Welcher Server? 2008 R2 oder SBS 2011 - Ausfallsicherheit realisieren
Hallo Leute,
also bei einem Kunden ca. 15 Workstations, 2 Außenstellen mit je 2-3 Workstations, Homeoffice usw.
steht nun neue Serverhardware an und das Thema der Ausfallsicherheit, wie bei jeder Serverumstellung geht es auch um sorgfältige Planung und bestimmte Anforderungen, die wir umsetzen möchten.
Zur Zeit ist ein SBS 2003 Premium im Einsatz ink. SQL Server.
Leider hat der Server in letzter Zeit einige Probleme bereitet, wodurch es zu Serverausfällen von mehreren Stunden / kam.
Dies soll in Zukunft durch geeignet Maßnahmen und sorgfältige Planung verhindert werden.
Ziel soll es sein einen oder vielleicht Zwei Server zu kaufen.
Sollte eine Serverhardwareausfallen, so sollte es möglich sein dass "alles" = Netzlaufwerke, Domaincontroller, SQL ... weiterläuft.
Was haltet Ihr von Folgendem Lösungsansatz:
2 Server bestellen
2011 mit Premium Addon im Hyper-V (virtualisiert) laufen lassen.
Täglich komplett Hyper-V auf 2. Hardware verschieben.
Fällt Hardware 1 aus - steht Hardware 2 bereit, da Hyper, man müsste nur die "Hyper-V" hochfahren.
A) man Hätte ein Backupserver
B) Man hätte Ausfallsicherheit durch 2. Hardware.
Fragen
Bräuchte man dann alle Lizenzen doppelt? Es ist ja quasi immer nur einer "aktiv" .
der 2te würde nur bei defekter "Hardware" aktiviert werden.
Ich denke es gibt sicherlich noch bessere, effektivere Ideen ... Stichwort Cluster... wäre über jede eurer Ideen sehr dankbar.
beste Grüße
also bei einem Kunden ca. 15 Workstations, 2 Außenstellen mit je 2-3 Workstations, Homeoffice usw.
steht nun neue Serverhardware an und das Thema der Ausfallsicherheit, wie bei jeder Serverumstellung geht es auch um sorgfältige Planung und bestimmte Anforderungen, die wir umsetzen möchten.
Zur Zeit ist ein SBS 2003 Premium im Einsatz ink. SQL Server.
Leider hat der Server in letzter Zeit einige Probleme bereitet, wodurch es zu Serverausfällen von mehreren Stunden / kam.
Dies soll in Zukunft durch geeignet Maßnahmen und sorgfältige Planung verhindert werden.
Ziel soll es sein einen oder vielleicht Zwei Server zu kaufen.
Sollte eine Serverhardwareausfallen, so sollte es möglich sein dass "alles" = Netzlaufwerke, Domaincontroller, SQL ... weiterläuft.
Was haltet Ihr von Folgendem Lösungsansatz:
2 Server bestellen
2011 mit Premium Addon im Hyper-V (virtualisiert) laufen lassen.
Täglich komplett Hyper-V auf 2. Hardware verschieben.
Fällt Hardware 1 aus - steht Hardware 2 bereit, da Hyper, man müsste nur die "Hyper-V" hochfahren.
A) man Hätte ein Backupserver
B) Man hätte Ausfallsicherheit durch 2. Hardware.
Fragen
Bräuchte man dann alle Lizenzen doppelt? Es ist ja quasi immer nur einer "aktiv" .
der 2te würde nur bei defekter "Hardware" aktiviert werden.
Ich denke es gibt sicherlich noch bessere, effektivere Ideen ... Stichwort Cluster... wäre über jede eurer Ideen sehr dankbar.
beste Grüße
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 164461
Url: https://administrator.de/contentid/164461
Ausgedruckt am: 25.11.2024 um 15:11 Uhr
8 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo,
wenn dann eine Automatisierte Lösung. 2 ESX mit HA und darauf einen normalen 2011.
Was ich aber effektiver finde ist eine ordentliche Hardware zu nehmen und diese dann nach 3-4 jahren zu tauschen. Ich kann nicht zählen wieviel Dell und HP Server wir im Einsatz haben (>100), aber die wirklichen Totalausfälle der letzten 5 jahre krieg ich glaub an einer Hand zusammen und das waren alles entweder schon defekt geliefert und noch in der Einrichtung oder älter als 5 Jahre.
Und 2008R2 oder SBS2011... du wirst spätestens bei den Preisen incl. Lizenzen merken, was besser ist wenn du alle Funktionen von einem SBS weiterbetreiben willst ;)
MfG
Edit: Meines Wissens nach weigert sich der SBS2011 Premium wenn du nur mit einem Server ankommst. Da wäre mal durchzurechnen wo ihr rauskommt bei den 2 varianten (2 potetnte ESX mit HA oder 2 kleinere für SBS 2011 und SQL
wenn dann eine Automatisierte Lösung. 2 ESX mit HA und darauf einen normalen 2011.
