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Alternative Exchange Server SE (2025) Mail- Groupware Tool mit Office LTSC 2024

Hallo Admins,

in einer Umgebung soll Office LTSC 2024 eingeführt werden, Fokus on premise, stand alone. Leider MUSS es noch M$ Office sein, darf also kein LibreOffice sein. Hintergrund ist u.a. die Abhängigkeit von z.B. ERP Systemen, welche Erweiterungen nur für M$ Office anbieten.

OFF TOPIC
Vorbildlich wird u.a. dem ERP Anbieter erklärt, wenn diese bis 2029 keine Erweiterungen für z.B. LibreOffice unterstützen, das System komplett gewechselt werden muss. Dank der explodierender M$365 Kosten mit regelmäßiger Preiserhöhung nachvollziehbar.


ON TOPIC
Exchange Server SE (2025)
Wenn die Gerüchte stimmen, wird Exchange SE kein on premise stand alone, sondern erfordert wohl ebenfalls ein Abo pro Nutzer und den ganzen Registrierungsaufwand. Und Abo Modelle nur für Exchange gibt es wohl auch nicht, d.h. ohne Excel, Outlook, Powerpoint, Word (, weil schon in Office LTSC 2024 Version enthalten).

Also gilt es zu prüfen, wie tief man im Schlamassel (M$ Abhängigkeit) steckt.

Anforderungen Alternative Exchange Server SE
Ansprüche werden zurückgeschraubt, Schnittstellen wo möglich aufgelöst. Aber ein paar Notwendigkeiten bleiben:
  • muss mit Outlook 2024 kompatibel sein
  • on premise / stand alone
  • Funktionen wie beim Exchange 2016/2019:
    • E-Mail empfangen/senden
    • Mailstore bzw. Archivierungslösung
    • Postfachverwaltung im Team (Freigaben,...)
    • Ressourcenverwaltung (oder eigenes Postfach pro Ressource mit Kalenderverwaltung)
    • Kalender teilen (Team)
    • Synchronisation mit Smartphone
    • gute Verfügbarkeit von Dienstleistung in Deutschland
    • optional einheitliche Signatur (ähnlich wie bei CodeTwo)
    • optional Anbindung ans AD

Vielen Dank für konstruktiven Input!

Alternativen zur Diskussion/Recherche
  • GFI KerioConnect
  • Grommunio
  • HCL Notes
  • Icewarp
  • Intra2Net
  • MailEnable
  • MDaemon
  • openDesk
  • SmarterMail
  • Tobit David
  • Zimbra

Content-ID: 670978

Url: https://administrator.de/forum/alternative-exchange-server-se-2025-mail-groupware-tool-mit-office-ltsc-2024-670978.html

Ausgedruckt am: 03.03.2025 um 11:03 Uhr

mbehrens
mbehrens 27.01.2025 um 13:02:38 Uhr
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Zitat von @nachgefragt:

Exchange Server SE (2025)
Wenn die Gerüchte stimmen, wird Exchange SE kein on premise stand alone, sondern erfordert wohl ebenfalls ein Abo pro Nutzer und den ganzen Registrierungsaufwand. Und Abo Modelle nur für Exchange gibt es wohl auch nicht, d.h. ohne Excel, Outlook, Powerpoint, Word (, weil schon in Office LTSC 2024 Version enthalten).

Es wird weiterhin eine OnPrem Variante geben, die Lizenzierung allerdings in ein Mietmodell überführt.

Anforderungen Alternative Exchange Server SE
Ansprüche werden zurückgeschraubt, Schnittstellen wo möglich aufgelöst. Aber ein paar Notwendigkeiten bleiben:
  • muss mit Outlook 2024 kompatibel sein

Dann bleibt realistisch nur MS Exchange als Backend.
skarfield
skarfield 27.01.2025 um 13:08:26 Uhr
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Oder ein kerio connect
nachgefragt
nachgefragt 27.01.2025 um 13:16:21 Uhr
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Zitat von @mbehrens:
Es wird weiterhin eine OnPrem Variante geben, die Lizenzierung allerdings in ein Mietmodell überführt.
Ok, bei M§365 ist ein Hybrid Pflicht für bestimmte Anforderungen.

Was mir noch unklar ist, sind die Preise für Exchange Server SE und ein dahinterliegende Aufwand der Abo-Verwaltung.

