2 x SBS2003 mit einer gemeinsamen ext. Maildomäne, Problem mit Mailversand bei gleichem Benutzerkonto in beiden Domänen
Guten Tag allerseits,
nach längerer Zeit des (meist sehr ergiebigen) passiven Mitlesens hier nun meine erste aktive Frage, ich konnte dazu bisher nirgends etwas finden:
Es dreht sich um 2 SBS2003 (SP1) an verschiedenen Standorten einer Firma. Sie haben unterschiedliche Domänen, sind in keiner Form untereinander verbunden, nutzen aber fürs Mailen dieselbe externe Domäne vom ISP (1und1).
Das klappt soweit auch unter Zuhilfenahme von "Erweiterte Verwaltung/Domäne/Server/Servername/Protokolle/SMTP/Eigenschaften von Virtueller Standardserver für SMTP/Nachrichten/ Alle E-Mails mit nicht ausgewerteten Empfängern weiterleiten an Host: smtp.1und1.de"
Nun hatte ich dummerweise das Benutzerkonto des Chefs samt Exchange-Emailkonto im POP3-Connector als einziges auf beiden Servern eingerichtet. Seitdem schlägt der Versand von Server 2 an Server 1 (dem Hauptstandort, wo der Chef auch sitzt und mailt) an seine Adresse fehl, da Exchange auf Server 2 nun wohl doch versucht seine Adresse auszuwerten (verständlicherweise).
Ich habe sein Konto mittlerweile auf Server 2 komplett gelöscht, das hat aber nichts gebracht.
Folgende Fehlermail kommt zurück (ich habe IPs, Domänen- und Usernamen durch Platzhalter ersetzt):
_________________________________________________________________________________________________________________________
Betreff: Mail delivery failed: returning message to sender
This message was created automatically by mail delivery software.
A message that you sent could not be delivered to one or more of its recipients. The following addresses failed:
<IMCEAex-_O=Domäne Server 2_OU=FIRST+20ADMINISTRATIVE+20GROUP_CN=RECIPIENTS_CN=Chef@Maildomäne.de>
SMTP error from remote server after RCPT command:
host mx00.kundenserver.de[xxx.xxx.xxx.xxx]:
550 <IMCEAex-_O=Domäne Server 2_OU=FIRST+20ADMINISTRATIVE+20GROUP_CN=RECIPIENTS_CN=Chef@Maildomäne.de>: invalid address
--- The header of the original message is following. ---
Received: from [xxx.xxx.xxx.xxx] (helo=Maildomäne.de)
by mrelayeu.kundenserver.de (node=mrelayeu3) with ESMTP (Nemesis),
id 0MKxQS-1I8EzB3rpS-0008Bo; Tue, 10 Jul 2007 14:38:35 +0200
Subject: AW: Betreff
Date: Tue, 10 Jul 2007 14:38:26 +0200
MIME-Version: 1.0
Content-Type: multipart/mixed;
boundary="----_=_NextPart_001_01C7C2EF.36B6AE4E"
Message-ID: <EAA17D7230D1EB4D8CC5651A718CC4526482@server.Domäne Server 2.local>
X-MS-Has-Attach:
Content-class: urn:content-classes:message
X-MimeOLE: Produced By Microsoft Exchange V6.5
X-MS-TNEF-Correlator: <EAA17D7230D1EB4D8CC5651A718CC4526482@server.Domäne Server 2.local>
Thread-Topic: Betreff
_________________________________________________________________________________________________________________________
Hat dazu jemand einen Tip? Ich vermute irgendwo in den Tiefen von Exchange steht seine Mailadresse noch drin und blockiert den Versand.
Ich habe bereits gelesen, dass der Mailversand per SMTP- und POP3-Connector nicht der Weisheit letzter Schluss ist. Da ich aber im Bereich DNS erst noch solides Know-How aufbauen muss, soll es vorerst bei dieser Methode bleiben, die hier prinzipiell ja auch gut funktioniert.
Vielen Dank vorab
Tom
nach längerer Zeit des (meist sehr ergiebigen) passiven Mitlesens hier nun meine erste aktive Frage, ich konnte dazu bisher nirgends etwas finden:
Es dreht sich um 2 SBS2003 (SP1) an verschiedenen Standorten einer Firma. Sie haben unterschiedliche Domänen, sind in keiner Form untereinander verbunden, nutzen aber fürs Mailen dieselbe externe Domäne vom ISP (1und1).
Das klappt soweit auch unter Zuhilfenahme von "Erweiterte Verwaltung/Domäne/Server/Servername/Protokolle/SMTP/Eigenschaften von Virtueller Standardserver für SMTP/Nachrichten/ Alle E-Mails mit nicht ausgewerteten Empfängern weiterleiten an Host: smtp.1und1.de"
Nun hatte ich dummerweise das Benutzerkonto des Chefs samt Exchange-Emailkonto im POP3-Connector als einziges auf beiden Servern eingerichtet. Seitdem schlägt der Versand von Server 2 an Server 1 (dem Hauptstandort, wo der Chef auch sitzt und mailt) an seine Adresse fehl, da Exchange auf Server 2 nun wohl doch versucht seine Adresse auszuwerten (verständlicherweise).
Ich habe sein Konto mittlerweile auf Server 2 komplett gelöscht, das hat aber nichts gebracht.
Folgende Fehlermail kommt zurück (ich habe IPs, Domänen- und Usernamen durch Platzhalter ersetzt):
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Betreff: Mail delivery failed: returning message to sender
This message was created automatically by mail delivery software.
