Windows 10 nur noch als 64 Bit
Microsoft stellt Windows 10 nur noch als 64 Bit Bereit - Endlich
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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 19:11 Uhr
11 Kommentare
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Ich sehe das eher gemischt. Auch wenn heutzutage die Giagabytes RAM und die Teraytes HDD/SSD üblich sind, so ist doch Win10x32 deutlich genügsamer als Win10X64 und somit in manchen Umgebungen besser einzusetzen - auch ohne daß man Legacy-Software am Bein hat.
Außerdem wird das für eine überflüssige Entsorgung noch funktionierender Hardware sorgen.
lks
Wieso sollte das zu einer überflüssigen Entsorgung noch funktionierender Hardware führen? Meine bisherige Erfahrung in den letzten Jahren war, dass lediglich eine Office-Installation nur noch als x86 installiert wurde.
Ich glaube eher, dass es dadurch zu einer teilweise längst überfälligen Erneuerung in der Softwarelandschaft bei einigen Unternehmen kommen könnte. Wobei hier auch in den letzten Jahren dann großteils einfach keine weiteren Änderungen gemäß dem Motto "Never change a running system" vorgenommen wurden.
Aber für eine Zukunftsorientierte Planung wird es längst überflüssige Modernisierungen bringen, welche ich durchaus begrüße. Jedoch ist auch abzuwarten was wirklich daraus wird. Ich denke da an die Aussage von Microsoft, dass OneNote aus dem M365-Paket fliegt und siehe da, zwei Jahre später ist es wieder drin.
Ich glaube eher, dass es dadurch zu einer teilweise längst überfälligen Erneuerung in der Softwarelandschaft bei einigen Unternehmen kommen könnte. Wobei hier auch in den letzten Jahren dann großteils einfach keine weiteren Änderungen gemäß dem Motto "Never change a running system" vorgenommen wurden.
Aber für eine Zukunftsorientierte Planung wird es längst überflüssige Modernisierungen bringen, welche ich durchaus begrüße. Jedoch ist auch abzuwarten was wirklich daraus wird. Ich denke da an die Aussage von Microsoft, dass OneNote aus dem M365-Paket fliegt und siehe da, zwei Jahre später ist es wieder drin.
Zitat von @Xenome:
Wieso sollte das zu einer überflüssigen Entsorgung noch funktionierender Hardware führen?
Wieso sollte das zu einer überflüssigen Entsorgung noch funktionierender Hardware führen?
Es gibt, zugegeben bis zu 10 Jahre alte Hardware, die mit Windows10x32 noch wunderbar läuft. (z.B. mein Acer Travelmate 8731), die aber nicht 64-Bit-tauglich sind. Auch wenn MS Patches weiter anbieten will, wird doch irgendwann das 32-Bit-Windows so weit hinterherhinken, daß man auf den 64-bitter umsteigen will/muß. Nicht jeder kommt mit Alternativen wie MacOS (Hackintosh ), BSD oder Linux, auf seiner alten Kiste zurecht. Dann werden diese voll funktionierenden und für Büroarbeiten ausreichenden Kiste meistens entsorgt, statt sie einem sinnvollen Zweck zuzuführen.
lks
Da gebe ich dir dann auch wieder recht. Es ist natürlich zum einen eine Frage der Finanzen, aber auch eine moralische Frage. Hinsichtlich der moralischen und ethischen Entscheidung bin ich ganz bei dir. Unsere aktuelle Wergwerfgesellschaft befasst sich nur leider nicht mehr mit solchen Themen. Wie alles hat auch diese Bekanntmachung zwei Seiten, welche man betrachten muss/sollte. Jedoch gehe ich auch davon aus, dass es eine Kostenentscheidung seitens Microsoft war die x86 Version nicht großartig weiterzuführen.
Zitat von @Lochkartenstanzer:
Es gibt, zugegeben bis zu 10 Jahre alte Hardware, die mit Windows10x32 noch wunderbar läuft. (z.B. mein Acer Travelmate 8731), die aber nicht 64-Bit-tauglich sind. Auch wenn MS Patches weiter anbieten will, wird doch irgendwann das 32-Bit-Windows so weit hinterherhinken, daß man auf den 64-bitter umsteigen will/muß. Nicht jeder kommt mit Alternativen wie MacOS (Hackintosh ), BSD oder Linux, auf seiner alten Kiste zurecht. Dann werden diese voll funktionierenden und für Büroarbeiten ausreichenden Kiste meistens entsorgt, statt sie einem sinnvollen Zweck zuzuführen.
Ja und!? So ist der Lauf der Zeit. Es ist halt alte HW und da kann es dann eben auch passieren, dass irgendwann eine neue Software nicht mehr drauf läuft. Ist ja nicht erst seit Windows 10 so! Gab in der Vergangenheit schon mal den Schritt von 16 -> 32 Bit.Es gibt, zugegeben bis zu 10 Jahre alte Hardware, die mit Windows10x32 noch wunderbar läuft. (z.B. mein Acer Travelmate 8731), die aber nicht 64-Bit-tauglich sind. Auch wenn MS Patches weiter anbieten will, wird doch irgendwann das 32-Bit-Windows so weit hinterherhinken, daß man auf den 64-bitter umsteigen will/muß. Nicht jeder kommt mit Alternativen wie MacOS (Hackintosh ), BSD oder Linux, auf seiner alten Kiste zurecht. Dann werden diese voll funktionierenden und für Büroarbeiten ausreichenden Kiste meistens entsorgt, statt sie einem sinnvollen Zweck zuzuführen.