Outlook 2024 kompatibel
Dann bleibt realistisch nur MS Exchange als Backend.
Ok, ich hätte es vielleicht genauer formulieren müssen, was kompatibel sein muss. Es könnte z.B. auch Thunderbird sein, aber der ERP Hersteller bietet kein Add In um z.B. E-Mails abzulegen usw.

Hier suche ich dann aber selbst, z.B. wie es kerioconnect von sich aus schon erklärt, z.B.: https://support.kerioconnect.gfi.com/hc/en-us/articles/360015189880-Diff ...
DivideByZero
DivideByZero 27.01.2025 um 13:29:12 Uhr
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Moin,

wenn Du selbst vergleichen magst:

Gruß

DivideByZero
nachgefragt
nachgefragt 27.01.2025 aktualisiert um 15:33:44 Uhr
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Vielen Dank, kurzes Feedback:

Mein Eindruck nach ein paar Minuten Recherche: Kerio Connect vs. MDaemon
https://www.google.com/search?q=kerio+connect+vs+mdaemon

Kerio Connect https://gfi.ai/de/products-and-solutions
scheint vom (möglichen) Umfang her mehr zu bieten, dass Dienstleistungsangebot ist ebenso groß, was für das Produkt spricht.
https://gfi.ai/de/products-and-solutions

MDaemon
der geringere Funktionsumfang spiegelt sich auch im attraktiveren Preis wieder. Wer bereits alternative Lösungen für Messenger, Fax, Gateway, Archivierung usw. hat und nicht ablösen möchte, auf alle Fälle ein Blick wert.
https://www.mdaemon.de/

Wenn man alles zusammenrechnet sieht man schnell, ob Kerio oder MDaemon.

Gefühlt, durch die Recherche, hinterlässt Kerio aktuell den Eindruck, es ist "DIE ALTERNATIVE" zum Exchange Server und löst preislich auch Lösungen wie Mailstore direkt mit ab.
Trommel
Trommel 27.01.2025 aktualisiert um 16:13:12 Uhr
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Es gibt auch noch den Intra2Net Business Server. Funktioniert gut mit Outlook (Voraussetzung Addin), aber es kann nicht 100% alle Features des Exchange abdecken und der Sync ist auch nicht so reibungslos und schnell wie beim Exchange. Funktioniert aber grundsätzlich für Mail und Kalender im Team inkl. Remoteanbindung und der Support ist auch gut.
https://www.intra2net.com/de/products/business-server.php

Trommel
skarfield
skarfield 27.01.2025 um 16:17:08 Uhr
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Öhem, Kerio löst mitnichten Mailstore mit ab.
yumper
yumper 27.01.2025 um 16:32:25 Uhr
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Hallo

wir haben Anfang 2024 alles auf Zimbra umgestellt - Damit funktioniert auch Outlook 2024 mit dem Zimbra Outlook Konnektor als Klient. SInd hoch zufrieden.

So long

Yumper
ukulele-7
ukulele-7 27.01.2025 aktualisiert um 16:51:42 Uhr
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Zitat von @nachgefragt:

Zitat von @mbehrens:
Es wird weiterhin eine OnPrem Variante geben, die Lizenzierung allerdings in ein Mietmodell überführt.
Ok, bei M§365 ist ein Hybrid Pflicht für bestimmte Anforderungen.
Das hat man uns, im Zusammenhang mit Teams, auch weiß machen wollen. Es geht aber mehr als der ein oder andere Consultant hier schon behauptet hat. Zum Beispiel haben wir nur Exchange 2019 on premise und M365 Business Premium für Outlook und Teams. Mit lokaler Teams-Installation bekommt man zumindest eine gewisse Integration zustande. Von Teams schreibst du aber gar nicht, welche Anforderungen meinst du genau?

