xm-bit
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Welche Virtualisierungslösung?

Ich bin auf der Suche nach einer sinnvollen Virtualisierungslösung, die man als Testumgebung einsetzen kann.

Hi,

ich möchte mir eine kleine Testumgebung mit verschiedenen Server(4 oder mehr Server), und Workstation ermöglichen.

Die Hardware dazu wird ein Server werden, welches mindestens eine Quad-CPU, viel Arbeitsspeicher und einn sehr großes Raid5 oder Raid 6 beinhaltet.
Das muss iczh mir noch genauer raussuchen...

Mir geht es darum, verschiedene Lösungen zu testen, und auch immer mal wieder draufzugreifen zu können.
Eine Testdomäne, verschiedene Firewalls, Exchangekonfigurationen, und was es noch so gibt, was man immer mal testen möchte.

Da gibt es ja nun von Vm-Ware die verschiedensten Produkte, wie auch Windows Hyper-V.
Aber worin liegt der Unterschied, was ist im Preis/Leistungsverhältnis am sinnvollsten.
Welche Erfahruingen habt ihr machen können?

Was könnt ihr empfehlen???

mfg
Sascha

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crashzero2000
crashzero2000 10.07.2009 um 11:08:09 Uhr
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Hy,

wir nutzen z.B. XenCitrix .

Ist im Prinzip einfach zu installieren und zu Verwalten.

Guckst du hier : http://citrix.com/English/ps2/products/product.asp?contentID=683148
godlie
godlie 10.07.2009 um 11:20:25 Uhr
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Also wenn das ganze nur zum testen sein soll,
dann würd ich mir einen Debian Server aufziehen und dort ein VmWare Server draufschmeisen.
Kosten entstehen nur bei der Hardware, da die ganze Software gratis ist.

Hab jetzt seit gut 1 1/2 Jahren einen VmWare Server2 am laufen auf Debian Basis.
Der dient als Teststation, Spam Virus Check Relay, DNS Server, Webserver sonstiges .....

Sehr Stabil und dank des netten Interfaces auf webbasis einfach zum handhaben.

Windows Hyper-V hab ich mir bisher nciht angesehen, muss auch ehrlich gestehen reizt mich nicht sonderlich,
da es ja nciht gerade ressourcenschonend sein soll......

Die Xen Lösungen sind ja immer so eine Sache, da wird ja nur so eine Art halber PC emuliert.
Irgendwie is das nichts ganzes meiner Meinung nach.

Bei Vmware hast wirklich einen PC emuliert.
45877
45877 10.07.2009 um 11:26:11 Uhr
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Hallo,

wir haben z.Z. auch noch nen Linuxserver mit VMware Server drauf am laufen. Aber wenn du dir eh alles neu kaufst,
dann nimm gleich nen ESXi und stimm die Komponenten darauf ab. Baremetal Virtualisierung gibt nochmal mehr Performance und wenn du die Kiste eh für nix anderes einsetzen willst....
Tommxp
Tommxp 10.07.2009, aktualisiert am 18.10.2012 um 18:38:42 Uhr
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Hi,

habe im Moment nur Erfahrung mit VMware Produkten, daher kann ich Dir den VMware ESX v3i / v4i ans Herz legen. Der ist einfach zu Konfigurieren, läuft super Stabil und Du kannst Quasi Virtuelle Systeme die Du auf einen Notebook erstellt hast in den ESX Importieren. Das gleicht geht natürlich auch in die Andere Richtung, Du erstellt eine Testumgebung und nimmst Diese dann mit nach hause. Auch brauchst Du den v3I nicht auf der Localen Festplatte zu Installieren, du kannst Ihn auch auch eien USB Stick oder einer SD Karte Installieren:

Installation eines VMware ESX V3i auf einem USB Stick

Und wenn der ESX mal nicht mehr läut (Den Richtigen hacken an der falschen stelle gesetzt) einfach drüber Installieren und er läuft wieder.

Auch unterstützt der ESX v3i auch viel an Hardware, ich habe einen ESX V3i auch schonmal auf einem Notebook zu Demo zwecken Installiert ohne Probleme.

Gruß
tommxp
1002-btl
1002-btl 10.07.2009 um 12:04:41 Uhr
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Hallo,

ich habe mich in der letzten Zeit mit ähnlichen Überlegungen beschäftigt und habe mir Linux Xen, den Citrix Xenserver und Microsoft Hyper-V angeschaut und gestestet. Zuvor habe ich schon länger mit VMWare Workstation und Server gearbeitet. Am besten hat mir persönlich der ESXI-Server von VMWare gefallen.
Leider mangelt es diesem jedoch noch an der Unterstützung von Hardware RAID Controllern im unteren Preissegment. Wenn es nur um's Testen geht (und damit nicht allzu großer Wert auf die Datensicherheit gelegt werden muss) ist der ESXI zu empfehlen. Andernfalls sollte man sich unbedingt an die Hardware Compatibility List von VMWare halten. Die Unterstützung der Gastbetriebssysteme ist absolut vorbildlich.

