exzel
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WLAN-Roaming funktionierte nur bei Geräten gleichen Herstellers

Hallo zusammen,

bei einem Kumpel hatte ich zwei Devolo WLAN-Adapter AV 200 N und eine FritzBox 7270 v3. Ich wollte das WLAN so einstellen, dass es eine eine SSID gibt und per WLAN-Roaming schaltet sich dann das Notebook automatisch auf den richtigen Zugangspunkt, sollte die Verbindung zum anderen Zugangspunkt abreißen.

Folgendes Vorgehen:

-gleiche SSID bei allen drei Zugangspunkten
-gleiche Verschlüsselung und WLAN-Passwort (WPA + WPA2)
-gleiche WLAN-Geschwindigkeit (802.11n+g)
-unterschiedliche Kanäle (FritzBox 1, erster Devolo 6, zweiter Devolo 13)

Tatsächlich funktionierte das Roaming gut zwischen den beiden Devolo. Doch bei der FritzBox muss ich immer erst das WLAN deaktivieren und aktivieren.

Auch die 300 Mbit Optimierung für WLANs, die es bei der FritzBox gibt habe ich herausgenommen. Ohne Besserung.

Kann das sein, dass es an den unterschiedlichen Geräten liegt?

Gruß und Dank!

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wiesi200
wiesi200 17.01.2014 um 17:29:32 Uhr
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Hallo,

Grundsätzlich nein. Bzw. Das du das WLan deaktivieren musst ist untypisch.

Das bei solchen Geräten aber kein Sauberes Roaming zusammen kommt ist wieder ein anderes Thema. spielt aber dann eher für Telefonie über W-LAN ne Rolle.
Exzel
Exzel 17.01.2014 um 17:44:52 Uhr
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Hallo,

ich habe mich im ersten Thread unklar ausgedrückt. Ich muss nicht das WLAN bei der FritzBox deaktivieren, sondern das WLAN am Notebook. Bei erneutem Aktivieren verbindet das Notebook sich mit der FritzBox, wenn diese der nächte AP ist.

Auch wenn ich zwei unterschiedliche SSIDs (die zwei Devolo Geräte den gleichen Namen und die FritzBox einen anderen) vergebe schaltet das Notebook nicht automatisch um.
aqui
Lösung aqui 17.01.2014, aktualisiert am 17.02.2014 um 09:18:07 Uhr
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Das ist richtig was Kollege wiesi200 sagt. Deaktivieren ist Unsinn, das zeigt eher das dein WLAN fehlkonfiguriert ist !!
gleiche Verschlüsselung und WLAN-Passwort (WPA + WPA2)
Ist auch ein Widerspruch in sich, denn wenn du beides angibst lässt du eine dynamsiche Auswahl zu was zu Problemen beim Client führen kann, wie vermutlich bei dir !
Du musst das fest auf WPA-2 only setzen und auch kein TKIP zulassen !!
Auf allen 3 APs sollte also einzig WPA-2 mit AES/CCMP laufen und keine Negotiation !
Dein Denkansatz und die Vorgehensweise ist ansonsten aber richtig !