Was mir noch unklar ist, sind die Preise für Exchange Server SE und ein dahinterliegende Aufwand der Abo-Verwaltung.
Ja Microsoft will jetzt unbedingt Fakten schaffen aber mit den Preisen rückt irgendwie keiner raus. Aber wer braucht schon Vorlaufzeiten für sowas, man könnte ja den Ausgang suchen.
Globetrotter
Globetrotter 27.01.2025 um 19:34:41 Uhr
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Hallo zusammen,
dieses Thema schildere ich ja schon seit über 2 Jahren.. bisher kam nichts vernünftiges zusammen. Aktuell teste ich Kerio...
Kerio ist mitlerweile sehr interessant für mich (200 User / 3TB Daten). Das Problem von Kerio ist aber zB. die Suchfunktion mit dem Outlook Connector - geht sehr lange.
Auch die übernahme der Exchange-Konten gehen regelmässig in einen TimeOut.
In Exchange kann man so ziemlich alles "reinblasen" wenn die Umgebung stimmt und von daher sind wir verwönt. M$ weiß das sehr genau ;)
Smartermail hatte immer Outlook-Probleme (Stand 2023)... Andere hatten Kalender oder Aufgaben-Probleme.
Liste von @DivideByZero.. Kerio steht da bis jetzt bei mir echt gut da (Linux).
Ich Muss aber auch sagen, ich teste nur mit 2 Konten a' ca. 30 GB. Dies aber über Handy Tablet, IOS und Co.

Vielleicht findet @Frank eine Lösung bei dem genau dieses Thema diskutiert werden kann ohne unendliche Threads aufzumachen. Server versus Server, erfolgreiche Migrationen (Datenbestand User..) usw.
Ich denke, dies betrifft ziemlich viele von uns...


Gruss Globe!
nachgefragt
nachgefragt 28.01.2025 aktualisiert um 08:03:09 Uhr
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@Trommel
Danke, schau ich mir an.

@yumper
Danke, schau ich mir an.

@skarfield
Öhem, reden wir vom gleichen Produkt?
Der GFI Archiver kann Mailstore deiner Meinung nach nicht ablösen? Warum nicht?

Archivieren Sie Ihre E-Mails, Kalender, Faxe und Dateien mit manipulationssicherem Schutz
https://gfi.ai/de/products-and-solutions/network-security-solutions/arch ...

Mailstore kann auch Kerio, d.h. man muss sich nicht davon trennen. Jedoch scheint der GFI Archiver günstiger zu sein, weshalb die Option vielleicht nicht sofort, aber in Zukunft im Raum stehen kann.
https://help.mailstore.com/de/server/E-Mail-Archivierung_von_Kerio_Conne ...

@ukulele-7
M$ hält sich noch bedeckt was die Preise für Exchange SE angeht. Wir wissen aktuelle nicht welche Preise M$ aufrufen wird.
Gehen wir mal unter großem Vorbehalt von 15€/Nase/Monat aus, d.h. für ein 100 Mann KMU 1500€/Monat.


OFF TOPIC
In dem konkreten Fall, Beispiel,
Excel, Outlook, Powerpoint, Wordwird noch immer so genutzt wie vor 25 Jahren, sogar weniger, da z.B. Access, Power Pivot,... im ERP stattfindet. Jede neue Version "nervt" Benutzer und Administratoren wegen dem gestiegenen Aufwand (siehe M365 Administrator, liebevoll "Accountschupse" genannt, also jemand der den M$ Dschungel verwaltet).

Lizenzkosten Beispiel: Excel, Outlook, Powerpoint, Word
2016: 350€/Nase, Nutzungszeit 10 Jahre (35/Jahr)
2024: 500€/Nase, Nutzungszeit 5 Jahre (100/Jahr)
= 285% Preissteigerung
zzgl. Lizenzkostensteigerung für M365 Entra ID, Backup, MFA, Signatur usw.
zzgl. gestiegener Verwaltungsaufwand

LibreOffice und Alternativen sind längst überfällig an Schulen, im öffentlichen Dienst und der Verwaltung,... meine Meinung, leider mahlen deutsche Mühlen sehr langsam. Und auch ich hatte viel zu lange geschlafen (z.B. PRTG raus, Observium, Zabbix rein, Sophos raus, OPNsense rein,...) Es gibt aber Hoffnung:

Open Source Strategie Schleswig-Holstein
https://www.schleswig-holstein.de/DE/landesregierung/ministerien-behoerd ...

openDesk behalte ich im Auge
https://opendesk.eu/


ON TOPIC
@Globetrotter
Es wird eine Umgewöhnung stattfinden, z.B.
  • E-Mailsuche findet in Mailstore oder Alternativen statt (E-Mails werden 30 Tag in Outlook aufbewahrt, danach von Mailstore gelöscht)
  • Ich würde keine Übernahme/Migration planen, d.h. es gibt einen Stichtag X, alle E-Mails verweilen in Mailstore, Exchange aus, Gateway auf neue Lösung schwenken.
bitnarrator
bitnarrator 28.01.2025 um 07:49:33 Uhr
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In dem Zusammenhang würde ich mir auch mal Grommunio ansehen.