Treibermäßig ist der Hyper-V Server gut ausgestattet, da hier jeder Cotroller für Windows Server 2008 in Betracht kommt. Der Hypervisor (auch die kostenlose Variante) setzt jedoch eine Windows Server Umgebung voraus, damit die virtuellen Maschinen verwaltet werden können. Außerdem werden praktisch nur Windows Betriebssysteme unterstützt (im Prinzip auch der Novell SLES, aber hier ist die Unterstützung für Windows doch eindeutig im Vordergrund.)

Die auf Xen und Virtualbox basierenden Hypervisor habe ich dagegen etwas weniger intensiv getestet. Der erste Eindruck, den ich persönlich gewonnen hatte, war jedoch der, dass VMWare für meine Zwecke die bessere Wahl ist.
xm-bit
xm-bit 10.07.2009 um 14:57:22 Uhr
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Hi,

danke euch schon mal für die Antworten.

Wie sieht es denn preislich mit dem ESX aus???
War da nicht etwas, das der kostenlos ist???

Den ESX kenne ihc auch schon ein wenig. Aber halt noch nicht gut genug, um ihn dann später mal in einer Lice-Umgebung einsetzen su wollen.
Daher erstmal die Testumgebung...

mfg und ein schönes Wochenende

Sascha
1002-btl
1002-btl 10.07.2009 um 16:16:17 Uhr
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Der kostenfreie VMWare ESXi Server ist dem ESX recht nahe - zumindest, was den eigentlichen Hypervisor angeht.

Für den Betrieb im Rechenzentrum fehlen wichtige Funktionen, z.B. für den Umzug einer VM auf einen anderen Server. Das geht beim ESXi mehr oder weniger in "Handarbeit" -> VM beenden Dateien kopieren lassen, VM am neuen Server registrieren und "einschalten".

Wenn man nur testen möchte oder ein paar kleine Server, z.B. mit Webanwendungen betreiben möchte, ist der ESXi super. Man kann die komplette VM offline sichern. Danach werden nur noch die wenigen Veränderungen mit dem herkömmlichen Agenten unserer Backupsoftware gesichert.

Man sollte unbedingt beachten, dass entsprechend unterstützte HD Controller für Hardware RAID (Software RAID wird nicht unterstützt) verwendet, oder - je nach Verwendungszweck - einen Verlust der Festplatte verkraften kann (-> Backupstrategie -> akzeptierte Ausfallzeiten) wenn man eben keinen RAID Controller verwendet. Voraussichtlich wird ja nicht nur eine VM bei einem Plattencrash betroffen sein. Das Installieren des Hypervisors selbst auf der neuen Hardware ist da nur der kleinste Teil und sicherlich in ein paar Minuten erledigt. Das Zurückspielen der gesicherten VMs über das Netzwerk dauert da schon einiges länger.

Insgesamt ist der kostenlose ESXi ein sehr gutes Produkt zum Kennenlernen und Testen.
Tommxp
Tommxp 10.07.2009 um 23:02:30 Uhr
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Hi,

die Funktionen für einen Rechenzentrumsbetrieb sind im ESXi durchaus vorhanden, nur brauche ich wie auch beim großen ESX einen Virtual Center Server um die Funktionen zu nutzen. Ein ESXi lässt sich auch ohne Probleme in einen ESX Cluster integrieren.

Gruß
bartlebi
bartlebi 11.07.2009 um 03:34:52 Uhr
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Ich würde mich auch der Meinung von godlie anschliessen.
Zum Testen von VMs ist der VMserver 2.1x auf der Basis von debian oder w2k3 eine sehr gute Wahl.
Die Hardware wird seitens der CPU keine Probleme machen.
Der Haken ist, das nur ein Snapshot möglich ist.

Den ESX-Server oder ESXi würde ich aufgrund der sehr engen Grenzen bezüglich der Controller-Hardware erst einmal außen vor lassen.
Die GUI-Oberfläche ist für den VMserver 2.1x und ESX die gleiche. Bei einem Umstieg gibt es also kaum Umgewöhnungsschwierigkeiten. Es sind dann auch mehr als ein Snapshot möglich.

Die Workstation Variante 6.5x von VMware unter XP würde
ich auch in Betracht ziehen. Die kostet zwar etwas, ist aber
sehr flexibel für umfangreiche Tests mit mehreren Snapshots.

XenServer und Hypervisor sind wegen ihrer teilweisen problematischen hardwarenahen VMs nicht als Einstieg zu empfehlen.
xm-bit
xm-bit 12.07.2009 um 11:28:18 Uhr
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Hi,

danke für die Hilfreichen Antworten. dann werd ich mir den ESX mal anschauen. Die Wm-Ware Workstation kenne ich bereits, und habe nur gute ERfahrungen damit gemacht.

mfg
Sascha