NVIDIA erlaubt Virtualisierung mit GTX und RTX. Kein Fehler 43 mehr!
Hallo Virtualisierungs-Admins,
gute Nachrichten für virtualisierte Systeme mit Grafikbeschleunigung. War dies bislang entweder nur mit sehr teurer Hardware, einem Software-Kompatibilitäts-Wirrwarr und einem Lizenzdschungel möglich, so hat NVIDIA jetzt doch ein einsehen und entfernt seine Software-Sperre. Der neue Game Ready Treiber 465.89 unterstützt jetzt offiziell Virtualisierung. (UEFI wird zwingend vorrausgesetzt.)
Waren GTX / RTX Karten bislang nur mit gedumpter Firmware und viel "Bastelarbeit" in KVM (z.B. in unraid oder Proxmox) zum laufen zu bewegen, so reicht nun der PCIe Passthrough und die Installation der neuen Treiber.
Ob die neuen Treiber auch in anderen Hypervisor lauffähig sind, werden zukünftige Tests zeigen. In KVM klappt es mit 1000er Karten schon mal.
Natürlich gibt es noch ein paar Einschränkungen. So braucht der Host noch eine eigene Grafikkarte, denn SR-IOV wird nicht unterstützt. Ich hoffe NVIDIA schaltet das noch für die 3000er Serie frei, da die Hardware das ja bereits in seiner Architektur unterstützt.
Wäre schön, wenn andere Virtualisiungs-Experten hier posten können, welche Konstellationen jetzt auch lauffähig sind. (ESXi, Hyper-V, Xen)
Gruß
its
gute Nachrichten für virtualisierte Systeme mit Grafikbeschleunigung. War dies bislang entweder nur mit sehr teurer Hardware, einem Software-Kompatibilitäts-Wirrwarr und einem Lizenzdschungel möglich, so hat NVIDIA jetzt doch ein einsehen und entfernt seine Software-Sperre. Der neue Game Ready Treiber 465.89 unterstützt jetzt offiziell Virtualisierung. (UEFI wird zwingend vorrausgesetzt.)
Waren GTX / RTX Karten bislang nur mit gedumpter Firmware und viel "Bastelarbeit" in KVM (z.B. in unraid oder Proxmox) zum laufen zu bewegen, so reicht nun der PCIe Passthrough und die Installation der neuen Treiber.
Ob die neuen Treiber auch in anderen Hypervisor lauffähig sind, werden zukünftige Tests zeigen. In KVM klappt es mit 1000er Karten schon mal.
Natürlich gibt es noch ein paar Einschränkungen. So braucht der Host noch eine eigene Grafikkarte, denn SR-IOV wird nicht unterstützt. Ich hoffe NVIDIA schaltet das noch für die 3000er Serie frei, da die Hardware das ja bereits in seiner Architektur unterstützt.
Wäre schön, wenn andere Virtualisiungs-Experten hier posten können, welche Konstellationen jetzt auch lauffähig sind. (ESXi, Hyper-V, Xen)
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its
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4 Kommentare
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Moin!
Ich nehme an, dass der Markt hier mal ausnahmsweise denen die Richtung aufgezeigt hat und sie auf ihrer sauteuren Ware und Ihren Dreckslizenzen einfach sitzen geblieben sind.
Ich kann in meine Blades solche Karten leider nicht einbauen, sonst würde ich es mal probieren.
Gruß
bdmvg
gute Nachrichten für virtualisierte Systeme mit Grafikbeschleunigung. War dies bislang entweder nur mit sehr teurer Hardware, einem Software-Kompatibilitäts-Wirrwarr und einem Lizenzdschungel möglich, so hat NVIDIA jetzt doch ein einsehen und entfernt seine Software-Sperre. Der neue Game Ready Treiber 465.89 unterstützt jetzt offiziell Virtualisierung. (UEFI wird zwingend vorrausgesetzt.)
Ich nehme an, dass der Markt hier mal ausnahmsweise denen die Richtung aufgezeigt hat und sie auf ihrer sauteuren Ware und Ihren Dreckslizenzen einfach sitzen geblieben sind.
Ich kann in meine Blades solche Karten leider nicht einbauen, sonst würde ich es mal probieren.
Gruß
bdmvg
Moin,
Habe ich auch gestern entdeckt und gleich ausprobiert. Auf meinem vCenter 7 mit vSphere Hypervisor 6.7 latest mit einer GT1030 funktioniert es. Allerdings musste ich dazu all die Frickellösungen von vorher (cpuid0 und co) wieder entfernen, damit der böde Code 43 nicht mehr auftaucht.
Karte funktioniert und übernimmt entsprechendes Decoding in einer Windows 10 2004 VM. Leider kann sie kein NVENC, sodass VMware Horizon seinen h264 Stream noch auf der CPU encodieren muss. Vielleicht finde ich da noch eine andere Karte zum Testen.
Viele Grüße
Terminatorthree
Habe ich auch gestern entdeckt und gleich ausprobiert. Auf meinem vCenter 7 mit vSphere Hypervisor 6.7 latest mit einer GT1030 funktioniert es. Allerdings musste ich dazu all die Frickellösungen von vorher (cpuid0 und co) wieder entfernen, damit der böde Code 43 nicht mehr auftaucht.
Karte funktioniert und übernimmt entsprechendes Decoding in einer Windows 10 2004 VM. Leider kann sie kein NVENC, sodass VMware Horizon seinen h264 Stream noch auf der CPU encodieren muss. Vielleicht finde ich da noch eine andere Karte zum Testen.
Viele Grüße
Terminatorthree
Moin Zusammen,
bei einem Hyper-V 2016/2019 kann man sich diesen Test getrost sparen.
Der 2016er hat anfänglich zwar mal die GPU Virtualisierung unterstützt, dies wurde jedoch mit einem Update vor längerem deaktiviert.
Der 2019er kann von Haus aus keine GPU Virtualisierung.
Der 2022 sollte diese laut gewissen Spatzen wieder beherrschen, aber nur mit auserwählter Hardware. ☹
(Die Preview des 2022, kann's meines Wissens nach noch nicht)
Grüsse aus BaWü
Alex
bei einem Hyper-V 2016/2019 kann man sich diesen Test getrost sparen.
Der 2016er hat anfänglich zwar mal die GPU Virtualisierung unterstützt, dies wurde jedoch mit einem Update vor längerem deaktiviert.
Der 2019er kann von Haus aus keine GPU Virtualisierung.
Der 2022 sollte diese laut gewissen Spatzen wieder beherrschen, aber nur mit auserwählter Hardware. ☹
(Die Preview des 2022, kann's meines Wissens nach noch nicht)
Grüsse aus BaWü
Alex
vom Prinzip her ist die Verwendung von Grafikkarten mit Shared GPU auf HYperV Hosts vom Server 2012R2 am einfachsten... lief mit einer GTX 460, 760 und 790. Mit 2016 hab ich das nicht probiert, Für Server 2019 war das zwar versprochen.... aber vom Prinzip her geht shared vCPU nur auf aktuellen ESX Verisonen mit teuren Tesla Karten und der Grid Software, Kostenpunkt 400 Euro pro Client access. Im Xenserver hab ich das nur mal mit einer Grid K2 am Lanfen gesehen, und zwar mit Xenserver 6.2 plus ein Spezialupdate das mir ein Citrix Typ auf einer Messe mal auf einem USB Stick in die Hand gedrückt, und Xenserver 6.5 OOTB.
Alles andere geht nur mit Passthrough, eine Grafikkarte pro VM.
Alles andere geht nur mit Passthrough, eine Grafikkarte pro VM.