Welches Linux ist am besten geeignet?
Hallo,
da Ubuntu ja bekanntlich Probleme beim Update/-grade macht, man deshalb besser die Daten sichert und eine saubere Neuinstallation durchführt, wollte ich mich bei den Linux-Experten erkundigen, welche Linux-Distribution zuverlässiger läuft, um solchen Ärger vermeiden zu können.
Ich möchte ein neues System für Netzwerkmonitoring und ein weiteres mit einem Ticketsystem einrichten. In solchen Sachen mache ich ungern eine Neuinstallation. Deshalb die Frage, welche Linux-Distribution am besten für solche Dienste geeignet ist. Soll einfach zu bedienen sein, da ich kein Linux-Profi bin.
CentOS?
Suse?
Debian?
...
da Ubuntu ja bekanntlich Probleme beim Update/-grade macht, man deshalb besser die Daten sichert und eine saubere Neuinstallation durchführt, wollte ich mich bei den Linux-Experten erkundigen, welche Linux-Distribution zuverlässiger läuft, um solchen Ärger vermeiden zu können.
Ich möchte ein neues System für Netzwerkmonitoring und ein weiteres mit einem Ticketsystem einrichten. In solchen Sachen mache ich ungern eine Neuinstallation. Deshalb die Frage, welche Linux-Distribution am besten für solche Dienste geeignet ist. Soll einfach zu bedienen sein, da ich kein Linux-Profi bin.
CentOS?
Suse?
Debian?
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22 Kommentare
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Hallo,
ohne Know-How einfach zu bedienen schliesst sich für ein solides System aus.
Du wirst bei allen Distri' darauf achten müssen, was du wie upgradest, ansonsten fliegt es dir um die Ohren.
Vielleicht einfach nach einem Partner suchen, der das unterstützt, wenn du dich selbst nicht einlernen kannst oder willst.
Viele Grüße,
Christian
ohne Know-How einfach zu bedienen schliesst sich für ein solides System aus.
Du wirst bei allen Distri' darauf achten müssen, was du wie upgradest, ansonsten fliegt es dir um die Ohren.
Vielleicht einfach nach einem Partner suchen, der das unterstützt, wenn du dich selbst nicht einlernen kannst oder willst.
Viele Grüße,
Christian
Linux From Scratch: http://www.linuxfromscratch.org
Zitat von @certifiedit.net:
Das tun Upgrades (unter Linux) selten. Das ist eben auch die Kür, abgesehen davon überspringst du auch noch eine Version. Also musst du da durch oder Neu-Installieren...
Das tun Upgrades (unter Linux) selten. Das ist eben auch die Kür, abgesehen davon überspringst du auch noch eine Version. Also musst du da durch oder Neu-Installieren...
Bei den LTS Versionen überspringt er keine Version.
Ich nutze Ubuntu Server als Host für diverse Ubuntu LXC-Container.
Ausserdem noch dedizierte Server mit Nagios und Opsi.
Upgrade was bisher kein Problem. Doch mit dem letzten Release geht das nicht mehr so lässig. Es gibt aber gute Anleitungen im Netz bei ubuntuusers, z.B., die auch funktionieren.
Gruß Looser
Ausserdem noch dedizierte Server mit Nagios und Opsi.
Upgrade was bisher kein Problem. Doch mit dem letzten Release geht das nicht mehr so lässig. Es gibt aber gute Anleitungen im Netz bei ubuntuusers, z.B., die auch funktionieren.
Gruß Looser
Moin,
mir wäre neu das Ubuntu ein "bekanntes Problem" beim Update/-grade hat -> ich befürchte das liegt eher daran wer das macht... Ich bekomme auch jedes Linux auf die Bretter, das is kein Problem... Andersrum ist eine saubere Instlallation egal mit welcher Distri (ok, die bekannteren zumindest) normal kein Ding.