Für alle, die noch Kopano/Zarafa kennen wird einiges bekannt vorkommen 😉

Ich habe es zwar selber noch nicht produktiv eingesetzt, aber in der Testversion schien es stabil.
nachgefragt
nachgefragt 28.01.2025 um 07:55:07 Uhr
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@bitnarrator
Danke, schau ich mir an.
ukulele-7
ukulele-7 28.01.2025 um 10:27:28 Uhr
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@ukulele-7
M$ hält sich noch bedeckt was die Preise für Exchange SE angeht. Wir wissen aktuelle nicht welche Preise M$ aufrufen wird.
Gehen wir mal unter großem Vorbehalt von 15€/Nase/Monat aus, d.h. für ein 100 Mann KMU 1500€/Monat.

Ja das ist auch mein Stand.

Heikel finde ich die Roadmap. Aktuell habe ich einen Exchange 2019 mit CALs etc., die Lizenzen laufen nicht ab! Der fällt im Oktober dann aus dem Support aber ich darf ihn natürlich weiter benutzen. (Zumal er nicht direkt am Internet hängt ist das für mich eine Übergangslösung.)

Jetzt bietet Microsoft ein "kostenloses" Upgrade auf Exchange Next (oder whatever). Da müsste dann aber die Nutzung noch dieses Jahr kostenpflichtig werden! Heißt im Umkehrschluss für mich aktuell: Nehme ich das "kostenlose" Upgrade mit lande ich in der Kostenfalle und kann nicht einfach mit meinen Lizenzen unsupported weiter laufen lassen.

Vor dem Hintergrund echt mies, das sie erstmal ein Upgrade raus hauen ohne das man die Preise kennt. Eventuell ist ja auch eine Exchange SA erstmal eine Option, ich habe ja grade erst auf 2019 migriert und ansonsten alle Lizenzen da...

Was das Produkt angeht:

Exchange ist schon sehr gut und auch sehr robust, wenn es denn einmal sauber läuft und nicht durch externe Einflüsse irgendwie zerschossen wird. Insofern finde ich ist es ein gelungenes Produkt, das man auch bezahlen kann. Allerdings will ich natürlich auch lieber in ein günstigeres und / oder besseres Produkt wechseln - am besten auch noch open source. Leider gibt es keine 1:1 Alternative und aus meiner Sicht viel schlimmer: Es gibt keine Outlook Alternative. Damit meine ich nicht, das man nicht vielleicht einen anderen Mailclient findet, sondern das sich Office und Outlook so bei den Benutzern eingebrannt haben (auch bei mir), das man sich einfach nicht umgewöhnen kann oder will. Sobald da drei Kleinigkeiten nicht rund laufen sinkt die Produktivität, deine Kollegen gehen dir auf den Sack, deine Chefs machen druck und wollen zur Not lieber gleich in die MS Cloud weil alternativlos und du als Admin hast den Stress deines Lebens.

Ich kann das hier leider nicht wirklich durchsetzen ohne das sich alle mit kleineren Nachteilen abfinden. Und ich kann das nicht durchsetzen, wenn die M365 Kosten sowieso da sind und der Chef dann lieber den Weg in die Cloud geht. Es ist nicht so, das er da überhaupt kein Problem sieht - Sein Standpunkt ist nur der "das machen doch Alle". Für mich ein riesen Aufwand, alles auf die Cloud umzubiegen - und ich will das auch nicht.
Delta9
Delta9 28.01.2025 um 11:25:40 Uhr
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Jetzt bietet Microsoft ein "kostenloses" Upgrade auf Exchange Next (oder whatever). Da müsste dann aber die Nutzung noch dieses Jahr kostenpflichtig werden! Heißt im Umkehrschluss für mich aktuell: Nehme ich das "kostenlose" Upgrade mit lande ich in der Kostenfalle und kann nicht einfach mit meinen Lizenzen unsupported weiter laufen lassen.

Vor dem Hintergrund echt mies, das sie erstmal ein Upgrade raus hauen ohne das man die Preise kennt. Eventuell ist ja auch eine Exchange SA erstmal eine Option, ich habe ja grade erst auf 2019 migriert und ansonsten alle Lizenzen da...

laut Laut FrabkysWeb: Musst du Server + Cals neu kaufen UND ein Exchange-Abo abschließen bzw. die User haben eine passende 365 Lizenz.

