Vorratsdatenspeicherung: Bundesnetzagentur bestätigt vorläufige Ausnahme für Freifunker

Hi!

Schau dir mal an, was ein (hoffentlich) guter Blockbuster in den ersten zwei Tagen an der Kinokasse alleine in den USA bringt. Quasi immer ist es so, dass die gesamten Produktionskosten (samt Kosten für Mitarbeiter und Schauspieler) ab dem Zeitpunkt schon wieder drin sind und dann heisst es Profit, Profit, Profit. Oder schau Dir die Audio Downloadlisten bei Apple, Amazon, Google usw. an. Die Musikriesen (z.B. Sony oder Universal) hatten bei der Einführung von Apples ITunes die Bedenken, dass es nur ein paar Hunderttausend Downloads im Jahr sein könnten. Ich habe mal einen Bericht im TV gesehn, da wurde berichtet, dass Apple alleine mit iTunes das innerhalb einer Woche nach Einführung (nur in den USA alleine) schon hatte. Und was kostet alleine nur ein einzelner Song bei iTunes?

Das Gejammer der Contentbranche ist doch seit Jahren reine Propaganda und geradezu lächerlich im Vergleich zu den Risiken in manch anderen Branchen. Beispielsweise in der IT, wo sich manche Entwicklungen erst nach vielen Jahren amortisieren. Wie viele Hersteller von IT-Hardware gingen in den letzten Jahren in die Pleite und im Vergleich dazu, wie viele Plattenlabels, Filmstudios oder Filmverleiher?

Das ist die Frage, die sich die Musik und Filmindustrie fragen sollte. Bei mir war das Thema Audio CDs, DVD und alles was danach kam, von dem Zeitpunkt an erledigt, als mein alter CD-Player im Auto eine CD wegen des Kopierschutzes nicht abspielen wollte. Seitdem hör ich nur noch Radio, für das ich ja eh (per Gesetz) gezwungen werde, die Gebühren für die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten zu bezahlen, unabhängig davon, ob ich überhaupt einen Rechner, Fernseher oder Radio habe. Und von den Gebühren profitieren natürlich auch Plattenlabels, Filmstudios und deren Künstler, was ja auch OK ist. Aber das die gesamte Branche von den Raubkopierern in der Existenz bedroht ist, ist eine Lachplatte und absolut unglaubwürdig.

mrtux