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18.05.2005, aktualisiert am 23.05.2005
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Die Windows-Registry mit reg-Dateien bearbeiten
Wer öfter größere Mengen von Registry-Einträgen auf mehr als einem Computer bearbeiten, erstellen oder löschen muss, benötigt eine zeitsparende und übersichtliche Möglichkeit hierzu.
reg-Dateien bieten mit einfacher Syntax einen dauerhaften "Speicher" für immer wieder notwendige Registry-Hacks.
In "Registry Data Files" (*.reg) lassen sich Teile der Registry sichern, aber auch Einstellungen in die Registry importieren. Anstatt jeden Regsitry-Hack manuell über den Registry-Editor vorzunehmen ist es manchmal sinnvoller, alle Einträge einfach durch regedit.exe aus den "Registry Data Files" importieren zu lassen.
reg-Dateien sind in gewisser Weise die Großväter von ADM-Vorlagen (bzw. Gruppenrichtlinien). In einigen Situationen (z.B. für den "schnellen Registry Patch" zwischendurch) sind sie jedoch immer noch sehr hilfreich.
reg-Dateien liegen als normale Textdateien vor und können deshalb mit jedem Texteditor erstellt werden. Speichern Sie die Inhalte einfach in einer Datei mit der Dateinamenerweiterung .reg ab.
Am Anfang jeder reg-Datei steht zunächst einmal
oder bei neueren Windows-Versionen (W2K / XP)
Dann folgen die eigentlichen Manipulationen an der Registry. ABER VORSICHT: Änderungen an der Registry können schwerwiegende Folgen haben! Sichern Sie Ihre Registry vor dem Herumexperimentieren.
Als nächstes muss angegeben werden, an welchem Zweig/Schlüssel der Registry etwas verändert werden soll. Diese Angaben stehen immer in eckigen Klammern:
Die Registry kennt viele verschiedene Arten von Werten, die am häufigsten benutzten:
- DWORD-Werte (REG_DWORD)
- Zeichenfolgen-Werte (REG_SZ)
- Binärwerte (REG_BINARY)
- den so genannten "Standard"-Wert
Folgendes Beispiel zeigt, wie man diese Werte in die Registry ( hier in unseren oben genannten Beispielschlüssel) einträgt:
Sollen hingegen Schlüssel und Werte gelöscht werden, setzt man einfach ein Minuszeichen davor (Schlüssel) beziehungsweise dahinter (Werte):
Per Doppelklick werden die Inhalte der reg-Dateien der Windows-Registry hinzugefügt; dies muss per Dialogfeld zweimal bestätigt werden (1x bestätigen, dass hinzugefügt wird; 1x bestätigen, dass hinzugefügt wurde). Wer es gerne lautlos hätte, führt den Import über die Kommandozeile durch:
So, jetzt brauchen Sie nur noch Ideen, was Sie an der Registry verändern wollen. Vielleicht hilt dies :
Link: Windows Registry Guide
reg-Dateien bieten mit einfacher Syntax einen dauerhaften "Speicher" für immer wieder notwendige Registry-Hacks.
In "Registry Data Files" (*.reg) lassen sich Teile der Registry sichern, aber auch Einstellungen in die Registry importieren. Anstatt jeden Regsitry-Hack manuell über den Registry-Editor vorzunehmen ist es manchmal sinnvoller, alle Einträge einfach durch regedit.exe aus den "Registry Data Files" importieren zu lassen.
reg-Dateien sind in gewisser Weise die Großväter von ADM-Vorlagen (bzw. Gruppenrichtlinien). In einigen Situationen (z.B. für den "schnellen Registry Patch" zwischendurch) sind sie jedoch immer noch sehr hilfreich.
reg-Dateien liegen als normale Textdateien vor und können deshalb mit jedem Texteditor erstellt werden. Speichern Sie die Inhalte einfach in einer Datei mit der Dateinamenerweiterung .reg ab.
