - Zugang per VPN
- kein zentraler Server, kein active directory o.Ä.
Aufgaben:
- neue PCs einrichten
- vorhandene auf aktuellem Stand halten
- Tausch vorhandener PCs gegen neuere Modelle - möglichst ohne Änderungen für den Nutzer
- Problembehebung, tlw. per Fernwartung
- Verwaltung der Zugänge zu unseren verschiedenen Systemen
Fragen:
- welche Methoden oder Werkzeuge soll / kann ich für diese Aufgaben einsetzen ?
- und dabei den Aufwand reduzieren und die Übersicht verbessern ?
Vielen Dank für Tipps und Hinweise,
Karl
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Ausgedruckt am: 25.12.2024 um 08:12 Uhr
20 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo,
ich würde hier ein Active Directory aufbauen. Damit hat man eine zentrale "Durchsetztungsinstanz" für Sicherheitseinstellungen die Zugriffsverwaltung. Wenn man mag, kann man das aber auch über Azure Active Directory und inTune machen.
Zweite Baustelle: Die Daten liegen zentral auf dem NAS? Wo liegt deren Backup?
Fernwartung: Teamviewer?
Ansonsten über eine Clientverwaltungslösung (wir nutzen ACMP), Fernwartung auf Client-PCs ist seitdem nur noch ausnahmsweise erforderlich. Über RDP kann man das innerhalb von VPN/Active Directory auch sicher gestalten. Die Windowsupdates sind darüber auch gut steuerbar - oder eben Windows-Boardmittel: WSUS.
Grüße
lcer
ich würde hier ein Active Directory aufbauen. Damit hat man eine zentrale "Durchsetztungsinstanz" für Sicherheitseinstellungen die Zugriffsverwaltung. Wenn man mag, kann man das aber auch über Azure Active Directory und inTune machen.
Zweite Baustelle: Die Daten liegen zentral auf dem NAS? Wo liegt deren Backup?
Fernwartung: Teamviewer?
Ansonsten über eine Clientverwaltungslösung (wir nutzen ACMP), Fernwartung auf Client-PCs ist seitdem nur noch ausnahmsweise erforderlich. Über RDP kann man das innerhalb von VPN/Active Directory auch sicher gestalten. Die Windowsupdates sind darüber auch gut steuerbar - oder eben Windows-Boardmittel: WSUS.
Grüße
lcer
kein zentraler Server, kein active directory
AD einführen. Das macht die Sache deutlich leichter.
Synology-NAS als zentraler interner Speicher
Wenn AD vorhanden durch Fileserver ablösen erleichtert die Berechtigungsverwaltung ebenfalls
mehr als 10 Windows-PCs von unterschiedlichen Herstellern - Tendenz weiter steigend
Am besten einen Hersteller und ein Modell. Das erleichtert u.a. das Thema Treiber usw um einiges.
von außen - z.B. vom Home Office - Zugang per VPN
Hoffentlich nicht auf privater Hardware
Moin,
ist halt die frage was für ein Budget ihr habt und, ob ihr in die cloud gehen wollt oder on prem bleibt.
Da ihr bereits m365 Lizenzen habt könnte ein Upgrade auf business Premium sinnvoll sein, um alle Geräte im intune aufzunehmen für Software Verteilung, configs, compliance usw. und mit der AAD den Zugriff auf Ressourcen zu managen.
Ggfs. könnte der NAS durch ein fileshare im Azure ersetzt werden. Oder schwenkt komplett auf SharePoint rüber. Hier kommt es halt wieder auf die Datenmenge an und Anzahl der Lizenzen.
Drucker könnten durch eine 3rd party solution im Azure verteilt werden (uniflow cloud (ggfs. neue Drucker benötigt) könnte so eine Lösung sein).
PCs könnten von einem vorbereiteten OS Stick aufgesetzt werden (OSdeploy) die bei der Installation gewisse Parameter mitbekommt. Der Rest dann per intune (Gerät muss zumindest AAD joined sein).
Es gibt viele Optionen den aktuellen Betrieb zu optimieren. Was wollt ihr, in welche Richtung soll es gehen, wie viel ist die Firma bereit zu investieren, (...)
Vg
ist halt die frage was für ein Budget ihr habt und, ob ihr in die cloud gehen wollt oder on prem bleibt.
