michl16

(Neues) Backup Programm gesucht

Hallo zusammen

Bisher haben wir Veritas BackupExec verwendet und lässt im Grunde auch keine Wünsche offen, wieso man wechseln müsste.
Damals waren die Lizenzen (früher allgemein) allerdings immer Perpetual Lizenzen. Dieses Subscription Lizenzen heute gehen mir langsam so was auf den S***. Das wäre das gleiche als wenn es Autos nur noch zum Leasen gäbe. Ich habe nicht das Bedürfnis jedes Jahr mein Auto herzugeben und dafür wieder ein neues (und teureres) zu bekommen. Ich habe kein Problem es zu nutzen solange es fährt und alle sicherheitskritischen Aspekte erfüllt.

Deswegen kehre ich auch Veritas (heute Arctera) auch den Rücken. Eigentlich liebäugle ich mit Macrium Server Plus, da hier auch noch zusätzlich Images gemacht werden können. Leider haben die Ihre Preise auch ganz schön angezogen. Meiner Meinung fast schon unverhältnismäßig. Aber was ist heute nicht teuer geworden. :/

Allerdings gäbe es bestimmt noch weitere Alternativen wie BackupAssist etc. (beide gibt es noch als Kauflizenz) Hier wäre ich euch dankbar für Tipps welche Software Ihre noch kennt, die meine Kriterien erfüllen. Evtl. vielleicht sogar mit eigenen Erfahrungswerten.

Kriterien:
  • Dateibackup, Exchange-Backup, opt. SQL Backup
  • Granulare Restore-Möglichkeiten von Mails
  • Idealerweise Full-, Differenzial- und Inkrementelle Dateibackups
  • optional Image der Festplatte
  • Windows-Software, kein Cloud-Zeugs

Besten Dank!
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Content-ID: 673777

Url: https://administrator.de/forum/backup-server-software-vergleich-673777.html

Ausgedruckt am: 17.07.2025 um 08:07 Uhr

Vision2015
Vision2015 09.07.2025 um 19:25:58 Uhr
Moin....

Veeam!

veeam.com/de

Frank
nachgefragt
nachgefragt 09.07.2025 aktualisiert um 20:29:33 Uhr
Habe bisher Veeam, werfe auch ein Auge auf Proxmox im Gesamten, also inkl. Proxmox Backup Server.
proxmox.com/de

Gibt es zahlreiche VMware Nutzer die nach Proxmox umziehen.

Preislich hatte Veeam gut angezogen, und auch nur noch Abo. Was kosten 50 VMs mittlerweile?

Synology war mal, macht mittlerweile die Festplatten so teuer, Active Backup for Business war eine feine Sache.
kb.synology.com/de-de/DSM/tutorial/back_up_and_restore_MS_SQL_Se ...
kb.synology.com/de-de/DSM/tutorial/How_to_back_up_and_restore_Wi ...
dertowa
dertowa 09.07.2025 um 20:56:08 Uhr
Zitat von @Vision2015:

Veeam!
Hey,
das war einmal die pauschale Aussage.
Da tappt man mittlerweile auch in die Abofalle, was auch grundsätzlich in Ordnung wäre, wenn die Preise nicht so abwägig wären.

Wir haben selbst noch zwei Sockellizenzen und ich wollte gern einen weiteren Sockel reinnehmen.
Das geht auch nur noch mit Umstellung, da ist der Preis auch noch in Ordnung, aber die nächste Verlängerung hat es dann richtig in sich.

Ich fahre daher nun zweigleisig, die Veeam Sockel bleiben inkl. Wartung so lange es geht und der zusätzliche Server wird mit Synology Backup for Business gesichert.
Das aber auch nur noch so lange unsere RS1219+ es noch tut, das Geschäftsprinzip, dass in den neuen Geräten nur noch Synology-Festplatten unterstützt werden ist ebenfalls nichts, was man unterstützen sollte.

