Windows 2003 auf RAID5 /Raidcore
Moin,
habe vor meinen Fileserver zu erweitern und Windows 2003 mit auf den RAID5 Array (1,4 TB) zu zaubern.
Nun habe ich zu anderen Controllern oft gelesen, daß es Performanceeinbrüche geben kann, wenn das OS uf nem RAID5 liegt.
Habt ihr Erfahrungen zu dieser Konfiguration? Sollte ich einen anderen Modus vorziehen?
Hoffe auf VIEEEEELE Antworten
habe vor meinen Fileserver zu erweitern und Windows 2003 mit auf den RAID5 Array (1,4 TB) zu zaubern.
Nun habe ich zu anderen Controllern oft gelesen, daß es Performanceeinbrüche geben kann, wenn das OS uf nem RAID5 liegt.
Habt ihr Erfahrungen zu dieser Konfiguration? Sollte ich einen anderen Modus vorziehen?
Hoffe auf VIEEEEELE Antworten
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11 Kommentare
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Hier lesen:
Raid und Raidlevel
Besser ist OS auf Raid 1 und File dann auf Raid 5 (wenn es aus Kostengründen ein Raid 5 sein soll)
Raid und Raidlevel
Besser ist OS auf Raid 1 und File dann auf Raid 5 (wenn es aus Kostengründen ein Raid 5 sein soll)
Also interessant wäre, woher du diese Messwerte nimmst - vorallem ob dies eine lineare oder sequenzielle Übertragung ist. Außerdem ist dies ein Messwert, der weder die SATA Spezifikation zuläßt, noch der PCI Bus in dieserm Form übertragen würde, ganz abgesehen vom SATA-Raid. Selbst unter Idealbedingungen ist dies nicht erreichbar.
Weiterhin ist defenitiv Raid 5 eines der langsamsten Raidsysteme, kannst du in dem Link oder in entsprechenden Fachbüchern genau nachlesen.
Raid 0 kommt auf einem Firmenserver sowieso nicht in Frage, da hier die Gefahr von Datenverlust bzw. zerstörtem System zu hoch ist.
Eine Aufteilung auf Raid 1 und Raid 5 ist deswegen schon sinnvoll, da das System zwei einzelne Raids ansprechen kann und dadurch schon Performancegewinn erhält. Darüberhinaus ist Raid 1 schneller als Raid 5. Dadurch legen viele ihr System auf einem Raid 1 an und Files auf ein Raid 5 System.
Raid 5 ist vorallem ein System um große Dateibestände abzulegen. Mit Performance hat dies nichts zu tun, denn hier müssen Paritätsinformationen ausgelsen und geschrieben weren, die Zeit kosten.
Bei Hochgeschwindigkeitslösungen dagegen wird Raid 10 verwendet. Dies ist nicht nur wesentlich performanter, sondern es kann im günstigen Fall sogar die Hälfte der Platten ausfallen. Natürlich wenn ein Plattenspiegel ausfällt (der aus zwei Platten besteht), dann ist es vorbei. Bei Raid 5 ist es mit zwei Platten immer vorbei.
Zum Thema Performance, Kosten und Sicherheit siehe Raidische Dreieck im Link.
Weiterhin kommt es bei Performancemessungen auf unterschiedliche Gesichtspunkte an. Wenn beispielsweise Datenbanken im Spiel sind, bzw. viele kleine Dateien gelesen weren müssen, dann kommt es vorallem auf Zugriffsgeschwindigkeiten, als auf lineare Lesewerte an.
Mehr zum Thema: Windows Server 2000 Technische Referenz, Windows SQL Server 2000 Das Handbuch
Weiterhin ist defenitiv Raid 5 eines der langsamsten Raidsysteme, kannst du in dem Link oder in entsprechenden Fachbüchern genau nachlesen.
Raid 0 kommt auf einem Firmenserver sowieso nicht in Frage, da hier die Gefahr von Datenverlust bzw. zerstörtem System zu hoch ist.
Eine Aufteilung auf Raid 1 und Raid 5 ist deswegen schon sinnvoll, da das System zwei einzelne Raids ansprechen kann und dadurch schon Performancegewinn erhält. Darüberhinaus ist Raid 1 schneller als Raid 5. Dadurch legen viele ihr System auf einem Raid 1 an und Files auf ein Raid 5 System.
Raid 5 ist vorallem ein System um große Dateibestände abzulegen. Mit Performance hat dies nichts zu tun, denn hier müssen Paritätsinformationen ausgelsen und geschrieben weren, die Zeit kosten.
