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Update: Elon Musk will nicht in den Verwaltungsrat von Twitter - er will den ganzen Laden kaufen

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Erst gab es in Twitter Umfragen von Elon Musk über die Freiheit von Informationen und die Zukunft des Konzerns. Gefolgt von Gedanken über eine neuen Newsdienst und zum Schluss wird Musk mit einer Beteiligung von 9,2 Prozent zum größten Aktionär von Twitter. Das wären aktuell ungefähr 2,89 Milliarden Dollar.

Er hat über 80 Millionen Follower und zwitschert täglich über seine wichtigen Dinge im Leben. Dann sah es so aus, als würde er sich vom passiven hin zum aktiven Mitglied wandeln und in den Verwaltungsrat von Twitter ziehen. Nach eigenen Angaben hat er gute Ideen, um Twitter deutlich zu verbessern. Darunter auch das oft gewünschte Feature, Tweets nachträglich zu editieren (nach Angaben des Konzerns ist dieses Feature bereits in einer Testphase). Die Ernennung für den Verwaltungsrat wäre am 9. April 2022 gewesen, aber am gleichen Morgen teile Musk dem Rat mit, doch nicht mehr beizutreten.

Irgendwie dränge sich die Frage nach dem Grund und dem warum auf? Er selbst sagt: "I believe this is for the best" (Ich glaube, das ist das Beste). Evtl wäre es für Twitter eine neue Chance gewesen, sich durch den Druck von Musk etwas zu bewegen - vielleicht passiert ja trotz der Absage in Zukunft etwas mehr. Ich bin gespannt. Das Feature zum Editieren der Tweets wird seit Jahren gefordert - jetzt soll es angeblich in der Testphase sein.

Persönlich finde ich noch immer, dass der als "persönlicher Microblog" gestartete Dienst, kein guter Ersatz für einen weltweiten sozialen Newsdienst ist. Die Tatsache, dass bei den News ein Titel fehlt, dass die Begrenzung für einen ausführliche Beitrag bei lächerlichen 300 (oder mehr?) Zeichen liegt und das man nach so vielen Jahren immer noch keine Tweets bearbeiten kann (auch keine Rechtschreibfehler), disqualifiziert ihn eigentlich. Die User sehen das anscheinend anders. Er ist einfach zu benutzen und er funktioniert auf der ganzen Welt (natürlich gibt es Ausnahmen). Das Konzept, schnell Bilder, Videos und kurze Nachrichten hinzuzufügen macht ihn einmalig und die User nutzen Twitter mittlerweile als Nachrichten oder Newsdienst, obwohl er nie dafür konzeptioniert wurde.

Was ist Eure Meinung zu Twitter?

Update 13.04.2022: Elon Musk möchte nun Twitter für 41 Milliarden komplett übernehmen und es von der Börse nehmen. Hier das SEC-Dokument dazu.

Update 25.04.2022: Elon Musk will Twitter übernehmen

Was für eine Entwicklung face-surprise

Content-ID: 2473225523

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Ausgedruckt am: 23.11.2024 um 23:11 Uhr

ipzipzap
ipzipzap 11.04.2022 um 12:59:45 Uhr
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Zitat von @Frank:
Die Ernennung für den Verwaltungsrat wäre am 9. April 2022 gewesen, aber am gleichen Morgen teile Musk dem Rat mit, doch nicht mehr beizutreten.

Irgendwie dränge sich die Frage nach dem Grund und dem warum auf?

Als Mitglied des Verwaltungsrates darf er nicht mehr als 14,9% der Anteile besitzen. Als Nicht-Mitglied so viel er kaufen kann. face-wink

cu,
ipzipzap
1915348599
1915348599 11.04.2022 aktualisiert um 13:23:29 Uhr
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Was ist Eure Meinung zu Twitter?
Ein überflüssiges neuzeitliches Phänomen, genauso wie Facebook, Instagram& Co. verschwenden nur wertvolle Zeit, Energie die man definitiv sinnvoller verbringen könnte! Auf diesen Plattformen versuchen die meisten sich eh nur zu produzieren weil sie sonst nicht viel zu sagen haben. Ist ein "Exhibitionismus" der Neuzeit wo jeder versucht Aufmerksamkeit zu erzeugen um sein Ego zu befriedigen egal wie ...
Remotedesktopverbindung
Remotedesktopverbindung 11.04.2022 um 13:20:56 Uhr
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Servus,

Zitat von @Frank:

Was ist Eure Meinung zu Twitter?