Grüße
ToWa
nachgefragt
nachgefragt 09.07.2025 um 21:02:24 Uhr
Veeam Backup & Replication Community Edition, 10 Instanzen sind kostenlos, kommerziell erlaubt?
veeam.com/de/products/free/backup-recovery.html

Ja, die Veeam Backup & Replication Community Edition mit 10 Instanzen ist für den kommerziellen Einsatz erlaubt. Die kostenlose Community Edition kann für bis zu 10 Workloads, also virtuelle Maschinen (VMs), physische Server oder Cloud-Instanzen, verwendet werden, unabhängig davon, ob sie in einer kommerziellen oder nicht-kommerziellen Umgebung eingesetzt werden

Kostengünstig könnte man eine Kombination aus Hyper-V Script Backup machen, da wo keine Bewegungsdaten drauf sind. Script in die Aufgabenplanung... die Preise zwingen einen zurück in die Vergangenheit.
C.R.S.
C.R.S. 09.07.2025 um 21:28:34 Uhr
Hallo,

die genannten Funktionen alle gut mit einer Lösung abzudecken, ist schon nicht ganz einfach.

Das können diverse Produkte. Aber es kommt auch darauf an, inwieweit das bislang eingesetzte und seine Konzepte den Migrationspfad beschränken, also wie deine Backup-Prozesse und Hardware aussehen bzw. angepasst werden können. Wenn die um Backup Exec herum gestrickt wurden, ist zu bedenken, dass Veeam eine andere Generation mit anderer Storage- und Transport-Architektur ist. Dann würde ich eher eine artverwandte Lösung wie Retrospect ansehen.

Grüße
Richard
Coreknabe
Coreknabe 09.07.2025 um 21:31:34 Uhr
Moin,

@dertowa
Wir konnten relativ problemlos weitere Socketlizenzen kaufen, nach einigem Gejammer und beharrlichem Nachfragen, war allerdings noch 2024. In keinem Fall mit der erstbesten Auskunft abspeisen lassen, sofern einem diese nicht gefällt. Wir sind glücklicherweise in einem Rahmenvertrag (Education) untergekommen, mag sein, dass das für uns noch einiges gerettet hat.

@nachgefragt
Kostengünstig könnte man eine Kombination aus Hyper-V Script Backup machen, da wo keine Bewegungsdaten drauf sind. Script in die Aufgabenplanung... die Preise zwingen einen zurück in die Vergangenheit.

Aus meiner Sicht eher mittelclever, Backupsoftware kommerziell ohne Wartung zu betreiben... Auch bei Veeam gibt es, zumindest bei uns, immer mal wieder Problemchen, bei denen ich auf den Support zugreifen muss. Die wissen halt, was sie haben und nutzen das zunehmend ungehemmter aus.

Gruß
Xaero1982
Xaero1982 09.07.2025 um 22:32:35 Uhr
Zitat von @nachgefragt:

Veeam Backup & Replication Community Edition, 10 Instanzen sind kostenlos, kommerziell erlaubt?
veeam.com/de/products/free/backup-recovery.html

Ja, die Veeam Backup & Replication Community Edition mit 10 Instanzen ist für den kommerziellen Einsatz erlaubt. Die kostenlose Community Edition kann für bis zu 10 Workloads, also virtuelle Maschinen (VMs), physische Server oder Cloud-Instanzen, verwendet werden, unabhängig davon, ob sie in einer kommerziellen oder nicht-kommerziellen Umgebung eingesetzt werden

Kostengünstig könnte man eine Kombination aus Hyper-V Script Backup machen, da wo keine Bewegungsdaten drauf sind. Script in die Aufgabenplanung... die Preise zwingen einen zurück in die Vergangenheit.

Nur unter der Bedingung, dass das z.b. der interne IT'ler nutzt.

Wenn ein externer Diensleister die Software/Backups wartet, ist das nicht mehr kostenlos.
DivideByZero
DivideByZero 09.07.2025 um 22:55:05 Uhr
Moin,

wenn es um den Preisvergleich von Backupsoftware geht, ist Synology immer noch weit vorne mit dabei, weil active backup for business stabil läuft und die Festplatten, auch wenn es Synology gelabelte sind, bezahlbar sind. Dass die Änderung der Geschäftspolitik von Synology Mist ist, steht auf einem anderen Blatt.

