Alternative DLS - ISDN Verkabelung. Der NTBA muss vor den Splitter
Das ist wirklich mal ein Problem und hat nichts mit "der kann keinen Konfigurationsplan lesen" zu tun.
Wie eine Standardinstallation von DSL/ISDN auszusehen hat ist bekannt.
Wer sich also einer Herausforderung stellen mag.... bitte!!
IST-Situation: TK-Anschluß im Keller, TK-Anlage im Keller. Splitter, NTBA und Router im EG. - Von dort geht dann der interne S0 vom Router und eine Cat5 wieder in den Keller an die TK-Anlage und einen Serverschrank. Auf dem Anschluß kommen 10 MSN von der Telekom + 4x VOIP per DSL an. Die gesamte Konfiguration funktioniert perfekt, allerdings gibt es einen Bottel-Neck von 2 B-Kanälen was ich schlecht finde.
Die Idee: Den S0 vom Amt direkt in die TK-Anlage bringen und den internen S0 des Routers ebenfalls an die Anlage setzen (die TK-Anlage hat 2 externe S0) - Dann stünden 4 B-Kanäle zur Verfühgung
Problem: Für die "Lehrbuchlösung" (also NTBA oder 2ten S0-Bus zurück in den Keller führen) fehlen die freien Adern. - Ich habe keine Adern mehr frei!
Lösung: Amt in den Western-Anschluss des NTBA (schon im Keller) und vom Blockanschluss des NTBA das Signal an den Splitter führen.
Aber geht das? - Sofern die Anschlüsse im NTBA durchgeschleift sind, würde zumindest ein Signal im Splitter ankommen. Aber vertragen die Komponenten das? Gibt es Signaldämpfungen?
Hast jemand damit Erfahrung oder es schon so umgesetzt? Bitte, bitte keine "das müsste" oder "könnte ich mir vorstellen" Antworten.
Gruß, SleiderDE
Wie eine Standardinstallation von DSL/ISDN auszusehen hat ist bekannt.
Wer sich also einer Herausforderung stellen mag.... bitte!!
IST-Situation: TK-Anschluß im Keller, TK-Anlage im Keller. Splitter, NTBA und Router im EG. - Von dort geht dann der interne S0 vom Router und eine Cat5 wieder in den Keller an die TK-Anlage und einen Serverschrank. Auf dem Anschluß kommen 10 MSN von der Telekom + 4x VOIP per DSL an. Die gesamte Konfiguration funktioniert perfekt, allerdings gibt es einen Bottel-Neck von 2 B-Kanälen was ich schlecht finde.
Die Idee: Den S0 vom Amt direkt in die TK-Anlage bringen und den internen S0 des Routers ebenfalls an die Anlage setzen (die TK-Anlage hat 2 externe S0) - Dann stünden 4 B-Kanäle zur Verfühgung
Problem: Für die "Lehrbuchlösung" (also NTBA oder 2ten S0-Bus zurück in den Keller führen) fehlen die freien Adern. - Ich habe keine Adern mehr frei!
Lösung: Amt in den Western-Anschluss des NTBA (schon im Keller) und vom Blockanschluss des NTBA das Signal an den Splitter führen.
Aber geht das? - Sofern die Anschlüsse im NTBA durchgeschleift sind, würde zumindest ein Signal im Splitter ankommen. Aber vertragen die Komponenten das? Gibt es Signaldämpfungen?
Hast jemand damit Erfahrung oder es schon so umgesetzt? Bitte, bitte keine "das müsste" oder "könnte ich mir vorstellen" Antworten.