Da ihr bereits m365 Lizenzen habt könnte ein Upgrade auf business Premium sinnvoll sein, um alle Geräte im intune aufzunehmen für Software Verteilung, configs, compliance usw. und mit der AAD den Zugriff auf Ressourcen zu managen.
Ggfs. könnte der NAS durch ein fileshare im Azure ersetzt werden. Oder schwenkt komplett auf SharePoint rüber. Hier kommt es halt wieder auf die Datenmenge an und Anzahl der Lizenzen.
Drucker könnten durch eine 3rd party solution im Azure verteilt werden (uniflow cloud (ggfs. neue Drucker benötigt) könnte so eine Lösung sein).
PCs könnten von einem vorbereiteten OS Stick aufgesetzt werden (OSdeploy) die bei der Installation gewisse Parameter mitbekommt. Der Rest dann per intune (Gerät muss zumindest AAD joined sein).
Es gibt viele Optionen den aktuellen Betrieb zu optimieren. Was wollt ihr, in welche Richtung soll es gehen, wie viel ist die Firma bereit zu investieren, (...)
Vg
Du hast mehrere Optionen:
a) Den MS365-Cloud-AD: Anmelden geht mit den Standard-Lizenzen schon - die vielen Vorteile (Geräte ansteuern) wirst Du aber erst mit Intune nutzen können
b) Lokale Lösung:
b.a) Synology bietet Dir einen AD und Samba an
b.b) Univention böte das lokal und mW. auch mit Synchronisierung zu MS365 an
b.c) Du bindest Dir nen AD-Server mit all seinen Abhängigkeiten ans Bein den Du dann auch mit MS365 syncen kannst.
Viel Erfolg!
a) Den MS365-Cloud-AD: Anmelden geht mit den Standard-Lizenzen schon - die vielen Vorteile (Geräte ansteuern) wirst Du aber erst mit Intune nutzen können
b) Lokale Lösung:
b.a) Synology bietet Dir einen AD und Samba an
b.b) Univention böte das lokal und mW. auch mit Synchronisierung zu MS365 an
b.c) Du bindest Dir nen AD-Server mit all seinen Abhängigkeiten ans Bein den Du dann auch mit MS365 syncen kannst.
Viel Erfolg!
Moin,
AD ist schon da richtige Stichwort. Aber ich würde dringend davon abraten das mit Cloudlösungen druchzuführen, denn Microsoft sperrt druchaus mal unangekündigt Microsoft-Konten für immer (siehe z.B. Automatisierte Scans: Microsoft sperrt Kunden unangekündigt für immer aus).
lks
AD ist schon da richtige Stichwort. Aber ich würde dringend davon abraten das mit Cloudlösungen druchzuführen, denn Microsoft sperrt druchaus mal unangekündigt Microsoft-Konten für immer (siehe z.B. Automatisierte Scans: Microsoft sperrt Kunden unangekündigt für immer aus).
lks
Ich würde, je nachdem, was Du für ein Synology NAS hast, dort ein AD aufsetzen.
Zur Verwaltung der PCs bietet sich zum Beispiel eine Remote Management Software wie Atera an, damit hat man Hardware und Software im Blick, kann Updates automatisieren und einiges mehr für einen, wie ich finde, fairen Preis.
Wenn Du die Hardware wechseln musst, kann man das eigentlich immer problemlos mit Macrium Reflect Free machen, dort gibt es auch eine kostenlose Businesslizenz. Damit kann man ein Image des alten PCs ziehen und auf der neuen Hardware wiederherstellen. Treiber aktualisieren und gut ist - funktioniert zu 98% meiner Erfahrung nach.
Das Synology NAS kann auch als VPN Server fungieren, aber wie gesagt, wenn man alles über das NAS laufen lässt, sollte man eine x86 CPU haben und mehr RAM einbauen.
Zur Verwaltung der PCs bietet sich zum Beispiel eine Remote Management Software wie Atera an, damit hat man Hardware und Software im Blick, kann Updates automatisieren und einiges mehr für einen, wie ich finde, fairen Preis.
Wenn Du die Hardware wechseln musst, kann man das eigentlich immer problemlos mit Macrium Reflect Free machen, dort gibt es auch eine kostenlose Businesslizenz. Damit kann man ein Image des alten PCs ziehen und auf der neuen Hardware wiederherstellen. Treiber aktualisieren und gut ist - funktioniert zu 98% meiner Erfahrung nach.
Das Synology NAS kann auch als VPN Server fungieren, aber wie gesagt, wenn man alles über das NAS laufen lässt, sollte man eine x86 CPU haben und mehr RAM einbauen.
