Zugriff von LAN1 auf LAN2 mittels Router
Hallo,
kürzlich gesellten sich bei mir zuhause 2 IP-Geräte (Wallbox & GSM-Modem) dazu, deren statische IP-Adressen nicht verändert werden dürfen.
Der Zugriff erfolgt mittels Browser auf den Web-Serverdienst der Geräte.
Die Adressen passen natürlich nicht in mein eigenes Netzwerk, jedesmal 'ne Strippe verlegen und ein Notebook mit LAN-Schnittstelle zu suchen erscheint mir nicht effizient.
Also erstelle ich neben meinem eigenen Netzwerk ein Weiteres und verbinde beide mittels Router.
Soweit meine naive Vorstellung.
Mein Netzwerk hat die Adresse 192.168.133.0, die Wallbox und Modem haben statische Adressen aus dem Netzwerk 192.168.0.0.
Als Router habe ich mir den TL-R470T+ von TP-Link zugelegt (Ist 'ne schicke, kleine und unauffällige Kiste, die auch nicht teuer war), dem auf beiden Seiten eine statische IP-Adresse des jeweiligen Netzwerks verpasst und eine entsprechende IP4-Route in der eigenen Fritzbox eingetragen.
Damit enden allerdings meine bescheidenen Netzwerkkenntnisse.
Ich kann zwar auf die beiden IP-Adressen des Routers von meinem eigenen Netzwerk aus zugreifen, jedoch komme ich nicht an die dahinterliegenden IP-Adressen (Wallbox & Modem) ran.
Meine Fragen:
Ist der TP-Link dafür überhaupt das richtige Gerät für meinen Anwendungsfall und wer könnte mich ggf. bei der Konfiguration unterstützen?
Oder gibt es gar eine andere/bessere HW-Empfehlung?
Meine Voraussetzungen und Wünsche habe ich nochmal in beiliegendes Bild gepackt, m. E. sind die Anforderungen nicht allzu groß.
Würde mich über Antworten sehr freuen, gerne auch ein Verweis wohin auch immer, wenn es hierfür bereits eine Lösung gibt.
kürzlich gesellten sich bei mir zuhause 2 IP-Geräte (Wallbox & GSM-Modem) dazu, deren statische IP-Adressen nicht verändert werden dürfen.
Der Zugriff erfolgt mittels Browser auf den Web-Serverdienst der Geräte.
Die Adressen passen natürlich nicht in mein eigenes Netzwerk, jedesmal 'ne Strippe verlegen und ein Notebook mit LAN-Schnittstelle zu suchen erscheint mir nicht effizient.
Also erstelle ich neben meinem eigenen Netzwerk ein Weiteres und verbinde beide mittels Router.
Soweit meine naive Vorstellung.
Mein Netzwerk hat die Adresse 192.168.133.0, die Wallbox und Modem haben statische Adressen aus dem Netzwerk 192.168.0.0.
Als Router habe ich mir den TL-R470T+ von TP-Link zugelegt (Ist 'ne schicke, kleine und unauffällige Kiste, die auch nicht teuer war), dem auf beiden Seiten eine statische IP-Adresse des jeweiligen Netzwerks verpasst und eine entsprechende IP4-Route in der eigenen Fritzbox eingetragen.
Damit enden allerdings meine bescheidenen Netzwerkkenntnisse.
Ich kann zwar auf die beiden IP-Adressen des Routers von meinem eigenen Netzwerk aus zugreifen, jedoch komme ich nicht an die dahinterliegenden IP-Adressen (Wallbox & Modem) ran.
Meine Fragen:
Ist der TP-Link dafür überhaupt das richtige Gerät für meinen Anwendungsfall und wer könnte mich ggf. bei der Konfiguration unterstützen?
Oder gibt es gar eine andere/bessere HW-Empfehlung?
Meine Voraussetzungen und Wünsche habe ich nochmal in beiliegendes Bild gepackt, m. E. sind die Anforderungen nicht allzu groß.
Würde mich über Antworten sehr freuen, gerne auch ein Verweis wohin auch immer, wenn es hierfür bereits eine Lösung gibt.
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13 Kommentare
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Gib dir Mal die 0.103 am Notebook und mache Mal eine traceroute zur Fritzbox, dann weißt Du warum es nicht geht.
Routen Bedarf es in beide Richtungen in diversen Fällen. Dein TPlink routet oder NATet?
Routen Bedarf es in beide Richtungen in diversen Fällen. Dein TPlink routet oder NATet?
Moin,
Vermutlich hast Du einfach die statischen Routen im GSM-Modem, der vermutlich eher ein GSM-Router ist und der Fritzbox vergessen.
Du mußt den TP-Link in der Fritzbox als gateway zu 192.168.0.0/24 und in dem GSM-Router/-modem als gateway zu 192.168.133.0/24 eintragen.
und nicht vergessen, im TP-Link das NAT auszuschalten.
lks
PS: Ich hätte dafür eine Mikrotik hEX oder hAP genommen, die man für 25€ nachgeworfen bekommt. Da hätte man zusätzlich eine Firewall, damit aus dem Wallbox-Netz kein gewürm in das eigene Netz kommt.
Vermutlich hast Du einfach die statischen Routen im GSM-Modem, der vermutlich eher ein GSM-Router ist und der Fritzbox vergessen.