Was ich aber effektiver finde ist eine ordentliche Hardware zu nehmen und diese dann nach 3-4 jahren zu tauschen. Ich kann nicht zählen wieviel Dell und HP Server wir im Einsatz haben (>100), aber die wirklichen Totalausfälle der letzten 5 jahre krieg ich glaub an einer Hand zusammen und das waren alles entweder schon defekt geliefert und noch in der Einrichtung oder älter als 5 Jahre.
Und 2008R2 oder SBS2011... du wirst spätestens bei den Preisen incl. Lizenzen merken, was besser ist wenn du alle Funktionen von einem SBS weiterbetreiben willst ;)
MfG
Edit: Meines Wissens nach weigert sich der SBS2011 Premium wenn du nur mit einem Server ankommst. Da wäre mal durchzurechnen wo ihr rauskommt bei den 2 varianten (2 potetnte ESX mit HA oder 2 kleinere für SBS 2011 und SQL
Moin!
Hab viele Kunden in dieser Größe, daher ist das Problem bekannt: Soll 100% laufen und 0% kosten.
Wir lösen das, wie bereits vorgeschlagen, mit einen Reserve-Server. Hier kannst du z.b. mit Virtualisierung arbeiten, wir machen das aber auch oft einfach so:
2 gute Server
1 schnelles NAS
1 schneller Switch
Wenn du z.b. mit Acronic / Shadow-Protect o.ä. Sicherungen z.b. alle 15 Minuten auf das NAS machst dann kannst du damit einen baugleichen Reserve-Server in < 1h Stunde wieder in Betrieb nehmen.
Stimme Alchemy zu: Gute Hardware ist die Basis. Richtige Ausfälle der Hardware haben wir (in diesem Fall mit Supermicro-Servern) eigendlich nie gehabt. Der Teufel steckt dann eher im Detail: Bootet nach Update nicht mehr, Kunde zieht falsche Platte aus dem RAID, USV explodiert usw.
Mit Virtualisierung, Cluster usw. bekommst du das natürlich noch viel schicker hin, aber da steckt dann auch wieder etwas mehr Komplexität drin. Wobei ich da auch gerne mal von jemanden hören würde der das schön im Einsatz hat ob das so läuft wie man sich das vorstellt, also wirklich Wechsel im laufenden Betrieb von Server A nach Server B ohne Probleme.
Hab viele Kunden in dieser Größe, daher ist das Problem bekannt: Soll 100% laufen und 0% kosten.
Wir lösen das, wie bereits vorgeschlagen, mit einen Reserve-Server. Hier kannst du z.b. mit Virtualisierung arbeiten, wir machen das aber auch oft einfach so:
2 gute Server
1 schnelles NAS
1 schneller Switch
Wenn du z.b. mit Acronic / Shadow-Protect o.ä. Sicherungen z.b. alle 15 Minuten auf das NAS machst dann kannst du damit einen baugleichen Reserve-Server in < 1h Stunde wieder in Betrieb nehmen.
Stimme Alchemy zu: Gute Hardware ist die Basis. Richtige Ausfälle der Hardware haben wir (in diesem Fall mit Supermicro-Servern) eigendlich nie gehabt. Der Teufel steckt dann eher im Detail: Bootet nach Update nicht mehr, Kunde zieht falsche Platte aus dem RAID, USV explodiert usw.
Mit Virtualisierung, Cluster usw. bekommst du das natürlich noch viel schicker hin, aber da steckt dann auch wieder etwas mehr Komplexität drin. Wobei ich da auch gerne mal von jemanden hören würde der das schön im Einsatz hat ob das so läuft wie man sich das vorstellt, also wirklich Wechsel im laufenden Betrieb von Server A nach Server B ohne Probleme.
Zitat von @98763:
Wobei ich da auch gerne mal von jemanden hören würde der das schön im Einsatz hat ob
das so läuft wie man sich das vorstellt, also wirklich Wechsel im laufenden Betrieb von Server A nach Server B ohne
Probleme.
Wobei ich da auch gerne mal von jemanden hören würde der das schön im Einsatz hat ob
das so läuft wie man sich das vorstellt, also wirklich Wechsel im laufenden Betrieb von Server A nach Server B ohne
Probleme.
Das funktioniert super. Haben das bei 9 Kunden so im Einsatz, jeweils immer mit 2 ESX und 1 bzw 2 Storrages. Haben auch den Fehlerfall getestet, das klappt.
Sind nur einige Ecken und Kanten zu beachten, zB das das HA nicht über den Switch läuft, da sonst bei Ausfall des Switches beide ESX einspringen und du die Maschinen auf einmal parallel laufen hast, welche wiederum auf ein Storrage zugreifen... BUMM
Auch zu beachten das eine Bandsicherung durchreichen schlecht bis garnicht möglich ist. Dh. das man im Normalfall einen zusätzlichen Server zur Sicherung benötigt. Wir realisieren das in den meisten Fällen mit einem günstigen Storage Server und W2K8R2 Storrage Server Edition, da hat man gleich ein B2D vor der Sicherung auf Band. Alternative ist ein NAS, welches an einen anderen Standort im Haus steht, aber das ist nur eine halbherzige Lösung.