Bei Hochgeschwindigkeitslösungen dagegen wird Raid 10 verwendet. Dies ist nicht nur wesentlich performanter, sondern es kann im günstigen Fall sogar die Hälfte der Platten ausfallen. Natürlich wenn ein Plattenspiegel ausfällt (der aus zwei Platten besteht), dann ist es vorbei. Bei Raid 5 ist es mit zwei Platten immer vorbei.
Zum Thema Performance, Kosten und Sicherheit siehe Raidische Dreieck im Link.
Weiterhin kommt es bei Performancemessungen auf unterschiedliche Gesichtspunkte an. Wenn beispielsweise Datenbanken im Spiel sind, bzw. viele kleine Dateien gelesen weren müssen, dann kommt es vorallem auf Zugriffsgeschwindigkeiten, als auf lineare Lesewerte an.
Mehr zum Thema: Windows Server 2000 Technische Referenz, Windows SQL Server 2000 Das Handbuch
Interessant, daß sich dein Artikel ganze relativiert:
http://www.de.tomshardware.com/storage/20031112/raidcore-36.html#highpe ...
"Aufgrund der höheren Arbeitsgeschwindigkeit von SCSI-Festplatten mit 15.000 U/Min sind High-Performance RAID-Arrays mit Ultra320-SCSI bei I/O-Performance und Zugriffszeit deutlich schneller als die getesteten Serial-ATA-Lösungen."
"Natürlich wird der eine oder andere von Ihnen diesen Vergleich als theoretisch bezeichnen, was natürlich auch zutrifft."
*
Und wie gesagt, ich habe das mit PCI-X schon mitbekommen, aber auch dies ist nach wie vor ein BUS System und muß sich die Geschwindigkeit teilen bzw. Anforderungen abwarten. Hier könnte PCI Express interessant werden.
Auch habe ich gesagt, daß lineares Lesen, wie in diesen Tests nicht maßgeblich ist, da es bei HighEndLösungen viel mehr auf Zugriffszeiten ankommt und hier ist SCSI nachweichslich fast drei Mal so schnell. Von Lebensdauer und Zuverlässigkeit ganz zu schweigen.
Erschwerend kommt noch dazu, daß die meisten IDE-Lösungen auf Software- oder Flashsystemen basieren. Ein Grund, warum SUSE beispielsweise die Mehrzahl der Controller von Promise und Highpoint nicht unerstützt, da hier kein Vorteil (außer den Anschlüssen) gegenüber einem Softwareraid auf Systemebene gesehen wird.
Echtes Hardwareraid findet man im IDE-Bereich selten.
Wir testen täglich selbst diese Systeme mit HighEndControllern und den entsprechenden Festplattensubsystemen und hier spielt vorallem bei unseren Großkunden SATA keine Rolle, da es für die Anwendungen im praktischen Einsatz zu anfällig und langsam ist. Dagegen setzt sich bei kleinen Installationen aus Preisgründen SATA immer mehr durch.
Darüberhinaus spielen viele andere Faktoren für die Geschwindigkeit eines Servers eine Rolle, so auch die Chipsätze, die Konfiguration des Systems und und und.....
Beispielsweise sieht ASUS selbst dein Board eher als HighEndWorkstationsplattform, als ein Server an. Natürlich ist dies relativ, denn in einem kleinen Netzwerk kann dies durchaus als Server fungieren.
**
Aber das war auch nicht die Frage des Authors. Die Frage war, ob Raid 5 als Grundlage für die Installation eines Betriebsystems zu langsam ist.
Hier ging es also nicht um Kosten oder die Frage SCSI oder SATA , sondern um das Raidlevel und hier ist Raid 5 Aufgrund der Architektur schon langsamer, als Raid 1 oder Raid 10. Natürlich kommt Raid 5 vorallem bei kleinen Installationen zum Einsatz, da es ganz einfach am kostengünstigsten ist.
Aber vielleicht willst du mir jetzt Raid 5 auch noch als das schnellste Raidsystem verkaufen, denn dann würde ich dich gerne mal zu Milex oder ICP-Vortex mitnehmen, damit du das live erleben kannst.
http://www.de.tomshardware.com/storage/20031112/raidcore-36.html#highpe ...
"Aufgrund der höheren Arbeitsgeschwindigkeit von SCSI-Festplatten mit 15.000 U/Min sind High-Performance RAID-Arrays mit Ultra320-SCSI bei I/O-Performance und Zugriffszeit deutlich schneller als die getesteten Serial-ATA-Lösungen."
"Natürlich wird der eine oder andere von Ihnen diesen Vergleich als theoretisch bezeichnen, was natürlich auch zutrifft."
