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Alternative zum WHS bzw. Essentials Backup

Hallo zusammen,

ich hatte bisher einen WHS 2011 laufen, um meine Client-Sicherungen zu erstellen. Damit war ich an sich gut zufrieden und er hat mir auch mindestens einmal richtig geholfen, als mein Notebook defekt war und ich schnell an das lauffähige System musste. Nun ist der WHS aus der Wartung und ich suche eine Alternative.
Derzeit spiele ich mit dem 2016 Essentials, der als letzte Version das Client Backup anbietet.
Bevor ich den nun komplett einrichte und dann beschaffe, wollte ich mal rum fragen, ob es Alternativen gibt, die die gleiche Funktion ähnlich erledigen und verlässlich funktionieren. Gepflegt wird das ganze ja leider schon lange nicht mehr, wirklich weiterentwickelt auch nicht und einige sahen/sehen die Lösung kritisch. Ich finde es etwas ungünstig, dass das Backup in einer großen proprietären Datei liegt, was möglicherweise zu Problemen führen kann, wenn der Server mal kaputt ist.

Ich habe 1 Server, 1 Desktop und 3 Notebooks (Win 10 Home und Pro) im Betrieb. Ich habe u.a. meine Fotos auf dem Desktop auf 2 Festplatten als robocopy-Kopie und nochmal auf dem Server liegen. Im Server ist eine weitere große Platte, auf der die Clients gesichert werden, also eine 4. Kopie. Durch die Deduplizierung im MS-Client-Backup fällt das Backup also relativ moderat aus.

Als eine Möglichkeit habe ich mir Veeam angeschaut, da hier auch das Ransom-gesicherte Linux Hardened Repository angeboten wird und für bis zu 10 Geräte kostenlos ist. Allerdings gibt es dabei keine Deduplizierung über verschiedene Clients, was im aktuellen Setup die Datenmenge recht groß werden lässt.

In der c't gab es auch einen Artikel, wie man das Backup vor Verschlüsselungstrojanern schützt. Damals gab es allerdings noch kein Hardened Repository bei Veeam. Der Vorteil hier ist, dass die Dateien direkt einzeln gesichert werden und nicht in einem Containerformat.

Das Ziel sind:
- Backup aller Geräte (Server, Desktop, Notebooks)
- regelmäßige 3-2-1 Backups plus 1 Backup auf einer Linux-Kiste, die idealerweise beim Kumpel Off-Site im Keller steht.
- Wiederherstellung soll incl. lauffähigem OS auf der gleichen oder Bare-Metal auf neuer Hardware möglich sein.
- Wiederherstellung einzelner Dateien, idealerweise versioniert, um Änderungen zurückzudrehen
- Backup auf externe Festplatte des Servers und der Sicherungen

Ich bin für Empfehlungen dankbar!

Grüße
Markus

Content-ID: 1495936631

Url: https://administrator.de/forum/alternative-zum-whs-bzw-essentials-backup-1495936631.html

Ausgedruckt am: 22.12.2024 um 11:12 Uhr

transocean
transocean 11.11.2021 um 21:23:42 Uhr
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Moin,

muss es Windows sein? Falls nicht, schau Dir das hier mal an.
Darauf installierst Du dann das und fertig ist der Lack.

Gruß

Uwe
jsysde
jsysde 11.11.2021 um 22:11:56 Uhr
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N'Abend.

Wenn du was "out-of-the-box" haben willst: Synology NAS mit Active Backup for Business.
Kann die Disk2Disk-Backups wahlweise auf USB oder auf ein anderes NAS auslagern. Oder per rsync auch auf die Linux-Büchse beim Kumpel im Keller.

Cheers,
jsysde
geht-das-wohl
geht-das-wohl 12.11.2021 um 09:53:17 Uhr
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Hi transocean,
danke! Es muss kein Windows sein face-smile Das schau ich mir direkt mal an. Klingt vielversprechend.

Hi jsysde,
ich habe die beiden alten Rechner noch rumstehen, so dass ich erstmal keine neue Hardware kaufen möchte. Wenn der seinen Geist aufgibt, dann schau ich mir die Synology auf jeden Fall an.

Grüße Markus
transocean
transocean 12.11.2021 um 15:27:52 Uhr
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Moin,

und wenn Du Remote Web Access ala 2016 Essentials haben möchtest, dann kannst Du MeshCentral auf die Kiste packen. Damit hast Du einen vollwertigen Ersatz für den Essentials.
Mir erging es damals ähnlich wie Dir jetzt. Ich kam vom WHS 2003 über den WHS 2011 zum SBS 2008 und später dann zum Essentials 2016. Den hab ich mittlerweile in Rente geschickt und durch den empfohlenen Nethserver ersetzt.

Gruß

Uwe
geht-das-wohl
geht-das-wohl 14.11.2021 um 21:33:32 Uhr
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Hi Uwe,
MeshCentral braucht man nur für den Remote-Zugriff, richtig? Das habe ich nicht geplant. Ich komme wenn dann per VPN rein und habe dann den Zugriff wie im Heimnetz.

Drei Herausforderungen habe ich nun gerade:
1) Stromsparen: Den Windows Server habe ich über Lights-Out (https://www.green-it-software.com/) in den Standby geschickt, wenn keine Windows Clients aktiv waren, um Strom zu sparen. Wie kann ich das mit dem Nethserver umsetzen?

2) Für die Freigaben benötige ich eine AD oder den Container https://docs.nethserver.org/en/v7/accounts.html#samba-active-directory-l ..., wenn ich eine User-Authentifzierung möchte. Da perspektivisch die ganze Familie auf den Server zugreifen wird, aber nicht alle alles sehen sollen, wäre mir eine Authentifzierung ganz recht.

Wenn ich eine AD über den Container einrichte, läuft DNS auch immer über die AD, wenn ich das richtig verstanden habe. Damit muss der Server immer laufen? Ich würde an sich ganz gerne den Router weiterhin direkt als DNS nutzen, um nicht von der Verfügbarkeit des Servers beim Surfen abhängig zu sein. Server-intern sollte es ja egal sein, da die AD-VM läuft, wenn der Server läuft, oder?

Muss ich bei Nutzung der Container-AD bei jedem Client den AD-DNS als DNS eintragen? Das Problem hatte ich bei den Versuchen mit dem 2016 Essentials. DNS Abfragen gingen gar nicht, wenn der Server aus war (eigentlich logisch face-wink ) oder waren sau langsam.

3) Einbindung des Mount Points der Datensicherungsplatte: Die HDD habe ich mit XFS formatiert. Kann ich diese einfach in den default Mount Point einbinden, oder besser in einen separaten? Welcher wäre dann sinnvoll? Hier bin ich leider noch absoluter Linux Laie.

PS: Macht es Sinn je Thema einen neuen Threat aufzumachen? Sind ja teilweise Sub-Themen, die aber irgendwie doch zum Topic passen.

Danke Dir!
Grüße
Markus