Microsoft-Lizenzen 2024 für den Deutschen Staat - OpenDesk
Die Frankfurter Rundschau und Golem berichtet über die Ausgaben für Microsoft-Lizenzen durch den Staat. Ich gehe davon aus, das es sich bei den genannten Kosten nur um den Bund handelt, Länder und Kommunen kommen da ja sicher auch noch auf ein hübsches Sümmchen.
https://www.fr.de/wirtschaft/bundesregierung-gibt-mehr-als-eine-milliard ...
https://www.golem.de/news/kosten-fuer-office-und-windows-deutschland-zah ...
Interessant ist auch der Verweis auf OpenDesk, das bei mir und auch bei anderen hier Interesse geweckt hat. Ein guter Ansatz der hoffentlich keine Totgeburt wird. Leider gibt es dort nicht wirklich etwas aktuelles zu berichten.
https://opendesk.eu/
https://www.fr.de/wirtschaft/bundesregierung-gibt-mehr-als-eine-milliard ...
https://www.golem.de/news/kosten-fuer-office-und-windows-deutschland-zah ...
Interessant ist auch der Verweis auf OpenDesk, das bei mir und auch bei anderen hier Interesse geweckt hat. Ein guter Ansatz der hoffentlich keine Totgeburt wird. Leider gibt es dort nicht wirklich etwas aktuelles zu berichten.
https://opendesk.eu/
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7 Kommentare
Neuester Kommentar
Moin @ukulele-7,
viel interessanter/brisanter finde ich eher die folgende Bemerkung/Entwicklung.
😔
Gruss Alex
Interessant ist auch der Verweis ..
viel interessanter/brisanter finde ich eher die folgende Bemerkung/Entwicklung.
Für Lizenzen und Dienstleistungen des Großkonzerns gab die Bundesregierung 204,5 Millionen Euro aus dem Bundeshaushalt aus. Das ist fast fünf Mal so viel, wie im Jahr 2015.
😔
Gruss Alex
Nun, es gab ja schon mehrere Ansätze, Linux und Derivate als Basis für eine Alternative zum Microsoft-Paket zu nehmen. Bisher hat sich da nichts durchgesetzt.
Ich denke es fehlt da auch an einer guten Dokumentation uns Hilfe zur Installation, Konfiguration und Nutzung. Das würde auch mehr zur Akzeptanz führen. Schließlich denke ich würde das auch im Privaten mehr Akzeptanz fördern, was dann zu einer Wechselwirkung zu „Dienst und Privat“ führen würde: Kommen die lese gut mit dem Linux-Paket klar, akzeptieren sie auch das als Dienst-Software, und umgekehrt.
Kreuzberger
Ich denke es fehlt da auch an einer guten Dokumentation uns Hilfe zur Installation, Konfiguration und Nutzung. Das würde auch mehr zur Akzeptanz führen. Schließlich denke ich würde das auch im Privaten mehr Akzeptanz fördern, was dann zu einer Wechselwirkung zu „Dienst und Privat“ führen würde: Kommen die lese gut mit dem Linux-Paket klar, akzeptieren sie auch das als Dienst-Software, und umgekehrt.
Kreuzberger
Moin,
Die verhandeln nur falsch: Treten als Bittsteller auf statt zu sagen, daß wenn sie keine ordentlichen rabatte bekommen, alle Microsoft-Produkte aus öffentlichen einrichtungen verbannt werden.
Billy-Boy hatte ja schon vor jahren gesagt, daß er lieber windows und Office herschenkt, als das Linux (oder ein anderes OS) einzieht.
lks
PS: Ich vermute, daß da eher einige Entscheider vorteile haben, wenn MS zum Zuge kommt.
Die verhandeln nur falsch: Treten als Bittsteller auf statt zu sagen, daß wenn sie keine ordentlichen rabatte bekommen, alle Microsoft-Produkte aus öffentlichen einrichtungen verbannt werden.