Ein kompletter Ramsch der nur dafür gut ist, Künstlern zu folgen. Für Diskussionen ist das eine der schrecklichsten Plattformen überhaupt und das Niveau ist dort unter aller Kanone. Ich verstehe gar nicht was die Leute daran so geil finden, die Meinungen von irgendwelchen Vollidioten den ganzen Tag sich reinzudröhnen, und je mehr Leuten man folgt, desto schlimmer wird es.

Ich finde sogar das es gut ist, das man Tweets nicht editieren kann, weil dann die Leute wenigstens ein bisschen zu ihrem Müll stehen müssen und nicht alles verhuschen können. Das Internet vergisst ja bekanntlich selten.
Frank
Frank 11.04.2022 aktualisiert um 13:27:00 Uhr
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Hi @ipzipzap,

Als Mitglied des Verwaltungsrates darf er nicht mehr als 14,9% der Anteile besitzen.

das habe ich auch gelesen, aber ich glaube nicht, dass das der wahre Grund dafür ist. Elon Musk ist eher eine Visionär (manchmal auch ein Verrückter dazu) aber er investiert in der Regel nur dann, wenn er selbst etwas verändern will oder kann. Er ist mit 9,2% schon jetzt der größten Aktionär von Twitter, die 14,9% max Grenze spielt da gar keine Rolle. Außerdem wären das noch mal um die 1,8 Milliarden Dollar die er investieren müsste, Tendenz steigend. Das würde aus meiner Sicht keinen Sinn ergeben.

Gruß
Frank
Drohnald
Drohnald 11.04.2022 um 13:42:03 Uhr
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Hat alles Vor- und Nachteile. Ich nutze es quasi nie (aktiv sowieso nicht, aber auch nicht als Lesender) und es interessiert mich auch nicht.

Für z.B. eine Art Ticker als Livebericht kann ich mir das gut vorstellen, z.B. bei der Bahn wenn Ausfälle zu erwarten sind wg. Sturm.
Ähnlich auch aus der Politik, kann es durchaus praktisch sein.

Zum Diskutieren aber völlig ungeeignet, das kann mit diesem Format nicht klappen.
Und es muss jedem klar sein: Da brüllt jemand seine Meinung in Kurzform raus. Wie die kleinen Zettel, die man sich früher in der Schule zugeworfen hat.

Offenbar finden es viele ganz toll.
Frank
Frank 11.04.2022 aktualisiert um 13:51:01 Uhr
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Zitat von @Remotedesktopverbindung:
Ein kompletter Ramsch der nur dafür gut ist, Künstlern zu folgen. Für Diskussionen ist das eine der schrecklichsten Plattformen überhaupt und das Niveau ist dort unter aller Kanone. Ich verstehe gar nicht was die Leute daran so geil finden, die Meinungen von irgendwelchen Vollidioten den ganzen Tag sich reinzudröhnen, und je mehr Leuten man folgt, desto schlimmer wird es.

Das mit dem diskutieren, da stimme ich dir voll und ganz zu, diese fehlende klare Zuweisung, was ist ein Kommentar und was ist ein Beitrag hat mir noch nie gefallen. Diese Vermischung, dass jeder Kommentar auch ein Beitrag ist, macht Diskussionen sehr unübersichtlich.

Ich finde sogar das es gut ist, das man Tweets nicht editieren kann, weil dann die Leute wenigstens ein bisschen zu ihrem Müll stehen müssen und nicht alles verhuschen können. Das Internet vergisst ja bekanntlich selten.

Mir geht es dabei mehr um Rechtschreib- oder Formatierungsfehler. Ich will nicht den kompletten Inhalt des Tweets ändern, aber hier und da mal eine kleine Korrektur machen, wäre schon Klasse. Wir machen das hier ja auch: Man kann Kleinigkeiten korrigieren, aber sobald ein Kommentar einen Folge-Kommentar hat, kann man ihn auch nicht mehr großartig ändern.

