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Wiederkehrendes Problem mit Fritzbox 6491 - 1Gbit Leitung

Hallo zusammen,

mich plagt seit einigen Monaten ein Problem mit der Internetleitung bzw. der Fritzbox welche sowohl mich als auch Vodafone ratlos macht.

Problembeschreibung:

Nach Zeitraum-X bricht die Bandbreite der Internetverbindung ins bodenlose, sodass lediglich 1-2 kb's in beide Richtungen "durch rieseln".
Mein Testrechner (win10 x64) ist direkt verbunden sowie natürlich ca. 15 WLAN Geräte. Das Fritzbox Webinterface ist weiterhin problemlos erreichbar. Laut Oberfläche ist sowohl ipv4 als auch v6 Verbindung vorhanden. Ab hier hilft nur der klassische Neustart der Box, oder Stecker ziehen.

Das Problem trat anfangs alle 2-3 Monate, mittlerweile alle 1-2 tage auf. VF hat Leitung durch gemessen, findet aber angeblich nichts.
Als Fritzbox war vorher 6490, jetzt mittlerweile die zweite 6591 vorhanden.
Auch das Koaxialkabel wurde prophylaktisch getauscht, natürlich ohne Erfolg.

Hat einer von euch eventuell eine Idee? Eventuelles DNS Problem?
Gern bin ich auch bereit Logfiles oder Screenshots aus dem Interface bereitzustellen.

Vielen Dank fürs Lesen und einen schönen Tag euch!
VG Turiel

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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 18:11 Uhr

aqui
aqui 15.07.2020 aktualisiert um 11:29:51 Uhr
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Auch das Koaxialkabel wurde prophylaktisch getauscht
Sagt dann das du einen Kabel TV Anschluss nutzt.
Dir ist dann aber schon klar das du dir bei Kabel TV Netzen immer die letzte Meile mit tausend und mehr anderen Endkunden als shared Medium teilst ?!
In den üblichen Internet "Stoßzeiten" wenn alle diese shared User in deinem Segment online sind, geht dann die Bandbreite logischerweise durch diese Überbuchung in die Knie. Provider geben aus gutem Grund keinerlei Auskunft wie hoch diese letzte Meile überbucht ist. Das sie überbucht ist ist aber ein Fakt. Deshalb auch immer das Kleingedruckte "bis zu" in den Lockangeboten.
Wenn das Verhalten also alternierend ist zu üblichen Zeiten ist das durchaus "normal" bei einem Kabelprovider.
Wenn es allerdings auch um 3 Uhr morgens oder zu anderen unüblichen Zeiten anhält ist das nicht normal !
Turiel
Turiel 15.07.2020 um 11:45:52 Uhr
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Mir sind die "besonderheiten" des Kabelnetzes durchaus bewusst face-smile und natürlich brauche ich auch als privatanwender niemals die vollen 1 Gbit. Aber ich lieber etwas größer dimensioniert, als wenn bei einer 50 Mbit Leitung dann nur 5 ankommen. Theoretisch würden sogar 100 Mbit ausreichen. Aber hier geht es auch nicht um Bandbreitenschwankungen sondern einen Abfall auf die beschriebenen kbits und dem anhalten bis zum Neustart. Anschließend zum Neustart habe ich zur jeweiligen Zeit übliche Bandbreiten (also Freitag Abend 300 Mbit, Dienstag Nacht 4:30 Uhr 980Mbit)
Lasse ich den Neustart aus verbleibe ich in den 1-2 Kbits.

Leider tritt das Problem auch zu "unüblichen Zeiten wie Werktags 2 Uhr nachts auf.
aqui
aqui 15.07.2020 um 12:05:09 Uhr
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Nachdem die FritzBox dann als Verursacher auszuschliessen ist (keine 2 fabrikneuen Systeme würden das gleiche Verhalten zeigen) kann es de facto ja nur am Kabelnetz selber liegen. Neueste Firmware auf den FritzBoxen jetzt mal vorausgesetzt !
Da muss Vodafone also nochmal ran.
spec1re
Lösung spec1re 15.07.2020 um 12:29:13 Uhr
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Und in der zwischen zeit lässt du die Fritte einfach jede Nacht einen Neustart machen, entweder per Script, Smart Plug oder mit der guten alten Zeitschaltuhr.

https://github.com/nicoh88/cron_fritzbox-reboot

Ich weiß ist nicht wirklich elegant aber was soll's.

Gruß Spec.
Hubert.N
Hubert.N 15.07.2020 aktualisiert um 15:22:34 Uhr
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Moin

Hat einer von euch eventuell eine Idee?

ja sicher. Problem hört auf den Namen Vodafone.

Wenn ich in Corona-Zeiten durch diverse Homeofficeeinrichtungen eines gelernt habe, dann ist es, dass am Sprichwort "Lieber den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach" doch immer wieder etwas Wahres dran ist. Und damit meine ich nicht die DS-Lite-Problematik. Drum lerne: Nimm lieber 50 MBit, die auch ankommen statt 1000 MBit, wo nichts ankommt...
Das Problem von zu wenig Bandbreite und zusammenbrechendem Internetzugriff ist bei Vodafone ja nicht wirklich neu.

Gruß
Turiel
Turiel 16.07.2020 um 10:11:46 Uhr
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Hey Hubert,

und nochmal: klar hat diese Art Anbieter technisch bedingt seine Besonderheiten/Einschränkungen.

Verallgemeinern ist immer sehr einfach. Das VF "gebashe" ist leider sehr ermüdend.
Sicher gibt es einen %tual größeren Personenkreis mit Problemen durch die überbuchte letzte Meile.

Aber genauso kann ich sagen, dass ich 9 Jahre ohne größere Probleme oder größere Bandbreiten Schwankungen den Kabelservice (KD jetzt VF) nutzen konnte und das in unterschiedlichen urbanen Standorten. Gleiches gilt bei mir im engeren Dunstkreis auch.

Anders herum kenne ich genug Personen die mit dem Service des großen T-Anbieters nur Probleme haben.

Viele Grüße