Billy-Boy hatte ja schon vor jahren gesagt, daß er lieber windows und Office herschenkt, als das Linux (oder ein anderes OS) einzieht.
lks
PS: Ich vermute, daß da eher einige Entscheider vorteile haben, wenn MS zum Zuge kommt.
Die verhandeln nur falsch: Treten als Bittsteller auf statt zu sagen, daß wenn sie keine ordentlichen rabatte bekommen, alle Microsoft-Produkte aus öffentlichen einrichtungen verbannt werden.
Neeee, neee, @Lochkartenstanzer , das Problem ist in der Tat eher, dass man nicht in der Lage ist, mal eben so Hunderttausende PCs und ggf. Server umzustellen auf Linux. Da fehlt es an eine großen Menge an Leuten, die das mit dem Linux hinbekommen würden, es fehlt an Akzeptanz bei den Usern (siehe München) und an einem bundesweit übertragbarem Konzept, wie man das am besten macht.
Derzeit wurschteln durchaus mehrere Institutionen wie in Deutschlands Föderalismus üblich an solchen Projekten. Wie da eine Konkrete Zusammenarbeit herrscht kann ich nicht beurteilen. Ich fürchte aber, dass wie üblich jeder da so der Auffassung ist es am besten zu können schon aus parteifarblichen Gründen, und schon ist Zusammenarbeit (wie bei Abschiebungen) ausgeschlossen.
Beim „Alten“ / Microsoft zu bleiben ist zwar teurer, aber es führt nicht gleich zu dramatischen Katastrophen, die der Wähler gemeinhin der Politik dann übel nehmen würde. Es wird eher akzeptiert, dass es eben Geld kostet, anstatt dass mal was scheitert und kracht.
Ein Chance darin zu sehen, gerade neue Projekte genau damit zu realisieren (Ummelden online, Führerscheinangelegenheiten online, KFZ abmelden online, Gewerbe abmelden online, etc.) sehe ich gerade auch nicht. Das ist schade.
Übrigens vermute ich mal, dass die angegebene Zahl von 200 Mio nur die Bundesbehörden und Ministerien etc. umfasst. Nicht aber Landesbehörden und kommunale Einrichtungen. Das käme dann wohl noch dazu. Dennoch aber gibt es da ja diese „Microsoft Select Verträge“, die die Masse etwas billiger machen.
https://www.cio.bund.de/Webs/CIO/DE/digitale-loesungen/it-einkauf/micros ...
Kreuzberger
Zitat von @kreuzberger:
Neeee, neee, @Lochkartenstanzer , das Problem ist in der Tat eher, dass man nicht in der Lage ist, mal eben so Hunderttausende PCs und ggf. Server umzustellen auf Linux. Da fehlt es an eine großen Menge an Leuten, die das mit dem Linux hinbekommen würden, es fehlt an Akzeptanz bei den Usern (siehe München) und an einem bundesweit übertragbarem Konzept, wie man das am besten macht.
Die verhandeln nur falsch: Treten als Bittsteller auf statt zu sagen, daß wenn sie keine ordentlichen rabatte bekommen, alle Microsoft-Produkte aus öffentlichen einrichtungen verbannt werden.
Neeee, neee, @Lochkartenstanzer , das Problem ist in der Tat eher, dass man nicht in der Lage ist, mal eben so Hunderttausende PCs und ggf. Server umzustellen auf Linux. Da fehlt es an eine großen Menge an Leuten, die das mit dem Linux hinbekommen würden, es fehlt an Akzeptanz bei den Usern (siehe München) und an einem bundesweit übertragbarem Konzept, wie man das am besten macht.
1. Es geht nicht darum ob man wirklich wechselt oder nicht. sondern um das richtige Pokerface. Ich Wette mit Dir, das ich als Kanzler oder Wirtschaftsminister dulie ganz schnell dazu bringen würde, das die sogar dafür selbst zahlen, das man ihre Software einsetzt.
2. Man wäre durchaus dazu in der Lage alles proprietäre zu verbannen. Es ist nur kein Wille dazu da. Die Entscheider haben da zu viele eigene Interessen, die dem im Wege stehen.