Schau Dir auch mal iperius Backup an, ggf für kleinere Installationen

Gruß

/0
Michl16
Michl16 09.07.2025 aktualisiert um 23:25:31 Uhr
Schau Dir auch mal iperius Backup an, ggf für kleinere Installationen

Hallo
Das ist mir bei Recherchen auch schon über den Weg gelaufen. Hier bekommt man allerdings wohl keine granulare E-Mail-Wiederherstellung, nur ganze Postfächer.
Preislich allerdings wahrscheinlich unschlagbar. Aber es geht ja nicht nur um den Preis allein. Es geht auch nicht darum am falschen Ende zu sparen, wenn die eigenen Daten danach weg sind. Allerdings habe ich das Gefühl, dass man hier nicht über den Tisch gezogen wird nur weil die Software gewerblich genutzt wird. Beispiel gerade mit Macrium: Die (fast gleiche) Software (mit Imagen und Dateibackup) bekommt man als Privatanwender am Blackfriday für ~50€ "nachgeschmissen" und nur wenn diese auf einem Server ausgeführt wird und noch zusätzlich ein Exchange-Postfach sichern soll, soll man 1300€ zahlen....
Das mag für Großbetriebe nicht viel Geld sein, aber für Kleinunternehmen mit seinen 4-5 Mitarbeitern schon ganz schön happig.
NordicMike
NordicMike 10.07.2025 um 06:25:57 Uhr
Veeam Backup & Replication Community Edition, 10 Instanzen sind kostenlos, kommerziell erlaubt?

Die kostenlose Version von Veeam hat mittlerweile eine 500GB Grenze. Damit kann man nicht jeden Server sichern. Auch das granulare Rücksichern von Emails und SQL ist erschwert, man muss es erst auf dem Desktop rücksichern und kann dann erst am Zielort manuell importiert werden. Eine Rücksicherung direkt an den Zielort ist nur mit der Bezahlversion möglich.

Der Vorteil ist jedoch, dass diese 10 Instanzen mehrfach installiert werden können / dürfen. Wenn man sie überschreitet, installiert man Veeam halt an mehreren Stellen, die jeweils 10 VMs sichern. Man hat dann nur keine zentrale Verwaltung. Aber, wenn jemand eine zentrale Verwaltung benötigt, ist sein Netzwerk sowieso so groß, dass er auch die Bezahlversion verwenden kann.
Vision2015
Vision2015 10.07.2025 aktualisiert um 06:49:55 Uhr
Moin...

Beispiel gerade mit Macrium: Die (fast gleiche) Software (mit Imagen und Dateibackup) bekommt man als Privatanwender am Blackfriday für ~50€ "nachgeschmissen" und nur wenn diese auf einem Server ausgeführt wird und noch zusätzlich ein Exchange-Postfach sichern soll, soll man 1300€ zahlen....
Das mag für Großbetriebe nicht viel Geld sein, aber für Kleinunternehmen mit seinen 4-5 Mitarbeitern schon ganz schön happig.

Also bleibe ich bei Veeam! das darfst du Gewerblich nutzen, und die meisten Kleinunternehmen haben in der regel eh nicht mehr als 10 VMs...eher 4 bis 5!


Frank
nachgefragt
nachgefragt 10.07.2025 um 06:50:27 Uhr
Zitat von @Coreknabe:
Auch bei Veeam gibt es, zumindest bei uns, immer mal wieder Problemchen, bei denen ich auf den Support zugreifen muss.
Danke für die Info, in einer Umgebung wird noch B&R V10 genutzt, Sockel licenced, das läuft ohne Herstellersupport seit wunderbar. Ich schätze mal in den neueren Versionen werden mehr Fehlerpotential Features eingebaut, welchen den Supportbedarf erhöhen?
nachgefragt
nachgefragt 10.07.2025 aktualisiert um 06:57:20 Uhr
Zitat von @Michl16:
und nur wenn diese auf einem Server ausgeführt wird und noch zusätzlich ein Exchange-Postfach sichern soll, soll man 1300€ zahlen....
Das mag für Großbetriebe nicht viel Geld sein, aber für Kleinunternehmen mit seinen 4-5 Mitarbeitern schon ganz schön happig.
Sorry, aber bei 4-5 Mann einen Exchange zu hosten ¯\_(ツ)_/¯
Alternative Exchange Server SE (2025) Mail- Groupware Tool mit Office LTSC 2024
mailcow.email/de/
...