Ausser du hast Server + Cals mit SA ( muss man mmn haben wenn Exchange virtuell ist ) dann muss man nicht neu kaufen und nur der Abo Teil kommt dazu.
mbehrens
mbehrens 28.01.2025 um 11:52:34 Uhr
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Zitat von @Delta9:

Ausser du hast Server + Cals mit SA ( muss man mmn haben wenn Exchange virtuell ist )

Nein, muss man für eine solche Umgebung regelmäßig nicht.
nachgefragt
nachgefragt 28.01.2025 aktualisiert um 12:45:05 Uhr
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OFF TOPIC

@ukulele-7
M$ und kostenlos /Ironie Ende
Zuletzt wird mit Daten bezahlt, Unbedachte mögen ChatGPT Fragen: "Was sind meine Daten wert?"

Ich bin mit Exchange aufgewachsen, aber alles hat wohl mal ein Ende.
Es geht nicht darum was ich will, sondern wie ich das Unternehmen wirtschaftlich am Leben erhalte, ein Kosten/Nutzen Vergleich wird durch die Cloud- und Abofalle erzwungen (Abhängigkeitsnachteile, z.B. Crowdstrike kennt ja keiner mehr).

Die Software muss einen Zweck erfüllen, die Erfüllung darf einen angemessenen Preis haben. Office kam 1990 auf den Markt, es gibt Leute, denen reicht der Funktionsumfang auch heute noch/wieder face-wink Soll heißen, die Wertschöpfungskette ich längst zu Ende, aber die Kosten werden 35 Jahre später mehr und mehr; weil SchnickSchnack, den viele gar nicht wollen/brauchen.

Es muss also möglich sein nur das zu kaufen, was ich wirklich brauche, um den Zweck zu erfüllen (z.B. Azubi schreibt sein Berichtsheft in Word (das Format wird hoffentlich auch bald abgeschafft) ).
Wenn man dem Azubi aber erstmal einen M$ Account erstellen muss, das AD mit Entra ID koppeln muss ... ... ... dann trifft das nicht jeden Geschmack. 30% Preiserhöhung auch im M$ Privatumfeld. Also Zeit für Veränderungen oder Klappe halten und zahlen -.-

Aber bitte nicht das Systemhaus-BlaBla, uns sagen zu wollen, was wir alles brauchen müssen.

ON TOPIC
@Delta9
Ja, dies sind dein eingangs erwähnten Gerüchte, solange, bis es was offizielles gibt. Ich befürchte aber, es wird wahr.

@mbehrens
Wie ist das gemeint?
ukulele-7
ukulele-7 28.01.2025 um 20:44:18 Uhr
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laut Laut FrabkysWeb: Musst du Server + Cals neu kaufen UND ein Exchange-Abo abschließen bzw. die User haben eine passende 365 Lizenz.

Okay ich hatte das so verstanden das es wirklich erstmal nur ein Update für 2019 ist, also keine neue Lizenz erfordert, bis zu dem Moment, wo das Abo-Modell greift.

Wer keine Software Assurance (SA) für Exchange Server hat, der kann nun entweder eine SA abschließen oder Microsoft 365 Lizenzen für alle Benutzer kaufen die auf Exchange Server SE zugreifen. So können im Prinzip auch die kleinen Firmen noch Exchange Server SE einsetzen, wenn keine Cloud gewünscht wird.

Das klingt dann so, das der Patch auf SE technisch problemlos angewandt werden könnte, also vermutlich wie neulich das Upgrade auf Server 2025 einfach erstmal vorgeschlagen wird. Nur das man danach dann ohne Lizenz da steht...

Ich kann mir nicht vorstellen, das Microsoft beim Wechsel 2019 -> SE dann wirklich auf vorhandene Lizenzen prüfen kann. Vor allem nicht Exchange on premise (ohne Internetzugang) der durch M365 Pläne faktisch lizensiert ist - was ja möglich sein soll. Microsoft hat ja bisher nichtmal CALs geprüft.

Vermutlich inkludiert unser Business Premium noch kein Exchange, das wäre jetzt zu einfach.
nachgefragt
nachgefragt 29.01.2025 aktualisiert um 08:52:15 Uhr
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Mich interessieren eigentlich nur noch die Preise, d.h. wie groß ist die Kluft zwischen M$ und alternativen Lösungen.