Moin, ich löse sowas seit Jahren mittels RDS. Der klassische Terminalserver supported sogar Office-365 Apps bis Ende 2026, entgegen der bisherigen Aussage. Normal installierbares Office wie Office 2021 LTSC auch darüberhinaus. Terminalserver haben durchaus ihre Vor- und Nachteile, aber je nach Szenario vereinfach Sie sehr viel.
https://sharepoint360.de/aus-fuer-office-via-terminal-server-microsoft-f ...
Da steht es weiter unten im Text.
https://sharepoint360.de/aus-fuer-office-via-terminal-server-microsoft-f ...
Da steht es weiter unten im Text.
Vielleicht noch ne Anmerkung angesichts des aktuellen BSI-Bericht, der hier im Forum für Furore sorgte!
KMUs sind verloren - BSI Bericht zur Lage der IT-Sicherheit in Deutschland
Du hast also 10 PCs mit der lokalen Kombi Windows, Exchange, Outlook, Office. Immerhin Produkte einer Firma mit jährlich rund 1.000 gemeldeten(!) Sicherheitlücken, die berühmt ist als Einfallstor bzgl. Trojaner, Viren, unberechtigter Zugriffe, Datenklau, usw.
Jetzt ergänzt Du diesen Hort der Sicherheit aus Bequemlichkeit noch mit einem goldenen Kalb - womöglich noch im selben Netzwerk - auf der selben berüchtigten Plattform mit dem Du (Admin-)Zugänge und Zertifikate zentral verwaltest und welches gegenüber dem Rest der Herde weisungsbefugt ist.
Vielleicht ließe sich das ja noch toppen, indem Du Cisco fürs Netzwerk einsetzt? Diese Kombination ergänzt Dein Setup nochmal um 400 jährliche Sicherheitslücken und hat sich (inkl. Patriotsact und trotz SnowdenPapers) weltweit in allen Unternehmensgrößen bewährt. Da wissen sowohl privatwirtschaftliche, wie auch staatliche Angreifer gleich woran sie sind 😏
(kann Spuren von Sarkasmus enthalten)
KMUs sind verloren - BSI Bericht zur Lage der IT-Sicherheit in Deutschland
Du hast also 10 PCs mit der lokalen Kombi Windows, Exchange, Outlook, Office. Immerhin Produkte einer Firma mit jährlich rund 1.000 gemeldeten(!) Sicherheitlücken, die berühmt ist als Einfallstor bzgl. Trojaner, Viren, unberechtigter Zugriffe, Datenklau, usw.
Jetzt ergänzt Du diesen Hort der Sicherheit aus Bequemlichkeit noch mit einem goldenen Kalb - womöglich noch im selben Netzwerk - auf der selben berüchtigten Plattform mit dem Du (Admin-)Zugänge und Zertifikate zentral verwaltest und welches gegenüber dem Rest der Herde weisungsbefugt ist.
Vielleicht ließe sich das ja noch toppen, indem Du Cisco fürs Netzwerk einsetzt? Diese Kombination ergänzt Dein Setup nochmal um 400 jährliche Sicherheitslücken und hat sich (inkl. Patriotsact und trotz SnowdenPapers) weltweit in allen Unternehmensgrößen bewährt. Da wissen sowohl privatwirtschaftliche, wie auch staatliche Angreifer gleich woran sie sind 😏
(kann Spuren von Sarkasmus enthalten)
Hallo,
Und ach ja - Ich behaupte mal, dass bei einem Produkt mit hohem Marktanteil aus rein Statistischen Gründen mehr CVEs gemeldet werden, als bei einem Produkt mit geringer Verbreitung. Daraus kann man nicht schließen, dass das Produkt als solches unsicherer ist. Aber Wahrscheinlichkeitsrechnung versteht sowieso keiner - war bei den Epidemiologischen Daten zu Corona ja auch so.
Rechenbeispiel: Betriebssystem A ist auf 1000 PCs installiert. Betriebssystem B auf 10000 PCs. Wir nehmen an, beide Systeme sind gleich sicher. Die Erkennungsrate für Schwachstellen beträgt (fiktiv) 2 Schachstellen pro Jahr pro 1000 PCs. Wo werden mehr Schwachstellen erkannt?
Grüße
lcer
Zitat von @Visucius:
Vielleicht noch ne Anmerkung angesichts des aktuellen BSI-Bericht, der hier im Forum für Furore sorgte!
