ukulele-7

Golem Beitrag zum Thema KI-Kontext

Ein, wie ich finde, sehr guter Artikel zum Thema KI und Informationskontext. Lesenswert und leicht verständlich.

golem.de/news/ki-im-unternehmen-warum-der-produktive-einsatz-von ...
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Content-ID: 673414

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Ausgedruckt am: 18.07.2025 um 06:07 Uhr

kreuzberger
kreuzberger 16.06.2025 um 11:36:02 Uhr
Wurde eigentlich schon mal ein IQ-Test von (mit mit) einer KI gemacht?

Kreuzberger
ukulele-7
ukulele-7 16.06.2025 aktualisiert um 11:47:48 Uhr
Zitat von @kreuzberger:

Wurde eigentlich schon mal ein IQ-Test von (mit mit) einer KI gemacht?
Ja, natürlich. Nicht, das das wirklich eine Bedeutung hätte:
computerbild.de/artikel/cb-News-Internet-ChatGPT-besteht-IQ-Test ...

Aktuell ist KI nicht intelligent. Sie verarbeitet Informationen und geht nach Wahrscheinlichkeiten, das wurde ja hinreichend betrachtet. In dem Golem-Beitrag geht es darum, Informationen sinnvoll einzubinden damit die KI sinnvolle Ergebnisse liefern kann. Und die Probleme, die dabei in Unternehmen bestehen.
kreuzberger
kreuzberger 16.06.2025 um 11:57:20 Uhr
Nun, meine Frage war ja auch nicht ganz ernst gemeint.


Natürlich weiss ich als Computer-Fuzzi was KI ist und im Groben wie das so geht. An den ganzen ist nichts künstlerisches, auch nichts Intelligentes. Ein Computer brasst in hoher Geschwindigkeit große Datenmengen ab und daraus eine wie auch immer sinnvolle Information zu komprimieren.

Das wurde so erst möglich, da Computertechnik das heutzutage in einer brauchbaren Geschwindigkeit bewerkstelligen kann, was früher eben nicht so möglich war. (C64, Abakus, PDP11 . . . . )

Es wird in der Zukunft vor allem eine Frage der Verlässlichkeit und Qualität sein, wie sich KI für die Menschheit einsetzen lässt.

Kreuzberger
Visucius
Visucius 16.06.2025 um 12:43:57 Uhr
Naja – ist halt wie im wahren Leben:

Essentiell bleibt es, "Wissen" von "Intelligenz" zu unterscheiden! 😉
maretz
maretz 16.06.2025 um 13:37:45 Uhr
Sehr schön finde ich deinen Satz :
"Es wird in der Zukunft vor allem eine Frage der Verlässlichkeit und Qualität sein, wie sich KI für die Menschheit einsetzen lässt."

Und das schon locker 10 Jahre nachdem es als "Recherce" zählt weil man etwas bei Google eingetippert hat? DAFÜR brauchts keine KI - ich will schon gar nicht mehr zählen wie oft ich allein in den letzten 2-3 Jahren (mag länger sein, aber seid dem fällt es mir extrem auf!) ich gehört habe "das is so, hat der Influencer bei Youtube auf seinem Kanal auch gesagt - und DER weiss es!". Selbst Hinweise wie "ich kann auf meine Seite schreiben das Schweine fliegen können, trotzdem kommt kein Schnitzel durchs Fenster" helfen nicht... Der Influencer, Youtuber,... hat aber ja gesagt...

Wenns danach geht is die Menschheit gelinde gesagt am Ar.... -> denn ich glaube etwas _wirklich_ zu prüfen ist eine aussterbende Kunst und da ist leider die KI aktuell sogar im Vorteil, die liest eben emotionslos 100.000 Quellen ein und hat da nicht mal eine eigene Meinung die es sich selbst bestätigen will...
dbru61
dbru61 17.06.2025 aktualisiert um 06:36:43 Uhr
BTW, zum Thema KI und autonomes Fahren gab es mal einen Podcast auf NTV mit dem Prof. für KI - Ralf Otte von der TH Ulm "autonomes Fahren wird es so nicht geben":

plus.rtl.de/podcast/brichta-bell-der-ntv-wirtschafts-podcast-99g ...

"Die analoge Welt (Autofahren) ist nicht Big Data sondern Small Data, ganz viele Einzelfälle - das kann die KI nicht"

Hab mir daraufhin mal eines seiner Bücher gegönnt: "Künstliche Intelligenz für Dummies".

Grüße

Michael
maretz
maretz 17.06.2025 um 07:13:47 Uhr
Ok - und es hat mal jemand gesagt das es für die ganze Welt nur 3 (glaub ich) computer geben braucht - lag auch etwas falsch der Knabe ;).

Und sagen wir mal so ... RTL als Quelle?!? Naja, dann kann ja das nächste Topmodel auch was über Atomphysik erzählen und die ganzen H4-TV-Sendungsteilnehmer geben dann wirtschaftsprognosen ab wie sich die Arbeit entwickelt? Du wirst leider bei diesen Sendern _immer_ Experten finden die das ein- oder andere gesagt haben... je nachdem was man grad will...
kpunkt
kpunkt 17.06.2025 um 07:22:11 Uhr
Ein sehr guter Text.
Bei uns wird momentan an zwei "KI-Programmen" gearbeitet. Eines ist relativ einfach. Da gehts hauptsächlich um wiederkehrende "Bestell-Intervalle" von Kunden, wobei wir bei denen deren Produkte kaufen und dann an andere wieder verkaufen.

Die andere Geschichte ist da weitaus interessanter. Dabei geht es um Preisfindungen. Bestimmte Produkte werden einzeln verhandelt. Da fließt so ziemlich alles in den Preis rein. Das Wetter, die globale Marktlage, ob der Kunde gut geschlafen hat, ... Also alles, wie man es von einem Handel kennt, der mit Handschlag besiegelt wird.
Eine trainierte KI ist jetzt bei rund 90% richtiger Preise. Sie wurde quasi mit den Daten früherer Kaufverträge und Verhandlungen sowie den Daten zu den zu handelnden Produkten gefüttert. Da finde ich 90% schon eine sehr gute Marke.
Um sie parallel in Echtzeit neben den persönlichen Verhandlungen laufen zu lassen, ist eine Quote von 98,5% geplant.
Das wird sehr spannend.

Vor allem ist das ein Bereich, in dem ich vor einem Jahr noch gesagt habe, eine KI ist da völlig unnütz.
Ich denke auch, man muss weg von dem alten Verständnis, was eine KI ist. Klar, stupide, sich immer wiederholende Tätigkeiten kann die KI auch sehr gut. Aber, sie kann deutlich mehr.
Visucius
Visucius 17.06.2025 um 08:13:26 Uhr
RTL als Quelle?!?
Unabhängig von KI sollte man „Quelle“ und „Medium“ auch schon mit natürlicher Intelligenz unterscheiden (können) 😉

Wobei der Aussage des Herrn aus dem Elfenbeinturm, durchaus einige Konzerne inkl. deren Geschäftskonzepte widersprechen. Am Ende muss eine fahrende KI nicht fehlerlos sein, sie muss nur statistisch weniger Schaden verursachen als „echte“ Fahrer. Und wenn Versicherungskonzerne, Lobbygruppen und Politiker daran glauben, wird das kommen.