Die andere Sache ist: Bist du dir sicher das du Admin bist? Ich habe nich mehr viel Haare aber bei Aussagen wie "Schließlich sollte man ca. ein halbes Jahr nach Freigabe die Sicherheitsupdates installieren." werden die auch noch grau bzw. fallen direkt aus. Wer hat dir so einen Blödsinn erzählt?
a) hängt das vom Server ab. Ist das der Printserver bei dir in der hintersten Ecke der nix macht - was solls, da gibt es auch Systeme die Jahre ungepatcht sind
b) ist das ein Server der direkt am Internet hängt, div. Dienste anbietet und es sind kritische Lücken - dann brauchst du nachm halben Jahr die Fixes auch nicht mehr einspielen, das macht schon das Script-Kiddy für dich das den Server übernommen hat.
Und: Es ist dabei egal ob Windows, Linux oder ne intelligente Kaffeemaschine....
Und ja - wenn man einen Linux-Server betreibt wird der im Regelfall nicht neu installiert, man guckt halt was der updaten möchte und was der macht -> und dann feuer frei (oder eben nicht). Es ist ja z.B. einer der Vorteile das du keine monolithische Registry hast sondern einzelne Konfigs. Und ja - wenn man jetzt beigeht und einfach div. Versionen überspringt, immer nur Blind auf "mach halt" klickt und einfach mal ins System reinballert -> ja, da kann was schief gehen... Versuche doch mal von nem Win 95 auf nen Win-10 nen Inplace-upgrade.... mal gucken was dann übrig bleibt :D
mir wäre neu das Ubuntu ein "bekanntes Problem" beim Update/-grade hat -> ich befürchte das liegt eher daran wer das macht... Ich bekomme auch jedes Linux auf die Bretter, das is kein Problem... Andersrum ist eine saubere Instlallation egal mit welcher Distri (ok, die bekannteren zumindest) normal kein Ding.
Die andere Sache ist: Bist du dir sicher das du Admin bist? Ich habe nich mehr viel Haare aber bei Aussagen wie "Schließlich sollte man ca. ein halbes Jahr nach Freigabe die Sicherheitsupdates installieren." werden die auch noch grau bzw. fallen direkt aus. Wer hat dir so einen Blödsinn erzählt?
a) hängt das vom Server ab. Ist das der Printserver bei dir in der hintersten Ecke der nix macht - was solls, da gibt es auch Systeme die Jahre ungepatcht sind
b) ist das ein Server der direkt am Internet hängt, div. Dienste anbietet und es sind kritische Lücken - dann brauchst du nachm halben Jahr die Fixes auch nicht mehr einspielen, das macht schon das Script-Kiddy für dich das den Server übernommen hat.
Und: Es ist dabei egal ob Windows, Linux oder ne intelligente Kaffeemaschine....
Und ja - wenn man einen Linux-Server betreibt wird der im Regelfall nicht neu installiert, man guckt halt was der updaten möchte und was der macht -> und dann feuer frei (oder eben nicht). Es ist ja z.B. einer der Vorteile das du keine monolithische Registry hast sondern einzelne Konfigs. Und ja - wenn man jetzt beigeht und einfach div. Versionen überspringt, immer nur Blind auf "mach halt" klickt und einfach mal ins System reinballert -> ja, da kann was schief gehen... Versuche doch mal von nem Win 95 auf nen Win-10 nen Inplace-upgrade.... mal gucken was dann übrig bleibt :D
@Seeyaa
LFS fuer eine Linuxproduktivumgebung ist ohne tiefergehendes Wissen nicht nutzbar.
Denn Updates fuer die einzelnen Pakete sind dann nicht ueber ein Reporsitory zu beziehen
sondern muessen alle selbst eingespielt, kompiliert und angepasst werden.
Um sich mit Linux von Untererster ebene nach oben Wissen anzueignen , dafuer ist es jedoch hervorragend geeignet.