KMUs sind verloren - BSI Bericht zur Lage der IT-Sicherheit in Deutschland
Du hast also 10 PCs mit der lokalen Kombi Windows, Exchange, Outlook, Office. Immerhin Produkte einer Firma mit jährlich rund 1.000 gemeldeten(!) Sicherheitlücken, die berühmt ist als Einfallstor bzgl. Trojaner, Viren, unberechtigter Zugriffe, Datenklau, usw.
Jetzt ergänzt Du diesen Hort der Sicherheit aus Bequemlichkeit noch mit einem goldenen Kalb - womöglich noch im selben Netzwerk - auf der selben berüchtigten Plattform mit dem Du (Admin-)Zugänge und Zertifikate zentral verwaltest und welches gegenüber dem Rest der Herde weisungsbefugt ist.
Vielleicht ließe sich das ja noch toppen, indem Du Cisco fürs Netzwerk einsetzt? Diese Kombination ergänzt Dein Setup nochmal um 400 jährliche Sicherheitslücken und hat sich (inkl. Patriotsact und trotz SnowdenPapers) weltweit in allen Unternehmensgrößen bewährt. Da wissen sowohl privatwirtschaftliche, wie auch staatliche Angreifer gleich woran sie sind 😏
(kann Spuren von Sarkasmus enthalten)
Ich hab ja überhaupt nichts gegen Sarkasmus. Aber könntest Du bitte fairerweise die Anzahl der gemeldeten CVE für die Alternativanbieter sowie die Verbreitung der Produkte angeben?Vielleicht noch ne Anmerkung angesichts des aktuellen BSI-Bericht, der hier im Forum für Furore sorgte!
KMUs sind verloren - BSI Bericht zur Lage der IT-Sicherheit in Deutschland
Du hast also 10 PCs mit der lokalen Kombi Windows, Exchange, Outlook, Office. Immerhin Produkte einer Firma mit jährlich rund 1.000 gemeldeten(!) Sicherheitlücken, die berühmt ist als Einfallstor bzgl. Trojaner, Viren, unberechtigter Zugriffe, Datenklau, usw.
Jetzt ergänzt Du diesen Hort der Sicherheit aus Bequemlichkeit noch mit einem goldenen Kalb - womöglich noch im selben Netzwerk - auf der selben berüchtigten Plattform mit dem Du (Admin-)Zugänge und Zertifikate zentral verwaltest und welches gegenüber dem Rest der Herde weisungsbefugt ist.
Vielleicht ließe sich das ja noch toppen, indem Du Cisco fürs Netzwerk einsetzt? Diese Kombination ergänzt Dein Setup nochmal um 400 jährliche Sicherheitslücken und hat sich (inkl. Patriotsact und trotz SnowdenPapers) weltweit in allen Unternehmensgrößen bewährt. Da wissen sowohl privatwirtschaftliche, wie auch staatliche Angreifer gleich woran sie sind 😏
(kann Spuren von Sarkasmus enthalten)
Und ach ja - Ich behaupte mal, dass bei einem Produkt mit hohem Marktanteil aus rein Statistischen Gründen mehr CVEs gemeldet werden, als bei einem Produkt mit geringer Verbreitung. Daraus kann man nicht schließen, dass das Produkt als solches unsicherer ist. Aber Wahrscheinlichkeitsrechnung versteht sowieso keiner - war bei den Epidemiologischen Daten zu Corona ja auch so.
Rechenbeispiel: Betriebssystem A ist auf 1000 PCs installiert. Betriebssystem B auf 10000 PCs. Wir nehmen an, beide Systeme sind gleich sicher. Die Erkennungsrate für Schwachstellen beträgt (fiktiv) 2 Schachstellen pro Jahr pro 1000 PCs. Wo werden mehr Schwachstellen erkannt?
Grüße
lcer
Aber könntest Du bitte fairerweise die Anzahl der gemeldeten CVE für die Alternativanbieter sowie die Verbreitung der Produkte angeben?
Nö aber die kann sich ja jeder bei Bedarf raussuchen.Zudem gehe ich mit Deiner Wahrscheinlichkeitsrechnung nicht mit. Die validiert in meinen Augen nur bei den potenziellen Auswirkungen, d.h. bei den "Einbrüchen". Und auch nur dann, wenn man eine über alle BS hinweg prozentual entsprechende Penetration annimmt. Bzgl. der Meldung von Schwachstellen lässt sich Dein Postulat so nicht aufstellen, weil ja das aufdecken von Schwachstellen üblicher Weise nicht durch die "gemeinen" User erfolgt.