Zitat von @1915348599:
Ein überflüssiges neuzeitliches Phänomen, genauso wie Facebook, Instagram& Co. verschwenden nur wertvolle Zeit, Energie die man definitiv sinnvoller verbringen könnte! Auf diesen Plattformen versuchen die meisten sich eh nur zu produzieren weil sie sonst nicht viel zu sagen haben. Ist ein "Exhibitionismus" der Neuzeit wo jeder versucht Aufmerksamkeit zu erzeugen um sein Ego zu befriedigen egal wie ...

Kann sein, macht aber vielen Menschen anscheinend Spaß. Auch in Zeiten von Konflikten, scheint es zu funktionieren, sonst wüssten wir über die vielen Menschenrechtsverletzungen nicht so viel.

Zitat von @Drohnald
Ähnlich auch aus der Politik, kann es durchaus praktisch sein.

ja das sehe ich auch so.

Zum Diskutieren aber völlig ungeeignet, das kann mit diesem Format nicht klappen.

ja, ich finde Diskussionen in Twitter auch sehr unübersichtlich.

Gruß
Frank
Njord90
Njord90 12.04.2022 um 12:38:40 Uhr
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Ich glaube Twitter, Instagram und Co. sind einfach Erscheinungen der jüngeren Generationen und haben ihren Erfolg einfach darin begründet dass es unheimlich einfach ist seine "Gedanken und Ideen" mit jedem auf der Welt zu teilen (ob das nun erwünscht ist oder nicht).

Es ist auch für Künstler aller Art natürlich eine einfache und kostenlose Möglichkeit der Werbung. Ich habe aber trotzdem meine Probleme damit weil es häufig auch einfach nur darum geht wie man sich selbst am besten inszenieren kann und seinen Schwachsinn los wird. Würde es vorm posten der Tweets/Beiträge/Reels whatever ne ordentliche Überprüfung des Inhaltes geben wäre das ganze System vielleicht sogar wirklich durch alle Altersstufen interessant.

Aber das wäre halt ein massiver Aufwand der aktuell nicht gestemmt werden kann/will.

Und zum Thema Diskussion ja dafür sind die Social Mediaplattformen meist ungeeignet weil jeder denkt er hätte die Weisheit mit Löffeln gefressen. Erschwerend kommt aber noch ein ganz anderes Problem hinzu was ich mittlerweile verstärkt wahrnehme.

Es reden zwar immer alle von mehr Toleranz und freier Meinungsäußerung aber leben tun es immer weniger Menschen und zwar unabhängig der Themenbereiche.
Es gibt irgendwie immer nur die Leute die dann versuchen mit aller Macht ihre Meinung als die einzig richtige zu verkaufen und alles andere wird gnadenlos niedergeknüppelt.

Als Kind der 90er Jahre ist zumindest Facebook nicht ganz an mir vorbeigelaufen und früher war ich auch bereit dazu die ein oder andere Aussage zu kommentieren, mittlerweile hab ich aber davon großen Abstand genommen weil es mir zu anstrengend geworden ist jedes Mal eine Rechtfertigung liefern zu müssen bzw. mich für eine Aussage in irgendein Schubladendenken stecken zu lassen.
Visucius
Visucius 12.04.2022 aktualisiert um 14:25:00 Uhr
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Immer gut, wenn Leute ne feste Meinung zu etwas haben – ohne dabeizusein. Bei Facebook gehts mir ähnlich face-wink

Twitter ist, nee Twitter war(!) ne neutrale Plattform mit prinzipiell unbegrenzter Reichweite in der sich jeder zu allen Themen äußern konnte. Sortiert wird der Kram über die Hash-Tags und das Follower-Management.

Mit folgenden Effekten:
a) Es gibt keine Gatekeeper-Funktion (Verlagshäuser, Redaktionen, "Mainstream", gute/schlechte Meinungen). Mit entsprechend Reichweite kannst Du Meinungen ohne Filter beeinflussen. Und der Nutzer kann im Gegenzug zu allen Themen entsprechend Informationen eingespielt bekommen.

b) Die "Meinungsmacher" sind alle dabei und mischen mit.

c) Enorme Geschwindigkeit "wichtige Themen" oder besser kontroverse Themen schwemmt es innert Minuten nach oben und es wird verbreitet, was andere in 1-2 Tagen in der Zeitungen lesen können. Und die Meinung zu dem Thema wurde ggfs. durch das Twitter-Feedback mitgeformt.