Generell gibt es aber bei Stand Alone APs wie du sie betreibst KEIN intelligentes Roaming, was nur Controller basierte WLANs haben oder bessere APs die untereinander kommunizieren im LAN. Letzteres erzwingt aber einen einzigen Hersteller, da sowas meist proprietär ist.
Das Roaming bei Stand Alone Billig APs, wie bei dir, ist einzig und allein ein Client basiertes Roaming, wird also nur und ausschliesslich über den Client Treiber und dessen Funktion gesteuert nie aktiv von den APs und da liegt der Hund begraben...
Dabei gilt oft ein einfacher Grundsatz: Billger Chipsatz und billiges Endgerät = schlechter Treiber = Schlechtes Roaming
Realtek, Ralink und Co also meist mies Intel, Atheros, Broadcom besser.
Das Festhalten an einem AP ist auch nicht SSID basierend sondern immer BSSID basierend, also abhängig von der Mac Adresse des APs.
Hilfreich ist hier oft die niedrigsten Datenraten von 1 und 2 Mbit aus dem WLAN AP Beaconing zu nehmen in der AP Konfig (sofern deine Gurken das supporten ?!), das verbessert in der Regel die Client basierten Roaming Eigenschaften ganz erheblich.
Was bei dir passiert ist entweder die Problematik der unterschiedlichen WPA Möglichkeiten was du fixen solltest. Oder die Tatsache das der Client bis zum Abriss auf Teufel komm raus an einer BSSID klebt bis 1 Mbit Rate und bis dann auch diese Verbindung abbricht und er erst dann einen neuen BSSID Assoziierungsprozess anstösst um eine neue BSSID zu suchen.
Ist der Treiber doof, versucht er nicht die mit der größten Feldstärke sondern versucht die BSSID wiederherzustellen die er im Profil gespeichert hat.
Du solltest also wenn dein WLAN neu und mit WPA-2, AES/CCMP only auf allen 3 APs rennt ALLE WLAN Profile komplett löschen und neu einrichten. Oft hilft das das Problem zu mildern.
Neueste Treiber vom WLAN Chipsatzhersteller und nicht Endgeräte Hersteller sollte ebenso selbstverständlich sein !
Hast du das alles beachtet ? Unterschiedliche SSIDs sind eh Unsinn in einem gemeinsamen WLAN und auch ein Konfigurationsfehler, denn die verschlimmern das ganze nur unnötig !
wiesi200
wiesi200 17.01.2014 um 17:54:11 Uhr
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Nö ich hab das schon richtig verstanden.

Aber im Normalfall sollte das ganze funktionieren.
Schau mal ob du auf der FB eine aktuelle Firmware drauf hast und versuch's bitte mal mit einem anderen Notebook.
MrNetman
Lösung MrNetman 18.01.2014, aktualisiert am 17.02.2014 um 09:16:05 Uhr
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Die Methoden, die du erwähnst sind zum Teil richtig.
Richtig:
unterschiedliche Kanäle aus dem Raster 1-5-9-13 oder 1-6-11, abhängig von den Nachbarn,
Gleiche SSID und gleiche Passphrase
Unrichtig:
Zulassen unterschiedlicher Verschlüsselungstechnologien (WPA und WPA2)
n-Betrieb mit 300Mbit/s. Du darfst n mit maximal 150Mbit/s (20MHz Kanäle) nehmen, da sonst das oben angegebene Kanalraster keinen Wert hat. Alternativ senden die am weitesten entfernten APs mit dem selben Kanal. Bitte vorher mit inSSIDer checken.
Das Roaming sollte so leidlich gehen. Perfekt geht das nur bei gesteuerten APs vom selben Hersteller.
Meist ist das Roaming für Arme: Der Client bestimmt an welchem AP er sich anmeldet und es werden weiter keine Daten gepuffert. Aber TCP/IP macht das schon. Kleine Pausen kommen vor.

Gruß
Netman
108012
108012 18.01.2014 um 14:33:50 Uhr
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Hallo,

Kann das sein, dass es an den unterschiedlichen Geräten liegt?
Geräte unterschiedlicher Hersteller nicht immer so miteinander können wie man
selber das gerne hätte, nur dahinter steckt auch so manches Mal eine gewisse
Strategie dahinter, denn wenn es mit den Geräten anderer Hersteller nicht so
gut funktioniert ist man mitunter ja auch angehalten sich wieder nur die Geräte des
eine Herstellers zu kaufen.

Gruß
Dobby
Exzel
Exzel 19.01.2014 um 20:02:14 Uhr
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Hallo zusammen,

herzlichen Dank für die vielen Ratschläge. Dann werde ich diese ausprobieren und mich nochmal melden.