Gruß, SleiderDE
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Ausgedruckt am: 26.11.2024 um 14:11 Uhr
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Probiers aus. Mit einem Modem oder Modem/Router der dir die Dämpfung anzeigen kann.
http://de.wikipedia.org/wiki/DSL-Weiche
Elektrotechnisch gesehen ist eine DSL-Weiche eine Frequenzweiche. Die Hochpass-Filterkomponente zum Anschluss des DSL-Modems ist nur rudimentär als kapazitive Kopplung ausgeführt (je ein Kondensator mit 27 nF und 400 V seriell in den beiden Leitungen, die zum DSL-Modem führen), während die Tiefpass-Filterschaltung zum Anschluss von herkömmlichen Festnetz-Endgeräten oder ISDN-NTBAs wesentlich aufwendiger realisiert ist.
In Deutschland wird für ISDN-Anschlüsse auf der TAL (UK0-Schnittstelle) der 4B3T-Leitungscode verwendet, wodurch die Frequenzen zwischen 0 und 120 kHz belegt werden. Frequenzen oberhalb von 138 kHz können dann für DSL verwendet werden (Annex B). Für analoge Telefonanschlüsse werden üblicherweise nur Frequenzen unterhalb von 25 kHz verwendet, daher können Frequenzen ab ca. 25 kHz (Kanal 6) aus technischer Sicht für DSL verwendet werden (Annex A), wodurch sich höhere Reichweiten und Datenübertragungsraten erzielen lassen. Aus Gründen der Massenproduktion, der einfacheren Betriebstechnik und insbesondere Vermarktungsgründen (keine Schlechterstellung von ISDN) werden für analoge und digitale Telefonanschlüsse in Deutschland von der Deutschen Telekom nur DSL-Weichen für Annex B verwendet. Außerhalb Deutschlands und der Slowakei werden an analogen Telefonanschlüssen jedoch überall DSL-Weichen für Annex A eingesetzt.
In der Ortsvermittlungsstelle wird die DSL-Weiche nicht als separates Gerät ausgeführt, sondern schaltungstechnisch auf die Leiterplatte eines DSLAM integriert oder als sogenannter MDF-integrierter Splitter im Hauptverteiler fest eingebaut.
An Analoganschlüssen außerhalb Deutschlands ist anstelle der hier besprochenen DSL-Weichen-Technik eine andere Frequenzfiltertopographie üblich: Dort wird vor das DSL-Modem ein Hochpassfilter geschaltet, oder dieses ist bereits im Modem integriert, und vor jedes (meist parallel zum Modem geschaltete) analoge Endgerät wird ein Tiefpassfilter geschaltet. Diese Frequenzfilter-Installationsform ist auch an Analoganschlüssen in Deutschland möglich (eine DSL-Weiche kann auch als einfacher Tiefpass- oder Hochpassfilter genutzt werden), jedoch hat sie aufgrund von dadurch erzeugten Stichleitungen gegebenenfalls eine verminderte Qualität des DSL-Signals zur Folge.
http://de.wikipedia.org/wiki/DSL-Weiche
Elektrotechnisch gesehen ist eine DSL-Weiche eine Frequenzweiche. Die Hochpass-Filterkomponente zum Anschluss des DSL-Modems ist nur rudimentär als kapazitive Kopplung ausgeführt (je ein Kondensator mit 27 nF und 400 V seriell in den beiden Leitungen, die zum DSL-Modem führen), während die Tiefpass-Filterschaltung zum Anschluss von herkömmlichen Festnetz-Endgeräten oder ISDN-NTBAs wesentlich aufwendiger realisiert ist.
In Deutschland wird für ISDN-Anschlüsse auf der TAL (UK0-Schnittstelle) der 4B3T-Leitungscode verwendet, wodurch die Frequenzen zwischen 0 und 120 kHz belegt werden. Frequenzen oberhalb von 138 kHz können dann für DSL verwendet werden (Annex B). Für analoge Telefonanschlüsse werden üblicherweise nur Frequenzen unterhalb von 25 kHz verwendet, daher können Frequenzen ab ca. 25 kHz (Kanal 6) aus technischer Sicht für DSL verwendet werden (Annex A), wodurch sich höhere Reichweiten und Datenübertragungsraten erzielen lassen. Aus Gründen der Massenproduktion, der einfacheren Betriebstechnik und insbesondere Vermarktungsgründen (keine Schlechterstellung von ISDN) werden für analoge und digitale Telefonanschlüsse in Deutschland von der Deutschen Telekom nur DSL-Weichen für Annex B verwendet. Außerhalb Deutschlands und der Slowakei werden an analogen Telefonanschlüssen jedoch überall DSL-Weichen für Annex A eingesetzt.