Jetzt kann man hergehen und:
a) sich als "Medienschaffender", Publizist, Politiker, Youtube-Göre, Gehör verschaffen, für seine/ihre/ees Position werben oder auch für das eigene neue Buch, sich Fans "halten", Wichtigplustern, usw.

b) als "Zuhörer" sich mit den immer selben Nasen rumfreuen und sich gegenseitig in der - dann selbst kuratierten Blase - beweihräuchern

c) als "Zuhörer" bewusst konträre Account abonnieren und sich "daran abarbeiten", auch sein argumentatives Weltverständnis schärfen

d) und wenn man es drauf anlegt, gibts bestimmt auch bei Twitter "Katzenvideos" und Fotos vom Mittagessen vor und nach der Verdauung

usw. der Nutzer selber hat da einen großen Einfluss drauf, welchen Mix er wählt. Wichtig: Es ist - wenn man möchte - verhältnismäßig ungefiltert. Ich sehe die Aussage des z.B. Politikers - häufig genauso schnell wie der Reporter, der sie dann - irgendwie - interpretiert und weiterposaunt.

Aber ja, es kostet Zeit, wie alles im Leben. Ist aber auch kein schlimmerer Produktivitätsvernichter als z.B. Facebook. Und so lange sich Leute ne grenzdebile 08/15 Hollywood-Produktion im Privatfernsehen gönnen, bei der 90 Min. mit über 40% Werbung aufgeblasen werden - ist da offenbar hinreichend Luft face-wink

Und ebenso "Ja" – es ist kein Forum. Und wenn jeder schreibt, wonach ihm/ihr/es der Sinn steht kommt auch viel Unsinn raus. Und das beste daran: Die dürfen trotzdem (fast) alle wählen gehen ...
Visucius
Visucius 14.04.2022 um 15:01:16 Uhr
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1915348599
1915348599 14.04.2022 aktualisiert um 15:09:55 Uhr
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Das wird die neue Gras-Raucher Szene beflügeln 🤪😆🤙
Demnächst sind dann nur noch drei Worte erlaubt 😉.
Frank
Frank 14.04.2022 um 15:49:22 Uhr
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In Tat, dass hätte ich wirklich nicht gedacht.

Elon Musk möchte Twitter für 41 Milliarden übernehmen.
Bin gespannt, wie es ausgeht. Grundsätzlich hört es sich nicht schlecht an.

face-surprise
Visucius
Visucius 14.04.2022 um 17:06:24 Uhr
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Am Ende werden wir sehen, was er unter "freier Meinungsäußerung" versteht.
-WeBu-
-WeBu- 19.04.2022 um 10:26:10 Uhr
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So wie ich das hier lese, haben doch viele alte Leut' ihre Aussensicht dargetan! face-smile

Mit der Beschränkung auf 280 Zeichen muss man zwangsläufig schnell "auf den Punkt kommen" und das ist zuweilen wirklich echt gut, was einige in dieser notwendigen Kürze bringen. Daher schätze ich Twitter alleine schon dafür.

Es ist ganz sicher eine eigene Welt, auf die man sich halt mal längere Zeit einlassen muss, um sie zu verstehen, aber man ist dadurch einfach schneller und kürzer informiert.
Remotedesktopverbindung
Remotedesktopverbindung 20.04.2022 um 12:08:56 Uhr
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Zitat von @-webu-:

So wie ich das hier lese, haben doch viele alte Leut' ihre Aussensicht dargetan! face-smile

Also ich bin eigentlich von der Generation die mit dem Internet aufgewachsen ist, und bevorzuge immer noch Foren für Diskussionen und Informationsaustausch.


Mit der Beschränkung auf 280 Zeichen muss man zwangsläufig schnell "auf den Punkt kommen" und das ist zuweilen wirklich echt gut, was einige in dieser notwendigen Kürze bringen. Daher schätze ich Twitter alleine schon dafür.