Am Anfang jeder reg-Datei steht zunächst einmal
REGEDIT4
oder bei neueren Windows-Versionen (W2K / XP)
Windows Registry Editor Version 5.00
Dann folgen die eigentlichen Manipulationen an der Registry. ABER VORSICHT: Änderungen an der Registry können schwerwiegende Folgen haben! Sichern Sie Ihre Registry vor dem Herumexperimentieren.
Als nächstes muss angegeben werden, an welchem Zweig/Schlüssel der Registry etwas verändert werden soll. Diese Angaben stehen immer in eckigen Klammern:
[HKEY_CURRENT_USER\Software\TEST]
Die Registry kennt viele verschiedene Arten von Werten, die am häufigsten benutzten:
- DWORD-Werte (REG_DWORD)
- Zeichenfolgen-Werte (REG_SZ)
- Binärwerte (REG_BINARY)
- den so genannten "Standard"-Wert
Folgendes Beispiel zeigt, wie man diese Werte in die Registry ( hier in unseren oben genannten Beispielschlüssel) einträgt:
;DWORD-Werte setzen
[HKEY_CURRENT_USER\Software\TEST]
; Beispiel Hexadezimal 4
"TEST1"=dword:000004
; Beispiel Hexadezimal 0
"TEST2"=dword:000000
;Zeichenfolgen-Werte setzen
[HKEY_CURRENT_USER\Software\TEST]
"TEST3"="Wert"
;Binärwert setzen
[HKEY_CURRENT_USER\Software\TEST]
; Beispiel binär für "Wert"
"TEST4"=hex:57,65,72,74
;"Standard"-Wert setzen
[HKEY_CURRENT_USER\Software\TEST]
@="Wert"
Sollen hingegen Schlüssel und Werte gelöscht werden, setzt man einfach ein Minuszeichen davor (Schlüssel) beziehungsweise dahinter (Werte):
; Schlüssel löschen
[-HKEY_CURRENT_USER\Software\TEST]
; Zeichenfolgen-Wert löschen
"TEST5"=-
Per Doppelklick werden die Inhalte der reg-Dateien der Windows-Registry hinzugefügt; dies muss per Dialogfeld zweimal bestätigt werden (1x bestätigen, dass hinzugefügt wird; 1x bestätigen, dass hinzugefügt wurde). Wer es gerne lautlos hätte, führt den Import über die Kommandozeile durch:
regedit /s datei.reg
So, jetzt brauchen Sie nur noch Ideen, was Sie an der Registry verändern wollen. Vielleicht hilt dies :
Link: Windows Registry Guide
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2 Kommentare
Neuester Kommentar
Zitat von @11078:
Sehen wir uns das ganze noch einmal farblich aufbereitet an:
Anführungsstriche gehören zur Syntax der reg-Dateien. Wenn nun als Teil der Wertzuweisung auch Anführungsstriche
notiert werden, wird die ganze Konstruktion zerhauen. Im Beispiel oben sind der einleitende Anführungsstrich der
Wertzuweisung rot markiert und ebenso der erste Anführungsstrich, der eigentlich Teil des Wertes selbst ist. Die Zeichenfolge
hätte im Endeffekt gar keinen Wert, da zwischen den ersten beiden Anführungsstrichen gar nichts steht!
Sehen wir uns das ganze noch einmal farblich aufbereitet an:
> [HKEY_CURRENT_USER\Software\TEST]
> "Installationspfad"=<span style="color:#ff0000;font-weight:bold">"</span><span
> style="color:#ff0000;font-weight:bold">"</span>C:\programme\mein programm""
>
Anführungsstriche gehören zur Syntax der reg-Dateien. Wenn nun als Teil der Wertzuweisung auch Anführungsstriche
notiert werden, wird die ganze Konstruktion zerhauen. Im Beispiel oben sind der einleitende Anführungsstrich der
Wertzuweisung rot markiert und ebenso der erste Anführungsstrich, der eigentlich Teil des Wertes selbst ist. Die Zeichenfolge
hätte im Endeffekt gar keinen Wert, da zwischen den ersten beiden Anführungsstrichen gar nichts steht!
Wie meinst du es genau? Es sieht so aus als ob an dem Code etwas mit der Formatierung nicht geklappt hat?