IPv6 kommt jetzt auch beim Bund an
Die "Architekturrichtlinie für die IT des Bundes" macht jetzt IPv6 zu einer zwingenden Voraussetzung.
Neubeschaffungen müssen demnach IPv6-only betrieben werden können - will heißen, dass Geräte und Software, die überhaupt kein IPv6 können, auch nicht mehr angeschafft werden dürften.
Die Begründung dafür ist übrigens: IPv4 kostet zu viel!
Zitat (Seite 82):
Und abwarten möchte man auch nicht mehr, denn:
Neubeschaffungen müssen demnach IPv6-only betrieben werden können - will heißen, dass Geräte und Software, die überhaupt kein IPv6 können, auch nicht mehr angeschafft werden dürften.
Die Begründung dafür ist übrigens: IPv4 kostet zu viel!
Zitat (Seite 82):
Die Nutzung der Protokollversion 4 (IPv4) läuft aus und wird weltweit
durch die Version 6 (IPv6) abgelöst, da IPv4 langfristig mangels
verfügbarem Adressraum keine Zukunftsfähigkeit bietet.
IPv4- Adressen, die aus dem Internet angesprochen werden können, sind
für die öffentliche Hand nur noch zu ständig steigenden Preisen und in
kleinen Mengen verfügbar. Die Unterstützung von IPv4 in Netzwerken
sowie herstellerseitig in IT-Komponenten und zugehörigen
Serviceverträgen schwindet.
durch die Version 6 (IPv6) abgelöst, da IPv4 langfristig mangels
verfügbarem Adressraum keine Zukunftsfähigkeit bietet.
IPv4- Adressen, die aus dem Internet angesprochen werden können, sind
für die öffentliche Hand nur noch zu ständig steigenden Preisen und in
kleinen Mengen verfügbar. Die Unterstützung von IPv4 in Netzwerken
sowie herstellerseitig in IT-Komponenten und zugehörigen
Serviceverträgen schwindet.
Und abwarten möchte man auch nicht mehr, denn:
Die Implikationen der flächendeckenden Einführung von IPv6 sind
aufgrund der vielfachen Abhängigkeiten sehr groß und werden
dramatisch größer, je länger dessen Einführung hinausgezögert wird.
Neben dem finanziellen Aufwand sind Ressourcenengpässe bei
Dienstleistern und Schulung zu erwarten, sodass dann eine kurzfristige
Umsetzung bei akutem Bedarf nicht realistisch ist.
aufgrund der vielfachen Abhängigkeiten sehr groß und werden
dramatisch größer, je länger dessen Einführung hinausgezögert wird.
Neben dem finanziellen Aufwand sind Ressourcenengpässe bei
Dienstleistern und Schulung zu erwarten, sodass dann eine kurzfristige
Umsetzung bei akutem Bedarf nicht realistisch ist.
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6 Kommentare
Neuester Kommentar
Zitat von @aqui:
Beamte eben....
Stellt sich die Frage WAS und WIEVIEL kostet IPv4???Die Begründung dafür ist übrigens: IPv4 kostet zu viel!
Der war gut !! Beamte eben....
Gruss und schönen Freitach noch von...
Penny.
Wobei - das wohl eher wenige im "only IPv6" Modus arbeiten.
Selbst Hersteller von Routern und Switchen muss man schon sehr penetrant auf die Füße treten wenn Unterstützung im IPv6 Bereich haben möchte (also einen Techniker der einen unterstützen kann) - auf dem Blatt sieht das dann immer total Toll und "easy going" aus .
Wir könnten intern nicht mal auf IPv6 only umstellen, da wir ein paar Programme haben die zwingend IPv4 haben möchten ... leider .... und das sind 'Enterprise' Programme (selbst die Soft- und Hardware des Schließsystems kann IPv6).
"Modern Problems need a modern solution" ...
Gruß
@clSchak
Selbst Hersteller von Routern und Switchen muss man schon sehr penetrant auf die Füße treten wenn Unterstützung im IPv6 Bereich haben möchte (also einen Techniker der einen unterstützen kann) - auf dem Blatt sieht das dann immer total Toll und "easy going" aus .
Wir könnten intern nicht mal auf IPv6 only umstellen, da wir ein paar Programme haben die zwingend IPv4 haben möchten ... leider .... und das sind 'Enterprise' Programme (selbst die Soft- und Hardware des Schließsystems kann IPv6).
"Modern Problems need a modern solution" ...
Gruß
@clSchak