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wie verlängere ich ein lan über adslModems

Lan ohne Anbindung an Internet und Entfernung der PC von mehr als 200 Metern

Hallo,
ich versuche hier mit 2 ADSL-Modems einen weit entfernten PC an ein bestehendes LAN anzuschließen. Ist das überhaupt mittels einer 2Drahtleitung möglich? und wie müssen die ADSL-Modems konfiguriert werden?

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Ausgedruckt am: 24.11.2024 um 07:11 Uhr

nils-0401
nils-0401 14.04.2007, aktualisiert am 18.10.2012 um 18:31:50 Uhr
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Also mit 2 normalen ADSL Modems geht das nicht. Es gibt allerdings etwas vergleichbares, wo auf einer Seite ein "Server" steht und auf der anderen Seite ein "Client". Mir fällt gerade der Name nicht ein. Weiß noch, das es Preislich nicht gerade im SOHO-Segment war. Aber mal so ein paar Sachen, die vielleicht wichtig für eine andere Lösung wären:
-Welche Datenmenge/Bandbreite wird benötigt?
-Lokale gegebenheiten (Sichtkontakt? privat Grundstücke? Darf/kann man da Kabel vegraben?)
-Und zu guter Letzt aber SEHR wichtig, wie hoch ist das Budget?

Nils

[EDIT] habs jetzt wieder VDSL war das. Es gab da auch schonmal was zum Thema im Forum: 2 DSL-Modems per Zweidrahtleitung ohne ISP miteinander Verbinden ? [/EDIT]
Schlachter
Schlachter 14.04.2007 um 18:38:09 Uhr
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also ich denke, dass das schon geht und auch relativ einfach. Wenn du 2 DSL Modems hast, bestenfalls Fritz Box 7170, dann auch mal bitte bei tecchannel nach webcode 435560. Da ist ausührlich beschrieben, wie man eine VPN Verbindung auf der Fritz Box installiert, und dann darüber 2 LANs miteinander Verbindden kann. Wenn man da noch anstallt "dev tun" "dev tap nimt, kann man auch einen Rechner in ein entferntes LAN einbinden. Genaue Anleitung leider noch nicht da. Aber kann man ja mal machen.
Frank
MagicM
MagicM 14.04.2007 um 19:26:34 Uhr
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Für ADSL benötigst Du einen DSLAM (als Master / Server), die handelsüblichen ADSL-Router sind "nur" Clients. Schließlich werden 2 ADSL-Modems sich gegenseitig zu tode synchronisieren, weil der Master dazu fehlt. (sie auch den Link dazu von nils-0401 )
filippg
filippg 14.04.2007 um 20:34:54 Uhr
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Hallo,

wie hier schon ausführlich festgestellt wurde unterscheiden Modems zwischen zwei verschiedenen Betriebsarten.
Wie nicht festgestellt wurde: es gibt durchaus Modems die beides können. Ich weiß, dass bekannte von mir mal eine entsprechende Lösung aufbauen wollten (dann aber am Kabelverlegen gescheitert sind). Der eine arbeitet bei T-Irgendwas und hat da etwas Know-how. Auf jeden Fall hatten sie dazu ein Modem der ersten Generation, wie es sie damals noch von der Telekom zum Anschluss umsonst dazugab (irgendwann wurden sie ja dann teuer, jetzt wieder umsonst, aber nicht als eigenständiges Modem sondern im Router).
Also: ich bin mir ziemlich sicher, dass es mit den entsprechenden Modems (die durchaus auch im Consumer-Preisbereich liegen, aber vielleicht auf dem Markt schwierig zu bekommen sind) geht.

