80:20-Regel - Zwei DHCP in einem Netz
Verwenden der 80:20-Regel für Server und Bereiche (MCSE 70-291)
Hallo zusammen,
ich muss Euch nochmal wegen meines Ausfallkonzepts des DHCP-Servers nerven.
In dem Microsoft Trainingsbuch "Administrieren eine Microsoft Windows Server 2003 Netzwerkinfrastruktur" habe ich folgenden Beitrag gefunden:
Verwenden der 80:20-Regel für Server und Bereiche
Um innerhalb eines gegebenen Subnetzes Fehlertoleranzen für den DHCP-Dienst gewährleisten zu können, möchten sie möglicherweise zwei DHCP-Server konfigurieren, um Adressen für dasselbe Subnetz zuzuweisen. Wenn von zwei eingerichteten DHCP-Servern ein Server nicht erreichbar ist, kann der andere Server dessen Funktion übernehmen und weiterhin neue Adressreleases ausgeben oder bestehende Clientlease erneuern.
Um dabei die DHCP-Serverauslastung auszugleichen, sollten die Bereichsadressen mithilfe der 80:20-Regel zwischen den beiden DHCP-Servern aufgeteilt werden. ....
Dann wird eine Beispiel genannt:
DHCP2/ 192.168.1.2 / verwaltet 20% der Adressen
Adressbereich: 192.168.1.11 - 192.168.1.254
Ausgeschlossene Adressen: 192.168.1.11-192.168.1.204
DHCP2 / 192.168.1.1 / verwaltet 80% der Adressen
Adressbereich: 192.168.1.11 - 192.168.1.254
Ausgeschlossene Adressen: 192.168.1.205-192.168.1.254
Jetzt meine Fragen:
Hat jemand diese Regel schon mal angewendet?
Wie waren / sind seine Erfahrungen damit?
Was haltet Ihr von einer solchen Umgebung?
Gruß
H.-Jörg
Hallo zusammen,
ich muss Euch nochmal wegen meines Ausfallkonzepts des DHCP-Servers nerven.
In dem Microsoft Trainingsbuch "Administrieren eine Microsoft Windows Server 2003 Netzwerkinfrastruktur" habe ich folgenden Beitrag gefunden:
Verwenden der 80:20-Regel für Server und Bereiche
Um innerhalb eines gegebenen Subnetzes Fehlertoleranzen für den DHCP-Dienst gewährleisten zu können, möchten sie möglicherweise zwei DHCP-Server konfigurieren, um Adressen für dasselbe Subnetz zuzuweisen. Wenn von zwei eingerichteten DHCP-Servern ein Server nicht erreichbar ist, kann der andere Server dessen Funktion übernehmen und weiterhin neue Adressreleases ausgeben oder bestehende Clientlease erneuern.
Um dabei die DHCP-Serverauslastung auszugleichen, sollten die Bereichsadressen mithilfe der 80:20-Regel zwischen den beiden DHCP-Servern aufgeteilt werden. ....
Dann wird eine Beispiel genannt:
DHCP2/ 192.168.1.2 / verwaltet 20% der Adressen
Adressbereich: 192.168.1.11 - 192.168.1.254
Ausgeschlossene Adressen: 192.168.1.11-192.168.1.204
DHCP2 / 192.168.1.1 / verwaltet 80% der Adressen
Adressbereich: 192.168.1.11 - 192.168.1.254
Ausgeschlossene Adressen: 192.168.1.205-192.168.1.254
Jetzt meine Fragen:
Hat jemand diese Regel schon mal angewendet?
Wie waren / sind seine Erfahrungen damit?
Was haltet Ihr von einer solchen Umgebung?
Gruß
H.-Jörg
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Ausgedruckt am: 26.11.2024 um 07:11 Uhr
5 Kommentare
Neuester Kommentar
Hi,
kann ich Dir nicht sagen, denn das habe ich nie getestet bzw. ist auch nie vorgekommen, da ich ein einem Class B Netz genüg Adressen hatte und jeweils 25 IPs pro DHCP-Server hatte.
Der DHCP war auch nur für Notebooks da, die Desktops haben immer feste IPs.