Oder klick und fertig von Synology?
synology.com/de-de/dsm/feature/mailplus
Penny.Cilin
Penny.Cilin 10.07.2025 um 07:24:01 Uhr
Moin,

was hier wieder Mal typischerweise fehlt ist:
  • Wie groß ist eure Umgebung?
  • Wie viele Server?
  • Wie viele Clients?
    • Sollen auch diese gesichert werden, oder liegen alle Daten auf dem Fileserver?
  • Wie sieht die Exchangeumgebung aus?
  • Wie sieht die SQL Serverumgebung aus?
    • Um welche Datenmengen handelt es sich bei Exchange und SQL?
  • Um welche Datenmengen geht bei den Fileservern?

Bedenke die meisten Backupprogramme haben für Exhnage und SQL spezielle Backuptoiols.
Also
  • Backup for Mail./ Exchange
  • Backup for Database
daß kostet dann auch nochmal extra.

Und zu guter Letzt:
  • Von welchem Budget ist die Rede?

Das sind essentielle Punkte, welche in Deiner Frage fehlen.
Lese Dir in der Hilfe, "Wie man eine Frage richtig stellt "

Gruss Penny.
em-pie
em-pie 10.07.2025 um 07:29:41 Uhr
Moin,

Sind das eigentlich alle Kriterien:
* Dateibackup, Exchange-Backup, opt. SQL Backup
  • Restore-Möglichkeiten von Mails
  • Idealerweise Full-, Differenzial- und Inkrementelle Dateibackups
  • optional Image der Festplatte
  • Windows-Software, kein Cloud-Zeugs

Was soll denn das (resiliente) Backup-Target sein? Ein Storage? Eine rollierend eingesetzte USB-Festplatte? Ein Tape? Ein vServer in einem Colocation Rack bei einem Anbieter von RZ-Räumlichkeiten?
Und worauf soll die Software laufen - gut, Windows. Aber es gibt ja auch noch Hardware darunter. Oder soll das in einer VM laufen? Und werden VMs gesichert oder auch BareMetal Systeme? Und wenn VMs: brauchst du Snapshot-Sicherungen? Wie sieht es mit Application Awarenes aus? Gerade wenn SQL, AD und Exchange im Einsatz ist, ist das der letzte Punkt immens Wichtig für den Fall eines Restores!
pebcak7123
pebcak7123 10.07.2025 um 08:25:04 Uhr
Zitat von @nachgefragt:

Zitat von @Coreknabe:
Auch bei Veeam gibt es, zumindest bei uns, immer mal wieder Problemchen, bei denen ich auf den Support zugreifen muss.
Danke für die Info, in einer Umgebung wird noch B&R V10 genutzt, Sockel licenced, das läuft ohne Herstellersupport seit wunderbar. Ich schätze mal in den neueren Versionen werden mehr Fehlerpotential Features eingebaut, welchen den Supportbedarf erhöhen?

Ja und so unwichtige Sachen wie Sicherheitslücken wurden auch gefixt, brauchst eigentlich nicht mal mehr nen Passwort bei Veeam 10, da kommt eh jeder rein der in dem Netzwerk ist
NordicMike
NordicMike 10.07.2025 um 08:31:28 Uhr
da kommt eh jeder rein der in dem Netzwerk ist
Der Backup Server sollte natürlich nicht in der Domain integriert sein, dann kommt auch keiner rein.
itisnapanto
itisnapanto 10.07.2025 um 08:36:57 Uhr
+1 für Veeam.
pebcak7123
pebcak7123 10.07.2025 um 08:37:50 Uhr
nein dazu braucht nix in der Domäne sein veeam.com/kb4424 wurde für B&R 10 nie gefixt
NordicMike
NordicMike 10.07.2025 um 08:46:03 Uhr
Aha, naja, Port 9401 nur vom Admin VLAN durchlassen fixt es auch schon face-smile
Keine Lust auf 11a umzusteigen?
Geomatrix
Geomatrix 10.07.2025 um 10:05:32 Uhr
+1 Veeam
Auch wenns ggf. teuer ist man höhere Lizenzenkosten hat wenn die Umgebung mal ne gewisse Größe hat. Aber lieber ein solides Backup und man kann ruhig schlafen.
Coreknabe
Coreknabe 10.07.2025 um 10:31:23 Uhr
Moin,

@nachgefragt
Danke für die Info, in einer Umgebung wird noch B&R V10 genutzt, Sockel licenced, das läuft ohne Herstellersupport seit wunderbar. Ich schätze mal in den neueren Versionen werden mehr Fehlerpotential Features eingebaut, welchen den Supportbedarf erhöhen?

