Welches USV für kleinen Büroserver?
Hi,
ich habe einen Büroserver, welcher nachher mit Windows Server 2012 R2 laufen soll und z.B. folgende Funktionen im Netzwerk übernehmen soll:
AD, Fileserver, DNS
Die Hardware sieht wie folgt aus:
- Intel Xeon E3-1231v3
- 4 x Seagate Surveillance 3 TB SATA III Platten
- 1 x DVD-Brenner
- 1x 80mm Lüfter
- 2x 120mm Lüfter
Das ganze wird von einem 600 Watt Corsair Netzteil versorgt (Vermutlicher reeller Bedarf an Watt: 380 - 400)
Ich stehe nun vor folgendem Problem: Der Server soll aufgrund bereits öfter vorgekommener Stromausfälle über eine USV abgesichert werden, so dass der Server beim Stromausfall ganz regulär heruntergefahren werden kann.
Aber welche Leistung muss ich beim USV einberechnen? Muss Ich z.B. 600 Watt nehmen, da dies die Maximalleistung des Netzteils ist?
Danke und LG
ich habe einen Büroserver, welcher nachher mit Windows Server 2012 R2 laufen soll und z.B. folgende Funktionen im Netzwerk übernehmen soll:
AD, Fileserver, DNS
Die Hardware sieht wie folgt aus:
- Intel Xeon E3-1231v3
- 4 x Seagate Surveillance 3 TB SATA III Platten
- 1 x DVD-Brenner
- 1x 80mm Lüfter
- 2x 120mm Lüfter
Das ganze wird von einem 600 Watt Corsair Netzteil versorgt (Vermutlicher reeller Bedarf an Watt: 380 - 400)
Ich stehe nun vor folgendem Problem: Der Server soll aufgrund bereits öfter vorgekommener Stromausfälle über eine USV abgesichert werden, so dass der Server beim Stromausfall ganz regulär heruntergefahren werden kann.
Aber welche Leistung muss ich beim USV einberechnen? Muss Ich z.B. 600 Watt nehmen, da dies die Maximalleistung des Netzteils ist?
Danke und LG
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16 Kommentare
Neuester Kommentar
Moin,
beim Hersteller UPC gibt es einen Onlinerechner. Wird auf jeden Fall für einen groben Wert weiterhelfen.
Gruß,
Dani
beim Hersteller UPC gibt es einen Onlinerechner. Wird auf jeden Fall für einen groben Wert weiterhelfen.
Gruß,
Dani
Hallo,
vielleicht hier noch mal zusätzlichl lesen:
https://www.thomas-krenn.com/de/wiki/Unterschied_zwischen_VA_(Voltampere ...
USV-Scheinleistung
MfG Andreas
vielleicht hier noch mal zusätzlichl lesen:
https://www.thomas-krenn.com/de/wiki/Unterschied_zwischen_VA_(Voltampere ...
USV-Scheinleistung
MfG Andreas
Die 750er wird reichen um den Server geregelt runterzufahren.
Aber mit der 1500er hat man zusätzliche 10-15 Minuten um die Sicherung wieder reinzukloppen.
Viele grüße
Stefan
Aber mit der 1500er hat man zusätzliche 10-15 Minuten um die Sicherung wieder reinzukloppen.
Viele grüße
Stefan
Hallo,
im Büro oder zu Hause.
Habt Ihr im Betrieb zwei Stromanschlüsse?
Wie groß ist der Betrieb und ist dort ein Serverraum oder steht der Server im Büroraum?
Gruß
Dobby
ich habe einen Büroserver, welcher nachher mit Windows Server 2012 R2 laufen soll
Wieso nachher, was rennt denn jetzt darauf? Und wo steht der Server denn?im Büro oder zu Hause.
Das ganze wird von einem 600 Watt Corsair Netzteil versorgt
Den Server selber gebaut? Warum kein Zippy ATX Dual Netzteil?Habt Ihr im Betrieb zwei Stromanschlüsse?
Wie groß ist der Betrieb und ist dort ein Serverraum oder steht der Server im Büroraum?
Der Server soll aufgrund bereits öfter vorgekommener Stromausfälle über eine USV abgesichert werden,
Warum fällt bei Euch denn so oft der Strom aus? Seit Ihr auf dem Land?Gruß
Dobby
Moin
Ich denke auch, dass eine kleinere USV reichen sollte, wenn nicht noch zusätzliche Geräte (switch, TK, ...) mitversorgt werden sollen.