Gruß und Dank!
aqui
aqui 19.01.2014 um 20:38:01 Uhr
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Und danach dann bitte auch
Wie kann ich einen Beitrag als gelöst markieren?
nicht vergessen !
108012
108012 19.01.2014 um 20:55:23 Uhr
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herzlichen Dank für die vielen Ratschläge. Dann werde ich diese ausprobieren und mich nochmal melden.
Eines noch zusätzlich von mir, ich denke das halt nicht alle Leute in der Lage sind ihr Problem auch immer
so vorzutragen wie es sein müsste oder bzw. dass wir es auch immer gleich erkennen, um was es sich
handelt. Sollte es bei dem Roaming sogar um so genanntes "Fast Roaming" auf Layer2&3 gehen, wird
und für Echtzeitanwendungen herhalten, wird das mit dem vorhandenen Equipment wohl eher nichts
und ein richtiger WLAN Controller wäre auch anzuraten!

Gruß
Dobby
Exzel
Exzel 17.02.2014 um 09:15:23 Uhr
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Hallo zusammen,

ich habe bei den Devolo nicht auf den 802.11g wechseln können. Bei dem Modell ist das Standardgemäß vorgegeben. Aber die Verschlüsselung habe ich angepasst, sodass alle nun APs die gleiche Verschlüsselung haben.

Der Wechsel funktioniert zwar besser, aber immer noch nicht komfortabel. Zum Teil dauert es Minuten bis zum nächsten AP gewechselt wird. Mir kommt es so vor, als müsste die Verbindung abreißen und sich neu aufbauen.

Ich glaube die Hardware gibt einfach nicht mehr her. Und ja, es geht mir um das Fastroaming. So hatte ich mir das vorgestellt.


http://www.windowspage.net/cgi-bin/board/YaBB.pl?num=1188411569/0

Zitat:"D.h. es müsste sich von einem Accespoint zum nächsten verbinden, diese Funktion wird als Roaming bezeichnet.
Ein Problem stellt dabei aber Windows dar.
Die Einstellungen bei XP oder Vista erlauben nur eine Verbindung, d.h. zuerst muss die Verbindung abreißen, bevor ein neuer Verbindungsversuch erfolgt.
Bei überlappenden Reichweiten der Accespoints kommt es dann unter Umständen zu diesem Efekt:
Windows zeigt eine gute Verbindung an, sogar 54 Mb, aber man kann trotzdem keine Daten übertragen, nicht mal ein Ping geht durch.
In diesem Fall ist das Lap von einer 'Funkzelle' zur nächsten gewandert, erkennt dabei das das Funknetz immer noch das gleiche ist, wegen der SSID, und hat keine Veranlassung einen neuen Verbindungsaufbau anzustoßen.
Das ist keine Sache der Accespoints oder deren Einstellungen.
Es ist alleine Sache des Laptops diese Verbindungs abbau und aufbauten zu machen.
Abhilfe kann in so einem Fall nur die Verwendung von W-Lan Netzwerkkarten schaffen, die ein sogenanntes Fastroaming unterstützen.
Und hier gibt es nur wenige Hersteller, die für ihre W-Lan-Karten diese zusätzliche Funktion implementieren.
Cisco, z.B. die weisen extra daraufhin, das es bei ihnen geht.
D-Link und Intel für ganz wenige Produkte.
Und es ist eigentlich traurig.
Denn schon die 'alten' Orinoco Silber u. Gold Karten, die wohl so bis 2003 im Handel waren, und nur 11MB machen, können das absolut perfekt.
Die Unterstützen ein Fastroaming, obwohl es zu diesem Zeitpunkt den Begriff so noch gar nicht gab.
Neue W-Lan Karten mit einem VIA Chip dagegen können es nicht. Jedenfalls habe ich noch keine gesehen, die es kann, aber ne Menge die es nicht tun. Genauso wenig wie viele Karten anderer Hersteller es auch nicht können."