*
Und wie gesagt, ich habe das mit PCI-X schon mitbekommen, aber auch dies ist nach wie vor ein BUS System und muß sich die Geschwindigkeit teilen bzw. Anforderungen abwarten. Hier könnte PCI Express interessant werden.
Auch habe ich gesagt, daß lineares Lesen, wie in diesen Tests nicht maßgeblich ist, da es bei HighEndLösungen viel mehr auf Zugriffszeiten ankommt und hier ist SCSI nachweichslich fast drei Mal so schnell. Von Lebensdauer und Zuverlässigkeit ganz zu schweigen.
Erschwerend kommt noch dazu, daß die meisten IDE-Lösungen auf Software- oder Flashsystemen basieren. Ein Grund, warum SUSE beispielsweise die Mehrzahl der Controller von Promise und Highpoint nicht unerstützt, da hier kein Vorteil (außer den Anschlüssen) gegenüber einem Softwareraid auf Systemebene gesehen wird.
Echtes Hardwareraid findet man im IDE-Bereich selten.
Wir testen täglich selbst diese Systeme mit HighEndControllern und den entsprechenden Festplattensubsystemen und hier spielt vorallem bei unseren Großkunden SATA keine Rolle, da es für die Anwendungen im praktischen Einsatz zu anfällig und langsam ist. Dagegen setzt sich bei kleinen Installationen aus Preisgründen SATA immer mehr durch.
Darüberhinaus spielen viele andere Faktoren für die Geschwindigkeit eines Servers eine Rolle, so auch die Chipsätze, die Konfiguration des Systems und und und.....
Beispielsweise sieht ASUS selbst dein Board eher als HighEndWorkstationsplattform, als ein Server an. Natürlich ist dies relativ, denn in einem kleinen Netzwerk kann dies durchaus als Server fungieren.
**
Aber das war auch nicht die Frage des Authors. Die Frage war, ob Raid 5 als Grundlage für die Installation eines Betriebsystems zu langsam ist.
Hier ging es also nicht um Kosten oder die Frage SCSI oder SATA , sondern um das Raidlevel und hier ist Raid 5 Aufgrund der Architektur schon langsamer, als Raid 1 oder Raid 10. Natürlich kommt Raid 5 vorallem bei kleinen Installationen zum Einsatz, da es ganz einfach am kostengünstigsten ist.
Aber vielleicht willst du mir jetzt Raid 5 auch noch als das schnellste Raidsystem verkaufen, denn dann würde ich dich gerne mal zu Milex oder ICP-Vortex mitnehmen, damit du das live erleben kannst.
Kann das von linkit absolut bestätigen. Vorallem unser neuer HP Server mit SATA hängt seit der Umstellung weg von U160 deutlich hinterher. Hier haben wir deutliche Performanceeinbrüche.
Auch ist von dem System mit SATA bereits 2 Festplatten seit jahresbeginn ausgefallen - gut - das kann Zufall sein, aber die Performance ist nicht nur subjektiv!!!
Auch ist von dem System mit SATA bereits 2 Festplatten seit jahresbeginn ausgefallen - gut - das kann Zufall sein, aber die Performance ist nicht nur subjektiv!!!
@linkit:
du schreibst: Aber das war auch nicht die Frage des Authors. Die Frage war, ob Raid 5 als Grundlage für die Installation eines Betriebsystems zu langsam ist.
das ist richtig ! Das ist aber die selbe Person, mit der du den Disput führst. Interessanterweise frägt dieser nach der Geschwindigkeit von Raid 5 und der Abhängigkeit vom System und danach ist dieser der Raidexperte. Ich laß das mal so stehen!
du schreibst: Aber das war auch nicht die Frage des Authors. Die Frage war, ob Raid 5 als Grundlage für die Installation eines Betriebsystems zu langsam ist.
das ist richtig ! Das ist aber die selbe Person, mit der du den Disput führst. Interessanterweise frägt dieser nach der Geschwindigkeit von Raid 5 und der Abhängigkeit vom System und danach ist dieser der Raidexperte. Ich laß das mal so stehen!
@maniacWeEd:
also wenn es sich um einen Homeserver handelt und es dir vorallem darum geht, daß du auf dem Ding viel Platz zur Verfügung hast, dann würde ich Raid 5 machen und gut ist.
Denn jetzt sind wir nämlich am Punkt angelagt.... zuhause kannst du wahrscheinlich das System gar nicht so belasten.
also wenn es sich um einen Homeserver handelt und es dir vorallem darum geht, daß du auf dem Ding viel Platz zur Verfügung hast, dann würde ich Raid 5 machen und gut ist.
Denn jetzt sind wir nämlich am Punkt angelagt.... zuhause kannst du wahrscheinlich das System gar nicht so belasten.