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VPN und Netzlaufwerk? Dummy sucht Lösung...

Liebe Administratoren und IT-Profis,
ich möchte vorwegschieben, dass ich ca. 30 Minuten existierende Beiträge zu diesem Thema gelesen habe und, obwohl andere User das selbe oder ähnliche Problem hatten, als dummer Endverbrauche aus den Antworten nicht schlau geworden bin. Denn auch das als Warnung vorweg: im Bereich Netzwerktechnik bin ich nicht sehr versiert!

Kurz skizziert um was es geht:
Ich arbeite zur Zeit mit viel Zeitdruck in einem kleinen Team an einem Projekt, für das wir lokal im Netzwerk das Notitzprogramm "Microsoft OneNote" verwenden. Auf einem Ordner im Netzwerk unseres Büros liegt eine Datei, auf die alle Arbeitsplätze zugreifen und synchronisiert bearbeiten. Unser IT-Spezialist ist seit Montag für 3 Wochen im Urlaub... *VERZWEIFLUNG*
Nun musste ich kurzfristig verreisen und sitze nun, 400km von meinem Team getrennt, im tiefen Ostfriesland.
Ich habe allerdings eine 16000er DSL Verbindung und folgenden Plan:
Um wenigstens einen kleinen Dateiaustausch und OneNote-Zugriff zu realisieren habe ich es doch tatsächlich geschafft mit Hilfe eines Tutorials (http://www.wintotal.de/Artikel/vpnxp/vpnxp.php), ein VPN zum PC eines Kollegen aufzubauen. Alles aus dem Tutorial, inklusive DynDNS, Portforwarding am Router auf Serverseite und sonstige Einstellungen angeht habe ich befolgt und erfolgreich den Server bei mir eingerichtet, mit dem sich der Kollege problemlos verbinden konnte. Soweit, sogut...
Im Tutorial steht auch, dass man ein Netzlaufwerk verbinden kann, genau das haben wir versucht aber es will nicht.

So sieht unser Setup aus:

SERVER:
Laptop über WLAn an einem Linksys Router (192.168.2.2) hinter einem Telekom-Modem (192.168.2.1), alle Ports werden weitergereicht, VPN Passthrough aktiviert. Über "DynDNS Updater" wird mit DynDNS die IP aktuell gehalten.
Die IP der WLAn verbindung: 192.1687.2.37
Die IP, die in den Eigenschaften der hergestellten VPN-Verbindung angezeigt wird: 169.254.15.150

CLIENT (400km entfernt):
Rechner der per WLAn an einem Belkin-Router hängt (192.168.2.1) hinter einem Motorolla-Kabel-Modem. Keine Ports eingerichtet, ich weiß nicht was mit VPN Passthrough ist, der Kollege ist noch unversierter als ich.
Die IP der WLAN Verbindung: 192.168.2.18
Die IP, die in den Eigenschaften der hergestellten VPN-Verbindung angezeigt wird:169.254.15.151
Der Client verbindet mit einem Usernamen und Passwort, dass an der VPN-Verbindung eingerichtet wurde.

Beide in der Arbeitsgruppe "WORKGROUP". Ansonsten Einstellungen wie im Tutorial (siehe Link oben).

Keiner kann den anderen anpingen, im Netzwerk finden oder auf freigegebene Ordner zugreifen.

So, nun aber zu meinen Fragen:
Kann mir jemand sagen, wie ich hier ein Netzwerklaufwerk einrichte? Welche IP muss der Client denn angeben - die WLAN-IP vom Client(\\192.168.2.37) oder die vom VPN (\\169.254.15.150)? Oder müssen beide Adressen auf beiden Seiten im 192.168.2.x Bereich liegen (haben wir übrigens auch probiert - ohne Erfolg)?

Dieser Artikel (VPN Verbindung steht - aber Ping/Netzlaufwerk verbinden nicht möglich) schien mir schon sehr nahe an meinem Problem - aber verstanden habe ich fast nichts von den Lösungen.