Ich habe wieder was gelernt! Herzichen Dank!
aqui
aqui 17.02.2014 um 10:23:19 Uhr
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Der Wechsel funktioniert zwar besser, aber immer noch nicht komfortabel. Zum Teil dauert es Minuten bis zum nächsten AP gewechselt wird. Mir kommt es so vor, als müsste die Verbindung abreißen und sich neu aufbauen.
Das hast du richtig erkannt ! Genau so ist es auch bei Client basiertem Roaming.
Das ist leider vollkommen vom Client Treiber abhängig. Die meisten billigen Chipsätze und ihre Treiber sind in der Mehrzahl so schlampig programmiert das das Standard Verhalten ist.
Nur eine sehr sehr homäopatische Anzahl macht das nach Feldstärke dynamischer.
Der obige Text enthält gravierende technische Fehler und ist vermutlich von einem Bastellaien geschrieben.
Die Assoziierung eines AP geschieht nicht mit der SSID sondern immer mit der BSSID. Die BSSID ist die Mac Adresse des AP und die ist einzigartig.
Aussagen unter anderem wie "...Funknetz immer noch das gleiche ist, wegen der SSID, und hat keine Veranlassung einen neuen Verbindungsaufbau anzustoßen." sind daher WLAN technischer Blödsinn.
Noch schlimmer: "Das ist keine Sache der Accespoints oder deren Einstellungen. Es ist alleine Sache des Laptops diese Verbindungs abbau und aufbauten zu machen..."
In einem gemanagten WLAN mit Roaming fähigen APs oder einem ztentralen WLAN Controller ist GENAU DAS nämlich der Fall das eben die APs das machen.
Der Author hat also gar kein Fachwissen im Bereich WLAN wie diese Äußerungen schlicht beweisen sondern sind mehr oder weniger geraten was er so auf der Couch mit seinem Billiglaptop und Blödmarkt AP meint erklären zu können.
Zudem gibt es mittlerweile einen Roaming Standard den aber nur ein Bruchteil der Hersteller überhaupt implementiert haben.
Hoffentlich hast du nicht allzuviel von diesem obigen Unsinn "gelernt"...?!
108012
108012 17.02.2014 um 10:44:22 Uhr
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Hallo nochmal,

Und ja, es geht mir um das Fastroaming. So hatte ich mir das vorgestellt.
Das wirst Du dann wohl gleich mal wieder verwerfen müssen, denn FastRoaming
auf Layer2 & 3 Basis wird nur mittels eines WLAN Controllers etwas.

Zitat:"D.h. es müsste sich von einem Accespoint zum nächsten verbinden,
diese Funktion wird als Roaming bezeichnet.
Nicht dass wir uns hier falsch verstehen es gibt zwei Arten von Roaming
im WLAN Bereich zum Einen das "normale" Roaming und zum Anderen
das so genannte Fast Roaming auf Layer2 & 3 Basis das ist nicht das gleiche!!!!

Ein Problem stellt dabei aber Windows dar.
Aber garantiert nicht, denn welches OS auf den Klienten läuft ist dabei völlig egal.

Die Einstellungen bei XP oder Vista erlauben nur eine Verbindung,
d.h. zuerst muss die Verbindung abreißen, bevor ein neuer Verbindungsversuch erfolgt.
Und genau das soll nicht passieren bei einem Roaming! Man soll sich von WLAN AP
zu WLAN AP bewegen können ohne das es zu einem Verbindungsabbruch kommt.

Das ist keine Sache der Accespoints oder deren Einstellungen.
Soweit ich informiert bin ist es genau umgekehrt!

Es ist alleine Sache des Laptops diese Verbindungs abbau und aufbauten zu machen.
Abhilfe kann in so einem Fall nur die Verwendung von W-Lan Netzwerkkarten schaffen,
die ein sogenanntes Fastroaming unterstützen.
Das tun in der Regel nicht die Karten sondern nur die WLAN APs.

Und hier gibt es nur wenige Hersteller, die für ihre W-Lan-Karten diese
zusätzliche Funktion implementieren.
Ja und zwar weil man diese in WLAN APs verbauen kann wie
sie zum Beispiel von MikroTik heraus kommen und vertrieben
werden, das sind keine WLAN Karten die für Klienten vorgesehen
sind und auch hier ist eine "Fast Roaming" nur mittels eines richtigen
WLAN Controllers möglich.