Aber wie Du schon feststelltest:
Wahrscheinlichkeitsrechnung versteht sowieso keiner - war bei den Epidemiologischen Daten zu Corona ja auch so.
(Weshalb Ungeimpfte ja auch - entgegen offizieller Erwartungen - die Pandemie überlebten) PS: In meinem Beitrag geht es nicht(!) vorrangig um die Sicherheit einzelner Komponenten. Im Prinzip genügt ja schon eine(!) Lücke. Es geht vielmehr darum, sich mal zu überlegen, wie homogen eine Struktur sein muss/soll/darf und welche Penetrations-Resistenz man einzelnen Komponenten in einem Verbund zumuten sollte – in Abhängigkeit ihrer "Wichtigkeit".
Aber diese Interpretation liest man vielleicht nur raus, wenn man sich nicht schon selber bei den genannten Komponenten ertappt fühlt
Ich bin ja auch bei Leibe kein "Sicherheitsberater". Aber wenn ich dann z.b. auch noch die Backups auf Win-Maschinen lagere, muss ich mich nicht wundern, wenn der BSI darauf hinweist, dass Verschlüsselungstrojaner eben auch genau danach suchen.
Hallo,
PS: log4j war Microsoft oder?
Grüße
lcer
Zitat von @Visucius:
Zudem gehe ich mit Deiner Wahrscheinlichkeitsrechnung nicht mit. Die validiert in meinen Augen nur bei den potenziellen Auswirkungen, d.h. bei den "Einbrüchen". Und auch nur dann, wenn man eine über alle BS hinweg prozentual entsprechende Penetration annimmt. Bzgl. der Meldung von Schwachstellen lässt sich Dein Postulat so nicht aufstellen, weil ja das aufdecken von Schwachstellen üblicher Weise nicht durch die "gemeinen" User erfolgt.
Das ist schon klar. Aber man kann eben aus der Schwachstellenanzahl auch nicht schließen, wie sicher das System ist. Interessanter wäre vielleicht der Anteil alter, noch nicht behobener Schwachstellen.Aber könntest Du bitte fairerweise die Anzahl der gemeldeten CVE für die Alternativanbieter sowie die Verbreitung der Produkte angeben?
Nö aber die kann sich ja jeder bei Bedarf raussuchen.Zudem gehe ich mit Deiner Wahrscheinlichkeitsrechnung nicht mit. Die validiert in meinen Augen nur bei den potenziellen Auswirkungen, d.h. bei den "Einbrüchen". Und auch nur dann, wenn man eine über alle BS hinweg prozentual entsprechende Penetration annimmt. Bzgl. der Meldung von Schwachstellen lässt sich Dein Postulat so nicht aufstellen, weil ja das aufdecken von Schwachstellen üblicher Weise nicht durch die "gemeinen" User erfolgt.
PS: log4j war Microsoft oder?
Grüße
lcer
Das ist schon klar.
Dann frage ich mich, warum Du das Postulat aufgestellt hast?!Aber man kann eben aus der Schwachstellenanzahl auch nicht schließen, wie sicher das System ist.
Das ist aber doch im Prinzip auch irrelevant. Unstrittig ist doch aber, dass sich Eindringlinge überwiegend auf ne Windows-Büro-Umgebung eingeschossen haben, weil sie auf diese in 80% der KMUs treffen. Und das die Kombination Windows/Outlook/Office durchaus besondere Schwachstellen bietet, bzw. bot, ist jetzt keine VT, sondern nachhaltig gelebte Erfahrung.Wie schon gesagt: Darum gehts im Konkreten aber nicht, sondern um die angemessene Reaktion auf diesen Zustand. Und ob der TE sich dann zusätzlich einen Windows-AD ins Netz hängt oder evtl. eine (günstigere) Linux-Alternative oder wenn Windows-AD, wie er diesen strukturell besser absichert. Da ist es ja mit nem Installations-YT für Windows-Server alleine nicht getan.
log4j war Microsoft oder?
Was hat log4j mit der Problematik zu tun?! Du willst doch hoffentlich nicht das Thema wechseln, weil Dir die Argumente ausgehen?