@honeybee
Ubuntu hat meiner Meinung nach stark nachgelassen, da die Pakete auf Debian basieren, wuerde ich Dir gleich Debian empfehlen.
Gruss
LFS fuer eine Linuxproduktivumgebung ist ohne tiefergehendes Wissen nicht nutzbar.
Denn Updates fuer die einzelnen Pakete sind dann nicht ueber ein Reporsitory zu beziehen
sondern muessen alle selbst eingespielt, kompiliert und angepasst werden.
Um sich mit Linux von Untererster ebene nach oben Wissen anzueignen , dafuer ist es jedoch hervorragend geeignet.
@honeybee
Ubuntu hat meiner Meinung nach stark nachgelassen, da die Pakete auf Debian basieren, wuerde ich Dir gleich Debian empfehlen.
Gruss
Hallo,
evtl auch über CentOS nachdenken !
Wird im Normalfall "ewig" unterstützt (wie eben das Original RHEL), ist aber nicht eins zu eins mit Debian/Ubuntu vergleichbar (Namen und Verzeichnisse) aber es ist eben auch ein Linux ..und läuft und läuft....
Fred
ps: daß es mit Ubuntu Probleme gibt ist mir auch "neu" , wobei: Wayland ist eben != Unity und != X .
Da muß man schon "zu Fuß" schrauben, das geht automatisch selten gut.
Aber ..braucht man den Desktop? beim Server definitv fast nie! (nur in Ausnahmefällen)
evtl auch über CentOS nachdenken !
Wird im Normalfall "ewig" unterstützt (wie eben das Original RHEL), ist aber nicht eins zu eins mit Debian/Ubuntu vergleichbar (Namen und Verzeichnisse) aber es ist eben auch ein Linux ..und läuft und läuft....
Fred
ps: daß es mit Ubuntu Probleme gibt ist mir auch "neu" , wobei: Wayland ist eben != Unity und != X .
Da muß man schon "zu Fuß" schrauben, das geht automatisch selten gut.
Aber ..braucht man den Desktop? beim Server definitv fast nie! (nur in Ausnahmefällen)
Zitat von @honeybee:
Hallo,
da Ubuntu ja bekanntlich Probleme beim Update/-grade macht, man deshalb besser die Daten sichert und eine saubere Neuinstallation durchführt, ...
Hallo,
da Ubuntu ja bekanntlich Probleme beim Update/-grade macht, man deshalb besser die Daten sichert und eine saubere Neuinstallation durchführt, ...
sagt wer?
... wollte ich mich bei den Linux-Experten erkundigen, welche Linux-Distribution zuverlässiger läuft, um solchen Ärger vermeiden zu können.
Ja, manchmal gibt es solchen Ärger, aber das ist eher ein Problem mit einen kaputten oder verkonfiguriertem System als von Ubuntu an sich.
Ich habe Systeme, die seit warty warthog nur mit distupgrades bis aktuell xenial xerus hochgezogen wurden. (bionic beaver ist noch nicht stabil genug).
Ich möchte ein neues System für Netzwerkmonitoring und ein weiteres mit einem Ticketsystem einrichten. In solchen Sachen mache ich ungern eine Neuinstallation. Deshalb die Frage, welche Linux-Distribution am besten für solche Dienste geeignet ist. Soll einfach zu bedienen sein, da ich kein Linux-Profi bin.
CentOS?
Ja.
Suse?
Nein.
Debian?
Ja.
- ubuntu
- fedora
- lfs
und viele andere.
Upgrade-Probleme gibt es immer mal wieder bei allen Distributionen.
Meistens sind es irgendwelche Kleinigkeiten, die man ist manuell beheben kann
Aber die Probleme sind deutlich sektener als bei den halbjährlichen Windowsupgrades.
lks
PS: Eine Methode upgrades schnell durchzuführen ist, frisch zu installueren und /etc und /home vom Vorgängersysrem zu übernehmen. Funktioniert auch mit sehr wenig Aufwand.
