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WinXP http-Verkehr streikt sporadisch - bis zum Neustart
SBS 2003-Domäne, 4 XP SP3-Clients. Immer wieder streikt an einem zufälligen Client http-Verkehr bis man ihn neu startet...
Hallo Gemeinde,
ich möchte euch gern ein Problem schildern an dem meine Kollegen und ich schon seit längerem knabbern aber einfach nicht weiter kommen...
Das Umfeld:
Eine kleine SBS2003-Domäne mit 4 XP SP3 Clients, Internetzugang über einen Collax Business Server der als Firewall und VPN-Endpunkt benutzt wird
Die Clients sind auf dem neuesten Updatestand
Das Problem:
Immer wieder - mal täglich, mal nur 1mal in der Woche - erreicht man von einem zufälligen der Clients aus keine Webseiten mehr. Es passiert zu unterschiedlichsten Uhrzeiten und laut den Usern schlagartig. Teilweise arbeiten sie den halben Tag ohne Probleme online und plötzlich ist die Verbindung weg, mal passiert es gleich in der Früh nach dem Hochfahren. Allerdings wie gesagt immer nur an einem der PCs, die anderen können problemlos weiter surfen. Fährt man den betroffenen PC neu hoch läuft es wieder ganz normal.
Was wir schon versucht haben:
Erster Verdacht waren DNS-Probleme, haben die DNS-Zonen vom SBS gelöscht, neu angelegt und wieder ins AD integriert, die Weiterleitungen des DNS-Servers auf die DNS-Server vom Provider eingestellt, in der Collax den DNS deaktiviert und auf reines "durchreichen" konfiguriert, keine Besserung.
Danach fing das Gesuche an... Mehr durch Zufall fiel uns auf dass während einer der "Blockaden" Pings ohne Probleme durchgingen und die Domains auch sauber in IPs aufgelöst wurden. Also weiter probieren, und siehe da, HTTPS-Seiten konnten problemlos aufgerufen werden, also wirkt es sich anscheinend wirklich nur auf HTTP aus. Mangels Kenntnis über entsprechende Seiten die nicht über Port 80 laufen konnten wir leider nicht ausprobieren ob's an den Port gebunden ist oder generell HTTP betrifft.
Firewallprobleme an den Clients können wir auch praktisch ausschließen, die Windowsfirewall ist aus, ebenso wie die im Antiviren-Programm (TrendMicro Worryfree Advanced) enthaltene. Um sicher zu sein dass nicht vielleicht die Collax in irgendeiner Weise schuld ist haben wir die auch für eine Woche vom Netz genommen und stattdessen einen normalen Router benutzt, selbes Problem.
Google spuckt zum Thema geblocktes HTTP zwar einiges aus, aber das bezieht sich soweit ich bisher gesucht habe fast immer auf dauerhafte Blockaden die durch Amok laufende Norton-Überreste oder zerschossene WINSOCK-Kataloge verursacht wurden. Zu solchen hin und wieder auftretenden Problemen die nach einem Reboot wieder weg sind konnte ich absolut gar nichts entdecken...
Habt ihr noch Ideen woran das liegen könnte? Bin für jeden Tipp dankbar...
MfG
Hallo Gemeinde,
ich möchte euch gern ein Problem schildern an dem meine Kollegen und ich schon seit längerem knabbern aber einfach nicht weiter kommen...
Das Umfeld:
Eine kleine SBS2003-Domäne mit 4 XP SP3 Clients, Internetzugang über einen Collax Business Server der als Firewall und VPN-Endpunkt benutzt wird
Die Clients sind auf dem neuesten Updatestand
Das Problem:
Immer wieder - mal täglich, mal nur 1mal in der Woche - erreicht man von einem zufälligen der Clients aus keine Webseiten mehr. Es passiert zu unterschiedlichsten Uhrzeiten und laut den Usern schlagartig. Teilweise arbeiten sie den halben Tag ohne Probleme online und plötzlich ist die Verbindung weg, mal passiert es gleich in der Früh nach dem Hochfahren. Allerdings wie gesagt immer nur an einem der PCs, die anderen können problemlos weiter surfen. Fährt man den betroffenen PC neu hoch läuft es wieder ganz normal.