Cisco, z.B. die weisen extra daraufhin, das es bei ihnen geht.
D-Link und Intel für ganz wenige Produkte.
Und das sind alles ausschließlich Produkte die
von den WLAN Controllern der jeweiligen Hersteller
unterstützt werden, denn das sind auch nicht
alle Geräte!

Und es ist eigentlich traurig.
Warum? Fast Roaming auf Layer2 & 3 Basis ist für
Echtzeitanwendungen konzipiert worden, also Telefonie
über WLAN und eventuell auch Datenbankzugriffe, das
braucht normalerweise kein Otto Normalverbraucher daheim.

Gruß
Dobby♬
Exzel
Exzel 17.02.2014 um 10:51:31 Uhr
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Und schon wieder was gelernt.

Aber eines gibt es noch, was mich wundert.

Die Signalstärke war immer hoch. Auch wenn ich von einem zum anderen AP ging. Zumindest hätte die Signalstärke schwächer werden müssen. Im verlinkten Beitrag wäre das ganz plausibel erklärt. Dort heißt es ja, dass die Signalstärke hoch bleibt, weil die SSID die gleiche ist. Aber wenn das nicht stimmt, sondern die Signalstärke auch durch die BSSID ermittelt wird, warum bleibt die Signalstärke dann dennoch hoch?

Gruß
aqui
aqui 17.02.2014 aktualisiert um 11:23:10 Uhr
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Die Signalstärke war immer hoch.
Woher weisst du das ?? Bitte jetzt nicht vom Schätzeisen Windows anfangen !!
Hast du ein Tool was wenigstens annähernd genau den RSSI Wert auslesen kann ?? Nur damit kann man das einigermaßen genau erkennen.
Ein Tool wie der kostenfreie inSSIDer kann das mehr oder weniger genau:
http://www.metageek.net/products/inssider/
Der Wert sollte nicht groß unter -79dB sinken. Achtung vermeintlich "höhere" Zahlen sind schlechtere Werte !
Viele werten das gar nicht aus und Windows schneidert daraus Phantasiewerte...meistens. Zudem zeigt das OS nur Bruttodaten an die so oder so nutzlos sind. Netto ist das bei optimalen Bedingungen die meist nie herrschen weniger als die Hälfte bzw. noch weniger.
Hier gibts noch etwas Theorie dazu:
http://www.tomsnetworking.de/content/reports/j2005a/report_wlan_luege/
Sinnvoll und aussagekräftig ist nur eine individuelle Messung z.B. mit NetIO
http://www.ars.de/ars/ars.nsf/docs/netio
bzw.
http://www.nwlab.net/art/netio/netio.html
Da hast du dann wirklich verlässliche Durchsatzdaten....

Du machst zudem oben einen denkfehler. Die Signalstärke misst der Client auf Basis der BSSID also der Mac des APs. Entfernt der Client sich von dieser BSSID sinkt logisacherweise dessen Feldstärke. Auch wenn ein anderer stärkerer AP dann in der Nähe ist mit gleicher SSID ist das dem Client "Latte", denn er ist assoziiert mit der BSSID.
Erst wenn die Verbindung zu dieser BSSID abreisst initiert der Client eine neue Association und erst jetzt erkennt er das die BSSID in der Nähe besser ist von der Feldstärke und leitet damit einen Verbindungsprozess ein.
Ein intelligenter Treiber mit aktivem Standard Roaming würde das dynamsich machen. Da es aber so gut wie keine Clients gibt die das machen erledigt man das mit den APs die sich entweder direkt untereinander oder mit Hilfe eines Controllers über die aktuelle Client Situation in ihrem Bereich austauschen.
"Sieht" einer einen Client der beim Nachbarn ist bei ihm aber vom RSSI Wert stärker macht er eine sog. Preauthentication und authentisiert damit per WPA diesen Client schonmal vorab.
Würde er das nicht machen und nur roamen würde die Verbindung immer zusammenbrechen, weil auch die Authentisierung am Client BSSID bezogen ist !
Wenn also Preauthentication durch ist, dann schmeisst der ursprüngliche AP den Client runter und er ist sofort beim übernehmenden der das den anderen APs dann mitteilt.
So, ganz grob und oberflächlich erklärt, funktioniert das !
Roaming ist ale (fast) immer AP initiiert in intelligenten WLAN Netzen und nur da gibts das auch verlässlich.
Exzel
Exzel 17.02.2014 um 11:41:07 Uhr
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Nun gut, ich hatte Mac OS Mavericks. Dort zeigte das WLAN Symbol volle Balken an. Aber eine genaue Messung hatte ich nicht vorgenommen.
aqui
aqui 17.02.2014 um 14:13:26 Uhr
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Was sind "volle Balken" ??? Alles ein Schätzeisen was nichts aussagt. Aber dir reicht ja raten, da du vom genauen messen nix hältst oder warum machst du das nicht einmal ??