LG, Thomas
Aber mit der 1500er hat man zusätzliche 10-15 Minuten um die Sicherung wieder reinzukloppen.
ich habe einen etwas grösseren Server als der des TO an einer smartUPS 1.000 hängen, die den Server und einen kleinen switch versorgt. Damit komme ich in praxi auf eine Nachbrennzeit von fast 1,5 Stunden im Regelbetrieb - da ich den Akku einmal im Jahr fast leerlaufen lasse, reicht da eine simple Uhr zum messen.Ich denke auch, dass eine kleinere USV reichen sollte, wenn nicht noch zusätzliche Geräte (switch, TK, ...) mitversorgt werden sollen.
So kann es mal vorkommen, dass z.B. 2 Mitarbeiter zwei sehr energiehungrige Geräte zeitgleich einschalten und die Sicherung den Abflug macht.
Habt Ihr da nur einen Stromkreis liegen???LG, Thomas
Moin,
ein erheblicher Nachteil der back-UPS ist, dass Du nur eine Maschine damit regeln kannst. Wenn Du sicher bist, dass da nur ein Server stehen bleibt, ist das vermutlich o.k., wenn da irgendwann ein NAS oder eine virtualisierte Geschichte dazukommt, hast Du nur noch den blauen Himmel über Dir.
Insofern ist die Investition in eine smart-UPS-Lösung nicht völlig sinnfrei, da kannst Du bei Bedarf immer noch eine Management-Karte nachrüsten.
LG, Thomas
ein erheblicher Nachteil der back-UPS ist, dass Du nur eine Maschine damit regeln kannst. Wenn Du sicher bist, dass da nur ein Server stehen bleibt, ist das vermutlich o.k., wenn da irgendwann ein NAS oder eine virtualisierte Geschichte dazukommt, hast Du nur noch den blauen Himmel über Dir.
Insofern ist die Investition in eine smart-UPS-Lösung nicht völlig sinnfrei, da kannst Du bei Bedarf immer noch eine Management-Karte nachrüsten.
LG, Thomas
In Bezug auf Nachteil meinst Du die Tatsache, dass Ich nur ein Gerät per USB damit verbinden kann?
Wenn Du eine Managementkarte nachrüsten kannst eben nicht nur ein Gerät und obendrein nochden Switch dazu.
Gruß
Dobby
Ich rechne die Kapazität einer USV grob so:
(max. Last in VA) / 0.8 ergibt max. Energieabgabe in Watt - kleiner darf sie nicht sein.
Dann (Wattangabe x 2).
Grund: wird einer USV die Nominallast entnommen, dann gibt der Hersteller eine Laufzeit von etwa 5-10 Minuten an. Das gilt für ganz neue Batterien, die aber durch Benutzung/Ladezyklen und Temperatur altern. Das kann nach 2 Jahren auch mal 50% erreichen.
Es gibt aber noch einen anderen Grund für eine größere Dimensionierung: bei häufigen Unterbrechungen muß ja die USV jedesmal wieder aufladen. Für den 2. bis nten Stromausfall innerhalb von einigen Stunden steht daher auch nur ein Bruchteil der Nennkapazität zur Verfügung.
Genaugenommen sollte man also die Leistung der USV nach der Maximalleistung der Verbraucher berechnen (immer worst case) und die Batteriekapazität getrennt davon dimensionieren. Das geht bei den größeren USVs durch zusätzliche Batteriepacks, bei den kleinen USVs (unter 3 kVA) eben meistens nicht.
Es ist auch eine Überlegung wert, ob man die Firewall auch an die USV hängt. Die mögen Stromausfall auch nicht so.
(max. Last in VA) / 0.8 ergibt max. Energieabgabe in Watt - kleiner darf sie nicht sein.
Dann (Wattangabe x 2).
Grund: wird einer USV die Nominallast entnommen, dann gibt der Hersteller eine Laufzeit von etwa 5-10 Minuten an. Das gilt für ganz neue Batterien, die aber durch Benutzung/Ladezyklen und Temperatur altern. Das kann nach 2 Jahren auch mal 50% erreichen.
Es gibt aber noch einen anderen Grund für eine größere Dimensionierung: bei häufigen Unterbrechungen muß ja die USV jedesmal wieder aufladen. Für den 2. bis nten Stromausfall innerhalb von einigen Stunden steht daher auch nur ein Bruchteil der Nennkapazität zur Verfügung.
Genaugenommen sollte man also die Leistung der USV nach der Maximalleistung der Verbraucher berechnen (immer worst case) und die Batteriekapazität getrennt davon dimensionieren. Das geht bei den größeren USVs durch zusätzliche Batteriepacks, bei den kleinen USVs (unter 3 kVA) eben meistens nicht.
Es ist auch eine Überlegung wert, ob man die Firewall auch an die USV hängt. Die mögen Stromausfall auch nicht so.