In der Ortsvermittlungsstelle wird die DSL-Weiche nicht als separates Gerät ausgeführt, sondern schaltungstechnisch auf die Leiterplatte eines DSLAM integriert oder als sogenannter MDF-integrierter Splitter im Hauptverteiler fest eingebaut.
An Analoganschlüssen außerhalb Deutschlands ist anstelle der hier besprochenen DSL-Weichen-Technik eine andere Frequenzfiltertopographie üblich: Dort wird vor das DSL-Modem ein Hochpassfilter geschaltet, oder dieses ist bereits im Modem integriert, und vor jedes (meist parallel zum Modem geschaltete) analoge Endgerät wird ein Tiefpassfilter geschaltet. Diese Frequenzfilter-Installationsform ist auch an Analoganschlüssen in Deutschland möglich (eine DSL-Weiche kann auch als einfacher Tiefpass- oder Hochpassfilter genutzt werden), jedoch hat sie aufgrund von dadurch erzeugten Stichleitungen gegebenenfalls eine verminderte Qualität des DSL-Signals zur Folge.
Hallo SleiderDE,
gibt es einen bestimmten Grund, das der Router + NTBA im Erdgeschoß stehen müssen ?
Falls keine zwingenden Gründe sind würde ich dieses Problem so lösen:
Was spricht dagegen die Komponenten aus dem EG (Splitter, NTBA und Router) in den Keller zu verlegen?
dann hat man alles an einem Platz, und man kann die TK-Anlage mit 2 x S0 verbinden. Den Router speist man in einen (Gigabit)Switch am Server mit ein und gut ist. Falls der Router auch als W-LAN Accesspoint verwendet wurde einen neuen W-LAN Accesspoint im LAN im EG installieren.
gibt es einen bestimmten Grund, das der Router + NTBA im Erdgeschoß stehen müssen ?
Falls keine zwingenden Gründe sind würde ich dieses Problem so lösen:
Was spricht dagegen die Komponenten aus dem EG (Splitter, NTBA und Router) in den Keller zu verlegen?
dann hat man alles an einem Platz, und man kann die TK-Anlage mit 2 x S0 verbinden. Den Router speist man in einen (Gigabit)Switch am Server mit ein und gut ist. Falls der Router auch als W-LAN Accesspoint verwendet wurde einen neuen W-LAN Accesspoint im LAN im EG installieren.
Die einfachste Lösung ist in der Tat das vorhandene Cat5 Kabel in den Keller aufzusplitten mit zwei RJ-45 Verteiler:
http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=444;GROUP=ECC5;GROUPID=4317;ARTICL ...
An einem Strang betreibt man den LAN Anschluss für die TK Analge wie gehabt. Die 100 Mbit/s dürften für die paar popeligen Voice Anschlüsse locker ausreichen.
Auf dem zweiten Strang führt man dann den externen So Bus vom NTBA nach unten...fertig.
Das ist für unter 5 Euro zu machen, funktioniert auf Anhieb und erspart den Abriss des Hauses
http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=444;GROUP=ECC5;GROUPID=4317;ARTICL ...
An einem Strang betreibt man den LAN Anschluss für die TK Analge wie gehabt. Die 100 Mbit/s dürften für die paar popeligen Voice Anschlüsse locker ausreichen.
Auf dem zweiten Strang führt man dann den externen So Bus vom NTBA nach unten...fertig.
Das ist für unter 5 Euro zu machen, funktioniert auf Anhieb und erspart den Abriss des Hauses