Wenn, dann nimm den inSSIDer für OS-X oder noch besser nutze die Apple OS-X bordeigenen Tools:
Apple WLAN Scanner
Exzel
Exzel 17.02.2014 um 14:25:06 Uhr
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Ich werde eine genau Messung vornehmen. Bis dahin.
Exzel
Exzel 19.02.2014 um 14:16:41 Uhr
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Hallo,

als heute hatte ich Gelegenheit eine Messung vorzunehmen.

Nachfolgend gibt es also die zwei Standunkte A und B an denen jeweils zum anderen Netz umgeschaltet werden soll. Die beiden Netze heißen einfach 1 und 2.


Standpunkt A
Netz 1:
Keine Verbindung mehr.

Netz 2:
RSSI -50
Störsignal -90
Kanal 6
Band 2,4 GHz
Breite 40Mhz

Standpunkt B
Netz 1:
RSSI -54
Störsignal -90
Kanal 1
Band 2,4 GHz
Breite 20Mhz

Netz 2:
RSSI -70
Störsignal -91
Kanal 6
Band 2,4 GHz
Breite 40Mhz


Ich gehe also von Standpunkt A zu B und die Verbindung wechselt nicht auf Netz 1. Aber Internetseiten können trotzdem nicht mehr aufgerufen werden.

Knackpunkt ist wahrscheinlich auch, dass die Netze auf unterschiedlichen Frequenzen arbeiten (20 und 40MHz). Aber das Wechseln ist nicht mehr wichtig.

Letztlich wollte ich nur die o.g. Werte nachliefern. Denn das Apple WLAN Symbol zeigt noch immer vollen Ausschlag an auch wenn die Verbindung des Netz2 von RSSI -50 auf RSSI -70 fällt.
MrNetman
MrNetman 19.02.2014 um 14:31:04 Uhr
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Dir fehlen tierisch viele Grundlagen!

Grundsätzlich darfst du keine 20 und 40 MHz Netze mischen. Das ist eine Einstellungssache des APs im n-Betrieb. 40MHz Netze brauchen die Bandbreite von 2 20MHz Netzen und somit knallt es immer mal. Also stört Kanal 6 locker, abhängig von der Einstellung bis Kanal 2 (respektive 1) oder Kanal 11. Wenn du g+ hast, dann kannst du die 40MHz Kanäle ganz vergessen. Also nur g und n mit jeweils 20 MHz.
Außerdem ist noch interessant, wie die Einstellungen deiner Nachbarn lauten, respt. was du von denen siehst.

Und - du sprichst ganz oben von drei eigenen Zugangspunkten. Jetzt werden nur zwei beschrieben, gemessen.

Wo ist denn jetzt der Devolo auf Kanal 13?

Und RSSI 50/70 kann möglicherweise von einer billigen Balkenanzeige nicht unterschieden werden.

