fenris14
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Alternative zu Doku-Wiki oder I-doIT

Hallo,

gibt es eine OpenSource-Lösung um zentral eine IT-Doku zu führen? Habe heute Doku-Wiki und I-doIT getestet. Beide haben Ihre Vor- und Nachteile. Doku-Wiki hat meiner Meinung nach zu wenige Einstellungen um einen Text zu formatieren oder um beispielweise eine Tabelle zu erstellen. Des weiteren bin ich noch nicht ganz hinter das erstellen von Seiten im Wiki oder das vergeben von Rechten an User gekommen. Bei I-doIT stört mich irgendwie das Lizenz-Modell... ziemlich teuer wie ich finde (Aber das Produkt scheint seinen Preis wert zu sein). Aber auch das kostenpflichtige Dokumenten-Modul finde ich nicht schlecht... leider halt kostenpflichtig und somit nicht brauchbar. Auch ist mir noch ein Rätsel, wie man die LDAP-Abfrage konfigurieren soll. Das erstellen von Usern und das Umstellen auf Deutsch ist mir auch noch nicht gelungen.


Bisher wurden Dokumentationen auf einem Lotus Notes- Mailserver gespeichert. Da dieser aber in naher Zukunft ersetzt werden soll, sehe ich mich nach Alternativen um. Die bisherige Dokumentation lässt darüber hinaus sehr zu wünschen übrig, weshalb ich ein einfaches aber dennoch effektives und ausführliches System implementieren möchte. Damit vorallem auch spätere Mitarbeiter sich schnell einen Überblick verschaffen können. Bisher ist dies leider nicht möglich. Kurz könnte man es so bezeichnen: Absolutes Chaos. Die Informationen sind quer durch das Unternehmen verstreut und auf irgendwelchen Fileservern versteckt. Dort ein Nagios und dort irgendein anderes Noname-Programm... da sieht kein Mensch mehr durch.

Deshalb möchte ich es gerne möglichst zentral ablegen, ohne sinnlos Zeit beim zusammen kratzen von Info´s zu verschwenden. Kennt jemand eine Alternative? Bevorzugt sind Lösungen die über man über einen Webserver hosten kann, aber auch für andere Alternativen bin ich offen.

Ich hoffe Ihr könnt mir helfen.


Gruß

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Ausgedruckt am: 25.11.2024 um 21:11 Uhr

keine-ahnung
keine-ahnung 13.10.2014 um 21:36:58 Uhr
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Moin,

schon mal versucht "Inventarisierung" in die Suchmaske einzuklöppeln?

LG, Thomas

p.s.:

leider halt kostenpflichtig und somit nicht brauchbar.
Hmmh ...???
catachan
catachan 14.10.2014 um 07:35:17 Uhr
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Hi

ja, immer diese "Geiz ist geil" Mentalität. Es gibt auch arme Softwareentwickler die für ihre Zeit und Mühen mit Geld belohnt werden wollen face-wink

LG
bastian42
bastian42 14.10.2014 um 08:32:41 Uhr
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Hallo,

welche Dokumentation ist es denn heute vorhanden?
Was willst Du Dokumentieren?

Eigentlich solltest Du jemand externen holen, der sichtet das vorhandene und hört sich den aktuellen und zukünftigen Bedarf an. Daraus wird er Dir einen Sinnvollen Vorschlag unterbreiten.

gruß
Bastian
Fenris14
Fenris14 14.10.2014 um 08:33:10 Uhr
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Tja ich würd auch gern mal was richtiges implementieren, wird aber nicht werden. Die Firma hat sowieso damit zu kämpfen Ihren Laden zusammen zu halten, da werden nicht fast 2000€ für nen Doku-System hinblättern.

Inventarisierung ist zwar schön und gut... wird mir aber an dieser Stelle nicht viel bringen, da zum Beispiel Nagios nicht die Möglichkeit bietet einfach mal nen leeres Dokument zu erstellen um eine Tabelle oder wichtige Daten dort hinein zu stellen. Also würde mir wieder nichts anderes übrig bleiben als dies auf zich andere Strukturen auszuweiten.
kontext
kontext 14.10.2014 um 08:39:13 Uhr
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Guten Morgen @Fenris14,

dein "Problem" wurde, wie schon @keine-ahnung hingewiesen hat, ein "paar" Mal durchgekaut.
Es kommt mir vor, als ob du Äpfel mit Birnen vergleichst (Nagios mit I-doIT, etc) ...
... Nagios ist ein Netzwerk-Monitoring womit du dein Netzwerk überwachst
... mittels SNMP-Traps kannst du div. Abfragen schreiben und ein paar schöne Dinge realisieren

I-doIT oder Konsorten sind Dokumenationsprogramme die dir das Netzwerk dokumentieren und inventarisieren.
Eine "brauchbare" und vor allem kostenlose Lösung wirst du IMHO nicht finden bzw. die Entscheidung bald bereuen ...
... ich lege dir mal Docusnap ans Herz - das sollte eigentlich alles können was du willst ...

