rr-stefan
Goto Top

Windows Server 2019 - Remote Desktop License Server - Redundanz

Guten Tag,
laut diversen Informationen ist es möglich den Remote Deskop License Server unter Server 2019 Redundant aufzusetzen unter zur Hildenahme eines SQL Servers. Ausser dieser Aussage konnte ich leider keine weiteren Informationen finden.

Kennt jemand einen kleinen Guide wo das Vorgehen erläutert wird?

Vielen Dank!

Content-ID: 618515

Url: https://administrator.de/forum/windows-server-2019-remote-desktop-license-server-redundanz-618515.html

Ausgedruckt am: 23.12.2024 um 19:12 Uhr

Hubert.N
Hubert.N 02.11.2020 um 16:27:57 Uhr
Goto Top
Moin

Zitat von @RR-Stefan:
laut diversen Informationen ist es möglich den Remote Deskop License Server unter Server 2019 Redundant aufzusetzen unter zur Hildenahme eines SQL Servers.

Wo hast Du diese "diversen Informationen" gefunden?

Hochverfügbarkeit mit SQL gibt es im Bereich des Connection-Brokers. Für den Lizenzserver ist mir das neu. Und macht auch in weiten Teilen keinen Sinn. Man erreicht das durch das Bereitstellen eines zweiten Lizenzservers. Und da ist es erst einmal wichtig, ob das System mit Benutzer- oder Geräte-CALS läuft: Das einzige Problem taucht auf, wenn Du DCALs im Einsatz hast und die ausgestellte Lizenz abgelaufen ist.
vgl. letzten Absatz https://www.microsoftpressstore.com/articles/article.aspx?p=2346349& ...

Gruß
RR-Stefan
RR-Stefan 02.11.2020 um 16:38:14 Uhr
Goto Top
www.windowspro.de/wolfgang-sommergut/rds-windows-server-2019-html5-client-ha-fuer-lizenz-server-aus-fuer-vgpu


Hochverfügbarer Lizenz-Server

Weitere Verbesserungen betreffen den Lizenz-Server (RDLS). Obzwar es sich dabei um eine kritische Komponente eines RDS-Deployments handelt, ließ er sich bis dato nicht hoch­verfügbar konfigurieren. Eine Behelfs­lösung bestand bei Per-Device-CALs etwa darin, den Sessions Hosts mehrere RDLS zuzuordnen und die Lizenzen zwischen ihnen aufzuteilen.

In Server 2019 können mehrere Instanzen von RDLS einen SQL Server zusammen nutzen und so auf einen gemein­samen Lizenz-Pool zugreifen.

Geändert hat sich beim Lizenz-Server zudem die Kommu­nikation mit den Session Host und dem Active Directory, wenn eine Per-User-Lizenz benötigt wird. Bei der Anfrage eines Clients reicht der RDLS die CAL an den RDSH weiter, der diese nun selbst in das AD einträgt (anstatt dies wie bisher den Lizenz-Server machen zu lassen).

Aufgrund dieser Neuerung können Lizenz-Server so eingerichtet werden, dass sie RDS-CALs für User aus ver­schiedenen Domänen bereit­stellen.
RR-Stefan
RR-Stefan 02.11.2020 um 16:41:34 Uhr
Goto Top
Es kommt eine per User Lizenzierung zum Einsatz. Wenn man dem ersten Lizenzsever die CALs zuweist und den zweiten "leer" lässt bekommt man in der Remotedesktop Lizenzerungsdiagnose einen Fehler angezeigt.

Für mein Dafürhalten wäre das Szenario des gemeinsamen Lizenzpools sauberer.
Hubert.N
Hubert.N 02.11.2020 um 17:03:06 Uhr
Goto Top
o.k.

Finde ich aber trotzdem eher sinnfrei: Vergiss nicht den SQL-Server dann auch hochverfügbar auszulegen. Wenn der mal nicht in Funktion wäre, würden wohl deine beiden Lizenzserver ihren Dienst einstellen und Du hast weniger, als Du in der klassischen Variante mit einem "leeren" Lizenzserver hast.
RR-Stefan
RR-Stefan 02.11.2020 um 17:08:43 Uhr
Goto Top
Nur zum Verständnis. Ein leerer (aber aktivierter) Lizenzserver würde genügen? Dann gäbe es bei der per User Lizenzierung keine Fehlermeldung, dass keine Lizenzen vorhanden sind?
Hubert.N
Hubert.N 02.11.2020 um 17:41:20 Uhr
Goto Top
Bei UCALs wird die Lizenzierung nicht erzwungen. Aus dem Artikel, den ich oben verlinkt hatte:

Per User licensing isn’t enforced by RD Licensing servers. If an RD Session Host server can contact an RD Licensing server, that is sufficient to allow a connection. You are responsible for ensuring that you are in compliance with licensing requirements, but they are not enforced.
To make an RDS deployment with Per User licensing highly available, you need to install multiple RD Licensing servers. If the first RD Licensing server is unavailable, then the second is contacted.
Allocation of RDS User CALs among the RD Licensing servers does not matter because they are not enforced. To simplify license management, you can install and activate all RDS User CALs on a single RD Licensing server.