Gruß
Netman
Exzel
Exzel 19.02.2014 um 16:24:12 Uhr
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Also die APs von Devolo entscheiden automatisch den WLAN-Modus duch den Client. Da kann ich nichts machen. Beide Devolo verwenden die 802.11n mit 40Mhz. Die Fritzbox habe ich nun auch mit 40MHz(Haken bei 300Mbit Optimierung rein) eingestellt. Also laufen alle APs mit 802.11n und 40 MHz Kanal

FritzBox läuft nun auf Kanal 11, erster Devolo auf Kanal 3 und der zweite Devlo auf Kanal 11. Die FritzBox sieht nur den ersten Devolo. Der erste Devolo sieht die FritzBox und den zweiten Devolo. Und der zweite Devolo sieht nur den ersten Devolo.


Ich habe im vorherigen Thread nur zwei APs genannt, weil ich zwischen denen das WLAN - Roaming nochmals getestet habe, was aber nicht funktionierte. Also habe ich nun allen APs einen eindeutigen Namen gegeben. So kann der Anwender zwischen den Netzen manuell wechseln.


Lange Rede kurzer Sinn. Herzlichen Dank für die Unterstützung!! Ich habe viel gelernt!
aqui
aqui 20.02.2014 um 11:08:33 Uhr
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Also die APs von Devolo entscheiden automatisch den WLAN-Modus duch den Client
Das ist technischer Blödsinn ! Sorry aber in der AP Konfiguration gibt man fest an WELCHE Modi der AP in seinem Beaconing an den Client übermittelt !
Das kannst du mit einem WLAN Scanner wie dem inSSIDer auch ganz klkar sehen. Einzig der AP bestimmt welchen Modus der Client benutzt, denn der muss sich gem. WiFi Standard daran anpassen.
Die obige Aussage ist also technischer Unsinn und gehört eigentlich nicht in ein Administrator Forum !

40 Mhz Bandbreite im 2,4 Ghz Bereich zu aktivieren ist immer kontraproduktiv wenn man nicht einsam hinterm Deich oder allein auf einer Alm wohnt.
40 Mhz bedeutet eine Verdopplung der Bandbreite. Im 2,4 Ghz Bereich arbeitet das Gros der Basisstationen aber mit 20 Mhz. Die Folge ist das es bei 40 Mhz zu massiven Störungen und Überschneidungen und damit Interferenzstörungen von Nachbar WLANs ober APs kommt. Ein AP mit .11n und 40 Mhz muss dann noch stärker den Datenfluss drosseln um Sicherheit zu gewährleisten.
Das Ergebnis ist dann in der Regel ein noch schlechterer Durchsatz als wenn man fest 20 Mhz einstellt.
40 Mhz bei 2,4 Ghz und Nachbar WLAN Aktivität sollte man nie machen es sei denn man ist einsam in weiter Flur mit seinem WLAN..nur dann macht es Sinn.
Es ist klar das unter verschiedenen Herstellern kein Roaming funktioniert. Schon gar nicht wenn diese Hersteller per se auch gar kein Roaming supporten auf den Geräten. Da ist das o.a. Verhalten zu erwarten und du musst dann so frickeln wenn du auch noch realativ dumme Client hast die schlechtes Roaming machen.
Exzel
Exzel 20.02.2014 um 11:38:41 Uhr
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Ist mir klar, aber der Devolo Support hat mir so bestätig. Und auf der Konfigurationsseite erscheint eben keine Einstellmöglichkeit. Lassen wir es gut sein, ok? Der Thread bläht sich mittlerweile derart auf. Das wollte ich auch nicht, sorry.
aqui
aqui 20.02.2014 aktualisiert um 16:08:45 Uhr
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Soviel zur "Fachkompetenz" des Devolos Supports !!
Na ja deren Produkte sollen eben massentauglich sein damit Lieschen Müller auch noch ein WLAN zustande bekommt. Zuviel Knöpfe stören da nur....das ist die Devolo Intention und die vieler anderer leider auch.
Kunden die da mehr erwarten sehen dann in die Röhre...aber es gibt ja Alternativen zum Glück. Die Kernkompetenz von Devolo ist ja nun auch nicht gerade WLAN wie man weiss...
Nundenn, Case closed.