Hallo,
Erstens: Es würde dann auch nicht helfen, wenn die 80% der KMUs auf Linux & OpenOffice umschwenken, weil dann ja Windows der Geheimtipp werden würde.
Zweitens: Eine standardisierte Kombination aus aktuellem Windows/Outlook/Office dürfte sicherer sein, als ein mit Open-Source-Lizenzen zusammengebasteltes Linux-Umfeld, insbesondere dann, wenn der Admin eher "Admin" ist, sich mit Linux nicht auskennt und die Firma - erfreut über die Lizenzkosteneinspaarung - keine Software-Supportverträge abschließt.
Entspann Dich. Das war mit Smiley versehen. Das sollte das entspannende nonverbale Element in dieser hitzigen Diskussion sein.
Grüße
lcer
Edit: Du Du hast ja auch noch ein Smiley verwendet. belassen wir es dabei.
Zitat von @Visucius:
Das war kein Postulat, sondern ein Rechenbeispiel, das Deine ideologisch-tendenziöse Microsoft-feindliche Aussage relativieren sollte. Mit Schwarz-Weiß-Denken kommt man meist nicht weiter.Das ist schon klar.
Dann frage ich mich, warum Du das Postulat aufgestellt hast?!Aber man kann eben aus der Schwachstellenanzahl auch nicht schließen, wie sicher das System ist.
Das ist aber doch im Prinzip auch irrelevant. Unstrittig ist doch aber, dass sich Eindringlinge überwiegend auf ne Windows-Büro-Umgebung eingeschossen haben, weil sie auf diese in 80% der KMUs treffen. Und das die Kombination Windows/Outlook/Office durchaus besondere Schwachstellen bietet, bzw. bot, ist jetzt keine VT, sondern nachhaltig gelebte Erfahrung.Zweitens: Eine standardisierte Kombination aus aktuellem Windows/Outlook/Office dürfte sicherer sein, als ein mit Open-Source-Lizenzen zusammengebasteltes Linux-Umfeld, insbesondere dann, wenn der Admin eher "Admin" ist, sich mit Linux nicht auskennt und die Firma - erfreut über die Lizenzkosteneinspaarung - keine Software-Supportverträge abschließt.
Wie schon gesagt: Darum gehts im Konkreten aber nicht, sondern um die angemessene Reaktion auf diesen Zustand. Und ob der TE sich dann einen Windows-AD ins Netz hängt oder evtl. eine Linux-Alternative oder wenn Windows-AD, wie er diesen strukturell besser absichert. Da ist es ja mit nem Installations-YT alleine nicht getan.
Da stimme ich zu.log4j war Microsoft oder?
Was hat log4j mit der Problematik zu tun?!Grüße
lcer
Edit: Du Du hast ja auch noch ein Smiley verwendet. belassen wir es dabei.
Da ist nix hitzig! Kruzinesen
PS: Den Nachsatz zu spät gelesen. Gerne, ich wollte das gar nicht so weit ausführen. Der TE soll das für sich entscheiden.
ideologisch-tendenziöse Microsoft-feindliche Aussage
... unterhalb von Rassismus mach ichs eigentlich nicht mehr! Erstens: Es würde dann auch nicht helfen, wenn die 80% der KMUs auf Linux & OpenOffice umschwenken, weil dann ja Windows der Geheimtipp werden würde.
Auch dann würde ich hinterfragen ob so eine Homogenität notwendig/sinnvoll istein mit Open-Source-Lizenzen zusammengebasteltes Linux-Umfeld
Was auch nicht zur Debatte steht!PS: Den Nachsatz zu spät gelesen. Gerne, ich wollte das gar nicht so weit ausführen. Der TE soll das für sich entscheiden.
Noch ein Hinweis zum Thema Hardware (Clients, Drucker):
Möglichst einheitliche Hardware anschaffen, nicht zuviel Durcheinander! - Wir haben (rund 15 Arbeitsplätze) in unseren Wachstumszeiten immer bei "Bedarf" an neuer Hardware die Anschaffungen versucht zu bündeln und ein/zwei Rechner mehr als gerade nötig auf Vorrat angeschafft, aber alle identisch!
Möglichst einheitliche Hardware anschaffen, nicht zuviel Durcheinander! - Wir haben (rund 15 Arbeitsplätze) in unseren Wachstumszeiten immer bei "Bedarf" an neuer Hardware die Anschaffungen versucht zu bündeln und ein/zwei Rechner mehr als gerade nötig auf Vorrat angeschafft, aber alle identisch!