Das sind tatsächlich eher Problemchen, grundsätzlich rennt das alles. Wenn etwas aufploppt, dann etwa 1x im Jahr, Kommt auch ein wenig drauf an, ob Linux-VMs gesichert werden, da ruckelt gern mal immer wieder etwas. Zuletzt mussten wir in der zuständigen veeam.ini auf der VM Snapshot-Einstellungen ändern, die VM ließ sich nicht mehr sichern. In dem Fall brauchte auch der Support zwei, drei Versuche für die korrekten Einstellungen. Ich würde jedenfalls im Leben nicht in einer kommerziellen Umgebung ohne Support des Backups arbeiten wollen.
Und die nicht gefixten Sicherheitslücken in der Uralt-10er hat Kollege @pebcak ja bereits erwähnt.

Am Ende des Tages muss man halt eine Risikoabwägung durchführen und einfach mal überlegen, was einem die Daten und die geistige Gesundheit wert sind. Teure Lizenzen hin oder her, ich mag Veeam (leider) nicht mehr missen. Besonders stressresistente Kollegen können das gern anders sehen.

Gruß
PeterleB
PeterleB 10.07.2025 um 10:34:22 Uhr
Schon mal bei O&O geguckt? Die haben auch Business-Lösungen.
Diskimage Corporate
Geomatrix
Geomatrix 10.07.2025 aktualisiert um 15:01:25 Uhr
Zitat von @Coreknabe:
Am Ende des Tages muss man halt eine Risikoabwägung durchführen und einfach mal überlegen, was einem die Daten und die geistige Gesundheit wert sind. Teure Lizenzen hin oder her, ich mag Veeam (leider) nicht mehr missen. Besonders stressresistente Kollegen können das gern anders sehen.

Gruß

Rede, wenn ich mir vorstelle das hier mal eine CryptoKollege durchgreift (trotz diverses Sicherheits Maßnahmen) oder irgendwas was keiner auf den Schirm hat. Die Sicherheit die ein solides Veeam 1-1-2-3 Backup bietet ist unübertroffen. Damit kann man dann wenn es mal knallt auch wieder das System ans laufen bekommen.
Da wollte ich nicht sparen dran.
NordicMike
NordicMike 10.07.2025 um 15:00:50 Uhr
Magst Du mal die Full Quotes etwas kürzen?
nachgefragt
nachgefragt 10.07.2025 aktualisiert um 17:47:35 Uhr
Zitat von @Coreknabe:
Am Ende des Tages muss man halt eine Risikoabwägung durchführen und einfach mal überlegen, was einem die Daten und die geistige Gesundheit wert sind.
Da stimme ich dir zu, und auch der Restore wird zu wenig geprüft, getestet, sichergestellt.

Ich gewinne aber (zunehmend) den Eindruck im Kollegenkreis, nachdem diese 3-5 Jahre eine Software implemtiert hatten, dass diese derart stark darauf konditioniert sind/bleiben, technisch und organisatorisch, dass sie weder links noch rechts blicken können.

In so macher Umgebung arbeite ich mit Veeam, super. Aber dort wo das Geld nicht so locker sitzt, unterhält man sich über Alternativen, auch wenn man etwas umorganisieren muss. Über Active Backup for Business kann ich auch nicht viel meckern (Abhängigkeit zur Hardware), aber natürlich über den Weg den Synology aktuell mit den Festplattenpreisen einschlägt.

Konkurrenz auf dem Markt ist nicht immer schlecht.
Michl16
Michl16 10.07.2025 aktualisiert um 23:39:49 Uhr
Zitat von @Penny.Cilin:

Moin,

was hier wieder Mal typischerweise fehlt ist:
  • Wie groß ist eure Umgebung?
  • Wie viele Server?
  • Wie viele Clients?
    • Sollen auch diese gesichert werden, oder liegen alle Daten auf dem Fileserver?
  • Wie sieht die Exchangeumgebung aus?
  • Wie sieht die SQL Serverumgebung aus?
    • Um welche Datenmengen handelt es sich bei Exchange und SQL?
  • Um welche Datenmengen geht bei den Fileservern?