Eigentlich vergab auch immer nur der eine IP-Adressen. Nur wenn ich ihn deaktiviert habe, haben die Clients welche vom anderen bekommen. Woran das lag, ob der eine einfach immer schneller geantwortet hat, kann ich nicht sagen.
Das eine war ein Windows2000 DHCP, der andere ein Linux-DHCP.
Gruss,
Thomas
kann ich Dir nicht sagen, denn das habe ich nie getestet bzw. ist auch nie vorgekommen, da ich ein einem Class B Netz genüg Adressen hatte und jeweils 25 IPs pro DHCP-Server hatte.
Der DHCP war auch nur für Notebooks da, die Desktops haben immer feste IPs.
Eigentlich vergab auch immer nur der eine IP-Adressen. Nur wenn ich ihn deaktiviert habe, haben die Clients welche vom anderen bekommen. Woran das lag, ob der eine einfach immer schneller geantwortet hat, kann ich nicht sagen.
Das eine war ein Windows2000 DHCP, der andere ein Linux-DHCP.
Gruss,
Thomas
Zunächst zum Vorschlag von MS:
Ja, die Aufteilung ist wichtig, weil sich die Ausschlussbereiche nicht überlappen dürfen. So ist sichergestellt, dass ein und diesselbe Adr. nie von beiden Seiten vergeben werden darf. Eigentlich könnte dies auch nicht geschehen, wenn alles normal läuft, weil DHCP jede Adresse vor der Vergabe per Broadcast "rausposaunt" und ein allfälliger Nutzer der IP sich melden würde. Dann würde die Adresse nicht neu vergeben. Die Probleme treten dann auf, wenn ein Notebook mit einem Dreitageslease grad nicht da ist, währenddem der Ersatz-DCHP seine Adr. ein zweites Mal vergibt...
Zum Andern scheint es mir rätselhaft, wie jemand für 25 Notebooks ein B-Klasse Netz einrichten kann. so grosse Netze bedeuten im Fehlerfall sehr lange Wartezeiten, langsame DHCP-Server (die müssen Datenbanken für über 65'000 Adressen einrichten und betreuen).
Ausserdem frage ich mich auch noch , warum der andere Kollege seine PC's mit fixen IP-Adressen betreibt. DHCP ist eine tolle und runde Sache und gibt eienm eien schöne Portion Freiheit als Admin, wenns mal sauber eingerichtet ist. Ich kann so z.B. mir nichts dir nichts den Internetzugang auswechseln und einen neuen Router mit anderer IP hinstellen. Die Clients kriegens mit beim morgendlichen Hochfahren...
Grusss Cosy
Ja, die Aufteilung ist wichtig, weil sich die Ausschlussbereiche nicht überlappen dürfen. So ist sichergestellt, dass ein und diesselbe Adr. nie von beiden Seiten vergeben werden darf. Eigentlich könnte dies auch nicht geschehen, wenn alles normal läuft, weil DHCP jede Adresse vor der Vergabe per Broadcast "rausposaunt" und ein allfälliger Nutzer der IP sich melden würde. Dann würde die Adresse nicht neu vergeben. Die Probleme treten dann auf, wenn ein Notebook mit einem Dreitageslease grad nicht da ist, währenddem der Ersatz-DCHP seine Adr. ein zweites Mal vergibt...
Zum Andern scheint es mir rätselhaft, wie jemand für 25 Notebooks ein B-Klasse Netz einrichten kann. so grosse Netze bedeuten im Fehlerfall sehr lange Wartezeiten, langsame DHCP-Server (die müssen Datenbanken für über 65'000 Adressen einrichten und betreuen).
Ausserdem frage ich mich auch noch , warum der andere Kollege seine PC's mit fixen IP-Adressen betreibt. DHCP ist eine tolle und runde Sache und gibt eienm eien schöne Portion Freiheit als Admin, wenns mal sauber eingerichtet ist. Ich kann so z.B. mir nichts dir nichts den Internetzugang auswechseln und einen neuen Router mit anderer IP hinstellen. Die Clients kriegens mit beim morgendlichen Hochfahren...
Grusss Cosy