Ja, ist ärgerlich, wenn die alte HW eigentlich noch ausreichen würde. Ich musste meiner Mutter doch tatsächlich nach über 10 Jahren einen neuen PC hinstellen, weil ich Windows 10 partout nicht mehr auf Ihrem uralten P4 mit SIS Chipsatz installieren wollte. Ich habe dann für knapp 50€ einen 5 Jahre alten Fujitsu-PC gekauft (Leasingrückläufer). Muss ja nicht zwingend neue HW sein.
Auf jedem Fall ist der neue PC mit Celeron 1610 CPU um Welten Energiesparender als der alte P4! Und schneller/leiser ist er auch noch. Meiner Mutter reicht es auf jedem Fall. Im Besten Fall wieder die nächsten 10 Jahre!
BTW: pfsense hat die Entwicklung der 32Bit-Versionen auch vor einigen Jahren eingestellt. OPNsense wird die 32-Bit-Version ab der 20.7 ebenfalls einstellen.
Zitat von @monstermania:
Zitat von @Lochkartenstanzer:
Es gibt, zugegeben bis zu 10 Jahre alte Hardware, die mit Windows10x32 noch wunderbar läuft. (z.B. mein Acer Travelmate 8731), die aber nicht 64-Bit-tauglich sind.
Es gibt, zugegeben bis zu 10 Jahre alte Hardware, die mit Windows10x32 noch wunderbar läuft. (z.B. mein Acer Travelmate 8731), die aber nicht 64-Bit-tauglich sind.
Ich glaube ihr versteht mich falsch.
Ich habe oben gesagt, daß ich das mit gemischten Gefühlen sehe. Einerseits finde ich es durchaus in Ordnung, wenn "alte Zöpfe" abgeschnitten werden. Was glaubt Ihr, wie es mich manchmal nervt, aktuelle Software uralte APIs nutzt, weil die Programmierer zu unflexibel sind und man dadurch zeit mit sinnlosem debuggen vergeuden muß um Fehler zu finden.
Andererseits finde ich es nicht zeitgemäß, einfach alle drei Jahre neues Zeug hinstellen zu müssen, bloß weil es abgeschrieben ist und außerdem die Software damit nicht mehr zurechtkommt.
Deswegen meine gemischten Gefühle.
lks
Zitat von @Windows10Gegner:
Betrifft vor allem einige Netbooks mit Atom N270/N280 sowie manche Pentium Dual Core und Intel Core Duo.
Intel Core Duo -> Markteinführung 2006/2007Betrifft vor allem einige Netbooks mit Atom N270/N280 sowie manche Pentium Dual Core und Intel Core Duo.
Intel Atom N270/280 -> Markteinführung 2008
Da würde ich ja vorschlagen gleich eine Sammelklage gegen MS einzureichen.
Ich finde 12 Jahre Unterstützung einer CPU für ein aktuelles OS jetzt so schlecht nicht. Und 32-Bit Windows 10 wird ja auch weiterhin mit Updates versorgt, wenn ich das richtig verstanden habe. Es steht einem also nichts im Wege, die "Performancewunder" auch noch einige Zeit lang weiter zu nutzen.
BTW Was ist denn, wenn der Hersteller meiner Grafikkarte keine Treiber mehr für Windows 10 anbietet...
Zitat von @Lochkartenstanzer:
Andererseits finde ich es nicht zeitgemäß, einfach alle drei Jahre neues Zeug hinstellen zu müssen, bloß weil es abgeschrieben ist und außerdem die Software damit nicht mehr zurechtkommt.
Sorry, aber das ist doch jetzt blanke Polemik! Wer hat sich denn vor 3 oder 4 Jahren noch einen neuen Rechner gekauft, der nur mit einer 32 Bit CPU ausgestattet war!?Andererseits finde ich es nicht zeitgemäß, einfach alle drei Jahre neues Zeug hinstellen zu müssen, bloß weil es abgeschrieben ist und außerdem die Software damit nicht mehr zurechtkommt.
Ich kenne auch kaum noch eine Fa., die heute noch nach 3 Jahren die HW tauscht! Ja, Früher war das eigentlich üblich und notwendig, dass spätestens alle 3 Jahre die Rechner getauscht wurden (90'er Jahre). Aber man musste es halt tun, da mit jedem neuen OS einfach die HW-Anforderungen entsprechend angestiegen sind.
Spätestens seit XP hat sich die Schlagzahl aber deutlich verringert. Der Pentium 4 meiner Mutter war 14 Jahre lang in Betrieb (Windows XP - Windows 7)! Und das war schon beim Neukauf kein 3000€ HighEnd-Bolide.
Bei meinem alten AG sind wir 2016 auf Windows 10 umgestiegen. Und das ohne im Bürobereich komplett neue PC anzuschaffen. Es wurden halt die HDD gegen SSD getauscht und der Arbeitsspeicher von 4GB auf 8GB aufgestockt. Die PC liefen selbst nach 6 oder 7 Jahren noch mehr als ausreichend performant für Office & Co. Die Performancesprünge von den Rechnergenerationen sind längst nicht mehr so extrem, wie früher.
Ja, 32 Bit ist tot. Und das ist auch gut so.
PS: Ich kauf schon seit Jahren privat nur noch gebrauchte HW. Niemand muss sich daher alle 3 Jahre 'Neues' Zeug hinstellen (außer Gamer)! Mein HP Elitebook 2560 ist von 2013 (i5) und wurde von mir 2016 gebraucht gekauft. Läuft 2020 mit Windows 10 1909 absolut problemlos und mehr als ausreichend performant (für meine Zwecke)! Selbst der Akku hat immer noch eine Laufzeit von etwa 2 Stunden.