Bedenke die meisten Backupprogramme haben für Exhnage und SQL spezielle Backuptoiols.
Also
  • Backup for Mail./ Exchange
  • Backup for Database
daß kostet dann auch nochmal extra.

Und zu guter Letzt:
  • Von welchem Budget ist die Rede?

Das sind essentielle Punkte, welche in Deiner Frage fehlen.
Lese Dir in der Hilfe, "Wie man eine Frage richtig stellt "

Gruss Penny.

Da haben Sie vollkommen recht! Das liegt aber daran, dass es mir hauptsächlich nur darum ging welche Software es überhaupt auf dem Markt gibt (die ich dann für meine Bedürfnisse miteinander vergleichen kann), die die Kriterien erfüllen. Das sollte wahrscheinlich ja überschaubar sein.

Tatsächlich handelt es sich um eine mini Umgebung (Sicherung von einem AD-Server, keine VMs und einem drauf laufenden Exchange und einer Zeiterfassung mit einer SQL-Datenbank). Die zu sichernde Dateimenge sind keine 200 GB (bei einem Vollbackup).

Ja, ich kann mir vorstellen, dass jetzt die einen oder anderen schmunzeln oder gar lachen! Andere würden diese Umgebung gleich hosten. Würde ich mir HEUTE auch ernsthaft in Betracht ziehen. Allerdings läuft die Umgebung schon 25 Jahre und diese "am laufen zu halten" gibt weniger Arbeit als diese umzuziehen. 😁

Budget spielt eigentlich nicht die entscheidende Rolle. Allerdings muss man ja auch nicht mehr ausgeben als nötig. Backup Exec hat zwar auch mal 600€ gekostet, jedoch über 14 Postfächer (inkl. paar Funktionspostfächer) und 5 Jahre kam so ein Postfach auf 72 Cent pro Monat. Glaube kaum, dass jemand das unterbieten kann! 😛
Michl16
Michl16 10.07.2025 um 21:57:31 Uhr
Aber ich bin überwältigt über die rege Teilnahme an der Diskussion! Und so wie es ausschaut, verwenden doch die Mehrheit Veem.
Vision2015
Vision2015 11.07.2025 um 06:27:41 Uhr
Moin,

Tatsächlich handelt es sich um eine mini Umgebung (Sicherung von einem AD-Server, keine VMs und einem drauf laufenden Exchange und einer Zeiterfassung mit einer SQL-Datenbank). Die zu sichernde Dateimenge sind keine 200 GB (bei einem Vollbackup).
klingt nach SBS Server.... anders kaum möglich... oder?

Allerdings läuft die Umgebung schon 25 Jahre und diese "am laufen zu halten" gibt weniger Arbeit als diese umzuziehen.
dein System ist 25 Jahre alt, Hardware und Software?

Frank
Coreknabe
Coreknabe 11.07.2025 um 13:02:50 Uhr
Moin,

Budget spielt eigentlich nicht die entscheidende Rolle. Allerdings muss man ja auch nicht mehr ausgeben als nötig. Backup Exec hat zwar auch mal 600€ gekostet, jedoch über 14 Postfächer (inkl. paar Funktionspostfächer) und 5 Jahre kam so ein Postfach auf 72 Cent pro Monat. Glaube kaum, dass jemand das unterbieten kann!

Irgendwie ein wenig schizo, das Ganze. Auch hier wieder die Frage: Was ist es mir wert? So eine kleine Umgebung kriege ich sogar kostenlos zuverlässig gesichert (Windows Server Backup). Ist das komfortabel? Nein. Kann ich einzelne Postfächer zurücksichern? Nein, wohl eher nicht. Aber auch hier gibt es Möglichkeiten: z.B. Outlookdatei, die irgendwo anders liegt.
Was mich dabei aber am meisten wundert: Für diese Mini-Umgebung müssen diverse Lizenzen her (Exchange!), aber das Backup darf nix kosten? Nun denn...

