pierre78
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Welches Linux auf einem Pentium II 400 Mhz

Hallo Leute,
ich bin ein Linux Einsteiger oder besser Umsteiger ;)

Ich will zur Zeit ein bestehendes Windows Netzwerk (Win98) durch ein Linux Netzwerk ersetzen. Nur leider weiss ich nicht welches Linux ich nehmen soll. Es sollen dabei 6 Arbeitsplätze entstehen.

Ich habe folgende PCs:
6x Desktop-PC-Systeme mit Pentium II 400 MHz, 64 MB RAM (PC-100 SDRAM), 6.4 GB UATA HDD Festplatte, Netzwerk etc.
1x Desktop-PC-Systeme mit Pentium III 500 MHz, 256 MB RAM (PC-100 SDRAM), 10 GB UATA HDD Festplatte, Fritz!Fax Card, Netzwerk etc.

Folgende Anorderungen habe ich an die Arbeitsplätze:
Gut laufendes (wenn möglich Windows ähnliches) Betriebssystem auf deutsch mit folgenden Anwendungen:
1. OpenOffice,
2. Acrobat Reader (oder vergleichbares, wichtig ist, dass PDF-Formulare ausgefüllt werden können),
3. Webbrowser und Email-Programm,
4. Fax-Programm, dass über das Netzwerk Faxen kann,
5. PDF-Drucker

Programme wie Spiele oder Chat-Programme sollen nicht installiert werden. Was kann ich da nehmen? Gibt es eine Möglichkeit einen der Rechner einzurichten und die anderen ohne großen Aufwand identisch zu konfigurieren?

Vielen Dank für eure Antworten!

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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 05:11 Uhr

16568
16568 20.03.2007 um 20:55:52 Uhr
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LOL, sorry, aber die Frage ist zu köstlich.

Linux ist im Vergleich zu M$ nicht so ressourcenfressend, und kann auch bei den von Dir genannten Konfigurationen flüssig laufen.

Welche Distro Du verwendest, ist Geschmacks-Sache; Du solltest Dich vorher aber damit eingehend beschäftigen, da z.B. ein SuSe mit you sein Update zieht, bei Debian aber apt-get/aptitude...

Klonen ist genauso drin wie unter MS-Umgebungen.
Faxen, dafür schuf man Hylafax, Openoffice kannst Du sowieso auf jeder Linux-Installation verwenden, welche eine grafische Oberfläche installiert hat, ebenso einen PDF-Reader/-Writer oder Webbrowser.

Ich liebe mein Debian, zur Not würde ich mich auch auf ein Ubuntu herablassen *kicher*
Andere schwören für Einsteiger auf SuSe, weil da die Oberfläche und Administration ähnlich wie unter Win ist.

Nun gut, die Oberfläche ist ja nur KDE, und dat läuft ja auch unter Debian;
und die Administration selbst, nun, die sollte sowieso immer nur ein Admin machen...

Daher, am besten ziehst Du Dir entweder eine Live-CD der verschiedenen Distributionen, oder Du besorgst Dir eine Virtual Machine.


Lonesome Walker
brammer
brammer 20.03.2007 um 21:28:04 Uhr
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@lsw
lange überlegt habe ob ich dir widerspreche oder nicht face-wink
nein ich trau mich nicht face-smile
Doch!

@pierre
die 64 MB RAM sind auch für ein aktuelle Distribution etwas dünn ...
Linux wird auf jeden fall laufen, und das besser als jedes wIndows auf diesen Kisten,
aber mehr RAM hat noch nie geschadet, auch ein Linux wehrt sich nicht gegen mehr Arbeitsspeicher.

@pierre
was mir noch nicht klar ist was mit den Rechnern gemacht werden soll.
Als Office Rechner sind die gerade noch okay face-wink
Abe das hört sich nach Schulung oder Training oder sowas an face-wink
Pierre78
Pierre78 20.03.2007 um 22:25:04 Uhr
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@ Lonesome Walker
Danke für deine Ausführungen! Konntest mich mitreissen und ich musste auch zu schmunzel anfangen! Werde mir wohl mal Suse anschauen, wenn das Windowsähnlich ist.

@ brammer
auch dir erstmal vielen Dank. Vielleicht sollte ich mir noch nen paar RAM Bausteine besorgen. Mit 128 MB kann man sicher mehr erreichen. Aber erstmal will ich die Kisten so zum Laufen bringen.
Das sollen Arbeitsplatz-PCs in sowas wie nem Callcenter werden. Da sollen keine grossartigen Sachen drauf laufen. Nur Daten von Kunden in PDF-Formulare schreiben und dann sofort faxen, ausdrucken oder mailen. Dann noch hin und wieder mal nen Brief schreiben. Das wars.

@beide
Was für eine Suse-Version soll ich nach eurer Meinung auf die langsam veralteten Kisten draufspielen? Und besser Suse oder Opensuse (kenne den Unterschied ehrlich gesagt nicht)
thekingofqueens
thekingofqueens 20.03.2007 um 23:10:09 Uhr
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@beide
Was für eine Suse-Version soll ich nach
eurer Meinung auf die langsam veralteten
Kisten draufspielen? Und besser Suse oder
Opensuse (kenne den Unterschied ehrlich
gesagt nicht)

Ich schreib auch mal was, auch wenn ich nicht gemeint bin. OpenSuse oder opensuse oder oPensUse ist der "Nachfolger" von Suse Linux (http://de.wikipedia.org/wiki/Suse). OpenSuse ist kostenlos währen Suse Linux Enterprise Desktop Geld kostet.
YL
YL 04.05.2007 um 15:02:42 Uhr
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dann auf jedenfall mehr RAM und ich würde aber lieber zu einem schlanken windowmaker greifen z.b. icewm oder so. da rennen die kisten wieder gut. wenn du zuviel zeit und lust hast kannst du auch noch den kernel verschlanken indem du ihn neu kompilierst.