slowmo90
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Wie Daten Datenschutzgerecht löschen

Hallo,

Wie kann ich Daten (Word/Excel-Dateien) Datenschutzgerecht löschen?

Ich meine damit, das diese
1. unwiederbringlich zerstört werden und
2. benötige ich eine art Dokumentation darüber, das diese auch wirklich gelöscht wurden.

Mit dem del-Befehl bekomme ich in der Eingabeaufforderung eine Liste, welche Datei gelöscht wurde. Mit dem Zusatz /s werden auch alle Unterverzeichnisse mitgelöscht. Genau sowas brauche ich. Nur das hier die Dateien nur "einfach" gelöscht werden. Es findet ja kein mehrfachen überschreiben statt.

Mit dem TuneUpShredder kann ich mit der Regierungsrichtlinie des US-Verteidigungsministeriums DoD 5220.22-M die Daten loswerden. allerdings bekomme ich damit kein "Löschprotokoll.
Würde im Fall eines Falls zur Beweissicherung der löschung angefertigte Bildschirmausdrucke ausreichen?

Wie kann ich das durchführen?

Gruß
André

Content-ID: 60774

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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 09:11 Uhr

pulse
pulse 07.06.2007 um 12:28:50 Uhr
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Wie soll denn so ein Löschprotokoll deiner Meinung nach aussehen,
bzw wie stellst du dir sowas vor Oo.
aqui
aqui 07.06.2007 um 12:29:30 Uhr
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Waere schoen wenn du uns noch mitteilen koenntest unter welchem Betriebssystem die Daten abgelegt werden und welches Plattenformat du benutzt (fat, fat32, NTFS, ext2, ext3, Mac etc.) !!! Wie du weisst verhalten die sich alle unterschiedlich.
Wenns MS ist dann reicht DEL natuerlich nicht, denn das loescht nur den ersten Buchstaben des Dateinamens aber nicht die Daten.
Im Internet gibt es Programme zuhauf die die Datenspuren komplett mit FF ueberschreiben. Dr. Google ist dein Freund face-smile
slowmo90
slowmo90 07.06.2007 um 13:08:19 Uhr
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Hallo,

Die Dateien sind auf einer partitionierten externen Festplatte gespeichert. Das Dateisystem ist das FAT32. Betriebssystem WIN XP Pro SP2

Ich stelle mir das so vor, das ein Programm wie zb. der TuneUpShredder die Daten löscht und diesen Löschvorgang auf dem Bildschirm ausgibt oder bestenfalls in einer log-Datei speichert. Das für den Kunden ausgedruckt unterschrieben und per Post zugeschickt werden kann.

Als Inhalt der log-Datei würde die Ausgabe reichen, die der DEL-Befehl auf der Dosshell-Ebene ausgibt.

Die Del-Befehlvariante wäre schon aussreichend (Ausgabe in eine Datei umgeleitet) nur ist mit diesem Befehl nur das "einfache" Löschen möglich. Wäre besser, wen die Dateien nicht wiederherstellbar sind - mehrfaches überschreiben.

Letzte und schlechteste Möglichkeit wäre die externe Platte im Anwesenheit des Kunden zu formatieren - das ist aber leider schwierig, da der Kunde weit entfernt sitzt.

Gruß
André
jato11
jato11 07.06.2007 um 15:36:38 Uhr
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Hallo André
Als Inhalt der log-Datei würde die
Ausgabe reichen, die der DEL-Befehl auf der
Dosshell-Ebene ausgibt.
Das wird aber interessant.
Es wird doch pro Datei eine Zeile ausgeben.
Das bringt Berge von Papier.

Wie währe es denn, wenn Du ein Formular erstellst wo aufgelistet ist was gemacht wurde
(Daten unwiderbringlich gelöscht) mit Serien Nr. der Platte
und wann, wo, von wem mit Unterschrift und Stempel.

Viele Grüße
Torsten
Supaman
Supaman 07.06.2007 um 16:17:05 Uhr
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Ich stelle mir das so vor, das ein Programm wie zb. der TuneUpShredder die Daten löscht und > diesen Löschvorgang auf dem Bildschirm ausgibt oder bestenfalls in einer log-Datei speichert. > Das für den Kunden ausgedruckt unterschrieben und per Post zugeschickt werden kann.

mir erschliesst sich leider nicht der sinn dieser maßnahme. wenn es darum geht, vom kunden gestellte daten nachweislich zu löschen ist es nutzlos, da du dir vorher kopien der daten machen kannst.

wenn es darum geht die daten zu schützen, falls die platte in fremde hände fällt würde ich eher zu verschlüsselung raten. ist sicherer und weniger aufwand.
aqui
aqui 07.06.2007 um 18:49:05 Uhr
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Hier:

http://www.wikidorf.de/reintechnisch/Inhalt/FestplattenLoeschen

https://www.datenschutzzentrum.de/systemdatenschutz/meldung/sm111.htm

steht genau wie es geht. Am einfachsten ist es eine Linux CD zu booden und den dd Befehl anzuwenden !
slowmo90
slowmo90 08.06.2007 um 00:45:56 Uhr
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Hallo,

Ähm, ich würde es jetzt so auffassen, das das recht kompliziert und aufwendig ist, so wie ich es vorhatte.

Ich werde mich an Thorsten Beitrag halten und wahrscheinlich die Aktion manuell dokumentieren, evtl. mit Bildschirm ausdrucke. Das werde ich dann in Anwesenheit eines Zeugen machen, der den Vorgang bestätigt. Das sollte dann genug des guten sein. Denke ich.

Kopien kann ich natürlich unendlich viele vorher machen. Aber da sollte man mir schon auf korrekten Umgang mit sensiblen Daten vertrauen.

Gruß
André

ps. Falls noch jemand ne Idee hat, bitte antworten. Danke.
SteffenF
SteffenF 08.06.2007 um 17:36:00 Uhr
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Hallo,
zwei Möglichkeiten:
- 16pfünder Schmiedehammer, geht einher mit dem Totalverlust der Festplatte (Humor ist, wenn man(n) trotzdem lacht).
- mal hier schauen http://www.blancco.com/eng/products/ , geht einher mit dem Verlust einiger EUROs (Profis wie Kroll Ontrack oder Convar haben mit ihren Scannern aber noch eine gewisse Restchance, die Daten zu restaurieren).
Will sagen, das Löschen von Dateien mit einem Wiper birgt ein Restrisiko.
freundliche Grüße
SteffenF