Gruß
kreuzberger
kreuzberger 11.07.2025 um 14:13:07 Uhr
@Michl16

Ich wollte erst mal abwarten was andere hier so dazu schreiben. Ich möchte an der Stelle mal auf "Mein Bacula Project"
(M)Ein Bacula-Project
hinweisen dürfen. Leider hat das bisher keine Resonanz gefunden wie man das nun installiert und vor allem konfiguriert. Ich bin da auch noch nicht weiter.

Tatsächlich kann Bacula wohl wie ich das jetzt aus deinen Anforderungen und deren Beschreibung sehe erfüllen, und das wenn man alles selbst machen möchte kostenlos!


zu Veeam:
Veeam ist sehr teuer geworden und auch nur noch als Mietversion zu haben.

Die sehr eingeschränkte kostenlos Version ist für vieles nicht einsetzbar:
es gibt kein kostenloses eMail-Backup.
bei vers. 12 nur noch 500GB große Backups

Darum sollte man eher maximal wenn veeam und kostenlosversion die 11 einsetzen.


Bandsicherung
Nur wenige Backupprogramme haben eine wirklich gute Bandunterstützung. Jedoch, wer ernsthaft backup machen will sollte sich definitiv um ein offline-backup kümmern. das muss nicht auf Band sein, aber das Band ist hier hervorragend geeignet.


Kreuzberger
pebcak7123
pebcak7123 11.07.2025 um 14:25:08 Uhr
@kreuzberger
die 500GB Beschränkung in der Community Edition gilt doch ausschließlich für Sicherungen von SMB Shares die auf nicht Windows Maschinen liegen ( also NAS ). Das braucht man in den meisten Umgebungen doch gar nicht.
Für den Fall hier würde die CE alles abdecken und kostenlos sein.
Penny.Cilin
Penny.Cilin 11.07.2025 um 14:47:34 Uhr
@kreuzberger
Sein Problem ist, er will ein Backupprogramm, was sehr viel kann. Lies Dir ma in seiner Frage die Kriterien durch.
Das File Backup (Full- / Incremental- / Differential- und Image Backup bieten fast alle Programme.
Die Herausforderung besteht beim Exchange und optionalem SQL Backup. Und granularer Restore von E-Mails.
Das bietet schon mal NICHT jeder Hersteller. Und wenn es angeboten wird, dann kostet jedes dieser Features extre.

Ich weiß noch bei IBM Tivoli Storage Manager gab es extra Module für SQL TSM for Databases) und TSM for Mail.
Die waren natürlich teuer.

An @michi16s Stelle, würde ich mal die Suchfunktion des Forums nutzen. Und die Vorschläge, welche in den Antworten bei den alten Fragen mir im Internet anschauen.
Ich kann im Voraus schon sagen, es wird schon einiges kosten.

Tatsächlich handelt es sich um eine mini Umgebung (Sicherung von einem AD-Server, keine VMs und einem drauf laufenden Exchange und einer Zeiterfassung mit einer SQL-Datenbank).
Und diese Mini-Umgebung aka SBS (siehe Kommentar von Vision2015) macht es auch noch fett.

Gruss Penny.
kreuzberger
kreuzberger 11.07.2025 um 14:58:23 Uhr
Immerhin:
baculasystems.com/de/exchange-server-backup/

Das ginge.

Veeam - 500GB SMB

Tja, ein NAS hat ja so gut wie niemand im Netz. Dann braucht man auch kein vernünftiges SMB Backup.
seufz

Ok, mich hätte andererseits schon lange mal interessiert, ob es Ansätze gibt x86-Taugliche Backup-Clients auf das eine oder andere QNap / Synology / TrueNAS etc. zu installieren. Wäre ja auch mal interessant.

Kreuzberger
ukulele-7
ukulele-7 11.07.2025 um 15:31:03 Uhr
Ich habe eine alte Veeam Enterprise Essentials mit 6 Sockets, unlimited VMs (21 genutzt) aber auch nur 500 GB SMB Share. Ja, mehr SMB Share wäre natürlich schön, aber ich habe erst seit ein paar Jahren auch eine NAS für einige wenige Daten, die ich vom Fileserver fern halte, um das SAN nicht unnötig mit ISO-Images etc. voll zu ballern. Grundsätzlich liegt das also im Rahmen.

