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Windows Server 2019 Verbindungsbroker load balancing

Hallo,
so langsam bin ich am verzweifeln. Ich bin am einrichten von einen RD-Verbindungsbroker mit 5 RD-Sitzungshosts, alles jeweils Windows Server 2019.

Die Benutzer melden sich am Terminalserver im internen Netz über eine RDP-Verbindung an und öffnen dann dort ein Programm, bzw. wird es direkt mit einer .bat-Datei gestartet, sobald man sich angemeldet hat. Der Broker verteilt die Benutzer auch schön, soweit alles gut.
Ich habe gelesen, dass es 2 bzw. 3 Varianten gibt. Entweder mit Round Robin DNS oder die Variante in der man die RDP-Verknüpfung editiert (loadbalanceinfo:s:tsv://MS Terminal Services Plugin.1.XXXXX) bzw. man den Registry-Key beim Broker ([HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Terminal Server\ClusterSettings] DefaultTsvUrl) setzt. Aktuell verwende ich es mit der editierten RDP-Verknüpfung, damit bin ich aktuell zufrieden.

Was ich bisher aber nicht hinbekommen habe ist, wenn ein Sitzungshost heruntergefahren wird, dass sich die angemeldeten Benutzer automatisch auf einen anderen Sitzungshost verteilt werden. Bisher schließt sich einfach die Verbindung und man wird abgemeldet. Ich habe aktuell kein RDS-Gateway, soweit ich das richtig verstanden habe, benötigt man das nur, wenn man sich von extern verbinden möchte, oder?

Was muss ich einstellen, dass die Benutzer auf einen anderen Sitzungshost verteilt werden, sobald der Host heruntergefahren wird, auf dem sie aktuell angemeldet sind?

Content-ID: 667122

Url: https://administrator.de/forum/windows-server-2019-verbindungsbroker-load-balancing-667122.html

Ausgedruckt am: 23.04.2025 um 01:04 Uhr

Dani
Dani 27.05.2021 um 17:07:12 Uhr
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Moin,
Was ich bisher aber nicht hinbekommen habe ist, wenn ein Sitzungshost heruntergefahren wird, dass sich die angemeldeten Benutzer automatisch auf einen anderen Sitzungshost verteilt werden. Bisher schließt sich einfach die Verbindung und man wird abgemeldet.
wo steht denn, dass die beendete Verbindung automatisch wieder aufgebaut wird?

Ich habe aktuell kein RDS-Gateway, soweit ich das richtig verstanden habe, benötigt man das nur, wenn man sich von extern verbinden möchte, oder?
Ja/Nein. Je nachdem wie hoch das Sicherheitsgefühl auch im LAN sein soll. Wir stellen so sicher, dass an unseren Firewalls nicht mehr Löcher als notwendig gebohrt werden.


Gruß,
Dani
lom654
lom654 27.05.2021 um 17:48:41 Uhr
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Mein Chef ist davon überzeugt und meint, ein Broker wäre hauptsächlich dazu da, dass wenn Benutzer z.B. am RDS-Host 2 angemeldet sind und der wegen Wartungsarbeiten heruntergefahren wird, dass die Sitzungen der aktiven Benutzern dann automatisch auf einem anderen Server verlegt werden...

Ich kann dazu nicht so recht etwas finden, nur hab ich keine stichhaltige Gegenargumentation.
Dani
Dani 27.05.2021 aktualisiert um 18:19:32 Uhr
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Moin,
Mein Chef ist davon überzeugt und meint, ein Broker wäre hauptsächlich dazu da, dass wenn Benutzer z.B. am RDS-Host 2 angemeldet sind und der wegen Wartungsarbeiten heruntergefahren wird, dass die Sitzungen der aktiven Benutzern dann automatisch auf einem anderen Server verlegt werden...
na dann geht's noch. Was ein Broker tut, kannst du nachlesen: Remote Desktop Connection Broker

Ich habe gelesen, dass es 2 bzw. 3 Varianten gibt. Entweder mit Round Robin DNS oder die Variante in der man die RDP-Verknüpfung editiert (loadbalanceinfo:s:tsv://MS Terminal Services Plugin.1.XXXXX) bzw. man den Registry-Key beim Broker ([HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Terminal Server\ClusterSettings] DefaultTsvUrl) setzt.
Was eine Variante ist, ist eben auch nicht definiert. Deine letzt genannte Ausführung würde ich eher als Basteln, maximal n nem Lab nutzen. Produktiv ist meiner Meinung nach nur DNS Round Robin, NLB oder LB nutzbar.


Gruß,
Dani