A message that you sent could not be delivered to one or more of its recipients. The following addresses failed:
<IMCEAex-_O=Domäne Server 2_OU=FIRST+20ADMINISTRATIVE+20GROUP_CN=RECIPIENTS_CN=Chef@Maildomäne.de>
SMTP error from remote server after RCPT command:
host mx00.kundenserver.de[xxx.xxx.xxx.xxx]:
550 <IMCEAex-_O=Domäne Server 2_OU=FIRST+20ADMINISTRATIVE+20GROUP_CN=RECIPIENTS_CN=Chef@Maildomäne.de>: invalid address
--- The header of the original message is following. ---
Received: from [xxx.xxx.xxx.xxx] (helo=Maildomäne.de)
by mrelayeu.kundenserver.de (node=mrelayeu3) with ESMTP (Nemesis),
id 0MKxQS-1I8EzB3rpS-0008Bo; Tue, 10 Jul 2007 14:38:35 +0200
Subject: AW: Betreff
Date: Tue, 10 Jul 2007 14:38:26 +0200
MIME-Version: 1.0
Content-Type: multipart/mixed;
boundary="----_=_NextPart_001_01C7C2EF.36B6AE4E"
Message-ID: <EAA17D7230D1EB4D8CC5651A718CC4526482@server.Domäne Server 2.local>
X-MS-Has-Attach:
Content-class: urn:content-classes:message
X-MimeOLE: Produced By Microsoft Exchange V6.5
X-MS-TNEF-Correlator: <EAA17D7230D1EB4D8CC5651A718CC4526482@server.Domäne Server 2.local>
Thread-Topic: Betreff
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Hat dazu jemand einen Tip? Ich vermute irgendwo in den Tiefen von Exchange steht seine Mailadresse noch drin und blockiert den Versand.
Ich habe bereits gelesen, dass der Mailversand per SMTP- und POP3-Connector nicht der Weisheit letzter Schluss ist. Da ich aber im Bereich DNS erst noch solides Know-How aufbauen muss, soll es vorerst bei dieser Methode bleiben, die hier prinzipiell ja auch gut funktioniert.
Vielen Dank vorab
Tom
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Ausgedruckt am: 25.11.2024 um 02:11 Uhr
7 Kommentare
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Exchange bewahrt gelöschte Postfäche eine gewisse Zeit lang auf; daher "kennt" es die Emailadresse noch. Dieser Grenzwert ist standardmäßig auf 30 Tage gesetzt. Du kannst ihn bei den Eigenschaften für Postfachspeicher/Grenzwerte/Löscheinstellungen - Gelöschte Postfächer aufbewahren für (Tage) ändern. Du könntest ihn auf 0 setzen, dann Rechtsklick auf Postfächer und Cleanup-Agent ausführen und das Postfach ist tatsächlich weg. Dann sollte die Fehlermeldung verschwinden (und Du solltest den Löschwert wieder auf 30 Tage setzen)
Ich würde das Ganze etwas anders machen; Konfiguriere doch Exchange so, dass es nicht für die gesamte externe Domäne zuständig ist, dann brauchst Du nicht so merkwürdig nicht ausgewertete Empfänger weiterleiten.
Pfoti
Ich würde das Ganze etwas anders machen; Konfiguriere doch Exchange so, dass es nicht für die gesamte externe Domäne zuständig ist, dann brauchst Du nicht so merkwürdig nicht ausgewertete Empfänger weiterleiten.
Pfoti
sorry dass meine Angaben so unpräzise sind, dass Du ein schlaues Buch für die Deutung benötigst...
Also die Auswertung eines Empfängers läuft bei Exchange über die Empfängerrichtlinie. Wenn Du das Häkchen "Diese Exchange-Organisation ist für die gesamte E-Mail Übermittlung an diese Adresse verantwortlich" in der Empfängerrichtlinie der betroffenen Domäne DEAKTIVIERST, dann hält sich Exchange nur für die tatsächlich im Active Directory angelegten E-Mailadressen für zuständig und leitet alle e-mails an nicht vorhandene Adressen an den externen SMTP bzw. an den eigenen SMTP Connector weiter. Wenn das Häkchen gesetzt ist, geht Dein Exchange davon aus, alle Emailadressen der betreffenden Domäne zu verwalten, kommt also gar nicht auf die Idee eine Mail anderswo zuzustellen als innerhalb seines eigenen Active Directories.
Da Deine e-mail Domain extern gehostet werden und mit Pop3 abgerufen werden, wäre diese Variante sicherlich die bessere Lösung.
Besser?
Also die Auswertung eines Empfängers läuft bei Exchange über die Empfängerrichtlinie. Wenn Du das Häkchen "Diese Exchange-Organisation ist für die gesamte E-Mail Übermittlung an diese Adresse verantwortlich" in der Empfängerrichtlinie der betroffenen Domäne DEAKTIVIERST, dann hält sich Exchange nur für die tatsächlich im Active Directory angelegten E-Mailadressen für zuständig und leitet alle e-mails an nicht vorhandene Adressen an den externen SMTP bzw. an den eigenen SMTP Connector weiter. Wenn das Häkchen gesetzt ist, geht Dein Exchange davon aus, alle Emailadressen der betreffenden Domäne zu verwalten, kommt also gar nicht auf die Idee eine Mail anderswo zuzustellen als innerhalb seines eigenen Active Directories.
Da Deine e-mail Domain extern gehostet werden und mit Pop3 abgerufen werden, wäre diese Variante sicherlich die bessere Lösung.
Besser?