Anbindung Filiale an Hauptquartier - Terminalserver vs direkten Dateizugriff. (Problempunkt AutoCad)
Hallo Forum,
Vielleicht könnt ihr einige Erfahrungen mit mir teilen, wie ihr das so gelöst habt:
Wir eröffnen eine Aussenstelle welche an den Hauptsitz angebunden werden muss. Die 4 Mitarbeiter in der Aussenstelle müssen mit Autocad zeichnen. Was würdet ihr in diesem Fall vorschlagen, einen Citrix XenApp oder direkten Datei-, Exchange-, Datenbank-Zugriff?
Hier einige Daten zur Internetverbindung:
Ich habe mal eine Testumgebung mit Citrix aufgebaut, und ich muss sagen ich bin relativ zufrieden. Wenn ich alleine darauf arbeite verbrauche ich maximal 300 kBytes die Sekunde wenn ich ACad geöffnet habe und damit rumspiele. Wenn der Flaschenhals aber nur 500 kBytes dick ist, wie ist es dann wenn 4 Mitarbeiter, und später vielleicht sogar noch mehr, gleichzeitig damit arbeiten?
Auf der anderen Seite, müssten wir beim direkten Zugriff in eine zweite 4 Mbit synchrone Linie investieren, was auf die Dauer gesehen dann auch die teurere Lösung ist. Aber auch hier dauert das öffnen einer beispielsweise 15 Mbyte großen Datei vom Dateiserver immerhin bereits mindestens 30 Sekunden, wobei ja sonstiger Datenverkehr wie Datenbankzugriffe, Exchange Server, usw ja schwer zu beziffern sind.
Was meint ihr dazu? Möchte mich inzwischen schon für Anregungen bedanken.
Grüße Michael
Vielleicht könnt ihr einige Erfahrungen mit mir teilen, wie ihr das so gelöst habt:
Wir eröffnen eine Aussenstelle welche an den Hauptsitz angebunden werden muss. Die 4 Mitarbeiter in der Aussenstelle müssen mit Autocad zeichnen. Was würdet ihr in diesem Fall vorschlagen, einen Citrix XenApp oder direkten Datei-, Exchange-, Datenbank-Zugriff?
Hier einige Daten zur Internetverbindung:
Standord | Internetverbindung |
---|---|
Hauptsitz | Internet 4 Mbit synchron |
Filiale | 7 Mbit down & ca. 0.8 Mbit up - Falls direkter Dateizugriff würden wir hier auch eine 4 Mbit Synchron Linie bestellen |
Ich habe mal eine Testumgebung mit Citrix aufgebaut, und ich muss sagen ich bin relativ zufrieden. Wenn ich alleine darauf arbeite verbrauche ich maximal 300 kBytes die Sekunde wenn ich ACad geöffnet habe und damit rumspiele. Wenn der Flaschenhals aber nur 500 kBytes dick ist, wie ist es dann wenn 4 Mitarbeiter, und später vielleicht sogar noch mehr, gleichzeitig damit arbeiten?
Auf der anderen Seite, müssten wir beim direkten Zugriff in eine zweite 4 Mbit synchrone Linie investieren, was auf die Dauer gesehen dann auch die teurere Lösung ist. Aber auch hier dauert das öffnen einer beispielsweise 15 Mbyte großen Datei vom Dateiserver immerhin bereits mindestens 30 Sekunden, wobei ja sonstiger Datenverkehr wie Datenbankzugriffe, Exchange Server, usw ja schwer zu beziffern sind.
Was meint ihr dazu? Möchte mich inzwischen schon für Anregungen bedanken.
Grüße Michael
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Ausgedruckt am: 23.12.2024 um 01:12 Uhr
10 Kommentare
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300 kB/s von was? Upstream? Downstream? Gesamt?
Wenn der Flaschenhals aber nur 500 kBytes dick ist, wie ist es dann wenn 4 Mitarbeiter, und später vielleicht sogar noch mehr, gleichzeitig damit
arbeiten?
arbeiten?
Siehe dazu vorige Frage. Erst ist zu klären wie viel Daten im Up und Downstream tatsächlich hierfür benutzt werden. Und wo kommen jetzt die 500 kB her? Ich denke du hast 800 kB Upstream? Wäre evtl. DSL 16k oder mehr nicht güstiger? Mehr Durchsatz zu vermutlich günstigerem Preis?
