miggel13
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Ausbildung zum Informatikkaufmann (Realschulabschluss) - Was danach

Hallo,

Ich mache derzeit eine Ausbildung zum Informatikkaufmann und bin im 1. Ausbildungsjahr.
Ich denke wenn ich so weitermache wie bis jetzt habe ich gute Chancen auf eine Übernahme, das Betriebsklima ist das beste, welches ich jeh gesehen habe und die Firma ist grundsätzlich wirklich genial.
Jedoch weiß ich nicht, ob nicht die BOS und danach ein Studium auch ein netter weiterer Ausbildungswedegang ist. Zumal mich grundsätzlich der kaufmännische Teil eig. nicht sehr interessiert. Ich bevorzuge den Systemlastigen zweig. Gibt es da überhaupt ein geeignetes Studium für und hat man als durchschnittlicher Realschulschüler überhaupt die Chance sich zu bewähren.

Was würdet ihr machen?

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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 05:11 Uhr

maretz
maretz 07.03.2009 um 12:48:50 Uhr
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Naja - ich hatte damals meine Ausbildung (Wirtschaftsassistent Datenverarbeitung - FI gab es noch nich) gemacht, danach FOS und dann Studium Technische Informatik.

Es ist halt ne Frage was du machen möchtest. Natürlich sind mit einem Studium die Jobaussichten besser und das Gehalt auch nen bisserl höher. Allerdings darf man nicht unterschätzen das man eben einige Jahre kaum Geld bekommt (wenn man das Studium ernsthaft durchzieht is Arbeiten nebenbei auch nicht immer drin!) und das die Chance nicht zu bestehen auch vorhanden ist (normal rechnet man zwischen 30-50% Abbrecher beim Studium!). Und natürlich hat das Studium auch nen hohen Theroie-Anteil...

Dafür spricht halt das man später (wenn man besteht) davon einiges hat. So bin ich eben nicht darauf beschränkt als Sys-Admin zu arbeiten. Wenn ich morgen merke das ich lieber in die Entwicklung gehe ist das auch nicht das grösste Problem (je nachdem ob ich während meiner Arbeit auch weiterhin mit den entsprechenden Bereichen zu tun habe bzw. mich damit beschäftigt habe). Dabei umfasst Entwicklung alle Bereiche - von Hardware-Entwicklung bis hin zu Hochsprachen-Programmierung. Oder man geht eben in die Bereiche Datenbanken, Sicherheit oder was auch immer... Diese Chancen hat man mit nem normalen FI-Abschluss natürlich nicht so einfach- da eben die Ausbildung sehr zielgerichtet ist... Und was mich am Studium gereizt hat - mit dem Dipl. Ing. kann ich in nahezu jedes Land der Welt gehen - der wird überall ganz gern gesehen... Der FI ist halt noch relativ unbekannt (da er recht neu ist). Ok - ich hatte damals auch nicht die Auswahl - da die FI-Ausbildung noch gar nicht existierte... ;)
Gertruede
Gertruede 30.08.2011 um 13:16:31 Uhr
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Hi Miggel,
was tun? Na - reich heiraten und das Leben geniessen !!!

Spass beiseite - Du schreibst, Deine Firma sei "genial" und es gefällt Dir dort sehr gut.
Dann geh doch mal zu Eurem Personaler, der für die Personalentwicklung / -schulung etc. zuständig ist. Sprich mit ihm (oder ihr), beschreibe, wie Du dir Deine Zukunft vorstellst, wonach Du strebst, in welche Richtung Du dich entwickeln möchtest. Hilfreich ist auch, sich Gedanken zu machen, wie man sich auf jeden Fall nicht weiter entwickeln will.

Vielleicht gibt es ja auch die möglichkeit von so etwas wie dualem Studium, also Blockweise arbeiten und studieren. Halt ähnlich, wie viele Berufsschulen.
Es gibt zum Beispiel in Paderborn die FHDW, die so ausbildet. Ich weiß nicht, aus welcher Region Deutschlands du kommst, aber ddort wird es sicher vergleichbares geben.

Diese Art ist zwar anstengender, aber es hat für Dich den vorteil, dass Du finanziell entspannter studierst, weiterhin einen Arbeitsplatz hast und sicher sein kannst, dass wenn die Firma dich über diese zeit mitzieht, die dich auch danach behalten wollen.

Vielleicht hat dein Personaler aber auch andere Tipps für Dich und Deine Situation.
Grüße
G.