Zitat von @Alchimedes:
@Seeyaa
LFS fuer eine Linuxproduktivumgebung ist ohne tiefergehendes Wissen nicht nutzbar.
Denn Updates fuer die einzelnen Pakete sind dann nicht ueber ein Reporsitory zu beziehen
sondern muessen alle selbst eingespielt, kompiliert und angepasst werden.
Um sich mit Linux von Untererster ebene nach oben Wissen anzueignen , dafuer ist es jedoch hervorragend geeignet.
@Seeyaa
LFS fuer eine Linuxproduktivumgebung ist ohne tiefergehendes Wissen nicht nutzbar.
Denn Updates fuer die einzelnen Pakete sind dann nicht ueber ein Reporsitory zu beziehen
sondern muessen alle selbst eingespielt, kompiliert und angepasst werden.
Um sich mit Linux von Untererster ebene nach oben Wissen anzueignen , dafuer ist es jedoch hervorragend geeignet.
Sorry, ich konnte es mir nicht verkneifen. Rate immer zu LFS, wenn einer nach der BESTEN Linux Distribution fragt
Wenn dir das Upgraden kopfzerbrechen bereitet, nimm entweder eine Ditribution mit Rolling-Release z.B. Arch Linux
Oder eine mit möglichts langer Unterstützung, z.B. CentOS (wobei die 7er grad mal ein Jahr länger als die aktuelle Ubtunu LTS an support mitbringt)
Grundsätzlich würde ich mich nicht allzu an den Distros festbeißen, besser wärs genau zu verstehen welche abhängigkeiten und konfiguration deine Dienste haben, dann kannst du im Zweifel auf ein neues System umziehen.
Oder eine mit möglichts langer Unterstützung, z.B. CentOS (wobei die 7er grad mal ein Jahr länger als die aktuelle Ubtunu LTS an support mitbringt)
Grundsätzlich würde ich mich nicht allzu an den Distros festbeißen, besser wärs genau zu verstehen welche abhängigkeiten und konfiguration deine Dienste haben, dann kannst du im Zweifel auf ein neues System umziehen.
Zitat von @Alchimedes:
Hallo,
ah ja.... sehr schoen.
Was Ubuntu angeht, das ist mir gerade um die Ohren geflogen bei einem apt upgrade... mit ner Kernelpanic ;)
Hallo,
Sorry, ich konnte es mir nicht verkneifen. Rate immer zu LFS, wenn einer nach der BESTEN Linux Distribution fragt
ah ja.... sehr schoen.
Was Ubuntu angeht, das ist mir gerade um die Ohren geflogen bei einem apt upgrade... mit ner Kernelpanic ;)
Welche release? Welcher kernel?
Normalerweise ist Ubuntu relativ stabil in den LTS-Versionen. Aber seit 18.04 scheint es da problematischer zu werden.
lks
Hallo LKS,
ist ein 16.04 LTS mit 4.15.0-47 generic 32bit.
Muss gestehen das ich ordentlich mit Assembler am System rumgehuehnert habe ;)
Sonst Kernelpanic habe ich bei Ubuntu eigentlich noch nie gehabt, nur mal bei debian mit reiserfs und xfs.
Allerdings hatte ich vor langer Zeit bei Ubuntu bei einem Distupgrade Probleme, abwohl der Testlauf gut lief.
Gruss
ist ein 16.04 LTS mit 4.15.0-47 generic 32bit.
Ich vermute, hier wurde customized. Wenn dann was schief geht, ist es natürlich Ubuntu schuld....
Muss gestehen das ich ordentlich mit Assembler am System rumgehuehnert habe ;)
Sonst Kernelpanic habe ich bei Ubuntu eigentlich noch nie gehabt, nur mal bei debian mit reiserfs und xfs.
Allerdings hatte ich vor langer Zeit bei Ubuntu bei einem Distupgrade Probleme, abwohl der Testlauf gut lief.
Gruss