Gruß.
Ich persönlich würde eine CAD-Anwendung (zumindest für die Zeichner, wenn jemand nur guckt ist das was anderes) nicht auf einem TS laufen lassen. Wenn es auf deiner Leitung aus welchen Gründen auch immer mal zu Engpässen kommt und die Latenz ansteigt wird bspw. ein genaues Positionieren nahezu unmöglich, weil zwischen Aktion (Maus bewegen) und Reaktion (Linie bewegt sich) mehr oder weniger viel Zeit vergeht. Gleiches gilt, wenn ein Mitarbeiter irgendwelche rechenintensive Operationen startet wodurch die CPU-Auslastung steigt. Alle anderen haben dann ein temporäres Problem.
Ich würde es also lassen, wenn es einen anderen (also lokalen) Weg gibt...
Manuel
Ich würde es also lassen, wenn es einen anderen (also lokalen) Weg gibt...
Manuel
Hallo,
vielleicht wäre es eine Überlegung wert in der Filiale einen "kleinen" Server aufzusetzen und die benötigten Daten abzugleichen (Stichwort DFS).
Dabei kann es allerdings zu Inkonsistenzen kommen, wenn mehrere Mitarbeiter (Filiale und HQ) Änderungen an der gleichen Datei vornehmen.
Eine Arbeit bei Leitungsproblemen wäre aber trotzdem möglich.
Nils
vielleicht wäre es eine Überlegung wert in der Filiale einen "kleinen" Server aufzusetzen und die benötigten Daten abzugleichen (Stichwort DFS).
Dabei kann es allerdings zu Inkonsistenzen kommen, wenn mehrere Mitarbeiter (Filiale und HQ) Änderungen an der gleichen Datei vornehmen.
Eine Arbeit bei Leitungsproblemen wäre aber trotzdem möglich.
Nils
Vergiss das mal direkt mit dem TS und CAD. Die Performance ist sowas von schlecht da werden sich die Zeichner nur Beschweren. Stell denen lieber ordentliche CAD Rechner hin, eine Freigabe für die Zeichnungen und fertig.
Ich kenne das sie werden sich nur Beschweren die Produktivität geht runter das will kein Chef
MFG
Ich kenne das sie werden sich nur Beschweren die Produktivität geht runter das will kein Chef
MFG
@all: Danke, danke. Dann bestell ich mal die 4 Mbit Sync. Linie für die Filiale. Ich versuchs mal ohne lokalen Server
Ich würde mir das mit dem lokalen Speicher nochmal überlegen. Du brauchst eh, oder solltest zumindest haben, einen lokal DC als Anmeldeserver. Da ist bestimmt noch Platz für die CAD-Dateien. Ich weiß zwar nicht wie groß eure Dateien durchschnittlich sind, aber ich weiß, dass unsere hier schnell mal 20, 30, 40 und mehr MB haben. Und jetzt rechnen wir kurz durch:
- 4MBit sym. bedeutet 400kByte/s Up-/Downstream
- Wenn es ein VPN wird ziehst du mal noch ~10% Bandbreite ab
- Nach Adam Riese braucht eine 20MB (resp. 20000KB) Datei also schlappe 50 Sekunden bis der User arbeiten kann. Ob die das witzig finden ... ich weiß nicht recht.
Hallo zusammen
Meine Idee
In der Zweigstelle einen kleinen Server hinstellen.
Auf diesem Windows Server 2008 (R2)
Und dann ein DFS einrichten.
Dann hat immer jeder die Daten im schnellen Zugriff.
Um die Replikation brauchst dann auch nicht nachzudenken.
Hier wäre die 4MB Leitung klar auch von Vorteil.
Branchchache braucht aber Windows 7 Enterprise und denn Server 2008 R2 Enterprise.??
gruass affabanana
Meine Idee
In der Zweigstelle einen kleinen Server hinstellen.
Auf diesem Windows Server 2008 (R2)
Und dann ein DFS einrichten.
Dann hat immer jeder die Daten im schnellen Zugriff.
Um die Replikation brauchst dann auch nicht nachzudenken.
Hier wäre die 4MB Leitung klar auch von Vorteil.
Branchchache braucht aber Windows 7 Enterprise und denn Server 2008 R2 Enterprise.??
gruass affabanana