Gruß
@kontext
Fenris14
Fenris14 14.10.2014 um 08:41:24 Uhr
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Die Doku ist ziemlich löchrig. Es fehlen Informationen über fast alles. Stand jetzt ist, dass man auf lotus notes einige Dokumente zusammen getragen hat.

Dokumentiert werden soll:

IP-Adressen
Aufbau des Netzwerkes
Verträge
Lizenzen
Hardware
Projekte
Tages-Doku (Vorfälle, Änderungen)

Das wäre es erstmal soweit ich es überblicken kann. Ein Externen wäre nicht schlecht, nur wird dies am Geld scheitern.
Fenris14
Fenris14 14.10.2014 um 08:43:28 Uhr
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Ich weiß das Nagios für Monitoring verwendet wird, haben wir auch hier im Einsatz... wird aber leider zu oft als "inventarisierung" mißbraucht.
kontext
kontext 14.10.2014 aktualisiert um 08:45:04 Uhr
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Und nochmals mein Tipp bzgl. Docusnap.
Das kannst du alles und vor allem ohne großen Aufwand realisieren ...

EDIT: Dann liegt es an dir, diesen Missstand zu ändern ...
... wie gesagt - Nagios ist eher für Monitoring / Überwachung gedacht und nicht für Doku-Erstellung, etc ...

Gruß
@kontext
Roadrunner0815
Roadrunner0815 14.10.2014 aktualisiert um 08:51:27 Uhr
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Also ich nutze seit einer Weile die kostenlose Version von ido-it. Bin eigentlich sehr zufrieden damit. Wie viele Leute arbeiten bei dir dann mit der Inventarisierung? Wie groß ist dein Netz?
Statt mit LDAP zu arbeiten nutze ich das hinventory-Script. Erstellt mir eine kleine XML-Datei mit allen Daten des PCs, Import in ido-it und fertig. Pro Rechner ca. 10 min Aufwand.
In Kooperation mit einem unserer Dienstleister nutzen wir auch eine Art Doku-Wiki. Wenn man sich da einmal in die Formatierungsregeln eingearbeitet hat, ist es nicht schlecht. Aber mir fehlt da die Übersichtlichkeit.

Für einen schnellen Überblick über das Netz finde ich das Tool netscan nicht schlecht. Sofern entsprechende Remotedienste auf den Client-PCs eingerichtet sind, kann man da auch die Spezifikationen der einzelnen PCs abrufen und in xml-Dateien oder ähnlichem exportieren.
Fenris14
Fenris14 14.10.2014 um 09:08:13 Uhr
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Ungefähr 3 Leute eventuell 4 würden sich dieser Sache annehmen. Die Rechner sind über ganz Deutschland verteilt, etwa 300 Clients und 30 Server. Die Infrastruktur hat sich über fast 10 Jahre so gut wie nicht weiterentwickelt, somit ist auch viel liegen geblieben.
Roadrunner0815
Roadrunner0815 14.10.2014 um 09:39:36 Uhr
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Ich hab mal gelesen, dass es bei der freien Version von ido-it eine Beschränkung hinsichtlich der Anzahl der User gibt. Weiß aber nicht mehr, wo die liegt...
Da habt ihr ja ein ziemliches Mammutprojekt vor euch!
Fenris14
Fenris14 14.10.2014 um 10:11:08 Uhr
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Das kannste laut sagen. Das ist ja das Problem mit I-doIT... dort gibt es eine Beschränkung auf "Objekte", darauf baut ja auch auch das Lizenzmodell auf. Dort kann man sich eine Lizenz mit einer bestimmten Anzahl an Objekten zulegen. Bedeutet jeder Rechner, Server, Lizenz oder andere Objekte kosten Geld.
Roadrunner0815
Roadrunner0815 14.10.2014 aktualisiert um 10:34:22 Uhr
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Schau mal hier: http://www.i-doit.com/features/ueberblick/ da findest du eine Überblick über den Funktionsumfang der aktuellen Versioenn. Von einer Beschränkung der Freien hinsichtlich der Objekte hab ich da auf den ersten Blick nichts gefunden.
Die Frage ist nur, ob dir die beschnittene Version der Dokumentation ausreicht...
Grobi81
Grobi81 14.10.2014 um 17:08:18 Uhr
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Hi Fenris14,
wir sind gerade dabei I-Doit (v. 1.4.4.) bei uns einzuführen bzw. füttern gerade das Tool mit allen Daten.
Bisher gab es bei uns alles nur in Excel Tabellen.