Filipp
nils-0401
nils-0401 15.04.2007 um 01:30:18 Uhr
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Das will ich sehen! Ich glaube hier liegt ein Grundlegendes Missverständnis vor. Man kann 2 Lans LOGISCH miteinander verbinden per VPN, das geht mit ner Fritz-Box. Es geht hier aber um die PHYSISCHE Verbindung Und das ist etwas ganz anderes. Frag doch deinen Bekannten mal bitte nach dem Namen von einem Modem, welches das unterstützt. Und ohne eine funktionierende physische Verbindung kann da logisch auch nix ablaufen. Wenn du mit der Verbindung von Modems meinst, einfach ein Lan Kabel an die beiden WAN Ports zu klemmen, muss ich dich enttäuschen, da wirst du bei 200 Metern richtig Probleme bekommen. Bei 100 Metern ist Schluss! Ab da heißt es (normal) Glasfaser. Außerdem bekommst du bei Kupfer Probleme, wenn mal Gewitter ist und dann die Kabel statisch aufgeladen werden. Ich hab mich da in letzter Zeit ein bisschen mit beschäftigt, da ich ja ein Kabel zu meinem Nachbarn ziehen wollte. bei Kupfer hast du Potential-Unterschiede und sooooo viele Störfaktoren, dass es nur eine gute Lösung gibt: Glasfaser! Wenn deine Switche das nicht haben gibt es Medienconverter. Ich hab jetzt meine Leitung über 467 Meter.... das soll mal einer nachbauen mit Kupfer.
Außerdem bleibt dann immer die Bandbreite der Knackpunkt. Wenn du ein DSL Modem hast, schafft das wenn wir mal ganz gut Rechnen im Upload 10 Mbit. Das ist dann aber schon seeeeehr großzügig. Ich hab hier im Moment 4 Gigabit durch den Garten. Brauch dafür 8 Adern, wieviel willst du denn legen, um auf die Geschwindigkeit mit den Modems zu kommen? habs mal überschlagen... 1 Gigabit = 100 Modems; 4 Gigabit = 400 Modems, also 800 Adern! das ist Wahnsinn!

Wofür brauchst du die Verbindung denn? Also Datenmengen und Bandbreiten mäßig?

Sieh es bitte als positive Kritik. Außenkabel zwischen mehreren Gebäuden sind nicht ganz einfach und es gibt so viel zu beachten.

Gruß Nils
cykes
cykes 15.04.2007 um 09:31:36 Uhr
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Wie wäre es denn, eine Richtfunkstrecke einzurichten. 2 gute WLan Richtantennen kaufen
(Sichtverbidung vorausgesetzt), dann sollten die 200m auch kein Problem sein.
Wenn das ganze für eine Firma sein soll, dann beauftrage einen Fachmann, der die Antennen
ausrichtet.
MagicM
MagicM 15.04.2007 um 10:38:10 Uhr
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du bei Kupfer Probleme, wenn mal Gewitter ist und dann die Kabel statisch aufgeladen werden.

Außenkabel zwischen mehreren Gebäuden sind nicht ganz einfach

BTW: Nachdem ich nach einem Gewitter auch solche Erfahrungen gemacht habe, habe ich an beiden Kupfer-Enden der Leitung Überspannungsschutz-Adapter (APC ProtectNet) installiert. (Keine Ahnung, ob die Dinger wirklich was taugen - aber einen Ausfall wegen Überspannung durch Blitzeinschlag hatte ich bislang noch nicht)

Schönen sonnigen Sonntag noch,

M.
nils-0401
nils-0401 15.04.2007 um 13:04:04 Uhr
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Wie wäre es denn, eine Richtfunkstrecke
einzurichten. 2 gute WLan Richtantennen
kaufen
(Sichtverbidung vorausgesetzt), dann sollten
die 200m auch kein Problem sein.
Wenn das ganze für eine Firma sein
soll, dann beauftrage einen Fachmann, der die
Antennen
ausrichtet.


Das wird nichts, solange er nicht mir irgendwelche Details rausrückt, wie Sichtkontakt und benötigter Bandbreite. Wir können hier viel ins blaue hinein spekulieren.


BTW: Nachdem ich nach einem Gewitter auch solche Erfahrungen gemacht habe, habe ich an >beiden Kupfer-Enden der Leitung Überspannungsschutz-Adapter (APC ProtectNet) installiert. >(Keine Ahnung, ob die Dinger wirklich was taugen - aber einen Ausfall wegen Überspannung >durch Blitzeinschlag hatte ich bislang noch nicht)


@migicm: Ich riskier nicht, dass Switche für mehrere tausend Euro draufgehen. Und man weiß nie, was die noch mitreißen.... und ab einer gewissen Länge geht Kupfer einfach nicht mehr.

Nils

[EDIT] bin ich denn blöd oder warum wird der jetzt nicht am Ende einsortiert? es fehlt auch noch ein Zitat, was er nicht übernommen hat.[/EDIT]