Zum Vergleich mal ganz einfach, KMU mit 100 Nasen:
Microsoft Exchange Std 2016: 700€
Microsoft Exchange Std CAL 2016: 85€/Nase
9.200€ einmalig, 10 Jahre bzw. 120 Monate Nutzungszeit
(920€ pro Jahr, 77€ pro Monat, 0,77€ pro Nase)

Da sich an der internen Organisation innerhalb der Firma nichts geändert hat, man eigenglich sogar mit Office 2007 weiter arbeiten könnte, bin ich gespannt, was es kostet wenn man genau so weiterarbeiten will, nur eben mit einem Exchange Update, wovon der Nutzer i.d.R. nichts mitbekommt.


Ich denke es ist kein Geheimnis, dass M$ keine Insellösung nur für Exchange mehr anbietet, d.h. einen Fuß muss man schonmal in die Cloud setzen, und sei es anfangs nur, um Nutzer zu registrieren.
bitnarrator
bitnarrator 29.01.2025 um 10:00:04 Uhr
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Mancher Firmen-Stillstand zeichnet sich auch heute noch durch die Verwendung von Office 2007 ab....
nachgefragt
nachgefragt 29.01.2025 aktualisiert um 11:41:41 Uhr
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Zitat von @bitnarrator:
Mancher Firmen-Stillstand zeichnet sich auch heute noch durch die Verwendung von Office 2007 ab....
Ich kenne kein Beispiel, aber den Kontext haben wir aber verstanden, oder?

EDIT
Ich könnte aber Crowdstrike als aktuelleres Beispiel in den Ring werfen, wenn es um Stillstand geht.
Delta9
Delta9 29.01.2025 um 11:56:00 Uhr
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Zum Vergleich mal ganz einfach, KMU mit 100 Nasen:
Microsoft Exchange Std 2016: 700€
Microsoft Exchange Std CAL 2016: 85€/Nase
9.200€ einmalig, 10 Jahre bzw. 120 Monate Nutzungszeit
(920€ pro Jahr, 77€ pro Monat, 0,77€ pro Nase)


Bei Exchange 2019 sieht es aber schon wieder anders aus. Nur 7 Jahre statt 10 Jahre Support.
Genau so wie Office ab v2019 nur noch 5 Jahre Support bekommt.
nachgefragt
nachgefragt 29.01.2025 um 12:33:51 Uhr
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@Delta9
Ja, wobei das längst bekannt sein sollte, dass die on premise Supportzyklen zurückgehen und in Abo/Cloud gedrückt wird. Diese Vorgehensweise machen nicht wenige bekannte Hersteller.

Blöd ist nur, wenn man (schon) abhängig ist, wie in meinem Fall, von M$ Excel, Outlook, Powerpoint, Word. Richtig blöd wäre aber, wenn man bis 2029 gar nichts dagegen macht, denn ob es ein on premise M$ Office 2029 geben wird, darf angezweifelt werden.
Globetrotter
Globetrotter 31.01.2025 um 18:52:45 Uhr
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@nachgefragt
Habe mir wie gesagt den Kerio in meinem Lab installiert (mit Mailstore) und von der Firma bezahlen lassen..
Das Ganze muss wirklich auf Herz und Nieren getestet werden (wie gut funktionieren Kerio Sicherungen, wie gut ist Mailstore bei Kerio...etc) Überzeugt bin ich bisher noch nicht... Alle bisher getesteten Systeme haben Probleme mit Outlook oder können keine einzelnen Mails zurücksichern... Ich kann nur hoffen, daß GFI mit den alten Kerio Mitarbeitern da Vollgas gibt.
Vielleicht gibt es hier Service-Provider die Kerio anbieten und "sinnvolle" Tipps loswerden möchten ?

Gruss Globe!
DivideByZero
DivideByZero 31.01.2025 um 22:21:14 Uhr
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Zitat von @Globetrotter:
Alle bisher getesteten Systeme haben Probleme mit Outlook oder können keine einzelnen Mails zurücksichern...
Aus Interesse: Was hast Du denn da bereits getestet?
Globetrotter
Globetrotter 01.02.2025 um 01:27:56 Uhr
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@DivideByZero
Das damals "einzig Wahre" war Smartermail als Exchange Ersatz. Das konnte auch mit großen Mailboxen umgehen und ist ziemlich "modern"... war Ende 2023.. Ich habe allerdings nach 30 Tagen aufgehört und mich nicht zum Kauf einer kleinen Variante entschieden.. Daher teste ich das Ganze nun halt mir Kerio..
Problem ist bei den meisten (auch Kerio) ist, daß die keine eigene DB mitbringen in welcher die Mails gespeichert werden - man durchsocht keine DB sondern die einzelnen Mails und dort liegt meines erachtens der Hund begraben.
Die User sind vom Exchange verwöhnt ... dort konten Sie treiben was sie wollten...