Es arbeiten bis jetzt 2 User hiermit.

Eingepflegt haben wir bisher:

- ca. 200 PC /Notebooks
- ca. 100 Monitor
- mehrere Standorte eingefügt
- ca. 150 User
- Server
- Printer
etc...
Die Geräte sind mit dem entsprechenden User verknüpft. Eingepflegt von S/N, Service Tag, Garantie, Modell, Hersteller, Ram, CPU, Grafikkarte, .....

Ich finde das sind schon jede Menge Informationen. Eine Einschränkung gibt es bisher nicht.
Wenn I-Doit in Deutsch gewünscht ist ist die ProVersion erforderlich.
Die älteren Versionen hatten die Deutsche Sprachdatei dabei. v. 9.x.x.


LG
Nico
Fenris14
Fenris14 17.10.2014 um 10:04:28 Uhr
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Wie handhabt Ihr das dann? Schreibt Ihr dort auch Zugänge, HowTo´s und andere Info´s rein, oder ist es bei euch reine Inventarisierung?

gruß
Roadrunner0815
Roadrunner0815 20.10.2014 um 09:01:35 Uhr
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Also bei mir dient ido-IT momentan noch zur reinen Inventarisierung.
Aber in nächster Zeit ist es geplant die Infos darin zunächst mit der Buchhaltung (Anschaffungsdatum, Investitionskosten,...) und mit dem Energiebeauftragten zu koppeln. Der Ansatz Zugänge etc. dort parallel zu bestehenden Listen einzufügen ist sehr gut. Bin auch gerade erst noch dabei den vollen Umfang der Software zu erforschen.
Grobi81
Grobi81 21.10.2014 um 08:24:59 Uhr
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Hi,
aktuell ist es nur für die reine Inventarisierung gedacht. Der erste Schritt zur Ablsösung unserer Excel Tabellen.
Zusätzlich werden wir hier unsere Kosten der Geräte mit Eintragen. Aktuell haben wir nur das Basis Modell. Also die Open Variante.
Wie wir es mit HowTo's , Anleitungen oder andere Dinge einpflegen wird noch ausgearbeitet.

Zugänge werden dort bei uns nicht enthalten sein. Hierfür nutzen wir KeePass.

Gruß
Fenris14
Fenris14 22.10.2014 um 11:46:42 Uhr
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Ja Keepass 2 verwenden wir ebenfalls. Also kommt man wahrscheinlich nicht um 2 Lösungen drum herum.
Up-min
Up-min 27.01.2015 um 17:06:12 Uhr
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Hi Fenris,

hast Du Dir schon mal Confluence angesehen? Zugegeben eine recht kostspielige Lösung im Premium-Bereich (m.E. das beste Wiki, das existiert), aber es gibt evtl. für Deinen Zweck eine 'erlaubte!' Hintertür:

Falls die meisten Benutzer nur eingeschränkte Rechte haben kannst Du eine 'Mini-Lizenz' für 10 Dollar erstehen (das Geld wird für einen guten Zweck gestiftet). Dann kannst Du wenige Admins (dann Redakteure) mit namentlichen Accounts erstellen und entweder das Wiki komplett öffnen oder über einen 'Standard-Benutzer', unter dem sich alle anmelden, die nur lesen wollen, freigeben. Für eine ordentliche Doku sollte das ausreichend sein.

Nachteile:
Nur 10 Benutzer für die 'kostenarme' Lösung, bei Mehr Benutzern wird's sehr schnell sehr teuer (sicher aber zu Recht face-smile
Java-basierte Software, daher natürlich Speicherfresser
Auf virtuellen Maschinen sollte man sich mit der nötigen Konfiguration für Java-Services auskennen.

Vorteile:
Perfektes WYSIWYG in allen führenden Browsern
Sehr gute Bedienbarkeit, intuitiv und hoch komfortabel (DAU-geeignet!)
Plugins für fast alle Wünsche existieren (Marketplace) und es gibt sehr viele gute kostenlose
Reger Austausch in Community (englisch)
Es können sogar Microsoft-Office-Dokumente in Anhängen inline gerendert dargestellt werden und Versionierung ist frei Haus dabei
Berechtigungskonzept erlaubt z.B. Unterseiten mit Passworten Benutzer- oder Gruppenspezifisch zu blockieren.
Export in PDF oder Word ist inklusive

Ich habe es selbst bereits zur Dokumentation von IT-Systemen und Prozesse eingesetzt. - Jetzt bin ich leider verwöhnt.

Beste Grüße!
Fenris14
Fenris14 28.01.2015 um 09:09:25 Uhr
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Danke für deine Idee.

Habe mich jetzt zwischenzeitlich für etwas anderes entschieden. Ich verwende jetzt MediaWiki mit Bluespice. Kann ich auch sehr empfehlen.