Es muss immer alles schnell gehen, keiner hat mehr die Zeit ein überzeugendes Argument zu schreiben oder zu lesen. Klar, ich hab auch keinen Bock 10 Seiten von Selbstbeweihräucherung und schlechter Argumentation zu lesen, jedoch kann man mit 280 Zeichen keine weltbewegenden Diskussionen führen. Hab es schon oft genug gesehen das Leute Twitter-Threads aus 100 oder mehr Posts gemacht haben, nur wegen diesem lächerlichen Zeichenlimit.

Es ist ganz sicher eine eigene Welt, auf die man sich halt mal längere Zeit einlassen muss, um sie zu verstehen, aber man ist dadurch einfach schneller und kürzer informiert.

Informiert von wem? Der Nachteil von Twitter für Informationssammlung ist ja gerade das wirklich jeder seinen Senf dazu beitragen kann, was im Endeffekt für keine echte, ausgeprägte Meinungsbildung gut ist.
Es gibt die Illusion das man viele verschiedene Meinungen hört, aber eigentlich hört man nur das was die eigene Follower-Blase einem zeigt. Wenn man dann mal auf Twitter eine Meinung hat, die nicht dem Status Quo entspricht, dann wird man gleich mal gerne geblockt oder mit Hasskommentaren vollgespammt (klar, das kann auch in Internetforen passieren). Auch das Like und Retweetsystem helfen dem ganzen nicht, sondern machen es teilweise auch schlimmer. So können gezielt Meinungen hochgeschoben werden, die die Leute auch hören wollen, was nicht immer der Wahrheit entspricht.

Schnell wird man schon informiert, aber gerade das kann in die Irre führen, besonders wenn es um politische Themen geht.

Meiner Meinung nach ist der einzige Sinn von Twitter die Möglichkeit Künstlern zu folgen.

Just my two cents.
-WeBu-
-WeBu- 20.04.2022 um 15:17:16 Uhr
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jedoch kann man mit 280 Zeichen keine weltbewegenden Diskussionen führen.
Doch, das kann man schon, aber muss zwangsläufig den anderen immer mal zu Wort kommen lassen. Außerdem läßt man vieles weg, was bei näherer Überlegung doch nicht so viel Wert gehabt hätte, es ist eben doch oft disziplinierter. Das muss man halt mögen. Leute, die gerne Reden schwingen (z. B.Politiker) können das dort eben nicht.

Es muss immer alles schnell gehen, keiner hat mehr die Zeit ein überzeugendes Argument zu schreiben oder zu lesen.
Also, ich brauche nicht oft mehr Zeichen, um *ein überzeugendes Argument* zu schreiben! face-smile

Hab es schon oft genug gesehen das Leute Twitter-Threads aus 100 oder mehr Posts gemacht haben, nur wegen diesem lächerlichen Zeichenlimit.
Da freue ich mich auf einen link von dir, denn ich kenne das schon mal mit 3 oder 5 Teilen, ganz selten mal 10, wenn etwas komplexes berichtet wird. Also, gerne link(s) auf diese 100er threads, die du ja auch noch *oft* zu sehen scheinst.

Der Nachteil von Twitter für Informationssammlung ist ja gerade das wirklich jeder seinen Senf dazu beitragen kann, was im Endeffekt für keine echte, ausgeprägte Meinungsbildung gut ist.
Ah, ok. Du willst Zensur? Denn das ist das, was du da beschreibst, denn bei dir sollte scheinbar nicht jeder dürfen dürfen. Na dann... face-smile

Auf der einen Seite geht es dir zwar um Diskussionen, dann wieder um Informationssammlung - das sind verschiedene Ansprüche. Ich hole mir dort ein Abbildung der öffentlichen Meinung und Wahrnehmung ab und da spiegelt Twitter die Gesellschaft wieder, wie sie ist und nicht, wie sie sein sollte, weil eben jeder einfach tweeten kann, was er will, auch falsches (Trump)

Mittlerweile ist Twitter aber aus dem Nachrichtenbild nicht mehr wegzudenken, denn auch Twitter-Tweets werden mittlerweile von allen Medien als echte authentische Stellungnahmen von wichtigen Persönlichkeiten zitiert. Insofern kann ich Elon Musk verstehen, dass er gerne Twitter hätte, denn er hat weltmarktbeherrschende Avancen seit seinen bisherigen Erfolgen auf verschiedenen Gebieten. Ob das gut ist? Eher nicht, wie alles, was sehr zentralistisch ist.