3. Keiner sagt, das es Linux sein muß. Und keiner sagt, daß es etwas mit GUI sein muß. In der Vergangenheit könnte man sehr effektiv mit Textterminals arbeiten. Heutzutage sind die Webanwendungen das Äquivalent dazu. Was der Client als OS hat, ist im Prinzip Wurst.
4. Auch mit MS-Produkten wird im öffentlichen Dienst gepfuscht. Was ich da am Rande mitbekommen, ist, daß da oft nur Mausschubser als Admins unterwegs sind, die nur wissen, wie herum die Maus richtig zu halten ist. Das merke ich dann. wenn ich jemand von deren Helpdesk manchmal erklären muß wo deren Problem liegt, weil sie nicht verstehen, warum ein Homeoffice-Mitarbeiter nicht in deren VPN kommt.
Derzeit wurschteln durchaus mehrere Institutionen wie in Deutschlands Föderalismus üblich an solchen Projekten. Wie da eine Konkrete Zusammenarbeit herrscht kann ich nicht beurteilen. Ich fürchte aber, dass wie üblich jeder da so der Auffassung ist es am besten zu können schon aus parteifarblichen Gründen, und schon ist Zusammenarbeit (wie bei Abschiebungen) ausgeschlossen.
Das ist ein zusätzliches Problem.
Beim „Alten“ / Microsoft zu bleiben ist zwar teurer, aber es führt nicht gleich zu dramatischen Katastrophen, die der Wähler gemeinhin der Politik dann übel nehmen würde. Es wird eher akzeptiert, dass es eben Geld kostet, anstatt dass mal was scheitert und kracht.
Nicht mehr lange. Wenn man mit über 2 Billionen Euro die höchsten der Geschichte hat und es trotzdem an allen und Ecken klemmt, werden sich viele schon darüber aufregen, das Geld auch für Fenster rausgeworfen wird.
Naja, jedenfalls esman könnte die Ausgaben deutlich reduzieren auch ohne zu wechseln, wenn man die Daumenschrauben richtig bei MS ansetzen würde.
ljs
Moin,
tatsächlich wäre es ein erfolgversprechender Ansatz, einmal über Fachanwendungen nachzudenken, die bundesweit einheitlich sind und auch Webanwendungen zu entwickeln, die bundesweit einheitlich sind. An diesem Punkt (Effizienz und Einsatz der Mittel) ist der Föderalismus, jedenfalls, wie er aktuell gepflegt wird, ein echtes Hemmnis.
Ein positives Beispiel umgekehrt ist Elster. Hat Jahre gedauert, aber heute ist das tatsächlich ein funktionstüchtiges Portal für die Kommunikation mit den Finanzbehörden, das bundesweit einheitlich ist. Vermutlich auch nur, weil selbst bei optimistischster Betrachung der Landesfürsten ein (jeweils anders gestricktes und anders aussehendes) "Elster-Portal je Bundesland" keine Akzeptanz gefunden hätte...
Gruß
DivideByZero
tatsächlich wäre es ein erfolgversprechender Ansatz, einmal über Fachanwendungen nachzudenken, die bundesweit einheitlich sind und auch Webanwendungen zu entwickeln, die bundesweit einheitlich sind. An diesem Punkt (Effizienz und Einsatz der Mittel) ist der Föderalismus, jedenfalls, wie er aktuell gepflegt wird, ein echtes Hemmnis.
Ein positives Beispiel umgekehrt ist Elster. Hat Jahre gedauert, aber heute ist das tatsächlich ein funktionstüchtiges Portal für die Kommunikation mit den Finanzbehörden, das bundesweit einheitlich ist. Vermutlich auch nur, weil selbst bei optimistischster Betrachung der Landesfürsten ein (jeweils anders gestricktes und anders aussehendes) "Elster-Portal je Bundesland" keine Akzeptanz gefunden hätte...
Gruß
DivideByZero