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2 DSL Anschlüsse an einem Rechner mit einem Betriebssystem nutzen

Hallo Ihrs,

ich habe folgenden Sachverhalt und hätte gerne ein paar Erfahrungen / Meinungen dazu, bevor ich das live teste.

Ich möchte gerne 2 DSL Anschlüsse an einem PC innerhalb eines Windows XP nutzen. Auf dem Rechner laufen verschiedene Serverdienste und durch die 2 DSL Anschlüsse soll die Anbindung nach "außen" schneller werden.

Aber wie das umsetzen ?

Man bräuchte erstmal mindestens 2 Netzwerkkarten, aber dann wäre noch die Frage, kann ich eigentlich 2 DFÜ Verbindungen aufbauen und bringt das auch was ?

Einige der Dienste könnten man ja softwaremässig an ein entsprechendes Interface binden, somit würden diese dann hoffentlich auch diese Leitung benutzen. Leider unterstützen das nicht alle Dienste ? Was passiert denn mit diesen ?


Alles sehr konfus...vielleicht hat jemand ne gute Idee, oder Erfahrungen.

danke

mfg
Sebastian

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Ausgedruckt am: 14.11.2024 um 13:11 Uhr

Weiricth
Weiricth 15.01.2007 um 23:38:27 Uhr
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mit win xp wird des nix. ich würd halt statt der zwei adsl eine sdsl oder vdsl nehmen und die sache hat sich kostet auch nicht mehr bringts aber
Supaman
Supaman 15.01.2007 um 23:48:48 Uhr
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du kannst unter linux "bonding" einrichten. oder nimmst eine virtuellen maschine dazu um noch mehr per p2p / emule zu saugen.
Bandit600
Bandit600 16.01.2007 um 07:42:10 Uhr
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wo soll denn der datenverkehr hingehen?? gibt es immer spezielle ziele, oder meinetwegen nen vpn oder sowas?? dann kannst ja auf dem rechner statisch erouten festelegen, welche dann sagen ziel-ip 10.x.x.x geht über lan-verbindung1, ziel-ip 10.y.y.y geht über lan-verbindung2... hängen an den dingern modems oder dsl-router?? ansonsten gibt es ja noch den dienst "intelligente bandbreitenteilung".. hab das im lan (1 rechner hat 2 nic) und der dienst teilt den datenverkehr, wenn auch recht willkürlich auf..
AndreasHoster
AndreasHoster 16.01.2007 um 09:17:33 Uhr
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Ich bin ja auch der Meinung, daß man für solche Sachen ein richtiges OS nehmen sollte, aber Bonding hilft hier kein bischen, weil das die Gegenstelle ebenfalls unterstützen muß, was bei ADSL Providern nicht der Fall ist.

Die Dienste, die nicht an ein Interface gebunden werden können, würden über die DSL Verbindung gehen, die das Default Gateway hat bzw. wenn von extern Kontakt aufgenommen wird, dann funktioniert das nur über die DSL Verbindung, die das Default Gateway hat.

Und falls Du bei Deinen DSL Anschlüssen 2 externe IP Adressen im selben Subnetz bekommst, bekommst Du ein heftiges Routing Problem.

Bei Linux könnte man mit IPTABLES auch ja nach Port es auf die eine oder andere DSL Verbindung routen, da wäre es dann egal, ob der Dienst sich auf ein Interface binden lässt oder nicht, aber das wird ein komplizierte Konfiguration.

Kurz gesagt: Bei solchen Spezialkonfigurationen sollte man wissen, was man tut.
hyperpac
hyperpac 16.01.2007 um 11:54:17 Uhr
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Da würden dann wahrscheinlich 2 DSL Modems dran hängen. Und der Verkehr ist natürlich relativ unspezifiziert, sprich die Ziele sind unterschiedlich und statisch kaum festzulegen.

Was ist denn intelligente Bandbreitenteilung ? Nie gehört *wunder*

Über IP Tables hab ich auch schon nachgedacht unter Linux, aber die Konfiguration via Ports würde ziemlich aufwendig werden.