Notfalls könnte man eine Fileserver VM machen, die eben eine NAS als iSCSI Target nutzt. Unnötig, aber ein Workaround.
kreuzberger
kreuzberger 11.07.2025 um 16:04:56 Uhr
@ukulele-7

Notfalls könnte man eine Fileserver VM machen, die eben eine NAS als iSCSI Target nutzt. Unnötig, aber ein Workaround.

Hast du das wirklich mal ausprobiert ob das (mehr als 500GB) mit V12 B&R Community Edition geht?

Kreuberger
ukulele-7
ukulele-7 11.07.2025 um 16:13:17 Uhr
Ich habe versucht, mehr Shares einzubinden, und bin über die 500 GB gekommen. Er bricht dann ab und sichert den Überhang nicht.

Mit der CE habe ich noch nie gearbeitet, hatte von Anfang an die Enterprise Essentials und davor Backup Exec.
em-pie
em-pie 11.07.2025 aktualisiert um 16:47:44 Uhr
Ich habe versucht, mehr Shares einzubinden, und bin über die 500 GB gekommen. Er bricht dann ab und sichert den Überhang nicht.
Widerspricht das aber nicht deiner Lizenz „Unlimited VMs“?
Also ich nehme zumindest an, dass du hier eine Windows-VM hast/ hattest, dort das/ die NAS (Singular bzw. Plural) via iSCSI eingebunden und die VM dann per Snapshots gesichert hast!?
Ansonsten würde man ja nicht einen Server sichern können, der > 500GB hat!?

Außer der HyperVisor/ VEEAM hat natürlich erkannt, dass es da ein iSCSI-Target gibt. Hmm… wenn man genauer drüber nachdenkt, spannend. Eigentlich müsste man den NAS-Content erst als DataStore d Hypervisor zeigen und dann darauf die VMDKs der VM ablegen …
Delta9
Delta9 11.07.2025 um 16:52:56 Uhr
Die 500GB Grenze ist nur für Shares die man direkt via smb/cifs... sichert .
Bei einer VM die ein "innen" angehängtes Share hat wird das share nicht mitgesichert.

Wenn die Nas via "ISCSI" an den Hypervisor angebunden ist und auf der NAS eine vmdk/vhdx liegt dann wird diese auch >500GB mitgesichert.

Ob der Veeam Agent einen Share mitsichern kann hab ich noch nicht ausprobiert.
Michl16
Michl16 12.07.2025 um 00:25:32 Uhr
Zitat von @Vision2015:
dein System ist 25 Jahre alt, Hardware und Software?

Frank

Ok, war missverständlich geschrieben. Wurde natürlich in der Zwischenzeit schon immer up-to-date gehalten. Momentan läuft natürlich Windows Server 2019 + Exchange 2019. Wobei dies ja jetzt auch wieder ausläuft.
Michl16
Michl16 12.07.2025 aktualisiert um 00:35:54 Uhr
Zitat von @Coreknabe:
Was mich dabei aber am meisten wundert: Für diese Mini-Umgebung müssen diverse Lizenzen her (Exchange!), aber das Backup darf nix kosten?

Dies hat doch nie jemand behauptet!? Wie kommen Sie zu dem Schluss??
Es geht nur darum, wenn es 2 Produkte gibt die das gleiche können, wieso sollte man dann zum teuren greifen...
ukulele-7
ukulele-7 13.07.2025 um 21:06:37 Uhr
Ja, 500 GB Limit gilt nur für SMB Shares. Alle VMs sind per iSCSI an einer SAN angebunden und haben kein Limit. iSCSI innerhalb einer VM habe ich noch nicht gehabt, ich denke mal, das wird gar nicht gesichert sondern liefe getrennt.
dimiplyti
dimiplyti 17.07.2025 um 09:35:39 Uhr
Servus,

wir setzten SEP Sesam ein.
sep.de

Ist ein Deutscher Hersteller mit einem super Support. Da gibt es noch einen richtige Telefonsupport.
Ich habe jetzt nicht den ganzen Thread gelesen und vielleicht stand da schon das eine oder andere weswegen SEP nicht in frage käme. Es werden auf jeden Fall Jede menge Agenten für alle möglichen Plattformen und z.B. Datenbanken unterstützt.

Lohnt sich meiner Meinung nach auf jeden Fall sich das mal anzusehen.
Good Luck