Ansonsten ist VM-Ware eine feine Sache. Wir werden uns demnächst mal mit der Lösung von Xen befassen, da die Hardwarenäher arbeitet und wir bei vielen Kunden eine ISDN Karte in der Virtuallisierung brauchen.
Edit: Ich finde die Lösung mit einem 2. baugleichen Server klingt sehr nach Bastelwastel, da immer ein menschlicher Eingriff Notwendig ist.Was passiert wenn ihr einen Ausfall beim Kunden habt, aber keine Techniker zur verfügung der hinfahren kann? Welche Ausfallzeiten garantiert ihr? Das wäre mir persönlich zu heiß.
Zitat von @Alchemy:
Ansonsten ist VM-Ware eine feine Sache. Wir werden uns demnächst mal mit der Lösung von Xen befassen, da die
Hardwarenäher arbeitet und wir bei vielen Kunden eine ISDN Karte in der Virtuallisierung brauchen.
Ansonsten ist VM-Ware eine feine Sache. Wir werden uns demnächst mal mit der Lösung von Xen befassen, da die
Hardwarenäher arbeitet und wir bei vielen Kunden eine ISDN Karte in der Virtuallisierung brauchen.
ISDN-Karte im Server: Viel zu viel Gebastel und viel zu viele Fallstricke.
(Ich hoffe, Du sprichst nicht von FRITZ!Card im Virtualisierungs-Host - da gleitet's nämlich in den Bereich des Lächerlichen ab, quasi 0-EUR-Lösung, die alles können soll.)
Setz' lieber auf eine ISDN-Lösung via LAN, z.B. von Funkwerk/BinTec. Dann kannst Du auch bei VMware bleiben.
Hast Du natürlich fette Multiport-ISDN-Karten oder Primärmultiplexer, dann wäre mir das virtualisiert fast zu heiß, egal ob Xen oder VMware.
Gruß, hm7
Nein, wir haben eine Diva zum Testen, keine Angst... Wir haben vor 10 Jahren unsere Philosophie festgelegt auf: keine Eigenbauserver mehr, keine Bastellösungen und keine Billiglösungen. Wenn ein Kunde trotzdem darauf besteht, muss er zur Konkurenz gehen. Seitdem haben wir auch Ruhe und sehr stabil laufende Systeme mit Verfügbarkeiten jenseits der 99%.
Und wir haben schon Bintec´s und LanComs im Einsatz um Fax in unseren ESX Systemen zu realisieren (Die oben erwähnten 9 Systeme sind ja nur die reinen HA Lösungen). Es geht hierbei auch eher um Laborversuche mit der neuen Version von Xen. Man muss ja flexibel bleiben ;)
Und wir haben schon Bintec´s und LanComs im Einsatz um Fax in unseren ESX Systemen zu realisieren (Die oben erwähnten 9 Systeme sind ja nur die reinen HA Lösungen). Es geht hierbei auch eher um Laborversuche mit der neuen Version von Xen. Man muss ja flexibel bleiben ;)
@Alchemy
Dann brauchst du aber schon (korrigiere mich wenn ich falsch liege):
- 2 Server
- 2 Switches
- Extra Storrage
- Storrage-Server extra
- extra KnowHow für die Virtualisierung
Für 15 Workstations und SBS sicher schon mehr als mancher Kunde ausgeben möchte.
Trotzdem, klingt sehr interessant die Lösung.
Dann brauchst du aber schon (korrigiere mich wenn ich falsch liege):
- 2 Server
- 2 Switches
- Extra Storrage
- Storrage-Server extra
- extra KnowHow für die Virtualisierung
Für 15 Workstations und SBS sicher schon mehr als mancher Kunde ausgeben möchte.
Trotzdem, klingt sehr interessant die Lösung.
Zitat von @98763:
@Alchemy
Dann brauchst du aber schon (korrigiere mich wenn ich falsch liege):
- 2 Server
- 2 Switches
- Extra Storrage
- Storrage-Server extra
- extra KnowHow für die Virtualisierung
Für 15 Workstations und SBS sicher schon mehr als mancher Kunde ausgeben möchte.
Trotzdem, klingt sehr interessant die Lösung.
@Alchemy
Dann brauchst du aber schon (korrigiere mich wenn ich falsch liege):
- 2 Server
- 2 Switches
- Extra Storrage
- Storrage-Server extra
- extra KnowHow für die Virtualisierung
Für 15 Workstations und SBS sicher schon mehr als mancher Kunde ausgeben möchte.
Trotzdem, klingt sehr interessant die Lösung.
Ja, da liegst du richtig ;)
Switch könnte man einsparen, da dieser (wenn er keine V-LANs hat) schnell gegen ein Leihgerät getauscht ist. Ansonsten macht dieses System für einen SBS Server nur Sinn, wenn man noch 1-2 Anwendungsserver virtuallisiert, zB für Spezialsoftware a la Möbelhaus oder Spedition. Das Konstruckt wäre für einen SBS allein absolut am Ziel vorbeigeplant. Darum meine bemerkung am Anfang -> 1 Server mit vernünftiger Hardware.
MfG