Kann mir jemand von Euch helfen und meine Projektdeadline inklusive meiner Nerven retten? face-smile

Vielen Dank im Voraus!!

HG

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Ausgedruckt am: 23.11.2024 um 04:11 Uhr

SarekHL
SarekHL 23.07.2008 um 22:29:39 Uhr
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Habt Ihr die "Datei- und Druckerfreigabe" bei den Ausnahmen für die Windows-Firewall aktiviert? Sonst blockt die entsprechende Anforderungen ab ...
HGCologne
HGCologne 23.07.2008 um 22:37:14 Uhr
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Danke für die schnelle Antwort.
Ja, auf der Serverseite ist sie unter "Ausnahmen" bei der Firewall aktiviert, auf Client-Seite kann ich momentan nicht nachsehen. Wir haben aber (testweise) die Firewalls für einen verbindungsversuch deaktiviert gehabt...
SarekHL
SarekHL 23.07.2008 um 22:52:02 Uhr
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Da macht mich gerade noch etwas stutzig:

Die IP, die in den Eigenschaften der hergestellten
VPN-Verbindung angezeigt wird: 169.254.15.150

Der Bereich 169.254.*.* ist der sogenannte APIPA-Bereich. Wenn ein Computer so eingestellt ist, daß er eine IP-Adresse per DHCP beziehen soll, aber keinen DHCP-Server findet, vergibt er sich selbst nach einiger Zeit eine IP-Adresse aus diesem Bereich. Ich habe noch nie erlebt, daß über diesen Adreßbereich ein VPN läuft.

Du sagst, am Server wird DynDNS eingesetzt, dazu auch ein DynDNS-Updater, der den Eintrag aktuell hält. Wenn Du im DOS-Fenster mal NSLOOKUP DynDNS-Adresse eingibst, wird Dir die IP angezeigt.

Gehe ich übrigens recht in der Annahme, daß Du mit SERVER den PC Deines Kollegen und mit CLIENT Dein Notebook meinst? Sonst habe ich Deine ganze Erklärung falsch verstanden ...
HGCologne
HGCologne 23.07.2008 um 23:26:29 Uhr
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Hallo Sarek, nochmal danke für dein Posting.

Der APIPA-Bereich (Wahnsinn, habe einen neuen Fachbegriff gelernt) war voreingestellt, habe da nichts dran verändert. In den Einstellungen der VPN-Verbindung kann ich da jeden IP-Bereich eingeben, der mir beliebt, aber ich habe die Standard-Einstellungen so belassen wie sie waren (mit Ausnahme der beschriebenen Ausnahme, s.o.).
Bei NSLOOKUP wird genau die IP-Adresse angegeben, die auch im Status-Fenster des DynDNS Updaters als an den DynDNS-Server übermittelt gemeldet wird. Also meine "externe" IP, die des Internet-Zugangs hier vor Ort. Da sollte doch alles in Ordnung sein, oder?

Nochmal zum Setup, sorry falls ich die Informationen zu kryptisch verpackt habe:
Der SERVER ist mein Laptop, der CLIENT der PC des Kollegen am anderen Ende der Bundesrepublik. Nach Lektüre des Turorials (siehe Link oben) habe ich die Server-Rolle übernommen, weil ich noch der versiertere von uns beiden in Sachen PC bin...

Macht es einen großen Unterschied, wer den Server mimt und wer den Client? Wir brauchen nur ein (!!) Netzlaufwerk, damit wir OneNote nutzen und ein paar Dateien teilen können. Die E-Mail Senderei geht geht nämlich so langsam über meine Nerven und Mailbox hinaus... face-smile
HGCologne
HGCologne 24.07.2008 um 21:50:58 Uhr
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Ich wollte nur kurz bescheid geben, dass alles jetzt funktioniert. Ich glaube es war das mit dem APIPA-Bereich, der das Problem verursacht hat. Wir haben einen anderen IP-Bereich manuell eingestellt und alles funktioniert super!
Vielen Dank für die Kompetente Hilfe & einen schönen Abend!
HG