Du mußt den TP-Link in der Fritzbox als gateway zu 192.168.0.0/24 und in dem GSM-Router/-modem als gateway zu 192.168.133.0/24 eintragen.
und nicht vergessen, im TP-Link das NAT auszuschalten.
lks
PS: Ich hätte dafür eine Mikrotik hEX oder hAP genommen, die man für 25€ nachgeworfen bekommt. Da hätte man zusätzlich eine Firewall, damit aus dem Wallbox-Netz kein gewürm in das eigene Netz kommt.
Grundlagen zu der Thematik hast du alle gelesen??
Routing von 2 und mehr IP Netzen mit Windows, Linux und Router
Mit dem Rüstzeug ist es dann ein Kinderspiel für dich.
Nebenbei fragt man sich warum du nicht schlicht und einfach beide Komponenten mit IP Adressen aus deinem Heimnetz versiehst und an der Wallbox das Default Gateway lediglich auf den GSM Router legst?! (Ist übrigens ein Router und kein Modem!)
So kannst du alles aus deinem Heimnetz managen und die Wallbox geht dann statt über den Heimnetz Internet Anschluss über den teuren GSM Router ins Internet.
Auch da fragt man sich wozu aber das weisst du sicher selber am besten...?!
Routing von 2 und mehr IP Netzen mit Windows, Linux und Router
Mit dem Rüstzeug ist es dann ein Kinderspiel für dich.
Nebenbei fragt man sich warum du nicht schlicht und einfach beide Komponenten mit IP Adressen aus deinem Heimnetz versiehst und an der Wallbox das Default Gateway lediglich auf den GSM Router legst?! (Ist übrigens ein Router und kein Modem!)
So kannst du alles aus deinem Heimnetz managen und die Wallbox geht dann statt über den Heimnetz Internet Anschluss über den teuren GSM Router ins Internet.
Auch da fragt man sich wozu aber das weisst du sicher selber am besten...?!
Hi,
müssen die Wallbox und das GSM Modem über die Fritzbox ins Internet ?
Eher nicht.
Mach doch ein "Netzwerk für Arme":
Bringe die Wallbox und das GSM Modem mit den 192.168.0.x Adressen in dein normales Netzwerk (192.168.133.x).
Auf dem Admin PC setzt du dann zwei statische Adressen: eine aus dem 192.168.133.x Netzwerk mit Gateway und DNS und eine aus dem 192.168.0.x ohne GW und DNS.
bye
CH
müssen die Wallbox und das GSM Modem über die Fritzbox ins Internet ?
Eher nicht.
Mach doch ein "Netzwerk für Arme":
Bringe die Wallbox und das GSM Modem mit den 192.168.0.x Adressen in dein normales Netzwerk (192.168.133.x).
Auf dem Admin PC setzt du dann zwei statische Adressen: eine aus dem 192.168.133.x Netzwerk mit Gateway und DNS und eine aus dem 192.168.0.x ohne GW und DNS.
bye
CH
und werden von meinem Arbeitgeber gemanaged.
OK, dann macht einen Trennung natürlich absolut Sinn.Von der Netz für Arme Lösung kann man dir nur dringenst abraten. Die Arbeitgeber Komponenten befinden sich dann in der selben Layer 2 Domain deines Heimnetzes wo keiner möchte das sich da Fremde tummeln und Böses anstellen.
Zweitens ist das Setup mit secondary IP Adressen nicht Standard konform wegen der fehlenden ICMP Unterstützung. Da solltest du also allein schon aus Sicherheitsgründen und der sicheren Netztrennung unbedingt die Finger von lassen.
Wie gesagt, mit einem kleinen 20 Euro Router ist die Netztrennung dann im Handumdrehen ohne großen Aufwand erledigt. Siehe Tutorial...
Der Router bringt übrigens auch eine wasserdichte stateful Firewall mit damit sich der Arbeitgeber sicher von deinem Heimnetz fernhalten lässt.
Case closed und schönes Wochenende...
Wenn's das dann war bitte deinen Thread dann auch als gelöst markieren.
@2423392070 & @Lochkartenstanzer
Ja, der TP-Link macht NAT, hab noch nicht rausgefunden, wo ich das abschalten kann.
Den ganzen Firewall-Kram habe ich bereits abgeschaltet, das erledigt ja meine Fritzbox.
Ich habe da auch derzeit wenig Sorge, dass mir aus dem GSM-Netzwerk was ins LAN spuckt.
Früher war das ja eher ausgeschlossen, aber ich check das nochmal.
Trotzdem werde ich mir die Hardwareempfehlung mal näher anschauen.
Ja, der TP-Link macht NAT, hab noch nicht rausgefunden, wo ich das abschalten kann.
Den ganzen Firewall-Kram habe ich bereits abgeschaltet, das erledigt ja meine Fritzbox.
Ich habe da auch derzeit wenig Sorge, dass mir aus dem GSM-Netzwerk was ins LAN spuckt.
Früher war das ja eher ausgeschlossen, aber ich check das nochmal.
Trotzdem werde ich mir die Hardwareempfehlung mal näher anschauen.
Dann mach folgendes:
- Häng den WAN-Port des TP-Link an Dein GSM- und Wall-Box-Netz ohne NAT abzuschalten.
- Stelle die IP-Adresse am WAN-Port passend zu dem GSM-Router ein.
- Trage in der Fritte eine statische Route zu dem GSM-Netz vie TP-Link ein.
Fertsch, wie der Saxe sacht.
lks