Gruss Globe!
nachgefragt
nachgefragt 03.02.2025 um 13:46:44 Uhr
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@Globetrotter
Danke für einen Input, ich lese raus, dass sich längst umgesetzte organisatorische Themen, weiterhin rentieren. In der genannten Umgebung saugt Mailstore die E-Mails nach 30 Tagen ein, d.h. der Speicher pro Postfach ist geringt.

Die Nutzer haben gelernt ihre E-Mails in Mailstore zu suchen, d.h. nicht in Outlook bunkern, sondern in Mailstore Suchen speichern. Am Schlimmsten sind die Umgebungen in der Unterorder von A-Z angelegt wurden, diese Usergruppe muss man zuerst abholen, Suchen statt Stapeln anzulernen.

Kerio bietet hier die meisten Partner/Reseller, was für mich einen dicken Pluspunkt darstellt.
https://gfi.ai/de/partners/find-reseller
Globetrotter
Globetrotter 03.02.2025 um 22:42:42 Uhr
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@nachgefragt
so einfach ist das nicht.. Einen Exchange mit über 200 Usern abzubilden dauert... ich bin schon 2 Jahre dran... 3 TB Daten.. 30 Public Folders etc.
Lese bitte meine Posts der letzten 2 Jahre...

Gruss Globe!
nachgefragt
nachgefragt 06.02.2025 aktualisiert um 12:13:14 Uhr
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Zitat von @Globetrotter:
Exchange mit über 200 Usern abzubilden dauert...
Je nach Durchschlagskraft, natürlich. Das wichtigste ist, die User abholen, mitnehmen, bis zum Schluss, sonst ist das Gejaule unerträglich "früher war alles besser", "warum schon wieder anders" ...
3 TB Daten
Liegen tiefenentspannt in Mailstore und können durchsucht werden. Dürfen auch 6TB sein, oder 9TB, die Datenmenge ist nicht mein Problem.
Lese bitte meine Posts der letzten 2 Jahre...
Sorry, das geht nicht. Dein aktueller Stand ist interessant, nicht der von gestern.
nachgefragt
nachgefragt 10.02.2025 um 13:50:53 Uhr
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Schleswig-Holstein, 30.000 Clients gehen auf LibreOffice, und weiter geht's in Open Source.
https://www.borncity.com/blog/2025/02/09/libreoffice-25-2-mit-odf-1-4-su ...
Ich wünschte, so mancher meiner Umgebungen wäre nicht so abhängig von M$.
Globetrotter
Globetrotter 10.02.2025 aktualisiert um 21:29:28 Uhr
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@nachgefragt
Schleswig-Holstein, 30.000 Clients gehen auf LibreOffice
HaHaHa.. Viel Spass.. Wenn der Icon 2mm nach rechts wandert, findet der User sein Programm nicht mehr..
MS Excel-Listen , Word etc. das bekommen die nicht hin... und auf dem Amt mal gar nicht.... wird also mal wieder Milionen verschlucken... wir bezahlen den Unfug.. PRIMA!

Gruss Globe!
PS. Und dann wird wieder auf M$ gerudert.... damit es ein bisschen läuft.
PPS. Das AMT bezahlt sehr, sehr wenig für M$ Lizanzen.. warum soll man das umrüsten ?
.. Es geht bitte nicht um die DSGVO - das kann kein Amt und auch nicht der Staat einhalten - nur wir werden dazu verpflichtet... Pfusch am Bau.. fertig...

Gruss Globe!
ukulele-7
ukulele-7 11.02.2025 aktualisiert um 09:06:22 Uhr
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Ich sehe das wie @nachgefragt , alle Behörden sollten sich von MS lossagen. Die Abhängigkeit kann man in der Privatwirtschaft eingehen, der Staat sollte da aber vorangehen und sich davon lösen. Auch Open Source kostet was, aber das Geld landet dann bei denen, die es vor Ort umsetzen. Russisches Gas ist auch billig, dennoch strategisch keine besonders gute Wahl (und das ist viel leichter kurzfristig zu ersetzen als Microsoft-Produkte).