Was wir schon versucht haben:
Erster Verdacht waren DNS-Probleme, haben die DNS-Zonen vom SBS gelöscht, neu angelegt und wieder ins AD integriert, die Weiterleitungen des DNS-Servers auf die DNS-Server vom Provider eingestellt, in der Collax den DNS deaktiviert und auf reines "durchreichen" konfiguriert, keine Besserung.
Danach fing das Gesuche an... Mehr durch Zufall fiel uns auf dass während einer der "Blockaden" Pings ohne Probleme durchgingen und die Domains auch sauber in IPs aufgelöst wurden. Also weiter probieren, und siehe da, HTTPS-Seiten konnten problemlos aufgerufen werden, also wirkt es sich anscheinend wirklich nur auf HTTP aus. Mangels Kenntnis über entsprechende Seiten die nicht über Port 80 laufen konnten wir leider nicht ausprobieren ob's an den Port gebunden ist oder generell HTTP betrifft.
Firewallprobleme an den Clients können wir auch praktisch ausschließen, die Windowsfirewall ist aus, ebenso wie die im Antiviren-Programm (TrendMicro Worryfree Advanced) enthaltene. Um sicher zu sein dass nicht vielleicht die Collax in irgendeiner Weise schuld ist haben wir die auch für eine Woche vom Netz genommen und stattdessen einen normalen Router benutzt, selbes Problem.
Google spuckt zum Thema geblocktes HTTP zwar einiges aus, aber das bezieht sich soweit ich bisher gesucht habe fast immer auf dauerhafte Blockaden die durch Amok laufende Norton-Überreste oder zerschossene WINSOCK-Kataloge verursacht wurden. Zu solchen hin und wieder auftretenden Problemen die nach einem Reboot wieder weg sind konnte ich absolut gar nichts entdecken...
Habt ihr noch Ideen woran das liegen könnte? Bin für jeden Tipp dankbar...
MfG
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Content-ID: 139599
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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 03:11 Uhr
1 Kommentar
Lang hat's gedauert, aber so wie es aussieht ist die Lösung gefunden.
Mit "Amok laufende Norton-Überreste" lag Google gar nicht mal soooo falsch, nur dass es bei uns der installierte Trend Micro WFBS-Client war dessen Filtertreiber rumsponnen.
Waren schon so weit dass der MS-Support dazugeholt wurde, der hat aber nur festgestellt dass es nicht an Windows selbst sondern an den Filtertreibern liegen muss. Diese per Registry lahmgelegt, und siehe da, an der Testmaschine war über eine Woche lang Ruhe.
Der Trend Micro Support hat uns dann nur noch folgenden Link zukommen lassen um die Filtertreiber neu zu installieren. http://esupport.trendmicro.com/pages/Cannot-start-the-Trend-Micro-Clien ...
Hab' den Rest der Story dann leider nur noch mündlich von einem Kollegen mitbekommen, aber seit die Filtertreiber neu "drübergebügelt" wurden und später noch ein Upgrade von WFBS 5 auf 6 kam ist das Problem weg.
Mit "Amok laufende Norton-Überreste" lag Google gar nicht mal soooo falsch, nur dass es bei uns der installierte Trend Micro WFBS-Client war dessen Filtertreiber rumsponnen.
Waren schon so weit dass der MS-Support dazugeholt wurde, der hat aber nur festgestellt dass es nicht an Windows selbst sondern an den Filtertreibern liegen muss. Diese per Registry lahmgelegt, und siehe da, an der Testmaschine war über eine Woche lang Ruhe.
Der Trend Micro Support hat uns dann nur noch folgenden Link zukommen lassen um die Filtertreiber neu zu installieren. http://esupport.trendmicro.com/pages/Cannot-start-the-Trend-Micro-Clien ...
Hab' den Rest der Story dann leider nur noch mündlich von einem Kollegen mitbekommen, aber seit die Filtertreiber neu "drübergebügelt" wurden und später noch ein Upgrade von WFBS 5 auf 6 kam ist das Problem weg.
